Nachricht an Knut

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Pandor Vildaban
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Nachricht an Knut

Beitrag von Pandor Vildaban »

Den Rittern zu Ehr trunkener Haudegen!

Die Truchsess hat gestattet, dass ich mir die Wehranlagen und die Garnison ansehe um mal grob einzuschätzen, was man für die Reparaturen braucht.
Falls ihr das nicht schon gemeinsam in Angriff genommen habt, würde ich dich darum bitten, mit mir einen Blick auf die Anlagen zu werfen.
Ich würde mich über deine Expertise freuen.
Wann hast du Zeit und Muße ?

Danke!

gezeichnet
Pandor Vildaban
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Knut Grosmet
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Zwei Haudegen und eine Wehranlage

Beitrag von Knut Grosmet »

Als er die Nachricht übermittelt bekommt schmunzelt er. "Haudegen? Seh ich aus als würd ich beim nächsten Pikser zerbrechen? Was ist das eigentlich? Ein Degen? Fand ich schon immer seltsam damit zu kämpfen." Er schmunzelt noch für einen Moment und blickt dann an der Mine stehend von außen auf die brüchige Wehranlage. "Na, hier hast du 'nen Haufen schillernder Fische und ein paar Münzen, die glänzen wie das Lächeln eines Zwerges beim Anblick seines ersten Goldklumpens. Richte Pandor aus, dass ich ihn heute aufsuchen werde.

Screenshot Knut vor Stadtmauer.jpg

Wenn Pandor die Wehranlagen meint? Die da? Die so zerfallen ist wie ein Bergmann nach einer Woche im staubigen Kohlebergwerk, dann haben wir wirklich Arbeit vor uns. Diese Mauern sind so dünn, dass man meinen könnte, sie bestehen aus zusammengepresstem Staub und so porös wie ein Sack in der Sonne vergessener Plätzchen.

Ankömmlinge aus der Wüste können wir schon früh sehen. Ja das ist gut. Aber ohne Kanonen ist das so nützlich wie ein Schmied, der versucht, ein Schwert aus weichem Käse zu schmieden. Aber stell dir vor, die blasen einmal kräftig gegen die Ziegelmäuerchen, und zack, sie fallen so sicher um, wie der Bier Bernhard auf jedem Nachhauseweg immer – so morsch wie ein Stück Holz, nachdem es vom Feuer aufgefressen wurde.

Also, ernsthaft, da geht es wohl schneller einen Fluss aus den Bergen abzuzweigen und ihn als schützenden Graben zu verwenden. Dann pflanzen wir ein paar Bäume vor die Tore – vielleicht wachsen sie schneller als ein Hase, der von einem Möhrentrank genippt hat. Ich meine, wir könnten wahrscheinlich schneller einen Fluss umleiten und einen Wald pflanzen als die Überbleibsel dieser zerfallenen Mauern zu reparieren.
Er meint dies jedoch wohl nur als scherzenden Vergleich. Entweder füllen wir die Innenräume auf und lassen die Ziegel nur als Andenken stehen oder wir machen alles platt.

Aber wir sollten uns das mal genauer ansehen. Ich werde Pandor heute einen Besuch abstatten und du sagst ihm, dass er sich auf einen Ritt durch die vergnügliche Welt der Renovierungsabenteuer vorbereiten soll – inklusive Bier, Bergbau und hoffentlich ein paar guter Ideen. Mit ein paar Ausbesserungen isses da jedenfalls nicht mehr mit getan, wenn die mehr als Katzen und Hasen abhalten soll."
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Knut Grosmet
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Viele Löcher stopfen

Beitrag von Knut Grosmet »

Nach der kleinen Plauderei mit dem flinken Botenjungen führte Neugier Knut zurück zu den bröckelnden Wehranlagen. Mit einer Fackel ausgerüstet, stieg er bedächtig die Stufen hinab.

Die roten Ziegelwände schienen dünn wie der Staub auf seinen Bergmannsstiefeln. Löcher klafften wie hungrige Maulwürfe in den Mauern, und die Garnison wirkte so verlassen wie eine vergessene Schmiede in der Einöde. Knut runzelte die Stirn und zog die Fackel näher heran.

Screenshot Knut betrachtet Mauer.jpg

Die dünnen Wände verrieten ihre Geschichte – von vergangenen Schlachten und Zeiten, als die Mauern noch stolz und fest standen. Oder? Standen sie jemals hier zu Schutzzwecken oder mehr aus Prestige? Doch jetzt, von der Zeit gezeichnet, sehnten sich die Wehranlagen nach einer Hand, die sie wieder fest zusammenfügte.

