[Nordland] Grenzschutz

Rollenspielforum der Rassenstädte.
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Tarabasch
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Tarabasch »

Grollend schreitet Tarabasch vor seinem Johtar auf und ab. Seine mächtige Faust in die offene Pranke schlagend.
Mit tiefer, donnernder Stimme lässt er seinem Zorn lautstark freien Lauf.

Jau de Suromesn könn was andres haben, Ledr der Drakken odr au Kristallwerk, og wenn det net passt, myn Okse in Schädl gerammt! De Knochen syn for uus det Wichtigste, og genau da wolln se zupackn. Verfluchtes Volk von Hexnmejstern og Drochsalanbetern! Det is kejn ehrenhaftes Verhaltn, wenn man in Verhandlung is, eher det von ejnem Räubrpack!

Der Berserker des Stammes Thrymm'tack schlägt mit geballter Wut auf den massiven Eichentisch.

Wenn se mit uus Barbaren kejnen Krieg wolln, dann müssn se erkennen, det wyr kejne fejgn Wichtln aus Nebelhavn sin, de sich alles gefalln lassn!
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Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

In den tiefen, schattigen Tälern des Berges Khul Gathol, wo das Echo der Vergangenheit in den Hallen der Zwerge widerhallte, bahnte sich ein Barbar namens Ulf seinen Weg durch die dichten Nebel. Er war groß und muskulös, mit einer Mähne aus schwarzen Haaren, die ihn wie einen wilden Bär erscheinen ließ. Doch auch die stärksten Krieger hatten ihre Sorgen, und heute trug Ulf eine Botschaft von immenser Bedeutung.

Sein Ziel war der Stollen von Brodomurr, einem der Zwerge aus dem Bar'Darzol des Berges. Der Zwerg hatte den Ruf, selbst die härtesten Herzen zum Lachen zu bringen. Ulf trat ein, die Luft war schwer vom Geruch nach Eisen und Rauch. Brodomurr, mit einem langen, grauen Bart und funkelnden Augen, hämmerte gerade auf ein glühendes Stück Metall, als er den Barbar erblickte.

„Ah, Ulf! Was führt dich zu einem alten Zwerg wie mir? Kommt ihr, um euch von unserer Kunst inspirieren zu lassen?“ rief Brodomurr und lächelte breit.

Ulf schüttelte den Kopf, seine Miene wurde ernst. „Brodomurr, ich komme nicht wegen eurer Kunstfertigkeit. Es ist die Dunkelheit, die uns bedroht. Die Suromer verlangen immer mehr nach jeder Jagd. Ihre Besessenheit wächst, und es ist an der Zeit zu handeln.“

Brodomurr lachte laut auf, sein Lachen hallte durch die Steinmauern. „Ha! Die Suromer sind nichts als Paranoiker! Sie glauben, sie könnten uns Zwerge erpressen! Warum sollten wir uns vor ihren schattenhaften Drohungen beugen?“

Doch Ulf konnte die Gefahr hinter dem Gelächter erkennen. „Es ist nicht nur ein Scherz, Brodomurr. Diese Kreaturen sind von Dunkelheit besessen. Sie verlangen, dass wir ihnen einen Teil unserer Beute überlassen, um sie angeblich zu besänftigen. Ihre Bürger torpedieren bereits unsere Verhandlungen. Wenn wir nicht zusammenstehen, wird es zu einem Krieg kommen, der uns alle vernichtet.“

Der Zwerg hielt inne, sein Gesicht wurde ernst. „Aber Ulf , wenn ich den Händlern der Suromer nachgebe, wird dies unser Volk schwächen. Wir haben Traditionen, die älter sind als dieser Berg. Unsere Stärke liegt in unserem Stolz und unserer Unabhängigkeit!“

„Und doch“, erwiderte Ulf, „sollten wir vielleicht einen anderen Weg finden. Gemeinsam könnten wir ihnen zeigen, dass wir standhaft sind, aber bereit zu verhandeln. Jede blutige Auseinandersetzung könnte uns nur Schwäche bringen. Lass uns einen Plan schmieden. Mein Johtar erwartet dich und dein Volk am 3. Tag dieser Woche, zur 8. Abendstunde in Fjellgat!“

Brodomurr kratzte sich nachdenklich am Bart. „Du hast recht, Barbar. Aber ich werde nicht zulassen, dass wir uns vor ihnen verneigen wie unterwürfige Wölfe. Wenn wir verhandeln, dann nur mit Stärke, aber auch mit Bedacht. Lass uns die Versammlung einberufen!“

Die Dunkelheit mochte über die Suromer herrschen, doch die Freundschaft zwischen Barbar und Zwerg würde heller strahlen als jeder Schatten. Ihr Mut würde das Bindeglied sein, das die beiden Völker schützen könnte—ein Licht, das selbst die tiefsten Dunkelheiten vertreiben konnte.

