DNW2.0 Forum

Brauer! Brenner! Köche! Hört zu!

Gesucht wird Bier, das den Matrosen das Salz aus ihren Kehlen spült, und Schnaps, der den Staub aus den Lungen der Bergleute fegt. Wer brauen oder brennen kann, was den Arbeitern die Muskeln stärkt und die Köpfe klar macht, soll sich bei Knut melden.

Und Köche! Es braucht Essen, das satt macht und Kraft gibt für lange Tage und Nächte. Fleisch, das die Zähne fordert, Brot, das nicht krümelt wie Staub, und Bohnen, die in den Magen hauen, als wären sie aus Eisen. Keine feinen Häppchen, hier zählt, was stärkt und durchhält! Gemacht für die Anforderungen der zähen Arbeiter Solgards.

Wer was meint zu taugen, soll sich in der Kaschemme im Hafen melden und nach Knut fragen. Gesucht werden regelmäßige große Lieferungen. Also, wer was ordentliches liefern kann, kommt vorbei! Über die Bezahlung wird sich auch niemand beschweren können - sie wird großzügig ausfallen.

In Solgard gibt’s den "Schluckenden Gockel", wo Adlige, Krieger, Magier und Handwerker ein feines Bier und wohlgesetzte Worte tauschen. Ein nettes Plätzchen, um nach 'nem langen Tag die Kehle zu ölen. Aber wat, wenn man mehr will als nur feine Reden und zaghaftes Anstoßen?

Im Hafen entsteht etwas, das anders ist. Hier gibt’s keine edlen Weine und leichten Trank, hier gibt’s starkes Bier, das einen umhaut, und Schnaps, der im Rachen brennt – genau das, was Seemänner und Arbeiter nach harter Arbeit brauchen. Und wer Hunger hat, der bekommt deftig was zwischen die Zähne. Keine zarten Happen, sondern ordentlich was auf den Teller.

Und ich sag’s mal so: Wer dort hin kommt, sucht nicht nur was für den Durst. Hier soll bald gefeiert, getanzt werden und... nun ja, wer weiß, was sich in einer gemütlichen Ecke noch so ergibt. Oben gibt es ein Zimmer für die, die mal kurz verschwinden wollen, und die, die sich trauen, können hier nicht nur ihre Kehle, sondern auch ihre Sinne auf andere Weise stillen. Jeder, der hier arbeitet, tut es frei, und wer sich gut bewegt, der verdient sich sein Stück vom Kuchen.

Also, wenn du starke Arme hast, um Bierfässer zu heben, flinke Hände, um Teller zu tragen, oder vielleicht noch ein bisschen mehr Talent, das die Gäste zum Staunen bringt – dann komm vorbei. Wir suchen Leute, die keine Hemmungen haben, ein Tänzchen zu wagen oder den Gästen das gewisse Extra zu bieten. Hier in der Kaschemme wird keiner hungrig oder durstig nach Hause gehen – und wer weiß, vielleicht bleibt der ein oder andere noch ein wenig länger...

Knut stemmt sich mit all seiner Kraft gegen die schwere Holztür der zukünftigen Kaschemme. Sein muskulöser Arm schwingt den Hammer fest in der Hand, während er mit groben Nägeln ein einfaches Schild an die Tür schlägt. Jeder Schlag hallt durch den Hafen von Solgard, und einige Neugierige bleiben stehen, um das Geschehen zu beobachten.

Das Schild ist nichts Besonderes – eine rohe Holzplatte, in die mit grober Hand ein paar Worte geschnitzt wurden, welche auf die Umbaumaßnahmen hinweisen.

Mit Schweiß auf der Stirn tritt Knut einen Schritt zurück und betrachtet sein Werk. Es ist schlicht, aber die Nachricht ist klar. Zufrieden murmelt er: „Bald is’ so weit... wird auch Zeit.“

Er nickt noch einmal, wischt sich mit dem Handrücken über das Gesicht und verschwindet wieder im Inneren. Drinnen stapelt er Fässer, richtet den Tresen aus und bringt die Bühne in Form. Die große Eröffnung steht kurz bevor – und wie auch immer dieser Ort bald heißen wird, Knut weiß: Es wird der Ort sein, über den die Leute reden. Ein Ort, den man lieben oder hassen wird. Ein Ort mit Ecken und Kanten... oder eher Kurven und Lüsten? Ein Ort in dem starkes Bier und klarer Schnaps aus Fässern fließen wird. So wie's Seeleuten, Arbeitern, Reisenden und Randständige gefällt.

In Solgard finden sich die folgenden Schreiben seit dem frühen Morgen: