[Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

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Thalandir
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[Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Thalandir »

Als Thalandir verärgert wieder in Caladlorn ankam, notierte zügig einige Zeilen auf einem kleinen Pergament und befestigte diese direkt beim Lagermeister in Caladlorn sowie vor dem Eingang zur Sala der Waldelfen.
Mae Govannen,

mein Weg führte mich heute Abend nach Nebelhafen, wo ich auf den Edain Golga traf.
Er scheint aus dem gestrigen Vorfall im Feenwald nichts gelernt zu haben.

Er drohte mir und dem ganzen Elfenvolk in aller Öffentlichkeit, das,
sobald er einen aus dem Elfenvolk außerhalb unserer Siedlungen vorfindet, er uns jagen und niederstrecken wird.

Gebt also acht! Er scheint wohl vollkommen dem Wahnsinn zu verfallen!

Möge das Licht der Sterne euren ewigen Weg erhellen.

Namarie,

Thalandir


Munar Areu
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Munar Areu »

Nach einem tiefen durchatmen quittiert er es mit folgenden Worten "Von einem Dämonenbeschwörer war nichts anderes zu erwarten". Das Schreiben wird von Sindarin in die Handelssprache übersetzt und in zwei Abschriften für Shira und Livius beim Verwalter hinterlegt.
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Shira'niryn
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Shira'niryn »

Von der Variante für Shira wird nicht mehr viel übrig bleiben, als ein kleiner Haufen zerstückelte Pergamentfetzen, die sich durch den Wind in Caladlorn verteilen. Der Lagerverwalter in der Zuflucht könnte eventuell von einem äußerst schlecht gelaunten Kristalldrachen berichten.
»• She wears strength and darkness equally well, the girl has always been half goddess, half hell. •«
~ Nikita Gill
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Valaria
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Valaria »

Valaria wird unter Thalandirs Nachricht folgenden Satz vermerken:
Bei Harvi vor Nebelhaven hatte ich ebenfalls eine Begegnung mit ihm in der er mir und den ganzen Elfen drohte, dass er uns angreifen würde, sollten wir die Brücke überqueren.
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Ivy
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Ivy »

"Und wieder einmal haben Schnellfussel und Ivy Recht behalten!" verkündete Ivy zu ihrem Lama mit einem gewissen Stolz. Ehe ihr dämmerte, dass diese triumphale Erkenntnis doch gar keine so Tolle war. Schließlich drohte nun Unheil für die zwei Elfenvölker.
Kurzerhand stopfte sie eine Übersetzung des Zettels in Allgemeinsprache in gerollter Form in das Maul von Schnellfussel. Dazu noch eine weitere Botschaft, in der folgendes steht:

"Alae Dante!

der Dämonenbeschwörer ist nun wirklich wahrhaftig fies geworden! Lies den Zettel, den ich diesem hier beigelegt habe. Es wäre schön, wenn du vielleicht hier und da aufpasst, dass uns Elfen nichts passiert.

Danke für deinen Einsatz für die Gerechtigkeit!

- Ivy!


Direkt flitzte Schnellfussel los. Das Ziel: Solgard. Bei dem Tempo des Lamas würde es bestimmt nicht lange dauern, bis Dante die mit Lamaspeichel durchtränkten Botschaften erhält.
 
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Dante R.
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Dante R. »

Der junge Magier spazierte über den Brunnenplatz von Solgard als Schnellfussel geradeaus auf ihn zusprintete.
Besorgt hielt er das Lama an, nahm den vollgesabberten Brief entgegen, schüttelte ihn aus und began zu lesen.

"Der Dämonenbeschwörer ist es leid seine Maskerade aufrecht zu halten, nun hat sich das schlechte Gefühl bewahrheitet..."

Mit einem seufzer deutete er Schnellfussel an zu warten, um ihn dann folgendes Schreiben mitzugeben.

Dem Licht zum Gruß Ivy,

mit bedauern lese ich deine Zeile, doch kommt es, wie es schon immer vorgesehen war. Die, die der Dunkelheit zu nah sind, verfallen ihr früher oder später.
Die Kampfeinheit und ich wissen euch, Wald- und Hochelfen, als wertvolle Verbündete und Freunde zu schätzen. Solltet ihr in Bedrängnis kommen, ist euch unsere Hilfe gewiss.

Gib acht auf dich Ivy!