Und so machte sich Ulf auf den Weg zurück, um seinen Johtar zu berichten, dass Brodomurr zum Thing erscheinen wird. 
In Erinnerung an:
Brodomurr Drakzul (†)
* unbekannt  † 13 Tag im 3. Monat im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung

ehemaliger KalTharag des Kuhl Gathol
Berater des Khad'Arin der Dawi
Sohn des letzten Drachenschlächters

Das Lied der Ewigkeit
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Bjornar
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Bjornar »

Das Ding mit den Grenzschildern
„Bjornar!“ Der Schamane sah ihn an, als würd er mit’m Felsen reden. „Die Suromesen ham unsre Grenzschilder verbrannt. Mach neue!“
Bjornar blinzelte. Schaute Haldron an. Dann auf das Brett vor ihm. Dann wieder auf Haldron.
„Jeg mach was?“
„Schilder. Damit man weiß, wo unser Land is.“
Bjornar glotzte. Glotzte noch mehr. Stirn kraus. Blick leer. Dann auf seine Pranken geschaut. Wieder auf Haldron. Dann aufs Brett. „Aba… kann neyt Runzeichnen!“
Haldron atmete tief ein. Und noch tiefer aus. „Dann male was.“
Bjornar starrte das Brett an. Als ob’s gleich von selbst ‘n Bild macht. Lange Stille.
Dann, ganz leise: „... wie malt man eyn Schild?“ Haldron schloss die Augen. Betete zu allen Ahnen, dass sie ihn verschonen. Dann, mit letzter Kraft: „Nimm Yngvildr mit.“
Bjornars Gesicht hellte sich auf wie ein Lagerfeuer mit zu viel Fett im Fleisch. „JAAU!! YNGVILDR!! WIR HAM EYN PROBLEM!!“ Und fort war er. Haldron seufzte. Schaute gen Himmel. Murmelte: „Bei Sarmatijasch, die Ahnen prüfen mich…“
 
Ein Riesenwolf muss her!
Bjornar saß vor der Holztafel, die Stirn tief in Falten gelegt, als versuche er, das Brett mit purem Willen zu verstehen. Yngvildr stand daneben, die Arme verschränkt, den Ausdruck einer Frau, die wusste, dass sie heute das Denken für zwei übernehmen musste.
Bjornar: (starrt das Brett an) „Un, was malma drauf?“
Yngvildr: (schnaubt) „Du kannst keen Buchstabn.“
Bjornar: (nickt langsam, wie ein Bär, der eine Falle bemerkt, aber trotzdem reintappt) „Jau.“
Yngvildr: (seufzt) „Und ich mal wie’n besoff’ner Troll.“
Stille.
Bjornar kratzt sich am Kopf. Holzsplitter rieseln auf den Boden.
Yngvildr:  „Dje Trymm’tack ham doch’n Wappen, oda?“
Bjornar: (nickt misstrauisch) „Jau?“
Yngvildr: (grinst breit) „Dann nehma das!“
Bjornar hebt bewundernd den Blick, in seinen Augen blitzt ein Funken – gefährlich, wild, angesteckt von der Idee.
Bjornar: (begeistert) „Dey bist de fuchsigste, Ynge! So schlauklug iss keyne!“
Yngvildr: (verzieht das Gesicht) „Bjornar, das is eyn Wolfspranke, Blud und eyn Geweih drunter. Da brauchts‘ schon ey ruh’ge Hand, um –“
Bjornar: (frustriert) „Jau, das schaffmer nimmer neyt, so künstlich simma neyt..“​
Yngvildr: (fuchtelt mit den Armen) „Müssma nix maln! Brauchn nur’n Abdruck! Große Wolfstatze, Mit Blut aufn Schild!“
Bjornar blinzelte. Dann breitete sich ein langsames, gefährliches Grinsen auf ihrem Gesicht aus.
Bjornar: (hebt die Fäuste in die Luft, brüllt voller Kampfgeist) „DANN LOS, JAGMA ORKS!“
Yngvildr wollte noch einwenden, dass zähmen vielleicht klüger wäre als jagen, das Orks vielleicht nicht freundlich waren, aber Bjornar war bereits losgestürmt - wiedermal.
Und so begann die wohl grausigste Suche nach den Pfoten eines Riesenwolfes und nebenher vielleicht auch etwas Farbe.
 