Die fehlenden Ziegel und morschen Mauerstellen waren wie unbehandelte Erze, bereit, von vielen geschickten Händen in etwas Neues verwandelt zu werden. Das Knistern der Fackel begleitete seine Überlegungen, wie er das handwerkliche Erbe dieser Mauern wiedererwecken konnte.

"Mehr Dicke, stabilere Stützen, und einige Stellen müssen erneuert werden, das sollte reichen. Erstmal. Ein ordentliches Tor natürlich", murmelte er zu sich selbst, während er die Mauer entlangschritt. Doch ganz zufrieden schien er mit den roten Ziegelwänden nicht. Dennoch kribbelten seine Hände vor Vorfreude auf das kommende Handwerk, auf das Reparieren und Erneuern, wie ein Schmied vor dem Glühen des Schmelzofens.

Knut sah nicht nur verfallene Wehranlagen, sondern die Herausforderung eines Bergmanns und Schmieds, der aus den Ruinen etwas Starkes und Beständiges schaffen wollte. Mit einem festen Entschluss machte er sich auf den Weg zu Pandor, um mit dem erfahrenen Krieger die zerfallenen Wehranlagen zu begutachten.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Pandor Vildaban
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Re: Nachricht an Knut

Beitrag von Pandor Vildaban »

Dem Stollen, dem Erz und dem Bier zu Ehr Knut  !

Danke dass du dir die Zeit genommen hast. Du verstehst was von deinem Handwerk !
Also, wie abgemacht, hier eine gekürzte Erstfassung des Schreibens an die Truchsess.
Wenn dir was auffällt, zögere nicht den Rot/Kohlestift anzusetzen.


 
Knut und ich haben die Köpfe zusammengesteckt und uns die Wehranlage und die Garnison angesehen. Da liegt verdammt viel Arbeit vor uns, aber es ist machbar.

Wir beide sind uns einig, dass eine Wehrmauer aus Ziegelsteinen, höchstens in Friedenszeiten als moderne, dekorative Wandhalterung dienen kann. Ich vermute, dass die Stadt noch nie einen großen Krieg gesehen hat, oder sich die „Erbauer“ auf die schützenden Berge verlassen haben.
Wir haben 3 Vorschläge, aber,  da alle das Bildnis der Stadtmauern, manche mehr … manche weniger, verändern werden, sollst du das letzte Wort haben.


1.    Die Stadtmauer wieder aufbauen und von außen mit Stahlplatten, bis zur Höhe der Türme verstärken. Diese Arbeiten würden am zügigsten von der Hand gehen, aber das Außenbild verändern und es
wären ob der Witterung, laufende Wartungsarbeiten notwendig.
Bild

2.    ein paar Schritt vor der ursprünglichen Stadtmauer eine weitere Ziegelmauer aufziehen und den Zwischenbereich mit hartem, witterungsbeständigen Gestein ausfüllen. Damit würde das Bildnis der Stadt nach außen hin unverändert wirken, aber die Mauer wäre auch für die kommenden Generationen dick genug um sie vor Gefahren zu schützen. Persönlich würde ich diesen Vorschlag bevorzugen.

Bild


3.    Die Stadtmauer wieder aufbauen und einen neuen Schutzwall, der sogar bis zu der Mine reicht, aufziehen.
Es wäre ein gewaltiges Unterfangen, aber man hätte dadurch Raum für Geschäfte, Lokalitäten, Händler, also eine Art Unterhaltungsviertel … geschaffen.
Zeigt nach außen hin "du legst dich lieber nicht mit den Bewohnern an" und vermittelt das Prinzip des "willst du Ruhe vor deinem nervigen Nachbarn, sorg dafür dass dein Stock länger ist als seiner".
Bild



Knut und ich wollen dir vorschlagen, dass du den Arbeitern zuerst entgegen kommst und „bauchpinselst“. vor den Stollen zuerst wiederaufgebaut wird.
Erstens würde man damit das Wohlwollen der Kumpel und Arbeiter gewinnen und zweitens, es arbeitet sich schneller, sicherer und leichter von der Hand,
wenn einem nicht die Angst im Nacken sitzt, dass einem das Dach auf den Kopf fällt.
Es wären keine langwierigen Arbeiten, nur ein paar Dächer und Gemäuer ausbessern, eine Stallung errichten und einige optische Aufbesserungen vorzunehmen.
Bild


Was hältst du davon? Wo kann man noch nachschleifen und nachbessern ?