~Dante
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Serafein Vinyamar
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Serafein Vinyamar »

BildAuch wenn bereits das liebliche Lied der Amseln von den Baumspitzen durch die Sala der Waldelfen drang, war es noch dunkel draußen, als Serafein am Tisch im Gemeinschaftshaus saß und über düsteren Gedanken brütete. Vor ihm lag bereits seit Stunden eine Abschrift des Schreibens von Thalandir, das ihm Thala'faer am Abend zuvor überreicht hatte. Die Nachruhe, zu der er sich irgendwann zurückgezogen hatte, wollte ihn jedoch nicht finden, ließ ihn sich unruhig wenden und drehen, bis er schließlich aufgegeben hatte. Seitdem saß er hier und machte sich Gedanken darüber, wie es nun vorzugehen galt. Die Gespräche in den letzten Tagen und Stunden waren zahlreich gewesen, und das Gefühl von Dringlichkeit machte sich in Serafein breit, bis er es nicht mehr ertragen konnte.
BildDie Zeit des Redens war vorbei, beschloss er. Nun galt es, Fakten zu schaffen.
BildUnd so holte er die Schatulle mit seinem Schreibwerkzeug und begann, Schreiben um Schreiben aufzusetzen. Er begann mit dem einfachsten, formlosesten, das er auf dem Tisch der Sala für die anderen Waldelfen liegen ließ:
Gwethil nîn, 
gwedyr nîn,

die Zeiten sind düster und die Not ist groß in diesen Tagen, und genauso wie ihr sehne auch ich mich mit meinem ganzen Herzen nach Ruhe und der Geborgenheit der Sala,
damit wir die Wunden, die der Verlust von Gwaindamir uns geschlagen hat, endlich in Frieden heilen können. Das ist uns jedoch nicht vergönnt. Edain trachten nunmehr nicht nur unserem
Bruder Wald nach dem Leben, sondern auch nach dem unseren. Ich bin zutiefst besorgt und ich fühle, wie die Notwendigkeit nach Taten uns unwillkürlich einholt.

Doch weil wir so sehr mit dem Aufbau unserer Sala beschäftigt waren, dass wir bisher weder Rat noch Lamath unter uns bestimmen konnten, ist es an jedem einzelnen von uns,
seinen Teil dazu beizutragen, die Sala, den Eryn und unsere aufknospende Gemeinschaft zu behüten und zu schützen.

So will ich das meine tun, um dem Schwur, den ich einst im Kreise der Wahrheit Gwainamdirs geleistet habe, die Gemeinschaft der Lindhel mit meinem Leib und meinem Leben
zu behüten, gerecht zu werden. Ich werde Schreiben verfassen an jene wenigen Freunde, die mir noch geblieben sind und jene, die ich das Privileg hatte, in den letzten Wochen zu machen.
Vielleicht, und das ist der Hoffnungsschimmer in diesen dunklen Zeiten, kommen neue hinzu. Ich wünsche es mir und uns.

'Man erntet, was man säht', sagen die Edain - und auch wenn dem jungen Volk nicht unbedingt die allergrößten Einsichten nachgesagt werden können, weiß jeder Lindhel um die
Wahrheit und Weisheit dieser Worte. Das gilt für den Adan Golga, der uns nun offen eine Drohung ausgesprochen hat, als auch für die Rotkappen, die anderenorts beobachtet
wurden, weite Flächen des Eryn zu roden, hinterhältig und feige in den frühesten Stunden des Tages, während noch alles friedlich ist und schläft,
und sich hinter den Palisaden Nebelhafens verschanzen.
Doch das gilt gleichermaßen auch für uns, und es ist an der Zeit, dass wir die Früchte der Freundschaft ernten, deren Samen wir über Monate, Jahre und Jahrzehnte hinweg
ausgebracht haben. Ich ersuche jeden einzelnen von euch, hinaus zu gehen und jene zu finden, die euch und uns in Wohlwollen verbunden sind und ihnen unsere Not zu klagen.
Knüpft alle eure Bande fester und lasst sie von unserer Not wissen.

Und so will ich den Anfang machen und auch versuchen, unsere Hand in Freundschaft nach den Edhil auszustrecken. Auch wenn wir uns mit unseren Vettern in Vielem uneins
sein mögen, so können wir es uns in diesen Tagen nicht leisten, alleine zu stehen. Jeden möglichen Schaden, der daraus vielleicht entstehen mag, nehme ich in eigene Verantwortung -
kein Leid, das mir vielleicht als Konsequenz daraus erwachsen mag, kann schlimmer sein als jenes, das es abzuwenden gilt.