Das Zahnschnauz
Der Weg zur Orkstadt führte durch einen Sumpf, der nach fauligem Laub und Tod roch. Das Wasser war trüb, die Luft feucht, und alles, was lebte, hatte entweder Zähne oder Gift. Nebelschwaden krochen über das Wasser, und zwischen den Wurzeln lauerten Schatten, die mehr Augen hatten, als Bjornar zählen konnte – also mehr als zwei.
Bjornar: (starrt in die Dunkelheit, hebt die Faust triumphierend, als er meint, einen gewaltigen Zwölfender zu entdecken) „Da iss eyn Sumpfhirsch! Hat ein veldig Gweih, das brauchmer och fürs Schildwappen der Trymtakken!“ Bjornar trat nach vorne, bis das Sumpfwasser seine Stiefel schluckte. Er wollte über einen Stamm im Wasser balancieren… doch oh! Der Stamm kam in Bewegung – ein massiges Krokodil, gepanzert wie ein Dämon aus der Tiefe, die Augen klein und böse.
Stille.
Dann: Ein fauchendes Knurren, und das Biest schnappte zu!
Bjornar: (grinst, weicht keinen Schritt zurück) „Frech, der Zahnschnauz!“
Das Krokodil schnappte erneut. Bjornar schnappte schneller.
Mit einer Hand packte er die Oberkiefer, mit der anderen den Unterkiefer. Muskeln spannten sich, Zähne wurden gefletscht – von beiden Seiten.
Bjornar: (brüllt, während er das Maul des Krokodils langsam aufbiegt) „PACK AM SCHWANZ AN, YNGE! DEM REISSMA DEN KOPP AB!“
Mit einem widerlichen KNACK! taten sie genau das.
Yngvildr: (mustert den abgerissenen Kopf, nickt anerkennend) „Schön grausig.“
Bjornar: (hält ihn wie eine frisch gejagte Trophäe hoch) „Jau! Den kömme aufhängn da! Oda?“
Yngvildr: (grinst leicht) „Jau.“
Es hing also ein blutiger Zahnschnauzschädel ihrem Gürtel und sie zogen weiter, bereit, damit das schrecklichste Grenzschild der Welt zu bauen.
 
Wölfe zähmen für Anfänger
Die Orkstadt lag vor ihnen – groß, düster, und voller Kreaturen mit zu viel Muskeln und zu wenig Geduld.
Bjornar: (kauert im Gebüsch, schnauft aufgeregt) „Da sinnse!“​
Yngvildr: (nickt angespannt) „Jau.“​
Zwischen Holzpalisaden und Feuerstellen standen sie: die gewaltigen Reitwölfe der Orks. Bestien so groß wie Ponys, mit Reißzähnen wie Dolche und Augen, die alles zu durchbohren schienen.
Bjornar: (wispert ehrfürchtig) „Gude Hundirs.“
Yngvildr: (murmelt skeptisch) „Dje lassjen je bestimmtig neyt ryn.“​
Hinter ihnen stapften Ork-Wachen vorbei. Keine Zeit für Diskussionen.
Bjornar: (grinst schief) „Blud hamma ja jetzt nuch. Wir schleichn uns rein un machn das so heimelig.“​
Sie krochen durch die Schatten, während die Wölfe witternd die Ohren spitzten.
Ein Knurren.
Bjornar: (flüstert alarmiert) „Bleib hyrr!“​
Ein gewaltiger, schwarzgrauer Reitwolf musterte sie. Bjornar, in unerschütterlicher Tierlogik, entschied sich für den direkten Ansatz.
Bjornar: (streckt vorsichtig die Hand aus, knurrt zurück) „Vargr. Sey bra!“​
Er zauberte einen blutigen Batzen Fleisch aus seinem Reisesack. Der Wolf blinzelte. Schnaufte. Senkte dann langsam den Kopf.
Bjornar: (erleichtert, tätschelt das Biest) „Bist eyn guda Vargr!“​ Und er raufte den Wolf durchs Fell. Der lies es sich gefallen, als sein sie alte Freunde.
Yngvildr: (nutzt den Moment, hebt die Tatze des Wolfes und führt sie zur mit Blut gefüllten Schüssel)
Der Wolf zuckte kurz, blieb dann aber ruhig, als sie die Pranke in das Krokodilblut tauchten.
Bjornar: (grinst begeistert, zeigt auf das Holzbrett) „Jetzt matschn wir den die Pfotn voll... aba nich dassers uffschleckt!“​
Yngvildr: (drückt die blutige Tatze auf das Brett, hebt sie dann triumphierend) „Sieht gud aus!“​
Die erste Markierung war gemacht.
Bjornar: (strahlt stolz) „Das iss so veldig klugschlau von dir!“​
Schnell wiederholten sie den Prozess mit zwei weiteren Wölfen. Die dunklen Blutflecken auf dem Holz sahen roh, wild und furchteinflößend aus – genau richtig.
Yngvildr: (blickt sich um) „Abba lass je liebjer jehn.“​
Bjornar: (nickt, packt die Bretter, schleicht los) „Dann leisig, leisig.“​

