Dringender Bericht für die Statthalterin

Rollenspielforum der Orderstadt.
Hier könnt ihr untereinander Nachrichten austauschen, Aushänge verbreiten lassen und die jeweils gültigen und offiziellen Veröffentlichungen der Stadt sehen.
Antworten
Benutzeravatar
Tonya Darez
Beiträge: 119
Registriert: 24 Mai 2024, 13:06
Has thanked: 54 times
Been thanked: 164 times

Dringender Bericht für die Statthalterin

Beitrag von Tonya Darez »

Auf Fenrias Schreibtisch liegt ein Brief, auf diesem steht
 „Statthalterin Vildaban – dringender Bericht“
 Gesiegelt ist der Schrieb mit dem Siegel der Stadtwache.
  
  
 Krone und Reich zur Ehr edle Statthalterin Vildaban
  
 
Heute verfasse ich einen Bericht zu einem Vorfall mit Priester deMolay.
 
 
Ausgangslage:
Priester deMolay wurde am 21 Tag dieses Mondumlaufes Abends ungefähr zur zehnten Abendstunde mit einer Dunkelelfe in Solgard gesehen.
Zeugen sind eine 16 Mann starke Gruppe, welche ihre Jagdbeute am Brunnen zu Teilen gedachte.
Ich selbst war an diesem Abend nicht dabei, sondern weilte mit Knut bei den Nordmännern.
 
Der Bericht, der mir zugestellt wurde, liegt bei diesem Schreiben bei.
 
Ich hatte – wie wir abgesprochen haben – sowieso ein Gespräch mit dem Priester geplant, denn es handelte sich bei dem Vorfall um die gleiche Dunkelelfe, über die wir beide beim letzten Treffen gesprochen haben.
Ich war also im Zuge der Wahrheitsfindung schon bei dem Elfen Ba'thal, und mir fehlte noch das Gespräch mit unserem Priester.
So ergab es sich, das wir uns am 22 Tag dieses Mondumlaufes trafen und ich ihm um ein Gespräch bat.
Natürlich konnte ich in meiner Stellung als Hauptmann nicht ignorieren, was mir zugetragen wurde, so bat ich ihn, Stellung zu beziehen.
Er gab zu, er habe die Elfe in die Stadt gelassen und sie stand unter seinem Schutz und unter seiner Aufsicht.
Er hat also die Wachen, welche Tordienst hatten, davon überzeugt, dass der Aufenthalt dieser Dunkelelfe völlig in Ordnung sei, so ließen sie ihn passieren.
Ich sagte ihm, dass dies ein Gesetzesbruch sei, denn die Dunkelelfe sei nicht offiziell anerkannt als Freundin der Stadt. Somit gilt sie offiziell als Feindin des Reiches und gehört damit nicht in unsere Stadt.
 
Er fragte mich, ob ich ihn als Hochverräter anklagen wolle.
Zuerst bejahte ich dies, denn er zeigte keinerlei Einsicht über dieses Fehlverhalten.
Heute – eine Nacht später – würde ich es nicht als Hochverrat deklarieren.
Allerdings bleibt es in meinen Augen ein Gesetzesbruch, der geahndet werden muss.
Er gab an, er habe den Tugenden des Herren entsprechend gehandelt.
Die Elfe habe ihm das Leben gerettet und sei Anhängerin der Mondgöttin Eilistraee.
Daher sah er sie nicht als Feind sondern als Verbündete, welche er durchaus Zugang zur Stadt gewähren würde, alleine um Rast und Sicherheit zu haben, da sie noch immer bei den Lloth-Anhängern im Unterreich lebt.
 
Alleine diese Tatsache macht eine Verbündung mit dieser Elfe Obsolet.
 