Bleibt achtsam. Schützt euer Leben.

Euer Bruder und Diener,
der eure in Herz, Verstand und Seele,
Serafein

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BildAn diesem Morgen folgten dann noch andere Schreiben, die allesamt im Morgengrauen von einer weißgefiederten Eule lautlos in die Ferne getragen wurden.
BildDas erste erging an Kratt von den Zwergen, und es lautete:
Meister des Berges,
Freund Naugrimm,

die Not ist groß in diesen Tagen unter den Elfen, denn der Raubbau an den Wäldern nimmt überhand und unsere Bemühungen, die Erin
zu schützen hat Zorn und Hass geschürt, der sich nun in all seiner Hässlichkeit über unser Volk ergießt.

An einem unser Zusammentreffen, die mein Herz stets mit Freude und Zuversicht erfüllten, sprachst du von dem Band der gegenseitigen Unterstützung, das unsere 
Völker verbindet und das in deinen Augen nach wie vor Gültigkeit hat. Im Geiste dieses Bandes mag ich dir und den deinen vom Menschen Golga und anderen
berichten, die die Wälder roden und nun gar uns Elfen bedrohen und uns nach dem Leben trachten. Die Gefahr ist groß.

So bitte ich um ein Treffen mit dir an unserem üblichen Ort unserer zufälligen Begegnungen. Ich werde Ausschau halten.

Das Licht der Sterne und der Segen des Berges mit dir,
Serafein Vinyamar


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Es folgte ein sehr ähnliches Schreiben an die Hünin Rhandra vom Nordvolk:
Mae govannen Rhandra,

ich hoffe, dein Stammesgefährte hat dir die Grüße, die ich dir bei einer zufälligen Begegnung in den Katakomben des Friedhofs bestellen ließ,
überbracht - und dass ihr auf der Suche nach einer Heimat für dich und die deinen erfolgreich gewesen seid.

'Wenn ihr Hilfe braucht, sagt Bescheid', hast du uns bei unserer Begegnung vor Nebelhafen wissen lassen. 'Randra ist immer für kleine Freunde da'. Diese Worte
ringen mir in diesen Tagen mit bedauerlicher Schwere in den Ohren, denn die Not ist groß und es gibt Mächte, die den Elfen dieser Tage
nach dem Leben trachten. Ausgerechnet aus den Reihen der Menschen.

Ich ersuche dich daher um ein Treffen, um dir die Geschehnisse zu unterbreiten. Der Wald, unser aller Lebensraum, steht auf dem Spiel. Lass uns
Gemeinsamkeiten finden und darüber sprechen, wie wir einander unterstützen können.

In Freundschaft,
Serafein Vinyamar


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BildUnd so ging es den ganzen Morgen weiter, Brief um Brief wurde verfasst, Schriftrolle und Schriftrolle trug seine treue Eule Fein'gwess in die Ferne, um jene anzurufen, die ihm und den Lindhel wolhgesonnen waren.
BildGolga mochte vielleicht mächtig sein, ja - es galt herauszufinden, wie viel Wiederstand er tatsächlich zu überwinden in der Lage war. Wenn die Elfen ihn allein nicht schreckten... nun, dann musste er wohl größer denken.
BildZuletzt verfasste Serafein wohl die bedeutendsten und delikatesten Briefe - und zwar jene an die Tarcils der Elfen, Amathlan, Munar und Liltha. Alle drei laßen sich ähnlich:
Mae govannen Tarcil en Edhil,

mit großem Bedauern und noch größerer Unruhe erreichte uns das Schreiben Thalandirs und die Kunde über die Drohungen Golgas gegen euch
wie auch gegen uns. Es klingt, als wäre sogar ein Krieg nicht mehr auszuschließen.

Auch wenn es euch befremdlich wirken mag, dass ausgerechnet ein Dûredhel diese Zeile schreiben mag, so verbirgt sich mehr unter meiner schwarzen Haut, als es
vielleicht den Anschein haben mag. Ich versichere Euch: Unter dieser vielleicht irreführenden Hülle schlägt das Herz eines Lindhel.

Und als solcher wende ich mich an euch im Geiste der Verwandtschaft und Verbundenheit, um in Zeiten dieser Not zueinander zu finden.
Auch wenn ich keinen Titel mehr halten mag, der in diesen Tagen noch außerordentliche Bedeutung hätte, so stehe ich doch, wie jeder andere Lindhel auch,
im Dienste der Gemeinschaft. Als solcher möchte ich mich mit Euch besprechen und beraten.

