[Lóriendor | Caladlorn | Orkfort] Aushänge und Botschaften...

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Varyariel
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[Lóriendor | Caladlorn | Orkfort] Aushänge und Botschaften...

Beitrag von Varyariel »

Der Nachricht Nacht'Mors folgend, ließ der Besuch der beiden Waldelfen im östlich gelegenen Teil des Feenwaldes nicht lange auf sich warten. Das Dämmerlicht und die Schatten der Bäume nahe der Lichtung nutzend, richteten sie die Blicke auf die fremden Menschengestalten. Gerüstet und bewaffnet, zum Teil mit seltsam vertraut anmutendem Anblick, harrten diese dort aus. Dem scharfen Blick eines vertrauten Wesens Nath'Mors zufolge in einem Kreis angeordnet, nichts bewachend oder schützend in ihrer Mitte... lediglich ein Symbol zu ihren Füßen.
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Nach ihrer Heimkehr nach Lóriendor folgte ein kurzer Austausch über das weitere Vorgehen. Während zumindest nahe des Ufers des Feenwaldstroms, welcher die beiden Teile des Waldes voneinander trennt, das ein oder andere wachende Paar Augen mögliche Bewegungen der Fremden beobachten sollte, war auch eine kurze Mitteilung an die restlichen Bewohner des Tales besprochen worden.


Lóriendor
Alae gwethil a gwedyr,

gebt Acht bei euren Besuchen des Eryn jenseits des Feenwaldstromes. Im nördlich gelegenen Gebiet, nahe des Brunnens haben sich einige fremde Edain niedergelassen. Ihre Absichten sind noch unbekannt, angesichts ihrer Anzahl und augenscheinlichen Vorbereitung auf etwaige Konflikte ist es vorzuziehen sie zunächst nur zu beobachten. Sollte euch etwas weiteres Ungewöhnliches auffallen oder ihr Aufenthalt sich als weniger passiv herausstellen, gebt Bescheid, auf dass weiteres Handeln in Lóriendor besprochen werden kann!
Varyariel

Caladlorn

Alae mellyn nín,

nicht fern des Berghanges, der Caladlorn vom östlich gelegenen Teil des Feenwaldes trennt wurde ein bewaffneter und gerüsteter Trupp Edain gesichtet. Ihre Absichten sind uns unbekannt. Gebt Acht, solltet ihr euch dorthin begeben. Im eigenen und im Interesse aller Bewohner des Tales werden wir einen Blick auf ihre Bewegungen und weiteres Handeln halten.
Einige von ihnen tragen Waffengurte, wie ich sie nur aus eurer Hand kenne. Ob es ein Zufall ihrer fremden Herkunft und Sitten ist, oder ein Hinweis auf vergangene Schlachten... ungewiss. Aber es war nicht das einzige ungewöhnlich Vertraute an ihnen.
Varyariel


Orkfort
Alae Bewohner dieses Fortes,

auf der anderen Seite dieses Tales, welches wir uns mit euch und den Hochelfen teilen, wurde ein Trupp fremder Menschen gesichtet. Sie sind gerüstet und bewaffnet. Ihre Absichten unbekannt.
Varyariel, Waldelfe

Unter jeder der kurzen Mitteilungen war zudem eine grobe Skizzierung des Aufenthaltortes dieser Gestalten angefügt:
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Varyariel
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Re: [Lóriendor | Caladlorn | Orkfort] Aushänge und Botschaften...

Beitrag von Varyariel »

Der sanfte Beginn des Tages sollte nur eine blasse Erinnerung daran verbleiben, wie trügerisch Ruhe sein konnte. Der Austausch mit Shira'niryn über ihre Romane, Krieg und Wesen undurchschaubaren Geistes wirkte mit einem Mal so viel ferner, als er es nach so wenigen Stunden sollte. Die ernüchternde Erkenntnis, über das immer wieder gleiche und jeglicher Vernunft beraubten Handelns der Menschen hatte sie mit einem Beutel voll Taubenfedern, Fleisch und Knochen zurück nach Lóriendor reisen lassen.
Sie würden dort eine Verwendung finden.
Gerade als sie das, was von den Leibern der Tauben noch verwertbar war einlagerte und sich mit Nath'Mor unterhielt, drangen die Schritte Cara'las' an ihre Ohren.

