Brief an Marleen
Verfasst: 10 Aug 2025, 11:04
Die Feder ruht.
Zu lange.
Das Papier liegt still vor ihm,
und doch fühlt es sich an,
als dränge etwas Unsichtbares zwischen seine Hand und die leere Fläche.
Kein Gesicht.
Kein Name.
Nur ein Gewicht,
das er kennt.
Ein leises, kaum hörbares Stöhnen entweicht,
als würde er einen Atem an etwas vorbei drücken,
das er nicht benennen will.
Ein Gedanke flackert auf.
Es ist wie es ist.
Kein Trost.
Nur Feststellung.
Er lässt ihn stehen,
wie man eine Tür anlehnt,
die besser geschlossen bliebe.
Er taucht die Feder ein.
Beginnt zu schreiben.
Jeder Strich wie ein dünner Zaun,
gezogen, um das Unsichtbare draußen zu halten.
Zu lange.
Das Papier liegt still vor ihm,
und doch fühlt es sich an,
als dränge etwas Unsichtbares zwischen seine Hand und die leere Fläche.
Kein Gesicht.
Kein Name.
Nur ein Gewicht,
das er kennt.
Ein leises, kaum hörbares Stöhnen entweicht,
als würde er einen Atem an etwas vorbei drücken,
das er nicht benennen will.
Ein Gedanke flackert auf.
Es ist wie es ist.
Kein Trost.
Nur Feststellung.
Er lässt ihn stehen,
wie man eine Tür anlehnt,
die besser geschlossen bliebe.
Er taucht die Feder ein.
Beginnt zu schreiben.
Jeder Strich wie ein dünner Zaun,
gezogen, um das Unsichtbare draußen zu halten.
An
Marleen Lamont
Priesterin des Namenlosen
Säule des GlaubensEhrwürdige Priesterin,mein Weg im Dienst des Einen führt mich nun tiefer in die Lehre.
Die Unterweisung erfolgt innerhalb der Totenwacht,
Schritt für Schritt, Wort für Wort.Manche Wege sind still,
und doch tragen sie Gewicht.
Ich setze diese Zeilen,
nicht um den Pfad zu erklären,
sondern um seine Richtung festzuhalten,
falls Ihr den Blick darauf richten wollt.Kein Pfad bleibt derselbe,
wenn eine stärkere Hand ihn führt.
Sollte es Euer Wille sein,
mich selbst zu lehren oder zu prüfen,
so werde ich hören – und folgen.Der Glaube wächst nicht allein durch die Worte,
sondern durch jene,
die sie aussprechen.Möge der Schatten des Einen Eure Hand leiten,
wie er meine Schritte lenkt.In Pflicht,
Revan