Mit einem letzten Knurren verabschiedeten sich die Wölfe, während die beiden in die Nacht verschwanden – mit blutigen Schildern. Ob die Orks sich wohl wunderten, warum ihre Reittiere noch den ganzen Tag lang so putzig ihre Pfoten schleckten?

Bjornar und Yngvildr_Bannersschild_A1.png

Das Hirschgeweih von Fjellgatt
Der Pfad führte sie durch dichte Nebelschwaden, über vereiste Felsen und tiefe Tannenwälder, bis sie in einer schneeweißen Lichtung standen. Dort, mitten im stillen Wintertraum, stand er: der weiße Hirsch von Fjellgatt.
Bjornar riss die Arme hoch, seine Stimme donnerte durch den Wald:
Bjornar: „HEY GUCK!“​
Yngvildr sog scharf die Luft ein. Der Hirsch hob den Kopf, die dunklen Augen wie gefrorene Seen, das mächtige Geweih ein königlicher Kranz.
Bjornar: (staunt) „Der iss eynzig!“​
Yngvildr: (flüstert) „Hjer!“​
Der Hirsch bewegte sich nicht. Er war so ruhig, so majestätisch, dass selbst Bjornar kurz vergaß, dass er normalerweise alles mit den Fäusten regelte.
Dann spannte er die Muskeln.
Bjornar: (flüstert kampfbereit) „Von dem weeesn? Wie Vorhin, du vorn un jeg hinten. Dann: Hau ruck!“​
Yngvildr: (scharf) „Ney!“
Bjornar hielt inne. Blinzelte.
Bjornar: (knurrt verwirrt) „Aba… der iss sledig und weisig und sicha veldig mächtig.“​
Yngvildr schüttelte den Kopf.
Yngvildr: „Der is eyn Göttervieh. Wenn du den legst, kriegst du Fluch bis in die Ahnenreihe.“
Bjornar überlegte. Ein Fluch klang ungut. Vor allem, wenn es um Ahnen ging, die sowieso schon schlecht gelaunt waren.
Also… kein Kopfabreißen, diesmal.
Yngvildr: (zeigt auf den Boden) „Da, das reichts.“
Zwischen den Wurzeln lag ein mächtiges, gewundenes Geweih, in Schnee gebettet, wie für sie zurückgelassen.
Bjornar hob es hoch, wie eine Krone aus Knochen. Dann fand er noch etwas. Ein zweites Geweih.
Er hielt beide nebeneinander, verglich, zog die Stirn kraus.
Bjornar: (grinst schief, hält das große und das kleine hoch) „Jetzt hamma eyn wichtiges un eyn nich so prächtiges.“​
Und mit einem letzten Blick auf den Hirsch, der sie wie ein alter König musterte, zogen sie weiter – bereit, das letzte Teil ihres absurden Kunstwerks zu vollenden.
 
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Das glorreiche Aufstellen des Schildes
Der Morgen war kalt, der Boden hart gefroren, und zwei Gestalten standen mit einem Haufen Holz, Blut und Knochen in der Hand an der Grenze ihres Landes.
Bjornar: (hält das Schild irgendwie hin, blickt ratlos zu Yngvildr)
Yngvildr: (seufzt, greift nach einem Pfosten) „Dey Pfahl muss erst in de Bode.“
Bjornar: (nickt eifrig) „Jau, dat kann jeg!“
Er packte den Pfahl, hob ihn hoch… und rammte ihn mit einem einzigen gewaltigen Schlag in den Boden.
Stille.
Yngvildr musterte das Werk. Der Pfosten ragte schief aus der Erde, wackelte gefährlich.
Bjornar: (zufrieden, stemmt die Fäuste in die Hüften) „Sitzt fest!“
Ein Windstoß. Der Pfosten neigte sich langsam… langsam… kippte um.
Bjornar: (blinzelt) „Oda och neyt.“
Yngvildr: (verdreht die Augen, packt das Schild, nagelt es mit präzisen Schlägen fest)
Bjornar, voller Enthusiasmus, wollte mithelfen. Er griff nach dem Hammer, zielte… und hämmerte sich voll auf den Daumen.
Bjornar: (brüllt auf) „AU!!“​
Yngvildr: (trockener Blick) „Guter Schlag.“
Mit viel Fluchen, Schieben und einer gehörigen Menge Spucke stand das Schild schließlich aufrecht.
Die blutige Wolfstatze, die Krokodilschädel, das Hirschgeweih – alles war an seinem Platz. Ein Denkmal ihrer fragwürdigen Handwerkskunst.
Bjornar trat zurück, betrachtete es mit stolz geschwellter Brust.
Bjornar: (grinst breit) „Wir sinn eyn prima Scylderbaubande.“​
Yngvildr betrachtete das Schild. Es neigte sich bedrohlich zur Seite.
Yngvildr: (schnaubt, zieht an den Seilen) „Bissl schief.“
Bjornar: (achselzuckend) „Schilder kämpfn halt zrück.“

