[Nordland] Grenzschutz

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Haldron
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[Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Haldron »

Im Dorf



Die Luft knisterte förmlich vor aufgestauter Wut. Der Baumstamm ächtste unter dem Gewicht des Schamnen als sich am Feuer daruf fallen lies "Djese verfluchtn Suroma!", brüllte er, "Wollan us bej dennan verjagn un glaubn dann se könn bej uns rumlaufn!"

Der Jothar Rashka, saß ruhig da und ließ Haldrons Zorn verrauchen. Er wusste, dass der Forsjaman einen guten Grund hatte, so aufgeregt zu sein.

"Erzähl wat passjert js, Haldron", sagte Jothar schließlich mit brummender Stimme.

Haldron holte tief Luft, um sich zu beruhigen, aber seine Stimme zitterte immer noch vor Zorn. "Jeg war da bej da Djckwans un da sjeht a so a Schwarzrystung!"

Jothar runzelte die Stirn. "Schwarzrystung? Das sjn doch de aus Surom, oder?"

"Jau de wollte jeg no wat erklärn wer se js un so. Aba hab se glej verjagt!"

Haldron ballte seine Fäuste. "Als ob jeg des interessjert wer de js!"

Rashka nickte verständnisvoll. "Dat passt, Haldron. Aba dast wjrd neyt ohne Konsequenz blejbn..."

"Es js an der Zejt, dat vi da Grenze endljch festlegen und se fyr alle Zejten kennzejchnan. Da Nordn muss zejgn, dass er stark js un ka Angst vor dennan hat!"

Haldron nickte zustimmend. "JAU! Vi myssn wat untanehman."

Rashka legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Geh zu da klejn Brudan jm Berg es js a erna Grenze. Vi myssn gemejnsam handln"

Haldron nickte und verließ das Feuer mit neuer Entschlossenheit. Er wusste, dass er die Zwerge auf ihrer Seite brauchte, um den Norden zu sichern.



Im Berg



Als er den Eingang zu der Zwergenstadt erreichten, wurden er von zwei grimmigen Wachen empfangen. Haldron brummte ihnen etwas zu und wie gewohnt liesen die Wachen ihn passieren.
In den großen Hallen der Zwerge suchte Haldron nach Zond, ihrem König. Da dieser nicht zugegen war empfing ihn Brodomurr als sein Vertreter.

Haldron erzählte ihm von der Unterredung mit seinem Jothar und ihrer Entscheidung. Er war mit seiner Erzählung noch nicht einmal fertig, sicherte Brodmurr ihm bereits die Unterstützung seines Volkes zu.
Auch sie hatten diesen Gedanken aufgrund der jüngsten Ereignisse bereits gehegt und so war ihnen Haldron mit seinem Besuch einfach nur zuvor gekommen.
Und auch wenn die beiden am liebsten gleich die ersten Steine angeschlichtet hätten so mussten einige Vorbereitungen getroffen werden.
So machten sich beide gleich daran die nötigen Schritte in die Wege zu leiten um ihr Vorhaben schnellstmöglich umsetzten zu können.
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Brodomurr saß in seinem Keller, als an der Gittertür ein Schatten aufkaum. Es war Haldron, der Barbar aus dem benachbarten Stammesgebiet. Haldron war groß und muskulös, mit einem wild strotzenden Bart und einem Funkeln in seinen Augen, das seine Entschlossenheit verriet.
 „Brodomurr!“, rief Haldron. „Ich brauche deine Hilfe! Es ist an der Zeit, die Grenzen unseres Landes zu markieren und wir müssen Grenzsteine setzen, um zu zeigen, wo unser Territorium beginnt und endet.“
 Brodomurr stellte seine Werkzeuge beiseite und trat näher. „Das ist eine ehrenvolle Aufgabe, Haldron. Grenzsteine sind mehr als nur Steine; sie sind das Symbol für Frieden und Respekt zwischen den Völkern. Wir werde dir helfen!“
 Zusammen machten sie sich auf den Weg zu den alten Steinbrüchen, wo Brodomurr die perfekten Steine für ihr Vorhaben auswählte. Der Zwerge wusste, dass jeder Stein sorgfältig bearbeitet und mit Symbolen verziert werden musste, um die Geschichte und die Kultur der Menschen, die sie aufstellen würden, zu ehren.
 Haldron war beeindruckt von Brodomurrs Geschicklichkeit, als dieser mit Präzision und Hingabe die Steine bearbeitete. „Du bist ein wahrer Meister, mein Freund! Ich wusste, dass ich auf dich zählen konnte.“
 „Das ist noch lange nicht alles, Haldron“, antwortete Brodomurr mit einem Lächeln. „Jeder Stein sollte auch eine Botschaft tragen, eine Erinnerung daran, dass wir, egal wie unterschiedlich wir sind, in Frieden nebeneinander leben können.“
 Brodomurr meißelte Tag und Nacht an den Steinen, verzierte diese mit zwergischen Runen und hier und da verschönerte er das Gesamtbild mit einem Hirschgeweih.
Ebenso ließ er Schilder anfertigen mit der Aussage "Grenze zu den Nordlanden".
In Erinnerung an:
Brodomurr Drakzul (†)
* unbekannt  † 13 Tag im 3. Monat im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung

