Rollenspielforum der Chaosstadt.
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nachdem sie sich der Pfeile aus Pandors Bogen entledigt und ihre Wunden versorgt hatte, wird sie sich noch aufraffen um der Bruderschaft und dem Hohen Templer einen Brief zu schreiben...
Dem Dunklen Vater zur Ehr Hoher Templer,
am heutigen Abend kam es an der Palisade zu einem Zwischenfall, bei dem Reiter aus Solgard unter der Führung
der ehemaligen Truchsess und Pandor Vildaban versucht haben Reichsgebiet zu betreten.
Ich habe zusammen mit einem Orken und einer Neubürgerin Names Xinura versucht sie davon abzuhalten,
doch war die Übermacht zu groß und unser Versuch scheiterte. Ich selbst fiel unter dem Beschuss von Pandor,
sodass sie ihren Weg zur Drachenhöhle fortsetzen konnten.
Persönlich bekannt waren mir die ehemalige Truchsess, Pandor Vildaban und dessen Frau, der Druide Radesvald und Nagron Vandokir.
Ich erwarte eine entsprechende Antwort auf diesen feigen Angriff und die Missachtung unserer Grenzen.
Mit von Schlaf geschwängerten Augen trat der Templer aus dem Bordell, ein flüchtiges Lächeln umspielte die Lippen des kleinen Mannes, als mit einem in die Ferne gerichteten Blick, im Schritt kratzte. Dieser Moment der Glückseligkeit hielt nur einen Moment, als er die dringliche Botschafte von Sorsha, zuhanden der Bruderschaft erhielt. Mit einem Nicken nahm der den Brief entgegen und begab sich in die Taverne, um die Nachricht bei einer Stärkung des beleibten Leibes zu studieren. Er kaute auf einem Stück getrockneten Fleischs herum, als seine Augen die Zeilen überflogen.
Mh.. Mhm.. Wir haben mit Grenzübertretungen gerechnet...
Ein Ork? Er runzelte die Stirn. Xinura... Kein Name der ihm bekannt vorkam. Aber sie schienen dem Reich zu dienen.
Unter dem Beschuss Pandors... ja, der Bogen, die Waffe der Feiglinge. Vielleicht hatten die Drachen das Werk von Sorsha, des Orken und Xinura ja beenden können.
Als sein Blick über der Reihe nach über die aufgelisteten Namen schweifte. Murmelte er:
„Ketzer... Ketzer... Weib des Ketzers..“
Beim Namen Radesvald hielt er kurz inne. Seltsamer Name, muss wohl ein armer Tor irgendwo aus dem V.. Wald sein. Er lachte kurz grunzend, obwegen seiner Gedankengänge auf, ehe er sich verschluckte und hustend nach einem Tonbecher suchte. Jedenfalls, wo war er, ahja:
„neuer Ketzer... Ketzer.“
Er ließ die geöffnete Nachricht neben sich liegen und dachte lange Zeit kauend nach. Wenig später ließ er die Nachricht an der Bank zuhanden der Bruderschaft hinterlegen. Es dauerte nicht lange, bis ein emsiger Bursche ein Pergament an der Bank der namenlosen Stadt befestigte.
