An A´Gronian de Surom, Imperator und den Vier Säulen des Reiches.

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Nighean
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An A´Gronian de Surom, Imperator und den Vier Säulen des Reiches.

Beitrag von Nighean »

Protokoll der Befragung von Golga von Assuan in der Magierakademie
 
Teilnehmer:

- Golga von Assuan - Der Befragte - Bittet darum, Bürger des Recihes zu werden trotz seiner Vergehen in der Vergangenheit - Vorwurf lautet Verrat an IHN und dem Glauben.

- Balthasar – Säule der Magie und Gehilfe der Befragung, führt den Wahrheitszauber aus.
- Sejin Lamont – Priester, Säule des Glaubens, leitet die Befragung.
- Sa'Deas – Priester, Vertreter der Säule des Heeres.
- Marleen Lamont** – Priesterin und Vertreterin der  Säule der Reichsleitung.
- Nighean – Magierin des Zirkels des Ewigen, Protokollantin.
 
Wir versammelten uns in der Eingangshalle der Akademie. Der Priester Sejin Lamont hatte zuvor einen Aufruf an die Bürger Suroms verfasst, was dazu führte, dass viele neugierige Bewohner sich eingefunden hatten. Diese Ansammlung missfiel dem Magier Balthasar erheblich, und es entstand ein kurzer, aber intensiver Disput. Nach einer Auseinandersetzung einigten sich alle darauf, die Befragung unter Ausschluss der Öffentlichkeit abzuhalten. So begaben wir uns in die Katakomben der Akademie.
 
Inmitten der Katakomben war ein Ritualkreis gezeichnet, in dessen Zentrum der Befragte, Golga von Assuan, Platz nehmen sollte. Er wartete schweigend und aufmerksam, während der Magier Balthasar den Kreis und die darauf eingravierten Runen prüfte, um sicherzustellen, dass keine Fehler in der Vorbereitung vorlagen. Dann begann Balthasar, die Worte des Wahrheitszaubers zu sprechen, und richtete den Zauber auf den Befragten.
 
Der Zauber wirkte ohne Widerstand, und Golga zeigte von Außenbetrachtet keine körperliche Beeinträchtigung. Allenfalls war vielleicht ein gewisses unbehagen zu beobachten. Er atmete tiefer, als würde er sich auf die bevorstehenden Fragen vorbereiten. Sein Blick wanderte kurz zu den anderen Anwesenden, bevor er wieder zum Priester Sejin Lamont zurückkehrte, der nun die erste Frage stellte.
 
Sejin Lamont "Nenne uns deinen Namen." 
Golga von Assuan "Golga von Assuan."
 
Seine Stimme klang verändert, als hätte der Wahrheitszauber einen metallischen Unterton hinzugefügt. Doch seine Antwort kam ohne Zögern.
 
Sejin Lamont "Mit welchem Schiff bist du auf diesen Kontinent gekommen?" 
Golga von Assuan "Mit dem Schiff der Greifen."
 
Sejin Lamont "Wer waren deine engsten Begleiter auf der Schiffsreise?" 
Golga von Assuan "Arurunu von Assuan, Armon von Assuan – meine Familie."
 
Sejin Lamont "Wo lebst du seit deiner Ankunft hier?" 
Golga von Assuan "In Nebelhafen."
 
Sejin Lamont "Warum willst du Nebelhafen verlassen?" 
Golga von Assuan "Die Stadt zeigt mir keine Zukunft, und ich verspüre das Bedürfnis, meinem vollen Potenzial gerecht zu werden und dem Reich zu dienen."
 
Sejin Lamont "Ist das Streben nach Macht dein Antrieb?" 
Golga von Assuan "Nein, es ist der Wunsch nach einem freien Leben."
 
Sejin Lamont "An wen hast du vor 20 Jahren geglaubt?" 
Golga von Assuan "An den Namenlosen."
 
Sejin Lamont "Und vor 15 Jahren?" 
Golga von Assuan "An niemanden."
 
Sejin Lamont "Woran hast du vor einem Jahr geglaubt?" 
Golga von Assuan "An niemanden."
 
Sejin Lamont "An wen glaubst du jetzt?" 
Golga von Assuan "An niemanden."
 
Während dieser Fragen sprach Golga weiterhin ohne sichtbare Anzeichen von Zögern. Der Wahrheitszauber hatte offensichtlich seine Wirkung. Marleen Lamont und Sa´Deas, die die Verhandlung aufmerksam verfolgten, hielten ihren Blick fest auf den Befragten gerichtet. Die angespannten Gesichtszüge der Fürstin Marleen Lamont ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihm nicht traute.
 