Bitte lasst mich wissen, ob ihr Willens seid, über die Farbe meiner Haut hinwegzusehen und mich als Lindhel bei euch zu empfangen. Vielleicht wäre es von Vorteil,
den Caledhel Ba'thal aus diesen Treffen herauszuhalten. Er scheint mir nicht sonderlich zugetan, und sein Beisein wenig förderlich für ein gegenseitiges Verständnis.

In Verbundenheit,
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Träger des Funkens Raniuals, Caledhel und Erzdruide der Altehrwürdigen
Lamath en-noss Vinyamar
Beron e-govannas Gwainamdir
Ithilrana en-Avalon
Ion en-Eryn


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BildWie immer fühlte sich Serafein auf gewisse Weise schmutzig und dreckig, wenn er mit Titeln um sich warf - doch wusste er auch um deren Bedeutung und diplomatischer Tragweite. Es war Zeit, hatte er beschlossen, sein gesamtes, vielleicht nicht ganz unerhebliches Gewicht in den Ring zu werfen. Das Leben seiner gwedyr und gwethil stand auf dem Spiel und die Zeit, auf seine persönlichen Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen, war vorüber.
BildDraußen war es hell geworden. Die Amseln waren verstummt und dem feinen 'Zilpzalp' des Weidenlaubsängers gewichen.
BildEin weiteres Treffen, so entschied er, würde er ohne jeglichen Schriftverkehr herbeiführen. Vielleicht, so ahnte er, war es gar das wichtigste von ihnen allen.

BildEine Abschrift jedes dieser Schreiben ließ er unter seinem Zettel für die anderen Waldelfen liegen, sodass sie nachlesen konnten und sich seiner Korrespondenz gewahr waren.
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Zuletzt geändert von Serafein Vinyamar am 27 Mär 2024, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Amathlan
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Amathlan »

Nach gewohnter Überprüfung des Schreibens durch einen Maethor wird der Brief dann wohl auch Amathlan überreicht werden.

Die beiden neugeborenen Elfenkinder immer wieder kurz liebevoll prüfend in den Blick nehmend zwischendurch, wird die Nachricht gelesen, und dann auch direkt beantwortet:

Mae govannen mellon en Lindhel Serafein,


habt Dank für Eure Nachricht und Offenheit.

Ich habe durch meine Gemahlin Luni bereits ein wenig von Euch berichtet bekommen, und vertraue ihrer Aussage völlig, die da besagt, Ihr wäret schon vor langer Zeit durch die Sala aufgenommen worden als einer der Lindhel. Zudem sind mir die Duredhil der Eilistraee vom alten Kontinent teils bekannt, und somit auch der Fakt, dass man auch diese nicht als Feinde meines Volkes betrachten sollte.

Durch meinen Pfad der Magie, und durch meine Verbindung mit Luni, liegt mir der Eryn sehr am Herzen, gerade, weil hier weitaus weniger davon vorhanden ist als in Eurer früheren Heimat, dem Calen'aearon.
Umso schmerzlicher ist es, vom Raubbau und der Uneinsichtigkeit dieses - uns leider bereits durch gegen meine Gemahlin und mich erfolgte Todesdrohungen bekannten - Adans namens Golga zu erfahren.

Kurz gesagt:
Ich würde mich gern mit Euch treffen, um über ein weiteres mögliches Vorgehen zu sprechen.
Es geht nicht an, dass die Euren und die meinen in Furcht leben müssen wegen eines raffgierigen Adans.

Meine Zeit ist aufgrund der Geburt unserer Kinder aktuell etwas eingeschränkt, doch unterbreitet mir gerne einige Vorschläge, wann Ihr Zeit für ein Treffen hättet.


An í estel,
í calad,
a an í cuil!