Und so stand es da – das wohl wildeste, blutigste und absurdeste Grenzschild, das je errichtet wurde. Und vielleicht, ganz vielleicht, würden sich die Suromesen allein beim Anblick überlegen, ob sie noch einmal einen Fuß in dieses Land setzten.
 
 

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Cataleya
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Cataleya »

* Einige Tage vergingen die Ulf vor den Stadtmauern wartete, er gab sich den Wachen eindeutig zu erkennen ein Bote zu sein, um seine Nachricht zu überbringen. Doch die meisten gingen an Ihm vorbei und schenkten Ihm keine Beachtung. Hin und wieder wenn keiner hingesehen hatte Angelte er sich einen Fisch aus dem naheliegendem Fluss, um dann wieder vor den mauern zu warten.

Bis schließlich Cataleya selbst an Ihm vorbei ritt und Ihn erblickte.
Begleitet von einem Seufzen stellte Sie ohne Umschweife die Frage;*

Na schickt dich dein Jothar endlich die Abgabe zu überbringen?

*Doch es kam nur ein Kopfschüttelt und er entgegnete mit rauer Stimme;*
Schickt mir, um de zu sagen sollst Ihm de jenaue Wort sagen, von de Gesetz.

*Ihre Augen schlitzten sich und schroff erwiderte Sie;*
Ihr habt hier keine Rechte, nicht so lange bis die Verhandlungen entschieden sind. Dennoch werde ich Sie dir Sagen.
Und hör jetzt gut zu!
Eines der Gesetze Surom umfasst die Rechte der Bürger.
Grundbesitz zu erwerben, das Recht zu Zaubern, das Recht Ressourcen zu erlangen.

Wollt Ihr euch nun also das Recht raus nehmen Bürger hier zu sein?!

Ein weiteres Gesetz,
Personen ohne Bürgerschaft oder einen Verbündetenstatus besitzen keine Rechte, müssen sich aber an die Gesetze halten.


*Ihr Blick noch immer ernst lässt Sie den Nord gar nicht erst zu Wort kommen, als er gerade zum sprechen ansetzen wollte;*

Es ist ein Wohlwollen, dass Ihr ziehen durftet für die Abgabe einer Kleinigkeit.

Doch scheinbar wollen die euren nur die Verhandlungen sabotieren.


*Ohne weitere Worte zu wechseln, gab sie dem Pferd die Sporen und ritt ohne weitere Worte weiter*

*Zurück im Rathaus Surom, verfasste Sie ein Schreiben. Jenes wurde den übrigen Säulen zur Einsicht im Rathaus hinterlegt*



an die Säulen 2025-02-26.png

Versteckt:Versteckten Text anzeigen
Tag 26 im zweiten Mond des ersten Jahr

Barchmon Säulen des Reiches,

es wird Zeit, dass ich euch darüber in Kenntnis setze, dass das Volk der Barbaren, noch ehe die Verhandlungen begonnen haben sich bereits an den Ressourcen unseres Reiches labt.

So begegnete ich Ihnen im Berg der Drachen, wo Sie sich alles nahmen, was Sie zwischen die Finger bekamen.

Ich bot Ihnen an, um die Verhandlungen nicht negativ zu beeinflussen, dass Sie weiter ziehen können, für die geringe Abgabe von nur sechs Drachenknochen.

Doch statt diese zu bringen, schickten Sie einen Boten, der nichts weniger verlangte als unsere Gesetze.
Es scheint fast so, als können Sie nur provozieren und nutzen unsere Gutmütigkeit erbarmungslos aus.