Sejin Lamont "Warum hast du den Namenlosen verraten?" 
Golga von Assuan "Es war eine Entwicklung, die durch den damaligen Hohen Priester Landor hervorgerufen wurde."
 
Auf Nachfrage des Priester Sejin Lamont erklärte Golga, dass er einst die Leitung des Reiches, damals noch ein Stadtstaat, inne hatte und eines Abends bei einer Jagd im Drachenberg, eine Vision, hervorgerufen durch einen mächtigen Drachen der ihn gefangen nahm und den Namen Braxis trug, empfangen hatte. In dieser Vision sah er den Untergang seiner Heimat und den Tod seiner Familie durch Feuer. Diese Vision habe ihn so tief erschüttert, dass er den Hohen Priester aufsuchte aber auch darüber hinaus Ilcoron, ein Dunkelelfischer Erzmagier und König Damotil, König der Anhänger der goldenen Schlange. Der Hohe Priester Landor entschied mit anderem Entscheider, einen großen Krieg auszurufen. Der hohe Priester hatte einen grausamen Plan: Die Hälfte der Bevölkerung sollte geopfert werden, um es den Anhängern der goldenen Schlange anzulasten. Golga fühlte sich von seinen eigenen Leuten verraten und suchte Zuflucht bei dem Dunkelelfenmagier, der ihm einen neuen Weg aufzeigte und Golga zu seinen Freunden brachte.
 
Sejin Lamont "Gibt es noch andere Mitwisser um den damaligen Plan? "
Golga von Assuan "Soweit mir bekannt, sind alle nichtmehr"
 
Sejin Lamont "Irgendwelche bekannten Namen die seit kurzer Zeit nicht mehr unter uns weilen? "
Golga von Assuan "Vielleicht Mankuri, ich bin mir nicht sicher"
 
Sejin Lamont "Warum hast du mit den Goldenen Schlangen gekämpft?" 
Golga von Assuan "Ich wurde zum Feind erklärt und vom Orden gejagt. Der hohe Priester Landor wollte mich offensichtlich Mundtot machen. Die Goldenen Schlangen boten mir Schutz und waren ein Mittel zum Zweck."
 
Sejin Lamont "Willst du nun zurück in die Stadt, obwohl sie von denen regiert wird, die einst deine Feinde waren?" 
Golga von Assuan "Ich hoffe, dass es ein Umdenken gegeben hat. Die Verantwortlichen von damals sind nicht mehr, und ich glaube, dass auch andere Kräfte nun das Sagen haben. Nicht nur „Gläubige“ Weitere Vereinigungen mit starken Einfluss. Hier im besonderes die Bundmagier der YeA"
 
Golga hatte sich wohl bereits Gedanken über eine mögliche Rückkehr gemacht. Dass diese nicht einfach wäre. Er rechnit mit keiner guten Zeit. Er hofft auf Verständnis und eine Möglichkeit, eine Gelegenheit zu bekommen, sich hierfür zu beweisen. Selbst hat er sich für ein Schutzdenken „Seiner Leute“ nicht geändert. „Jene zu schützen die unserem Reich angehören“
 
Sejin Lamont "Wirst du dem Imperator A´Groniam de Surom dienen?" 
Golga von Assuan "Ja, ich werde seine Autorität nicht infrage stellen und handeln, wie es verlangt wird."
 
Sejin Lamont "Wirst du auch ohne deine Familie nach Surom ziehen?" 
Golga von Assuan "Ich würde gerne meine Familie mitnehmen, doch auch ohne sie bin ich bereit, mich Surom anzuschließen."
 
Die Befragung ging weiter, und es wurde klar, dass Golga sich dem Imperator unterordnen wollte. Er sprach ohne Zögern über seine Motive, jedoch ließ Marleen Lamont nicht von ihrem misstrauischen Blick ab.
 
Sejin Lamont "Was würdest du tun, wenn dein Bruder in einer Schlacht gegen uns kämpft?" 
Golga von Assuan "Ich würde ihm die Möglichkeit geben, das Feld zu verlassen. Doch wenn er bleiben würde, würde ich ihn wie jeden anderen Feind behandeln."
 