Sie berichtete von einer Entdeckung im Feenwald, jenseits des Stroms, welcher die beiden ungleich gewordenen Hälften des Waldes trennte.
Tod und Fäulnis.
Sie ritten gemeinsam in die Nähe des Ortes, das Ausmaß dieser erneuten Bedrohung so nah an ihrer neuen Heimat in Augenschein nehmend.

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Während zwischen dem gesunden Teil des Waldes bereits die Ausbreitung eines dichten, grünen Nebels beobachtet werden konnte, schienen andere Teile schon gänzlich dem Einfluss dieser Macht zum Opfer gefallen. Die Rinden der Bäume hatten einen düsteren, leblosen Ton angenommen, das einzige, was auf eine verdrehte Weise noch an Leben erinnerte war die Fäulnis die sich in Auswüchsen rankengleich um ihre Kronen und Stämme schlang.

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Weiter in Richtung des Flusses gab es eine andere Entdeckung, eine Borkeiche deren Stamm geradezu ausgehöhlt wirkte. Auch hier wand sich Fäulnis um den kränklichen Baum. Ungewiss, ob aus dem Inneren des Baumes hervorwabernd oder davor aus dem Erdreich gleich einer Barriere erblickten sie etwas grünliches.
Sie hatten für den Moment genug gesehen. Nun galt es die anderen zu warnen, zu beobachten und herauszufinden, was dort geschehen sein könnte.

Während Cara'las auch weitere Bewohner Lóriendors bereits mündlich warnte und sie zu der Stelle führte, wandte sich Varyariel bereits den warnenden Schriften zu. 'Beinahe', kam ihr ein bitterer Gedanke, 'eine Gewohnheit.'
Dieses Mal weniger ausschweifend, weniger persönlich. Lediglich eine Warnung, in der Hoffnung, dass niemand unvorbereitet in diesen Teil tritt. Entsandt an alle Völker, die das Tal bewohnen, während ein Abschrieb auch im nahen Turm im Dschungel hinterlegt wird.

Alae!
erneut trägt sich etwas im Eryn jenseits des Feenwaldstromes zu. Eine Fäulnis hat die Bäume befallen, zehrt sie aus und hinterlässt kaum mehr als ihre toten Hüllen. Seid vorsichtig, haltet den Abstand, den ihr für angemessen erachtet und meidet die Nebelschwaden.

Varyariel
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Shira'niryn
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Re: [Lóriendor | Caladlorn | Orkfort] Aushänge und Botschaften...

Beitrag von Shira'niryn »

Missmutig hatte sie die Nachricht gelesen, erst nachdem sie dem Taubenmassaker beiwohnen mussten, das die Solgarder wohl in ihren Alltag integriert hatten. Nun hatte sie sich in den nordöstlichen Teil des Feenwaldes begeben, um selber diesen Ort zu betrachten. Giftige Dämpfe, tote Bäume und etwas anderes, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Etwas, was einer magischen Barriere glich und dahinter? War das... ein Durchgang? Ein Loch? Ein Eingang? Es wirkte auf jeden Fall so, als wäre es das Zentrum der Verunreinigung.

Vary konnte auch nicht mehr dazu sagen, außer das es vollkommen wider der Natur war und das es einfach aufgetaucht war. Aus dem Nichts. Sie rätselten eine Weile. Diese Barriere oder dieser Schutz wofür war er da? War etwas da drin, was eingesperrt werden sollte oder war die Barriere für Eindringlinge von Außen, die etwas da Drinnen schützen sollte?

