[Dunkelelfen] Bekanntmachungen im Unterreich

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Tlabardrar
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[Dunkelelfen] Bekanntmachungen im Unterreich

Beitrag von Tlabardrar »

Feine Blitze zuckten in regelmäßigen Abständen über das Gestein und beleuchteten die Ausläufer der düsteren Stadt. Die allumfassende Strahlung des Unterreichs, die üblicherweise nicht sichtbar war, konzentrierte sich an diesem Ort mit ungeahnter Kraft. Die Energie war so stark, dass sie jede Magie, insbesondere die Teleportation, nachhaltig zu stören vermochte und die gewundenen Treppen und Durchgänge, die hinauf zu den unerforschten Behausungen führten, selbst für die Dunkelelfen nicht ohne Weiteres passierbar waren, wollten sie nicht Gefahr laufen, einen äußerst qualvollen Tod durch rasend schnell einsetzende Mutationen zu erleiden.
Sie würden dennoch einen Weg finden. Die Spinnengöttin hatte sie schließlich auf chaotisch-verschlungenen Pfaden an diesen Ort geführt.
Zunächst hatten die Dunkelelfen ein Lager in einem Teil der Höhlen errichtet, der nicht zu stark vom Faerzress verseucht war. Von hier aus konnten Versuche unternommen werden die Barriere zu überwinden, die Strahlung abzumildern. Eine Aufgabe, welche gerade die Zauberer fordern würde. 
Die Aufgabe der Soldaten war es indes, die Lagerstätte abzusichern, die umliegenden Areale des Unterreichs zu erforschen und dabei etwaige Feinde aufzuspüren. Damit hatten sie bereits Erfolg gehabt. Eine grobe Karte war angefertigt und darauf die Positionen von erreichten Siedlungen markiert worden. Gnome, Orks und Zwerge hatten bereits den Weg der Dunkelelfen gekreuzt. Die Sichtung Letzterer hatte rasch zu der Erkenntnis geführt, dass der ewig währende Kampf um das Unterreich auch in diesem Teil der Welt geführt werden musste. Wo sich Zwerge einmal niederließen, war schließlich bald alles von ihnen bevölkert und der Streit um die mächtigsten Ressourcen des Unterreichs eröffnet. Niemals durften die auserkorenen Diener der Spinnengöttin zulassen, dass eine zweite Macht neben ihnen heranwuchs. So kam es, dass die Soldaten Filifars rechteckige Tafeln aus schwarzem Basalt an bekannten Abzweigungen in den Fels einließen. Die violett schimmernde Inschrift ist offenkundig von warnender Natur und sowohl in der Handelssprache als auch der alten Sprache gehalten.
Unter der Wächterschaft der Dunklen Matriarchin erklärt das edle Haus Filifar die Eroberung dieser unberührten Weiten des Unterreichs der neuen Welt, mit all seinen Kavernen und verborgenen Pfaden, die bis hinab in die tiefsten Abgründe reichen. Alle unterirdischen Seen und unerforschten Minen werden zum rechtmäßigen Herrschaftsbereich der Ilythiiri erkoren. Wir beanspruchen die Reichtümer und alle Geheimnisse, die im Schoß dieser Welt ruhen, im Namen der unsterblichen Lloth, deren Fäden unser Schicksal lenken. Seid gewarnt, alle Reisenden, Abenteurer, Händler und Bewohner des Unterreichs, oder die zahllosen anderen Geschöpfe, die in den Schatten kriechen: Die Herrschaft der Ilythiiri ist unangefochten. Das Haus Filifar und seine Verbündeten werden jede Herausforderung, jeden Versuch, unser Vorrecht in Frage zu stellen, mit einer Gewalt beantworten, die so unnachgiebig ist wie das Unterreich selbst.
 Lasst jeden Versuch, unseren Willen zu testen, als Aufforderung zum Untergang verstanden wissen. Unserer Klingen sind scharf, unsere Magie ist machtvoll und unerschütterlich. Die ewige Nacht ist unsere Heimat, der Tod unser ständiger Begleiter, bereit, diejenigen zu umarmen, die sich unserer Herrschaft widersetzen.
 Dieser Aushang dient nicht nur als Warnung, sondern auch als Verkündung eines neuen Zeitalters der Ilythiiri unter der schützenden Hand der Spinnengöttin. Wir werden diese neuen Länder kultivieren, ihre Mysterien entschlüsseln und diese Macht für uns allein nutzen. Tretet nicht leichtfertig in unser Reich, beugt euch vor der unendlichen Weisheit der Spinnengöttin. Nur dann findet ihr Gnade in unseren Augen und dürft in den Schatten unserer Größe existieren.

 Im Namen des hochedlen Ilharess Mizrae Filifar

Tlabardrar
Waffenmeister des Hauses Filifar
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Tas'Rhadul
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Re: [Dunkelelfen] Bekanntmachungen im Unterreich

Beitrag von Tas'Rhadul »

Der unsichtbare Tod im Dunkeln.