Amathlan Northor
Tarcil en noss

~~~

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Serafein Vinyamar
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Serafein Vinyamar »

BildDieser Tag war ein interessanter gewesen. Einerseits hatte die Sala neue Hiobsbotschaften erhalten, nachdem Muin den anwesenden Lindhel von einer Begegnung mit Golga erzählt hatte, bei der er sie bedroht, ihr in Aussicht gestellt hatte, sie "mit dem Boden vertraut zu machen" und "sie zu jagen, sobald sie aus der Stadt und über die Brücke wäre", wo sie "lieber schnell rennen" sollte - und ihr gleichzeitig mit auf den Weg gab, dass er die Waldelfen nun als Freiwild ansah. So war zumindest die Erzählung gewesen, und Serafein wusste gar nicht, wohin mit seinem Schmerz und seinem Kummer.
BildAndererseits hatte sie dann die frohe Kunde der Niederkunft Lunis erreicht, das in der Sala ein vereintes Aufjauchzen und Freudentänze Nell'as im Gemeinschaftsraum nach sich zog - ein Silberstreif am Horizont, ein Licht im Dunkeln, das Glück im Unglück. Und während Serafein darüber nachdachte, was denn wohl ein geeignetes Geschenk zur Geburt der Zwillinge wäre, musste er gleichzeitig darüber brüten, wie man der Situation mit Golga am Besten und im Sinne seiner gwedyr und gwethil Herr werden konnte. Die Optionen waren wenige, und die Aussichten düster.
BildEine Düsternis, die sich lichtete, als Fein'gwess, die ihm seit Jahrzehnte treue Eule durchs Fenster gesegelt kam, mit einem Antwortschreiben in den Krallen. Dass es ausgerechnet von Amathlan, dem frisch gewordenen Vater war, ließ sein Herz schlagen, seine Lächeln breit werden und seine Augen strahlen. Dass er ausgerechnet in dieser Aufregung, noch am selben Tag der Geburt seines Tochters und seines Sohnes, die Zeit gefunden hatte, ihm eine Antwort zu senden! Welch Wertschätzung! Welch Ehre!
BildDie Worte des Tarcils überflog er mit Freude, die mit Zeile um Zeile wuchs, von der freundlichen Anrede an, bis zum segensreichen Abschiedsgruß.
BildEr verlor keine Zeit, verfasste seine Antwort sogleich:
Mae govannen Tarcil Northor,

ich kann meine Dankbarkeit für Eure freundlichen Worte kaum in Worte fassen. Noch dazu am
Tage der Geburt Eurer Kinder ehrt es mich doppelt! Bitte nehmt an dieser Stelle meine herzlichsten
Glückwünsche an, und entbietet diese auch an Eure Gemahlin, die ich mittlerweile als gwathel und
Gesprächspartnerin hoch zu schätzen gelernt habe. Ihrem Urteil mag ich vertrauen, dass ich in Euch
einen besonnenen Gesprächspartner zu erwarten habe. Seid außerdem bitte versichert, dass ich
meine Glückwünsche in vollem Umfang zum Ausdruck bringen mag, wenn wir einander
gegenüber stehen. Geschriebene Worte mögen Gefühlen nur in begrenztem Umfang
gerecht werden.

Da ich weiß, dass Eure Zeit begrenzt und Eure Aufmerksamkeit den wichtigsten Angelegenheiten im Leben
eines Elfen gebunden sind, will ich die Wahl des Zeitpunkts Euch überlassen. Meine Tage sind weniger erfüllt
als die Euren, so mag ich es Euch ermöglichen, mich auch kurzfristig zu einer Unterredung zu rufen. Gebt mir
einfach Kunde, durch Boten oder Taube, und ich will baldestmöglich am gewünschten Treffpunkt erscheinen.

In Dankbarkeit und Hoffnung,

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BildDie Antwort schickte er sofort auf dem selben Weg, schickte Fein'gwess gleich wieder los. Die arme Eule fand an diesem Tag nur wenig Ruhe, und so segelte sie erneut auf lautlosen Schwingen Richtung Caladlorn.

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Aladya/Nathara/Thala´faer/Liltha
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Re: [Elfen] Eine dringende Nachricht wird in Caladlorn und der Sala verteilt

Beitrag von Aladya/Nathara/Thala´faer/Liltha »

*Nach kurzem Nachdenken verfasst sie folgende kurze Zeilen.*

 
Le suilon,hîr
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Träger des Funkens Raniuals, Caledhel und Erzdruide der Altehrwürdigen
Lamath en-noss Vinyamar
Beron e-govannas Gwainamdir
Ithilrana en-Avalon
Ion en-Eryn

ich hätte mir gewünscht, euch unter anderen Umständen kenne lernen zu können. Bin jedoch bereit euch zu treffen. Vieleicht ist euch die Schmetterlingslichtung ein geeigneter neutraler Ort dafür?
So dies der Fall ist, werde ich morgen in den Nachmittagsstunden dort auf euch warten.

Mögen die Stene bis dahin über euch wacht halten.

Liltha Calad Faen
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