Ser B`Scheino
Templerin des Entfesselten, treue Dienerin des Südwind
Säule des Krieges,Cataleya Rho'en
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

**Titel: Der Große Thing**

In den grünen Weiten des Nordens, wo die Berge an den Himmel zu stoßen schienen und die Wälder voller Geheimnisse waren, versammelten sich Barbaren und Zwerge zum Großen Thing. Es war ein außergewöhnlicher Tag, denn das Schicksal beider Völker stand auf dem Spiel. Die Luft war erfüllt von den Düften der Fichten und dem herben Geruch des feuergebrannten Holzes, während die ersten Teilnehmer das weite Feld betraten.

Die Zwerge, klein und robust, drängten sich in ihrer festlichen Rüstung, mit leuchtenden Augen und einem Funkeln in den Bärten, die von glitzerndem Gold und Edelsteinen geschmückt waren. Angeführt wurde ihre Gruppe von Brodomurr Drakzul, einem alten Krieger und KalTharag des Kuhl Gathol, dessen Stimme wie das Klirren von Metall klang, wenn er sprach.

Gleichzeitig nahmen die Barbaren Platz, hochgewachsene, muskulöse Männer und Frauen mit rauen Gesichtern, die Geschichten von Tapferkeit und Freiheit trugen. Ihr Anführer, Rashka, ein furchtloser Krieger mit mutigem Blick und schwarzen Haar, stand an der Spitze ihrer Truppe. Es war kein einfaches Treffen, denn die drohende Gefahr aus dem Königreich Surom.

Das Thing begann mit einem kraftvollen Ruf von Rashka. "Wir sind hier, um einen Aufstand gegen die Tyrannei von Surom zu planen! Diese geforderten Zölle auf unsere Jagdwaren sind nicht nur ungerecht, sondern auch ein Versuch, unsere Völker zu spalten." Murmeln der Zustimmung hallten durch die Versammlung.

Solvaig nickte zustimmend. „Wir müssen zusammenstehen! Surom will uns schwächen, aber wir können die Macht unserer Gemeinschaft nutzen! Wenn wir uns vereinen, können wir ihre Armeen besiegen und unsere jeweilige Freiheit bewahren.“ Der Gedanke an eine Allianz gegen einen gemeinsamen Feind gab den versammelten Kämpfern Hoffnung.

Doch die Spannung blieb spürbar. Eine ältere Zwergin, Damire, erhob seine Stimme. „Aber was ist, wenn unser Bündnis schwächer ist als der Zorn der Suromer? Deren Magie könnte uns übertreffen!“

Rashka trat vor, seine Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Dann müssen wir die anderen Völker überzeugen, dass sie die Leidenschaft für unseren Kampf teilen. Wir dürfen keine Zeit verlieren; wir müssen agieren und unsere Kräfte bündeln!“

Mit geschärften Gedanken und frischen Ideen begannen die beiden Völker, eine Strategie auszuarbeiten. Sie diskutierten über Möglichkeiten, ihre Ressourcen weiter zu vereinen und eine vereinte Front gegen das Königreich Surom zu bilden. Während die Sonne unterging, wurden Pläne geschmiedet, und der Klang von Lachen und Gesprächen erfüllte die Luft.

Das Thing endete mit einem kräftigen Schwur: „Für die Freiheit! Für das Leben! Für die Allianz der Nordlande!“ Ihr gemeinsames Ziel vereinte sie; das Gefühl der Brüderlichkeit breitete sich aus, und eine neue Ära des Zusammenhalts begann.

So wurde das Große Thing zu einem Wendepunkt für die beiden Völker. Mit neuem Mut und vereinten Kräften machten sie sich auf, um das Böse aus Surom zu bekämpfen und ihre Heimat zu verteidigen – und vielleicht sogar eine Freundschaft zu formen, die stärker war als jede Klinge oder Zauber.

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Brodomurr Drakzul (†)
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Rashka|Brom
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Rashka|Brom »

Nachdem sein Bote aus dem Suromer Gebiet zurückgekommen war, hörte er sich die Worte von Ulf, an welcher möglichst wortgetreu die Nachricht von Cataleya zitierte.

"Wir habn kein Recht dort, solang de Verhandlung ney entschieden wurden aver sie sagt das neben einigen sachen die je garnicht wissen wollt, das de Gesetz wie folgt lautet.
Kerle und Weiber die Bürger von Surom sind können uf ihrem Land Sammeln. Alle die det nich sind müssn sich an irgendwelche Gesetze halten, ohne irgendwelche Rechte zu haben."


