[Elfen] Eine Neue Zuflucht

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Thril | Xrrsh
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[Elfen] Eine Neue Zuflucht

Beitrag von Thril | Xrrsh »

Nachdem sich der Sandsturm gelegt hatte begaben sich viele Gruppen auf müßige Erkundungen in ungewisses Terrain.
Für die Edhil und Lindhil, sowie deren Verbündete und Freunde, war es klar dass ein Ort gesucht werden musste der allen ihren Bedürfnissen genügen mochte und ihnen eine neue Zufluchtstätte sein könnte.
Es gab zahlreiche Entdeckungen im unbekannten Land, unter anderem auch weit im Nord-Westen dichte Dschungel und dahinter auch Wälder!
An einer Brücke, die offensichtlich ähnlichkeiten mit Hochelfischer Bauart aufwies, fand die Erkundung doch auch ein Ende: eine Energiebarriere blockierte jedwedes Weiterkommen.
Doch man war sich rasch einig: es gab hier frisches Wasser, die Berge boten Schutz und sicher auch Rohstoffe, und die tiefen Wälder boten Nahrung und Schutz.
So wurde kurzerhand von einer der aausgezogenen Gruppen beschlossen, ein Lager nahe der Barriere zu errichten, in dem die Elfenvölker eine Zuflucht finden würden und sich von den Strapazen der Reise und ihrer Mitreisenden erholen und sammeln konnten.

Ein Zelt wurde zunächst als provisorischer Brückenkopf aufgebaut
Ein erstes Dach über dem Kopf.png

Und ein Lager darin errichtet
Ein Lager wird errichtet.png

Die Waldelfen begannen damit benötigtes Bauholz aus den Wäldern zu holen, ohne diese dabei zu schädigen. Man war sich einig dass dies die beste Aufteilung der Arbeitskraft sei und gewiss für die wenigste Spannung sorgen würde.

Nach getaner Arbeit ging es daran das Lager vorläufig abzusichern, wofür alle Möglichkeiten und Hilfe von Verbündeten ausgeschöpft wurde bis die restlichen Elfen aus der Oase ins Lager finden konnten
Erste Wachen.png

Unterstützung naht.png

Auch wurde sich einer provisorischen Verteidigung angenommen um unbefugten den Zutritt zum Lager zu erschweren, wobei man sehr auf Naturmagie setzte
Erste Verteidigungen.png

Schließlich galt es dann in der Oase bescheid zu geben

Kunde vom Lagerplatz.png

und von dort auch einige Wachen an den neuen Lagerplatz der Elfen zu überstellen

Wachen braucht das Land.png

Es wurde auch mit den Amazonen ausgemacht, dass man sich dennoch gemeinsam weiter 
den Widrigkeiten des Landes stellen wird und unterstützt.

Schließlich wurde noch eine Karte mit dem genauen Weg zum neuen Lager der Elfen in der Oase hinterlegt, für die verbündeten Amazonen, Elfen und enge Freunde.

Karte.jpg


So würde an dem neuen Lagerplatz gewiss die Hoffnung vieler Elfen ruhen sich einen sicheren Rückzugsort zu schaffen.

 
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Shira'niryn
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Re: [Elfen] Eine Neue Zuflucht

Beitrag von Shira'niryn »

Es war ein aufregender Weg.

Durch das fast endlose Sandmeer, durch die Steppe und schließlich erreichten sie endlich eine grüne Landschaft. Nicht nur das, einen ganzen sumpfigen Dschungel. Während Ba'thal und Livius alles andere als begeistert vom Dschungel waren, fand der kleine Kristalldrache diesen durchaus faszinierend. Das schlürfende und matschende Geräusch, während die vielen Füße sich einen Weg durch den Sumpf suchten, das Nest und die komische Frau mit ihren Katzen. Es gab gewiss noch einiges, was in diesem Land zu finden war.

