Verkündung zur Führung der Garde

Rollenspielforum der Chaosstadt.
Hier könnt ihr untereinander Nachrichten austauschen, Aushänge verbreiten lassen und die jeweils gültigen und offiziellen Veröffentlichungen der Stadt sehen.
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Valleron Gadomar
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Verkündung zur Führung der Garde

Beitrag von Valleron Gadomar »

Ein Bote vermag einige Aushänge in der Stadt verteilen:

Barchmon Bürger des Reiches,

Im Schatten der Gefahren, die über unsrem Reich liegen, ist es an der Zeit klar Worte zu sprechen. Die Garde braucht keine schwankende Hand oder unklare Strukturen,
sondern eiserne Führung, bei dem was uns bevorsteht.

Von diesem Tag an wird Wächterin Cataleya Rho'en das Amt der Kommandantin der Garde offiziell tragen. Ihre Strenge, ihre Entschlossenheit und die Bereitschaft,
Opfer zu bringen, machen sie zur einzigen Wahl in dieser Stunde. 
Zugleich sei erwähnt, dass Alec Schwarzdorn, trotz der Strafe die Ihm noch bevorsteht für sein Ungehorsam, das Amt des Wachtmeisters weiterhin innehat.
Seine Erfahrung und seine Fähigkeiten im Dienst sind für die Garde von zu großem Wert, um sie entbehren zu können. Doch sein Weg ist nun schmal, und jeder Fehltritt wird ihn endgültig stürzen.

Möge die Garde unter dieser Führung wachsen, ihre Pflicht erfüllen und das Reich Surom mit Ehre und Stärke schützen.

*Unterzeichnet*
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Quanasar
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Re: Verkündung zur Führung der Garde

Beitrag von Quanasar »

*Sie seufzt als sie das las, prompt wird ein Zettel darunter geheftet*

Hiermit trete ich aus der Garde aus.

~Rhonya Rotfuchs
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Valleron Gadomar
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Re: Verkündung zur Führung der Garde

Beitrag von Valleron Gadomar »

Als Valleron am frühen Morgen am schwarzen Brett vorbeiläuft, fällt ihm die kleine Notiz direkt ins Auge.
Wortlos, ruhig und ohne eine Mine zu verziehen entnimmt er die Notiz und verstaut sie in seiner Tasche. Ein weiterer Schrieb wird daraufhin verfasst, diesmal direkt an Rhonya durch einen Boten zugesandt


Barchmon Rhonya,

du hast deinen Abgang nicht leise vollzogen — du hast ihn vor aller Augen preisgegeben, mit einer halbherzigen Notiz als letzter Geste. Das war kein Akt der Ehre, sondern der Feigheit; kein Abschied, sondern eine offene Wunde in unserer Ordnung. Wer seinen Abschied so gestaltet, macht es sich nicht nur einfach — er macht ihn zum Schauspiel, zur Versuchung für Zweifel in den Reihen. Das lasse ich nicht gelten.

Alec hat einen Fehler begangen und die Strafe hierfür wird er noch empfangen. Er bleibt als Wachtmeister, nicht als Symbol der Vergebung, sondern als Werkzeug des Dienstes — streng bewahrt, streng geprüft. Wem es jedoch reizt, aus lauter Mitleid oder persönlicher Zuneigung Fürsprache für ihn einzulegen, stellt damit die Gemeinschaft hintan und bahnt Verrat an den Grundfesten unserer Pflicht an.

Deine öffentliche Notiz war ein Verrat an der Form, an der Pflicht und an jene, die noch kämpfen. Wenn du diesen Schritt vollziehen willst, dann ohne Schauspielerei: Du wirst mir deinen Austritt direkt und persönlich melden. Keine Zettel, keine Ausflüchte. Ich will dein Gesicht sehen, deine Gründe hören — und wissen, ob du im Ernst dem Pfad den Rücken kehrst oder nur vor der Verantwortung davonläufst.

Verkenne nicht, wem du dienst: der Stadt, der Garde und dem Entfesselten. Eide werden nicht von Papier gebrochen — sie werden von Menschen gebrochen, und ER vergisst solche Dinge nicht.
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