Als er alles wichtige Gehört hatte, überdachte er die Nachricht in aller Ruhe. Sie wollte etwas und beharrte auf Gesetze er war sich nicht sicher wie er auf das Gerede reagieren sollte denn, was immer er gehört hatte von Ulf, er glaubte dem Kein wort. Wohl schenkte er Ulf glauben, dass er genau diese Worte von Cataleya gehört hatte. Allerdings konnte er das Weib, das diese Worte ausgesprochen hatte nicht so recht einschätzen. Würde er dem Nachgeben, was immer sie Verlangte würde sie womöglich mehr fordern. Vielleicht gab sie sich auch mit dem Zufrieden aber, ohne dies genau zu wissen würde er sich auf nichts einlassen. Er wollte noch am selben Abend einen Boten schicken, jedoch lenkte etwas seine Aufmerksamkeit ab.

Jetzt einige Tage später wusste er es nicht mehr genau was ihn abgelenkt hatte aber was auch immer es war er hatte sich nur zu bereitwillig von etwas ablenken lassen um sich keine Gedanken darüber machen zu müssen. Während er zwei andere Schreiben in der Hand hielt, die er sich kurz nach ihrem eintreffen hatte vorlesen lassen. Das erste schreiben war von König Zond der ihm mitteilte, dass er bald nach Surom aufbrechen würde, um dort in die Verhandlungen einzutreten. Er kannte Zond schon lange, sofern man jemand wirklich kennt. Immerhin konnte man nicht in die Gedanken eines anderen Sehen, mit ausnahm von diesen riesigen Echsen die er in seiner alten Heimat hin und wieder getroffen hatte. Aber er traute Zond und dem Bund seines Stammes zu den Brüdern unter dem Berge. Das zweite Schreiben kam wenig später von Brodomurr der davon Sprach, das die Verhandlung ergeben hatte das, sie sich nun in einer Art Waffenruhe befanden. Keine der beiden Parteien sollte das Gebiet des jeweils anderen Betreten. Auch hier war er sich nicht sicher was er davon halten sollte was er mit einem schwerfälligen Achselzucken für jeden zufälligen Beobachter verdeutlichte. "Schick nach einem Boten." Sprach er dann zu einer der Wachen nahe dem Eingang, diese Trat aus dem Haus hinaus und winkte jemanden heran. Ein etwas Schlaksiger junger Mann der schon vorher, vor der Hütte, gewartet haben musste betrat den Raum. "Geh an die Grenzen von Surom, betrete es aber nicht. Irgendwann wird schon jemand des Weges kommen der aus dieser Stadt stammt. Sag ihm das er Cataleya ausrichten soll das je det gewünschte zur nächsten Verhandlung in Khul Gathol mitbringen werd."

Der schlaksige junge Mann machte sich dann wenig später auf und bezog ein Lager unweit des Asterntals um dort jeden Reisenden anzusprechen der Richtung Süden unterwegs war bis er seine Nachricht los geworden war.
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Bjornar
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Bjornar »

Die Zwergenwachen des Khul Gathol stützen den halbnackten, blut- und tränenüberströmten Bjornar und hieven ihn in den Ort der Heilung unter dem Berg: die Taverne.

Dort hockt er nun, wimmert und schlägt sich den Wanst voll, um zu vergessen. Opfer ist er, eines Hinterhalts im Streit um die unterirdische Grenze zwischen Drow- und Zwergenreich. Im großen Bild der angespannten Lage mag es ein kleiner Vorfall sein. Für den jungen Barbaren aber wurde wieder ein großes Opfer erbracht: die Tiere haben ihn einmal mehr gerettet und der mächtige Rhngnir, Sohn der Pfeifenden Einöde, gab das Lebensblut für seinen Freund...
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Jinlen Goldflamm
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Jinlen Goldflamm »

Der Suppenkessel gefüllt mit Tiefenpilzen, Wurzelgemüse und Wildfleisch brodelte noch über dem Kessel als der junge Barbar von den Wachen hineingetragen wurde. Jinlen fragte nicht groß nach sondern setzte ihm direkt einen großen Teller der kräftigenden Suppe vor und einen gut gefüllten Humpen Zwergenbier. Dann ließ sie nach ihrer Priesterschwester rufen, vielleicht konnte sie dem armen Jüngling noch bei seinen Wunden behilflich sein.
Derweil kümmert sich die blonde Zwergin weiterhin darum, dass Humpen und Teller stets gefüllt sein würden.
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Balyndis Goldflamm
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Balyndis Goldflamm »