Unterreich…

Etwa 20 Köpfe zählte diese Truppe. 15 Krieger, 3 Magier und 2 Priesterinnen. Alle hielten die Formation und folgten den taktischen Anweisungen der Priesterinnen,
die sich mit den erfahrenen Kriegern und Magiern absprachen. Die Magie der Elfen unterdrückte jeden Laut. Selbst die Echsen, die unter dem ungebrochenen
Bann der Dunkelelfen standen, gaben kein Geräusch von sich.

Die Vorhut kehrte zurück und einige Handzeichen wurden gegeben.

~ Etwa 80 bis 100 Goblins, darunter 10 sehr große Exemplare. Der Anführer trägt einen Umhang. Ein Schamane, leicht zu erkennen an seinem Stab.
Der Rest ist gemischt. Männchen, Weibchen und Jungtiere. Sie haben uns nicht bemerkt. Ihre Behausungen sind einfach. Sie sind eine sehr leichte Beute für uns. ~


Einige Sekunden vergingen, bis die Priesterin die nächsten Befehle übermittelte.
Die Formation wurde geändert, die Krieger schwärmten aus, die Magier bereiteten ihre Zauber vor.
Die Effizienz und Koordination dieser Truppe war nicht zu übersehen. Ein eingespieltes Team.

Unter dem Banner der TB vereint, war dies eine Truppe von sehr erfahrenen und eingespielten Kriegern und Magiern. Egal aus welchem Haus man stammte, die Ausbildung
der Dunkelelfen war perfektioniert und ließ keine Schwächen zu. Jeder einzelne Drow konnte sich nahtlos in ein anderes Team einfügen und wusste seine Fähigkeiten einzubringen.


Das Chaos ist ihre Gabe, der Tod ihre Gnade.

Die armen Geschöpfe begriffen zunächst nicht, welche brachiale Gewalt über sie hereinbrach. Die ersten zehn Goblinkrieger starben unter den gefährlichen Klingen der Dunkelelfen,
ohne dass Alarm geschlagen wurde. Wie versteinert standen die anderen da und waren zunächst nicht in der Lage zu begreifen, was für ein Bild sich ihnen hier offenbarte.

Die Luft knisterte und lud sich zusehends elektrisch auf. Die Magier hatten ihre Vorbereitungen für Zauber abgeschlossen.
Der Tod brach über diese armen und hilflosen Geschöpfe herein. Die großen Exemplare wollten den Kampf aufnehmen, wurden aber schnell von den Giftpfeilen der Dunkelelfen aus
dem Spiel genommen. Das besondere, lähmende Gift der Dunkelelfen tötete nicht, sondern ließ seine Opfer in einem Zustand der Paralyse am Leben. Sie konnten sich nur nicht mehr
rühren und mussten mit ansehen, wie ihre Sippe aus ihren jeweiligen Blickwinkeln in Stücke gerissen wurde.

Der Häuptling war von 4 Kriegern umzingelt. Obwohl es für sie ein Leichtes gewesen wäre, töteten sie ihn nicht schnell. Sie ließen sich Zeit. Sie machten daraus ein abstraktes Kunstwerk,
das für oberflächliche Rassen schwer zu verstehen wäre. Sie rissen ihm ein Glied nach dem anderen ab.

Der Schamane wollte noch helfend eingreifen, doch die Zauber der Dunkelelfenmagier fielen über ihn her. Sein Tod wurde durch seine qualvollen Schmerzensschreie bezeugt.

Die etwa 30 Überlebenden wurden zu einer Traube zusammengedrängt. Wimmernd, schluchzend, wissend, dass ihnen hier der wahre und grausame Tod bevorstand.
Sie drückten sich aneinander und konnten doch ihr Zittern nicht verbergen. Der Häuptling, in Stücke gerissen, lag im Sterben. Der Schamane war nur noch ein Fleischklumpen.
Die großen und mächtigen Krieger lagen reglos am Boden.

Die Priesterinnen untersuchten die Beute. Was ihren prüfenden Blicken nicht standhielt, wurde nicht einfach getötet. Nein, sie wurden verstümmelt und liegen gelassen. Der Tod ist eine Gnade,
welche nicht jedem zuteilwird.

Die nützlichen Exemplare wurden in schwere Ketten gelegt und von zwei Dunkelelfen abtransportiert. Der Rest der Drow sammelte sich wieder. Die ganze Aufregung von
eben war wie weggeblasen. Zurück zur Tagesordnung war die Devise. Sie hatten noch viel zu tun - denn das Unterreich war riesig - und die Priesterinnen duldeten keinen Aufschub.
Hier zeigte sich wieder einmal die einzigartige und harte Disziplin der Dunkelelfen. Kein Jammern, kein noch so leises Murren war aus diesem Trupp, geführt von der Trie Breche, zu vernehmen.