»Fällt dir eine Möglichkeit ein, die weitere Ausdämmung zu verhindern?«

Varys Stimme klang besorgt und resigniert zugleich. Es war immer das Gleich. Immer hatten die Wälder zu leiden. Shira schürzte die Lippen und betrachtete die giftigen Rauchschwaden und die Fäulnis die sich über die Bäume ausbreitete.

»Die Dämpfe sind schon so weit durch den Wald gedrungen... ich habe die Befürchtung, dass sie nach und nach jeden Baum angreifen werden. Wie grenzt man Nebel ein? Bei einem kleinen Gebiet... würde mir etwas einfallen... aber hier? Ohne großen Aufwand? Wir könnten versuchten der Natur Kraft zu geben, um dagegenzuhalten, aber solange der Ursprung nicht verschwindet, wäre es... als würden wir dünne Stoffbahnen auf eine Fleischwunde drücken.«

»Mae, die Wunde selbst sollte verschlossen werden.«

Ein sanftes Nicken auf Varys Worte und mit einem Seufzen hatten sie sich wieder umgesehen. Beide eher ratlos, was sie tun sollten. Der Blick verankerte sich wieder auf der ominösen Barriere, mit dem, was dahinter lag.

»Mae und ich befürchte... solange wir die Barriere nicht niederreißen und erkunden, was dahinter liegt... wird das nichts.«

Eine Weile betrachtete sie noch die Umgebung und überlegten, was sie tun sollten, schließlich beschlossen sie aus mangelnden Informationen aber vorerst auszuharren.

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• Wir müssen säen, ohne zu nehmen. •
• Pflegen, ohne zu zerstören •
• und lernen, ohne zu vergessen. •
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Varyariel
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Re: [Lóriendor] Aufruf zum Austausch

Beitrag von Varyariel »

Zwei Besuche des vor sich hinsiechenden Waldstückes sollten auf den Tag nach der ersten Sichtung folgen. Ein jeder von ihnen hinterließ eine ganz eigene Bitterkeit.
Während sie die Lage an diesem Tag aus der Ferne beobachtete, würde sie sich erneut dem geschriebenen Wort widmen. Aushänge in Lóriendor werden von den Erlebnissen des Vortages berichten:


Alae gwethil a gwedyr,
die Lage um den östlichen Teil des Feenwaldes verschlechtert sich zunehmend, die Fäulnis breitet sich auf die umliegenden Bäume aus...
Der Verfall beginnt plötzlich und verzehrt sie gänzlich in wenigen Herzschlägen.

Der Condir en Caladlorn und die Tarcil en noss Calad Faen betrachten die Fäulnis als einen Angriff auf das Reich Caladlorns und haben entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Während der Schmerz, den wir beim Anblick des Feenwaldes teilen, vieles überschatten mag, sollten unsere jüngsten Bestreben der Annäherungen mit Caladlorn nicht darunter leiden. Dieses Tal ist die gemeinsame Heimat aller Lindhil und Edhil.

Aus diesem Grund schlage ich vor, dass wir kurzfristig am zweiten ersten Tage der bald anbrechenden Woche zusammen kommen und jeder unter uns frei seine Meinung, Vorschläge und Beobachtungen zu den Geschehnissen kund tun kann. Eine geeinte Stimme wird das weitere Vorgehen und die Verhandlungen auf Augenhöhe mit den Edhil erleichtern. Das Gegenteil hat uns bereits einmal gezweit, dieser Graben soll in dieser Zeit der Not nicht erneut aufbrechen.

Varyariel

Ein Teil wurde scheinbar durchgestrichen und ein anderes Wort ergänzt.

Derweil wird ein kleines Zettelchen seinen Weg zu Shira'niryns Händen finden, überbracht von einem Eichhörnchen.

Alae Shira, gwilwileth nîn mîw,
ich vermute Livius wird bereits alle Ereignisse, die sich während seiner Anwesenheit zutrugen, mit dir geteilt haben.
Von dem danach möchte ich dir selbst erzählen und deinen Rat einholen.
Vary


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Wegen Terminkonflikt vorverschoben auf Montag, ~19.30 Uhr
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