Ich gab an, dass ich selbst schon auf der Suche nach der Wahrheit bin und das ich glaube, dass sie durchaus Wahr spricht und gerne hier, bei der Statthalterin oder dem König vorstellig werden kann.
Das würde allerdings bedeuten, sie müsse Stellung zu ihrer Person beziehen. Taten im Verborgenen für das Lichte Reich und für das Gute zu tun, ist eine Sache.
Und, auch wenn ich ihm Recht geben muss, dass sie nie Schädlich gehandelt habe – Priester deMolay betonte nicht nur seine eigene Rettung, sondern gab auch an, sie habe dem Heerführer geholfen (diesen Vorfall habe ich bisher nicht weiter untersucht, ich wollte erst eine Sache abgeschloßen haben).
Füderhin berichtete er, sie könne sich Solgard nicht offen zeigen, da wir alle nicht so langlebig sind, wie ihr eigenes Volk, damit
könnten wir keinen Schutz für ihr Leben gewährleisten.
Ich gab an, sie könne sich, sobald sie sich dazu bekannt hat, von Solgard aus bei den Elfen angliedern.
Sicherlich würde sich das Schwierig gestalten, aber nichts ist unmöglich und ich wollte nicht weiter darauf eingehen, denn dies war nicht das Thema, um das es gehen sollte.
Faktisch hat er das Gesetz gebrochen, ich halte mich an die Verfahrensweisen, welche Schriftlich niedergelegt sind von König und Statthalterin, so fordert es mein Posten.
Solange sie an der Seite von Mizrae vor unserer Stadt auftaucht, und sich nicht zu Eilistraee bekennt, ist sie als Dunkelelfe der Lloth anzusehen.
Ich sah allerdings davon ab, ihn festzunehmen, denn er beteuerte mehrfach, er habe keinen Gesetzesbruch begannen, sondern seinem Herren, den Tugenden und den Gesetzen des Königs folge geleistet.

Hier bitte ich darum, den Gesetzesbruch zu prüfen.

Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung.
 
Tonya Darez
Hauptmann






 
Amarius Darez hat geschrieben: 22 Feb 2025, 15:06
Eine kurze Nachricht wird auf dem Tisch von Frau Hauptmann gelegt.
  
Einen wohlen Abend Frau Hauptmann,
Schwester,
 
vor wenigen Augenblicken traf ich Bruder Bernard auf dem Markt in Begleitung einer
dunkel Elfe Namens Lyn. Sowohl die anderen Bürger, Gäste als auch ich waren recht überrascht über diesen Umstand. Die Situation ist nicht eskaliert und wurde mit vielen offenen Fragen stehen gelassen. Bruder Bernard hat Sie als Gast eingeladen.
 
Wie es zu diesem Umstand kommen konnte werden wir sicher bald erfahren. Steht es den Bürgern zu potenzielle Reichsfeinde unter dem Schutz des Gastrechts in Solgard herum zu führen?
 
Doch viel mehr Sorge bereitet mit der Umstand das Sie ohne weiteres aufsehen die Stadt betreten konnte mit Ihm. Gab es keine Nachfragen der Wachhabenden Gardisten? Gibt es eine Anordnung Sie passieren zu lassen? Haben wir wo möglich bestechliche Gardisten? Gibt es Ein- und Ausgänge zur Stadt die nicht jedem bekannt sind und eine Gefahr für uns alle darstellen?
 
Du hast Hausaufgaben zu machen Schwester,
du bist nicht allein.

Möge seine Engel dich mit Weisheit leiten, zuversicht schenken und Kraft spenden.
 
 
Amarius.
  
Benutzeravatar
Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
Beiträge: 357
Registriert: 24 Nov 2019, 13:35
Has thanked: 168 times
Been thanked: 352 times

Re: Dringender Bericht für die Statthalterin

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Der Bericht landet erstmal in Fenrias Arbeitsmappe. Nachdem sie die Vorladung für Bernard verschickte legte sie eine Abschrift der Vorladung und Tonyas Meldung in den täglichen Bericht und Briefverkehr für den König.
Antworten