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Haldron
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Haldron »

 Auch das Volk der Barbaren soll in der zwischenzeit nicht Untätig sein.

 Sie gerbten die zähen Häute erlegter Bären und Wildtiere, bearbeiteten sie mit geschickten Händen und spannten sie auf hölzerne Rahmen, um mächtige Banner zu schaffen.

 Jedes Banner wurde mit den Symbolen des stolzen Barbarenvolkes verziert: grimmige Wölfe, die ihre Zähne fletschen, gewaltige Bären, die auf ihren Hinterbeinen stehen, und stilisierte Darstellungen ihrer Ahnen, die in den Schlachten Ruhm und Ehre erlangt hatten.

 Mit leuchtenden Farben, die aus Pflanzen und Mineralien gewonnen wurden, malten die Frauen die Zeichen auf die Banner. Jede Farbe hatte eine besondere Bedeutung: Rot stand für Mut und Blut, Blau für Stärke und Treue, Grün für Hoffnung und Fruchtbarkeit.

 Als die Sonne am Horizont versank und die Dunkelheit über das Land hereinbrach, waren die Banner fertiggestellt. Sie hingen nun stolz im Wind und zeugten von der Entschlossenheit der Barbaren, ihr Land und ihre Freiheit zu verteidigen. Bereit an der Grenze des Schnees errichtet zu werden.
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Haldron
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Haldron »

Die Karawane, eine Prozession aus Reitbären und Reitkäfern, die so vielfältig und robust waren wie die Bewohner des Nordlandes selbst, schlängelte sich wie eine vielgliedrige Schlange durch die unberührte Wildnis. Jeder Reitbär, mit seinem dichten Fell und seinen kräftigen Muskeln, trug einen Reiter, der so wettergegerbt und widerstandsfähig war wie das Tier selbst. Die Reitkäfer, mit ihren schillernden Panzern und ihren flinken Beinen, trugen Lasten, die so schwer waren, dass man sich fragte, wie die Tiere sie überhaupt bewegen konnten.

 Auf den Rücken der Tiere waren mächtige Steine, die aussahen, als wären sie der Erde selbst entwachsen, festgeschnallt. Diese Steine, die von den Zwergen mit unendlicher Sorgfalt und Kunstfertigkeit behauen worden waren, sollten die ersten Grenzmarkierungen des Nordlandes werden.

 Neben den Steinen transportierte die Karawane auch kunstvoll gefertigte Banner, die in den lebhaftesten Farben des Nordens bemalt waren. Jedes Banner zeigte das stolze Symbol des Volkes, das es repräsentierte: den grimmigen Wolf, den mächtigen Bären, den flinken Luchs.

 Und natürlich durfte das Werkzeug nicht fehlen. Hämmer, Meißel, Sägen, Zangen, Seile, alles, was man brauchte, um die Grenze des Nordlandes für alle Zeiten festzulegen.

 Ihr erstes Ziel war der Ziegenpass, ein schmaler Pfad, der sich durch die schneebedeckten Berge schlängelte. Hier, an diesem Ort, der so wild und ungezähmt war wie das Volk selbst, sollten die ersten Grenzsteine und Banner errichtet werden.

 Als die Karawane den Pass erreichte, hallte ein ohrenbetäubender Lärm durch die Luft. Es waren die Geräusche von Händen die  etwas erschufen, etwas, das Bestand haben sollte für die Ewigkeit.
 Die Zwerge, die Meister der Steinbearbeitung, bearbeiteten die Felsen mit einer solchen Präzision, dass es schien, als würden sie mit der Erde selbst verschmelzen. Die Barbaren, die Meister der Holzbearbeitung, errichteten die Banner mit einer solchen Geschwindigkeit, dass es schien, als würden sie vom Wind selbst getrieben.
Grenze.png

 Und im Handumdrehen, dank der meisterlichen Vorbereitung der Zwerge, standen die Steine und Banner an ihrem Platz. Sie markierten die Grenze des Nordlandes, eine Grenze, die so stolz und unnachgiebig war wie das Volk selbst.