Das Unterreich war riesig. Und in diesem Teil noch völlig unerforscht. Höhle für Höhle mussten sie sich vorarbeiten. Und jeder Schritt wurde mit dem Blut der Feinde besiegelt.
Hätten die Dunkelelben hier nun Svirfnebil oder noch mehr Orks erwartet, so wurden sie leider enttäuscht. Was sie hier vorfanden, waren weitläufige, von Kristallen gesäumte Höhlengänge.
Dieser Teil des Unterreiches war einzigartig und übte eine gewisse Faszination aus. Aber auch die Kristalle zeigten zunehmend eine Eigenart. Energie floss zwischen ihnen hin und her,
doch plötzlich steuerten diese Energiestränge auf einen der größeren Kristalle zu und versanken im Boden. Das blieb den Drowmagiern und Priesterinnen natürlich nicht verborgen.


Unterreich1.jpg


Die Drow zogen weiter. Die nächste Höhle tat sich vor ihnen auf. Hier zeigte sich den Dunkelelfen ein neuer Feind. Diesmal waren es Sichelschrecken.

Tas musste an die Ankündigungen der Filifar denken. Ein leichtes, flüchtiges Lächeln zeigte sich auf seinen Zügen. Und ein Gedanke formte sich wie ein bitterer Fleck in seinem Kopf:
>>Nichts gehört uns, und nichts werden wir in Händen halten, wenn wir posaunen, wer wir sind und was wir wollen. Das Unterreich schenkt dir nichts, das Unterreich fordert seinen Blutzoll. Also zahlt es auch<<

Seine Augen schimmerten grünlich auf
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Tlabardrar
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Re: [Dunkelelfen] Bekanntmachungen im Unterreich

Beitrag von Tlabardrar »

Nachdem die tobenden Stürme aus materialisiertem Faerzress, die sich als ausgeklügelter Verteidigungsmechanismus herausgestellt hatten, mittels magischem Kompass und einem fliegendem Dulgat Boromix beseitigt und die Strahlung auf ein natürliches Maß abgesunken war, hatten die Ilythiiri die ihnen zugänglichen Bereiche der verlassenen Stadt erkundet.
Viel des alten Glanzes ließ sich nur noch erahnen, ein flüsternder Hauch einstiger Größe und Macht. Die Dunkelelfen der alten Welt waren sich jedoch im Klaren darüber, dass eben diese Macht wiederhergestellt werden musste - um jeden Preis.
Was dazu geführt hatte, dass selbst das Unterreich dieses Eilands von den einstigen Bewohnern verlassen worden war, blieb derweil ein Rätsel.
Im provisorisch errichteten Lager vor den zerklüfteten Hängen der Stadt, hatte sich auch mehrere Narbondelzyklen nach dem Abschwächen des Faerzress nichts an der eifrigen Geschäftigkeit der Ilythiiri geändert. Gestein, Erze, Hölzer und viele andere nützliche Dinge wurden herbeigeschafft, eingelagert oder gleich verarbeitet. Die Vorbereitungen für den Wiederaufbau waren in vollem Gang. Nur über die Priorisierung dieser Arbeiten schien zuletzt noch Unklarheit zu herrschen. Ein schlicht gehaltener Aushang im Lager könnte hier nun Abhilfe schaffen.
An alle Ilythiiri der neuen Welt!
Wie viele bereits wissen, war diese Stadt einst von mächtigen Faerzress-Stürmen umgeben, die uns daran hinderten, sie zu betreten. Doch nun sind diese Stürme verschwunden und die Zeit ist gekommen, den alten Mauern ihre Geheimnisse zu entreißen. Der erste Schritt muss darin bestehen, den schnellen Zugang zum Narbondel über die Stadt passierbar zu machen. 
 Sobald der Zugang zum Narbondel gesichert ist, werden wir uns der Wiederherstellung des Tempels der allmächtigen Matriarchin widmen. Dieser heilige Ort muss wieder in dunkler Schönheit erstrahlen, damit uns die Gunst der Göttin gewiss ist! Anschließend steht die Beseitigung der Schäden der Festung auf der obersten Ebene an, die einst eine bedeutende Ausbildungsstätte für Soldaten gewesen sein muss. Ihre Mauern sind zerrüttet, diese zu reparieren und ihre Verteidigungsfähigkeit wiederherzustellen, ist unabdingbar, damit sie erneut als Bastion gegen jeden Feind dienlich sein kann.
 Erst nachdem diese essentiellen Bereiche wieder genutzt werden können, werden wir uns den restlichen Arealen der verlassenen Stadt zuwenden und sie Schritt für Schritt wieder aufbauen.
 Jene Ilythiiri, die ihre fortgesetzte Existenz unter dem urteilenden Blick der Spinnengöttin rechtfertigen wollen, werden diese gesetzten Ziele vollenden - für Filifar, Uthloth und Tier-Breche! 

Xal nindol che'el tlu l'sel cuil'laren d'udossta yorn wun l'har'oloth!
 Möge diese Stadt unsere neue Zitadelle der Macht im Unterreich sein!

Tlabardrar
Waffenmeister des Hauses Filifar 
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