Golga machte eine Andeutung, dass er bereits einen Zwist mit Bathal habe und dieser bereits jetzt aufpassen müsse, nicht durch seine Hand zu vergehen. Auch was seine Familie angeht. Pandor beispielsweise hat sich für eine andere Familie, die der Vildaban entschieden, und so seine Treue weiter der Stadt Solgard geschenkt. Auf die direkte Frage des Priester Sejin Lammont hin, ob er gegen diesen kämpfen würde, antwortete Golga mit den folgenden Worten - "Sollte er im Schlachfeld uns gegenüberstehen, würde ich ihm die Möglichkeit einräumen - einmalig - das Feld zu verlassen" - " Sollte er weiterhin vor uns stehen, würde er wie jeder andere Feind behandelt werde. Dieses Einräumen, einmalig, allein wegen der uns verbindenen Vergangenheit. Nicht mehr, nicht weniger. "
 
Sejin Lamont "Würdest du uns seinen Kopf gegen einen Bürgerbrief bringen oder wegen mir den Kopf der alten Frau. Einer von beiden. "
Golga von Assuan "Es ist nicht unbedingt meine Art. Bin ich auch nicht ein Freund solcher "brachialien" Vorgehensweisen mehr. Doch der Kopf der Alten, ja. Dennoch würde ich mir wünschen das es "Grundlos" nicht einfach. Sollten wir uns in einer Schlacht befinden, ohne Zögern. "
 
Der Priester Sejin Lamont wollte noch drei abschließende Fragen für Ihn beantwortet haben.
 
Sejin Lamont " Warum sollten wir dir vertrauen? "
Golga von Assuan "Ich habe das Gespräch zu euch aufgesucht, habe diesem Ritual ohne zu zögern zugestimmt undf der Zauber beweist das mein Anliegen hier aufrichtig ist. Schlussendlich jedoch, liegt die Entscheidung bei euch. Ich kann nur aufzeigen welchen Weg ich bereits beschritten habe, um mich dem Reich anzuschließen. "
 
Sejin Lamont "Was gibt uns Sicherheit, dass du dich nicht wieder gegen uns stellst, wenn eine Entscheidung dir nicht zusagt? "
Golga von Assuan "Wenn ihr nicht wieder vorhabt das halbe Volk zu vernichten und irgendeine haltlose und dumme „Intrige“ zu starten, wird es dazu auch nicht kommen. Mein Schutzempfinden bezieht sich auf das Reich und seinen Bürgern. "
 
Balthasar überprüfte regelmäßig die Wirkung des Wahrheitszaubers, um sicherzustellen, dass Golga keine Lügen sprach. Schließlich war die Befragung fast zu Ende, und Golga blieb dabei, dass er keine bösen Absichten hege.
 
Sejin Lamont "Was versprichst du dir von der Zusammenarbeit mit den Bundmagiern?" 
Golga von Assuan "Die Bundmagier sind mächtig, und es wäre dumm, sich einem solchen Wissensspektrum zu verschließen."
 
Nachdem der Priester Sejin Lamont seine letzte Frage stellte, gab er das Wort weiter. Der Magier Balthasar hatte nun selbst auch eine Frage. Wieso Golga von Assuan nicht selbst in den Sinn gekommen ist, dass diese Vision des Drachens eine Finte der goldenen Schlange sein könnte? Golga von Assuan begründete dies durch seiner „jugendlichen“ Leichtsinnigkeit. Die Vision hatte sich auch kurz darauf als Wahr herausgestellt und zum Untergang der damaligen Welt geführt, abgesehen von Menschenleben, die gerettet werden konnten. Der Magier Balthasar kam dann ebenfalls auf seine Verbindung zu den Bewahrern zu sprechen. Livius Quintus und der Kristalldrache. Die durch ihre Taten zu den Feinden der Bundmagier auserkoren sind. Ob ihn bewusst irgendwelche Bestrebungen sind, die „Zu unserem Schaden hin anstreben wollen?“ Golga von Assuan verneinte, versprach jedoch ihre Köpfe zu holen, sollten diese Zwei etwas in dieser Richtung vorhaben.
 
Für die letzte Zwei Fragen trat ich selbst, Nighean, die Protokollantin und Vertreterin der Reichsführerin Sorsha von Schwarzenfels vor.
 