Nachdem der Sumpf jedoch durchquert war, erreichten sie endlich altbekannte Wälder. Große Flächen alter Bäume deren Baumkronen hoch hinauf in den Himmel ragten. Man spürte das Leben hier noch deutlicher! Ob es mit dem Steinkreis zusammenhing, der dort zu finden war? Diese alten Kraftorte der Natur konnten auch Stellen sein, an dem die Hecke besonders nah war und wer weiß, vielleicht würde sich in den nächsten Wochenläufen das ein oder andere Fae-Wesen zeigen, das durch den Steinkreis in diese Welt gelang. Shira war zufrieden und auch Thrilmanduil stimmte ihr zu, das die Natur hier kräftig war. Hier war ein guter Ort und das lag auch an den Überresten verwachsener und aus Marmor gebauter Wege, die darauf hindeuteten, dass hier eine Stadt liegen musste. Eine Ort aus der Natur und aus Marmor, verborgen hinter einer noch unerklärlichen grünen Energiewand.

Während der Lichtelf und Mayla in erstaunlicher Geschwindigkeit es schaffte ein Zelt zu errichten, erkundeten die restlichen Reisenden die Umgebung. Suchten Nahrung und alles, was die Natur ihnen geben wollte, damit sie einen neuen Unterschlupf errichten konnten. Ein Unterschlupf, welcher hoffentlich der Anfang von etwas Neuem sein würde. Ein Bund, der bestehen bleiben würde, egal wie schlecht die Zeiten sein würden. Sie freute sich schon darauf und konnte es kaum erwarten.

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Shira'niryn
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Re: [Elfen] Eine Neue Zuflucht

Beitrag von Shira'niryn »

Viel war passiert!

Die Energiekuppel, welche das alte Elfengebiet "Caladlorn", schützend vom Rest der Insel abgetrennt hatte, war aufgelöst worden. Thrilmanduil war auf die Idee gekommen, die Untersuchung durch die Drachensicht von Shira'niryn und Livius, für alle anderen zu übermitteln - sodass jeder an diesem Abend das sehen konnte, was die beiden Bewahrer sehen konnten. Nicht leibhaftig, eher eine Illusion, die alles spiegelte und an die Anderen übermittelt wurde, wie Thrilmanduil es damals bei der Faer-Reise mit ihr getan hatte. Die Gefahr, dass ein Verstand dem Anblick des arkanen Netz nicht standhalten konnte, war dem kleinen Kristalldrachen zu groß, selbst Livius hatte nach der Anwendung seiner Kraft jedes Mal Erschöpfungserscheinungen. Auch die Lösung es als Spiegelbild darzustellen, gefiel ihr nicht sonderlich, sie musste also versuchen ihren Blick möglichst zu fokussieren und scharfzustellen.

Sich an den Händen haltend reihten die versammelten Elfen sich vor der grünlich schimmernden Barriere auf und konnten dank Thrilmanduil sehen, was die beiden Bewahrer erblickten konnten. Ein Netz aus schimmernden Energiesträngen, jedoch angefressen von der Zeit - das, was einst in einem strahlenden Meerblau geglänzt haben musste, hatte über die Jahre offenbar an Farbkraft verloren. Wellen aus Licht, die sich umeinander schlangen und in Richtung des alten, verschütteten Stollen wohl ihre größte Intensität erreichten. Dort waren die Stränge noch dichter und kraftvoller, dort wurde die Quelle vermutet.

Die Auswirkungen der Anstrengungen waren recht schnell bei Thrilmanduil zu bemerken, denn er zitterte und brach schließlich, bedeckt von kaltem Schweiß, zusammen. Nell'as war dies offenkundig nicht entgangen, denn flink hatte sie sich an seiner Seite wiedergefunden, um ihn zu helfen. Zum Glück, für den Moment wallte Sorge im Kristalldrachen hinauf, aber er konnte für den Moment den Fokus noch nicht gänzlich vom arkanen Abbild der Barriere lassen. Während Nell'as den angeschlagenen Waldelfen wegbrachte, bemerkten Thewes und auch Meriloth das die Barriere eine eigenartige, vertraute Energie auf sie ausübte. Als würde jene sie zu sich einladen, sich berühren lassen, doch es endete jeweils in einem kleinen Rückstoß. Alles in Einem vermittelte sie jedoch eine durchaus freundlichen Eindruck auf die Beiden. Shira'niryn war sich zu diesem Zeitpunkt sicher, dass es eine Schutzbarriere sein musste, eine wie um Ivren'mir gelegen haben musste, bevor die Iluai sie auf das Wasser der alten Welt hinunterließen. Eine Barriere die ihren Ursprung im Eluvren fand. Ob hier wirklich ein Eluvren im Spiel war? Law, das hätte Ba'thal bemerkt und auch sie hätte es spüren müssen, das ein Angolquarz sich in der Nähe aufhielt.