 Als nächstes Ziel hatte sich die Karawane die Stollen zur Mine mit dem zwergischen Fahrstuhl gesetzt. Auch hier, in den dunklen und geheimnisvollen Gängen, hallte das Getümmel der Handwerksmeister wider.
 Die Zwerge, die sich in den Tiefen der Erde am wohlsten fühlten, errichteten Schilder und Banner mit einer solchen Leichtigkeit, dass man meinen könnte, sie hätten nie etwas anderes getan.

Zu guter letzt fürten die Zwerge die Karawane in die Dunkelheit des Unterreichs. Hier am übergang des Untergrundflusses wurde die letzte Grenze gezogen.

 Und so, Stein für Stein, Banner für Banner, wuchs die Grenze des Nordlandes. Sie wurde zu einem Symbol für die Stärke und den Stolz des Volkes, ein Symbol, das allen zeigte, dass dies ihr Land war, ein Land, das sie mit Zähnen und Klauen verteidigen würden.

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Ziegenpass.png
Stollen.png
Tempel.png
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Am Abend zog Nebel im Tal der Nordlande auf. Brodomurr machte sich auf den Weg nach Fjellgat, mit dabei eine Kutsche gezogen von einem Käfer, welcher die schweren Steinrunen zog. 
Angekommen in Fjellgat schien der Feuerplatz noch leer zu sein, aber man hörte in der Ferne die langbeinigen Barbaren bereits ihre letzten Vorbereitungen treffen.
Nach kurzer Zeit erschienen die ersten Brüder und Schwester von Brodomurr, welche auch den Weg aus dem Berg hier her gefunden hatten. 
Angezogen von der Trommel Strozogs kamen dann auch die Bewohner Fjellgats aus ihren Hütten. 
Am Lagerfeuer besprachen sich Rugald, Balyndis, Strozog, Jinlen, Haldron, Rashka, Tarabasch und Brodomurr, wo sie die ersten Grenzsteine und Schilder aufstellen wollen. 
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Die Käfer und Bären hatten gut zu tragen, bei all den Gütern welche festgebunden wurde. Seien es Latten, Schildern, Steine, Nägel und allerlei an Wegzehrung, welches die Barbaren teilweise unterwegs schon verschlangen. 
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So sammelte sich die große Meute und wartete auf das Startsignal um gen Berpass zu reiten.
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Angekommen am Bergpass wurde alle von den Käfern und Bären befestigte gelöst und in position gebracht. Die kleinen Dawi stellten den Pfahl auf, während die großgebauten und kräftigen Barbaren mit einem Rabenschnabel diesen im gefrorenen Erdreich versenkten. 
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Haldron und Brodomurr nagelten jeder ein Schild an den Pfahl um die Allianz weiter zu festigen. 
Geboren war das Reich Nordland!
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Angekommen in den Minen des Berges Khul Gathol, wird erneut ein Pfahl aufgestellt und von einem Hünen in den Boden gerammt, ehe einer der Dawi diese mit Schildern und Nägeln verschönert.
Nun sollte jedem klar sein, wem das Unterreich und der Berg gehört. 
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Auch am See in den weiten Höhlen des Berges wird ein Grenzschild befestigt, damit all die lästigen Langohren der Dunkelheit fern bleiben und mit Gegenwehr rechnen müssen, so sie das Gebiet der Allianz der Nordlande betreten. Das große Palaver ist vorbei, es wird Zeit Taten folgen zu lassen. Zum Schutz des Berges, zum Schutz der Flora und Fauna, zum Schutz beider Völker.
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Balthasar
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Balthasar »

Als die Kunde sich bis an seine Ohren verbreitete, dass die Zwerge und Barbaren nun Gebiete Suroms für sich selbst beanspruchten, in dem sie hölzerne Grenzschilder im Land verteilten, bestimmte sein ihm innewohnender Boswillen den nächsten Schritt. Am heutigen Abend war die dunkle Allianz zusammengekommen um dem Zirkel, allen voran Sorsha bei dem Abbau der Feuerkristalle zu helfen. Nach dem sie sich eine Weile lang durch die seltsam, jedoch deutlich erhöhte Aufmachung an zornigen Drachen gekämpft hatten und für Sorsha das erwünschte Kristallstück aus der Lavahöhle, welche am Ende im Gebirge lag, bargen, nutzte er opportun die Möglichkeit, um im Anschluss noch zu einer Patrouille einzuladen. Wo ohnehin schon so viele Streitkräfte versammelt waren, wäre es eine verschwendete Gelegenheit die Mannstärke nicht auch dafür zu nutzen um eine diplomatische Botschaft zu entsenden. 
Es sammelten sich einige Streiter Suroms und einige Dunkelelfen und ein beschworenes magisches Portal brachte sie auf den Weg.