Die ominöse Priesterin kam natürlich sofort herbei geeilt. Man sagte ihr es sei ein Notfall und Blut sei auch im Spiel. Da brachten die Beinchen, egal wie klein oder kurz sie auch sein mochten, die grüne Zwergin schnell durch den Berg, als sei sie selbst ein rollender Felsen.
In der Spelunke selbst wurde erst mal die Schwester umarmt, gedrückt, in mancher Perspektive vielleicht auch gequetscht und schwesterlich getätschelt ehe sie kritisch die Wunden des Gastes besah. 
Sie versorgte ihn so gut als möglich, mit von der Natur gegebenen Kräutern und Salben, Zwergen gemachten Bandagen und klammern und nicht zuletzt aber auch mit der Kraft der Göttin Grunnar, die all ihre Liebe mit jenen unter dem Berge teilte. 
Sollte er was erzählen, würde sie gewichtig nicken und still lauschen, aber auch sein möglichesSchweigen respektieren und keine Frage an ihn richten.
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Im tiefen Dunkel der Taverne unter dem Berg, wo das Licht nur flackernd durch rissige Fenster drang, hockte Bjornar, ein halbnackter Mann, dessen Körper von Blut überzogen war. Seine Wunden waren nicht die einzigen, die schmerzten; sein Herz trug eine Last, die schwerer wog als Eisen. Während die Zwerge des Khul Gathol ihn stützten und ihn mit besorgten Blicken betrachteten, konnte ich, Brodomurr, seinen Schmerz fast körperlich fühlen.

Ich lehnte mich an die kalte Wand, mein Bart geriet ins Zwielicht des düsteren Raumes, und ich beobachtete den jungen Barbaren, der sich seinen Kummer im schweren Bier ertränkte. Bjornar war nicht einfach nur ein Fremder; er war ein Freund, ein Verbündeter in zahlreichen Schlachten. Dass er hier, in diesem heiligen Ort, gebrochen und verloren war, zerriss mir das Herz.

„Er hat alles gegeben“, murmelte Balyndis, unsere Priesterin, die nah an meinem Ohr stand. „Die Tiere haben ihn beschützt. Rhngnir ist ihm beigestanden, und dennoch…“ Sie brach ab, ihre Augen blickten finster in die Ferne.

Gerade in diesem Moment hörte ich Bjornar laut wimmern. Der Klang war kein Zeichen von Schwäche, sondern von unermüdlichem Stolz, der von der Mundöffnung eines Barbaren kam. Er war der Sohn der Wälder, durch dichten Nebel gewandert und grausame Kämpfe ausgefochten, und doch war er jetzt hier, verängstigt und voller Trauer um seine gefallenen Freunde. Denkt man an die Drow, dachte ich bitter, so war ihr hinterhältiger Hinterhalt ein weiterer Schlag gegen unsere Ehre und unsere Nordlande.

Die Taverne war das Herz unserer Gemeinschaft, der Ort, wo Geschichten erzählt und Erinnerungen geboren werden. Während ich auf Bjornar sah, wuchs in mir der Entschluss, ihm zu helfen. Ich erinnerte mich an mein eigenes Trauma, das mich in die Schatten der Vergangenheit gezogen hatte. Auch ich hatte meine Wunden, sowohl sichtbar als auch unsichtbar, aber ich hatte gelernt: Man kann die Dunkelheit nicht fürchten, man muss sie umarmen, um die Narben zu heilen.

Ich trat näher zu Bjornar, das Bier in meiner Hand dämpfte den Zorn und die Trauer in meinem Herzen. „Bjornar!“ rief ich. „Erhebe dich! Die Schatten werden dich nicht einhüllen, wenn du stark bleibst. Wir sind hier, deine Verbündeten, deine Brüder, deine Schwestern!“

Als ich so sprach, spürte ich, wie die ersten Wellen der Hoffnung in Bjornars Herz zurückkehrten. Seine Miene wurde ernster, als wir begannen, die Erinnerungen an die gemeinsamen Kämpfe zu teilen. Die Dunkelheit konnte uns nicht überwältigen, solange wir zusammenstanden, und während die Zeit voranschritt, wurde das Flüstern der Vergangenheit durch das Lachen der Gegenwart ersetzt.

Die Taverne wurde zum Schauplatz unserer Wiedergeburt, als wir die Geschichten der Gefallenen ehrten. Gemeinsam würden wir den Schatten trotzen, denn wir waren das Nordvolk der Nordlande – und dort, wo die Dunkelheit regiert, leuchtet das Herz des Volkes umso heller.
In Erinnerung an:
Brodomurr Drakzul (†)
* unbekannt  † 13 Tag im 3. Monat im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung

ehemaliger KalTharag des Kuhl Gathol
Berater des Khad'Arin der Dawi
Sohn des letzten Drachenschlächters

Das Lied der Ewigkeit
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