Die Lösung zeigte sich schon am darauffolgenden Abend, auch wenn Shira'niryn sich ärgerte, dass sie sich zu sehr hatte ablenken lassen, sodass sie erst die Mine erreichte, als die Barriere schon gefallen war. Livius erzählte ihr von dem Kristall, der die Barriere gespeist haben musste und zeigte ihr die Opferschalen, in denen das Blut eines Waldkindes und eines goldenen Elfen gegeben werden musste. Das hatte ausgereicht, um den Schutz zu deaktivieren. Wie gerne hätte sie diesen Kristall untersucht! Jedoch schien es so, als hätte jener sich vollends aufgelöst... kein Eluvren, aber etwas Ähnliches musste es gewesen sein. So war auch für sie eine potenzielle Energiequelle dahin. Ärgerlich.

Die Stadt, die sich jedoch offenbarte, schaffte es schnell die aufkeimende Enttäuschung hinweg zu wischen. Weiße, zerfallene Gebäude, eingenommen von der Natur und unendlich viel Grün. Besonders faszinierend und anziehend, war der westliche Teil, in denen sich Wurzelhöhlen, Baumhäuser und eine noch stärkere Naturkraft zeigten. Ein unvergleichbarer Ort. Sie verbrachten Stunden damit, die alte Gegend auszukundschaften. Am alten Hafen zeigte sich eine Nachricht, verfasst von "Elionion Haradhril", die sie mit ein wenig Hilfe von Ba'thal in ihren Grundzügen verstehen konnte - durch sie wusste man auch, dass dieser Ort den Namen "Caladlorn" trug... das musste so etwas wie Lichthafen... Hafen des Lichts oder Anker des Lichts bedeuten? Sie hatte ihr elfisch wirklich schleifen lassen, wenn sie sich nicht so sehr ablenken lassen würde! Livius hatte halt manchmal damit recht, dass sie weniger auf die Schmetterlinge, als mehr auf das achten sollte, was vor ihr lag - aber das würde sie vor ihm natürlich nicht zugeben. Der Inhalt der Nachricht war beunruhigender Natur und man war sich einig, dass man die inneren Schutzschilder noch nicht fallen lassen sollte. Es wirkte nicht so, als wäre es hier stets friedlich gewesen.

Das Zeltlager vor Caladlorn konnte jedoch abgebaut und innerhalb der Stadtgebietes wieder aufgebaut werden. Zusammen mit den anderen Elfen half Shira'niryn beim Transport und stellte dabei fest, dass nicht alle Goldelfen solche Spaßbremsen wie Naeldir oder auch Ba'thal waren. Tarcil Munar zeigte sich als hervorragender Schubkarrenmeister und später durfte sie sogar auf eben so einer mitfahren. Besser konnte der Abend gar nicht ausklingen und für diesen kostbaren Augenblick waren alle anderen Sorgen verschwunden. Sie wusste, dass Livius missbilligend die Stirn krausen würde und ihr vorwerfen würde, sie wäre zu leichtsinnig und würde zu schnell Vertrauen fassen. Dabei sollte gerade er doch wissen, wie sie eigentlich war. Vielleicht war es die, seit der Überfahrt, gekappte Verbindung, die ihn dies vergessen ließ? Dinge, über die sie sich keine Gedanken machen wollte. Das war zu unangenehm.

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Das Lager war durch die vielen helfenden Hände jedoch rasch aufgebaut und somit war ein Ort entstanden, an dem man es länger aushalten konnte. Sie mochte die Anhöhe, die Aussicht die sich dadurch ergab und vor allem den riesigen Yew-Baum!
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