[Dunkelelfen] Die Umarmung der Göttin

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Mizrae
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[Dunkelelfen] Die Umarmung der Göttin

Beitrag von Mizrae »

Die Umarmung der Göttin

Mittlerweile konnten es sich die Dunkelelfen einigermaßen bequem im Unterreich machen, denn ein vorübergehendes Lager wurde vor den Ruinen einer einstigen Dunkelelfenstadt errichtet.
Eigentlich hätte man es sich direkt in den zerfallenen Gebäuden einrichten können, wäre da nicht ein mysteriöses Phänomen im Wege: 

Ein Feuerwerk aus violetten, magischen Flammen hüllte die Ruinenstadt vollkommen ein. Jeder Dunkelelf wusste, um welche magische Strahlung sich dort manifestierte. Es war das Feenfeuer, auch Faerzress genannt: Rückstände einer verweilenden, wilden Magie, die allgegenwärtig auch in diesem Unterreich zu finden war.
Mizrae interpretierte diesen Effekt als die “Umarmung Lloths”. Denn das Faerzress war ein Phänomen, das die Dunkelelfen in Empfang nahm, als sie von ihren Vettern der Oberwelt verraten und vertrieben wurden.
Die wilde Magie stellte eine Herausforderung für jeden Magienutzer dar - egal ob Klerikal oder rein Arkan.
Fehlte Erfahrung in seiner Gegenwart Magie anzuwenden, endete das mit Chaos: Teleportationszauber endeten im Felsmassiv oder ein einfacher Feuerball wurde zum Inferno, das seinen Erschaffer zur lebendigen Fackel machte.

 
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Faerzress verkörpert Chaos. Chaos, wie Lloth es liebt. Nur eine Eigenschaft des Faerzress von vielen, welche das Unterreich prägend beeinflusste. 
Wieder einmal durfte das Faerzress die Dunkelelfen überraschen durch seine Willkürlichkeit. Üblicherweise wird die allgegenwärtige Strahlung des Unterreichs nur sichtbar, wenn es in hohen Konzentrationen vorkommt, als das bekannte Feenfeuer. Tänzelnde, lumineszierende, violette Flämmchen, die keinen direkten physischen Einfluss nahmen. Dieses Feuer war weder warm noch kalt. 
In der verlassenen Dunkelelfenstadt war das jedoch anders. Es gab keine harmlose, tänzelnde Flämmchen zu sehen. Stattdessen war es ein Faerzresssturm. Blitze, Wirbel und Wolken manifestierten sich und stellten eine tatsächliche physische Barriere dar. Für Mizrae gab es keine Zweifel: Es ist Teil der großen Prüfung, die die Dunkelelfen auf diesen Kontinent brachten. 
Gemeinsam mit der Hohepriesterin der Arach-Tinilith Yez’na Lu’rae gab es erste Überlegungen über die Situation Kontrolle zu erlangen: Die Quelle des Phänomens musste ausgemacht werden, ehe man konkrete Schritte in Angriff nahm. 
Mizrae stand nun vor den Überbleibseln vom alten Kontinent. Getürmte Kisten und Fässer, gezeichnet durch die quälend lange Überfahrt zur neuen Welt. Von einigen Kisten war der Inhalt zerstört worden, denn die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Seewasser hatten versagt. Mit einem Dolch durchtrennte Mizrae die Schnürung einer noch intakten Truhe und durchbrach die vor Wasser schützende Wachsummantlung. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht, als sie das Objekt der Begierde direkt an oberster Stelle liegen sah mit dem Titel:
 
Wie man einen Faerzresskompass herstellt - von Falynidil Filifar"
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