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Pandor Vildaban
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Knut Grosmet
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Außenmauer befestigen, und...

Beitrag von Knut Grosmet »

Knut wird sich das Schreiben genauer ansehen. Seine dreckigen Pranken hinterlassen erdige Fingerabdrücke an dessen Seiten. Den Text überfliegt er nur schnell und scheint ihn bewusst zu meiden, wohl seiner Leseschwäche geschuldet. Die Zeichnungen schaut er sich jedoch ganz genau an und kommentiert.

Das sind gute Vorschläge Pandor. Ich bin gespannt wozu man sich entscheidet, aber die Außenmauer um eine Mauer aus massiven Steinen zu verstärken und diese dann hinter roten Ziegeln zu verstecken erachte ich auch als die praktikabelste, schnellste und langfristigste Lösung von allen. Also der zweite Vorschlag.

Das Tor sollten wir bei all dem nicht vergessen. Die zusammengezimmerten Holztüren bieten nicht lange Schutz.

Screenshot Tor.jpg

Die Wüste bietet uns etliche Vorteile. Ich bin kein Krieger und auch kein Stratege, aber ich weiß wie schwierig es is seinen Schubkarren durch Sand zu ziehen. Große Belagerungsmaschinen machen das nicht mit. Außerdem sehen wir Besucher schon sobald der Horizont einen Blick erlaubt und haben Zeit zu reagieren. Und sollte es zu einer Belagerung kommen, dann bietet die Wüste rein gar nichts, was die Belagerer gebrauchen können. Diese Vorteile solltn wir nutzen oder?

Entweder indem wir eine vorgelagerte Mauer bauen, und somit eine Zwingeranlage in dem Zwischenraum schaffen, also wie du es als letzten Punkt vorgeschlagen hast, oder indem wir seitlich des Weges zusätzliche Wehrtürme errichten, die die Angreifer aufhalten oder gar seitlich beschießen können, sollten sie vor den Mauern stehen.

Oder... indem wir den Fluss von der Oase umleiten und somit ein weiteres natürliches Hindernis erschaffen.

Das sind verrückte Ideen, aber auf das kleine Stück Ziegelmauer als einzigen Schutz zu vertrauen, damit kann ich nicht gut schlafen. Zumal es keinen zweiten Ausweg gibt. Was, wenn sie fällt?

Screenshot Vorschlag 4.jpg

Naja, das wäre dann vielleicht der vierte Vorschlag, wobei dies auch, sowie die Zwingeranlage mit der vorgelagerten Mauer, ein riesiges Unterfangen wäre. Die bestehende Mauern und Dächer zu reparieren und die Außenwand zu verstärken sollte sicherlich als erstes angegangen werden.

Durch die stärkere Präsenz der verirrten Navelrotzer, fühlen sich die Arbeiter in den Minen unsicher. Der Wunsch nach einem Zugang zu den Minen aus dem Stadtinneren wird lauter. Oder wir schützen die Minen durch eine vorgelagerte Mauer oder sonstige Wehranlagen. Die letzte Entscheidung habt ihr, ich werde so oder so helfen. Doch wir sollten nicht nur die Mauern schützen, sondern auch die Minen. Deren Schutz und die der Arbeiter ist momentan gar nicht gewährleistet, da die Minen außerhalb der Stadttore sind.

Mit diesen letzten Worten reicht er den Brief zurück, um ihn wieder in Pandors Hände gelangen zu lassen.
Zuletzt geändert von Knut Grosmet am 10 Mär 2024, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Wachturm an Mine

Beitrag von Knut Grosmet »

Nachdem etwas Zeit ins Land gezogen ist und die neu entdeckte Mine einen Besuch von Fenria erhalten hat, wird er einem Boten bitten das folgende Schreiben aufzusetzen und an Pandor zu senden: He Pandor! Die Fenria war ebn hier. Bis die Mine von Wasser oder einer zweiten Mauer geschützt ist, dauert es. Das is nichts neues. Aber wie wärs solange einen Wachturm mit Meldeglocke hochzuziehen? Dafür braucht es echt nich viel Holz und zusätzlich bietet es nen weiteren Punkt, um weit über die Wüstenlandschaft zu blicken.

Screenshot Wachturm.jpg
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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