Nighean "Hegt ihr Groll gegen den Namenlosen und plant, unseren Glauben zu unterwandern?" 
Golga von Assuan " Die Zeiten haben sich geändert, und der Fluss dieser Zeit ändert auch den Menschen. Es ist viel geschehen und viel passiert. Ich selber stehe dem Namenlosen und dem damit verbundenen Glauben neutral gegenüber. Ich hege nichts gegen ihn, ich interessiere mich aber auch nicht für diesen. Daher liegt es in keiner Intention von mir diesen zu unterwandern oder schädigen"
Nighean "Ein Ja oder Nein reicht mir"
Golga von Assuan "Nein"
 
Mit dieser abschließenden Frage und der bekräftigenden Antwort endete die Befragung. Balthasar führte den Bannungszauber durch, und Golga atmete tief ein, als der Einfluss des Zaubers nachließ. Er stimmte den abschließenden Worten von Sejin Lamont zu und verließ die Stadt, indem er einen schnellen Fluchtzauber wirkte.
Zuletzt geändert von Nighean am 23 Okt 2024, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
Sejin
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Re: An A´Gronian de Surom, Imperator und den Vier Säulen des Reiches.

Beitrag von Sejin »

*ein weiterer Brief befindet sich vor der Kammer von A'groniam de Surom*

Barchmon Imperator.
Es besteht dringender redebedarf um Golga von Assuan.
Eine Abschrift einer Befragung an ihn ist an euch erfolgt.

Ich bitte um Audienz.

Sejin Lamont

 
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Balthasar
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Re: An A´Gronian de Surom, Imperator und den Vier Säulen des Reiches.

Beitrag von Balthasar »

*Auch der drahtige Elementarist versandte einen Brief an den ersten Wächter. Darin zu lesen ist folgende kurze Nachricht:*
 
Alwanzessar es Tarhuil, erster Wächter.

Sofern ich richtig informiert bin steht in Bälde ein gemeinsames Treffen an, um die sich uns jüngst stellende Thematik des Erzmagus Golga von Assuan und seine Anfrage auf Reichsbeitritt auszuwerten. Darüber hinaus möchte ich euch in einer weiteren Angelegenheit sprechen. Wie ich bereits beim letzten Treffen erwähnte, sind meine Pläne für die magische Golemmanufaktur und das Arenafeld ausgereift und ich bin daran einen geeigneten Bauplatz zu finden, an welchem ich dieses Projekt umsetzen kann. Da das Vorhaben ein nicht unerheblich großes Areal innerhalb der Stadt benötigt, gilt es dies miteinander zu koordinieren.

Balthasar, Tralthasarszohn
- Oberster Magier der Säule - 

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Marleen Lamont
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Re: An A´Gronian de Surom, Imperator und den Vier Säulen des Reiches.

Beitrag von Marleen Lamont »

Noch ein Schreiben erreicht den Ersten Wächter:
An Imperator A'groniam de Surom, Seinen Ersten Wächter,

ich hoffe, diese Nachricht erreicht Euch noch rechtzeitig und nimmt nicht zu viel Eurer wertvollen Zeit ein. Ich schreibe Euch heute, um meine Gedanken über Golga, den ehemaligen Wächter, der wegen Verrats verurteilt wurde, und die möglichen Auswirkungen der Entscheidung, ihn in unsere Stadt aufzunehmen, auf Suroms Ansehen darzulegen.

Golga hat schwere Verbrechen gegen unsere Gemeinschaft begangen. Er hat sich nicht nur vom Glaube und Dienst für den Namenlosen abgewandt, sondern auch aktiv gegen die Anhänger des Namenlosen und die Mitglieder der Dienerschaft gekämpft und somit dem großen Ziel jahrelang geschadet. Seine Behauptung, Landor sei für die damalige Entscheidung verantwortlich, die halbe Bevölkerung zu opfern, ist nicht nur infam, sondern auch ein Zeichen seiner Illoyalität und seines Verrats. Es ist ein Versuch, die damalige Führung in den Schmutz zu ziehen und die Schuld von sich zu weisen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Golga für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Ihn in unsere Stadt aufzunehmen, würde nicht nur unseren Grundsätzen widersprechen, sondern auch unser Ansehen beschädigen. Es würde uns als schwach und unentschlossen darstellen und Zweifel an unserer Fähigkeit aufkommen lassen, Gerechtigkeit zu üben. 
Auch der Ablauf von Zeit sollte hier keine Vergebung rechtfertigen; der Verrat der Schlange an unserem Schöpfer wird ebenso niemals vergessen werden. 

Ich verstehe, dass die Entscheidung über Golgas Schicksal allein in Euren Händen liegt. Dennoch bitte ich Euch, meine Bedenken zu berücksichtigen und im Sinne unserer Gemeinschaft zu handeln. Wir dürfen weder zulassen, dass Verräter ungestraft davonkommen, noch dass unsere Stadt zu einem Zufluchtsort für künftigen Verrat wird.
 
Mit ergebenen Grüßen,

Priesterin Marleen Lamont, treue Dienerin des Entfesselten Gottes

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