Der eisige Wind peitschte über die schneebedeckten Gipfel der nördlichen Winterlande. Unter einem bleigrauen Himmel ritt die Patrouille durch die eisige Kälte. Der drahtige Elementarist vermochte unter Zugabe seines Manas und den Energien seines Reagenzienrituals mit den Silben der Macht: 'Aniya Alwanzessar Pahsa Lessai Pahhuwar' einen mächtigen Schutzzauber wirken, welcher die beißende Kälte für die Gruppe deutlich abmilderte und für einen längeren Aufenthalt im kalten norden wappnete. Zumindest so lange der Zauber seine Wirkung aufrecht hielt. Ihr gemeinsames Ziel war es die jüngst aufgestellten Grenzschilder des Nordens niederzubrennen und ihrem Versuch der Landannektierungen sogleich die rechte Botschaft zu senden.
 
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Patrouille4.JPG

 
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Rashka|Brom
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Re: [Nordland] Genzschutz

Beitrag von Rashka|Brom »

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Am frühen Morgen, sobald er erwachte und aus der Methalle hinaustrat, erwartete ihn eine Wache, die ihm vom Vorfall in der Nacht an den Toren von Fjellgat berichtete.

"S is einer, der's ganz wichtig hatte uf Einar und Grimwald zugekommn. In Begleitung von mehreren Echsenreitern war er und hat wad davon Palavert das se unsere Grenzen nich anerkennen. De Grenzschilder habens verbrannt hatr getöhnt und das de grenzen für ihn Lächerlich sin."

Nachdenklich und mit leicht grimmiger Miene lauschte er den Worten der Wache.

"Wers gewesen ist hast nich gesehen Vogar?" Auf die frage, hin schüttelte der Werager nur den Kopf und hob dann die schultern an um sein Unwissen kund zutun.
"Einar und Grimwald wissens vermutlich auch nich?"
"Ney Jothar von uns kante die keiner nur das es halt Suromer waren."
"Schick mir n Soeker wenns einen siehst."

Mit den Worten machte er wieder Kehrt und betrat die Methalle und setzte sich erst einmal um seine Gedanken zu sammeln. Was also wusste er, die Suromer wollten das sein Volk und das der Zwerge in eine Verhandlung eintraten. Soweit ihm bekannt war, hatte König Zond eine Nachricht in ihrer beider Namen verfasst und sie den Suromern zukommen lassen. Entweder sie haben die Nachricht nicht erhalten oder aber sie trieben irgendein Spiel von Lügen und Intrigen. Er kannte Zond gut genug das er die erste Möglichkeit ausschloss und er kannte die Suromer gut genug das er die zweite Möglichkeit als zutreffend empfand. Nun er würde den Brüdern unter dem Berge eine Nachricht zukommen lassen und eine an die Suromer. Als er diesen Gedanken fasste, schwang auch schon die Tür auf und ein Soeker mit einem Speer in der Hand betrat die Methalle in begleitung von Vogar. Grüßend nickte er den beiden zu und sah dann zu dem Soeker.

"Du bist en Schneller läufer, Jau? Wie ist dein Name?"
"Jeg heiß Donnar und jau, det bin jeg. Was soll je tun Johtar?"
"Lauf zu König Zond oder Brodomurr und berichte ihnen von dem Vorfall gestern. Lass dir am besten nochmal de Geschichte von Einar und Grimwald erzähln."
"Dann läufst nach Surom und suchst nach einer Cataleya. Sag ihr das Jeg sie an dem Zwergenrastplatz treffen will."


Später als der Späher das Dorf dann schon verlassen hatte Ritt er mit Tarabasch aus, um gemeinsam mit ihm die Grenzen zu betrachten.

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Cataleya
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Cataleya »

Voll beladen, mit Leder und Knochen, ritt Sie gen Surom an der Drachenbrücke angekommen, kam von hinten jemand eingerannt.
Der Soeker hatte es eilig. Als er auf höhe von Cataleya zur rechten angekommen ward, wurde er von einem, mit Schwung auf seine Kehle zu schnellenden, Zweihänder gestoppt.
"Wer bist du und wohin des Weges?!"
Missmutig blickte er auf die knöcherne Maske, die nur einen Kopf über Ihm ward, obwohl Sie zu Ross saß.
Ihre Augen fixierten ihn, das Schwert fest in der Hand, nur einen Streich davon entfernt den Soeker zu enthaupten.
"Jeg heiße Donnar und soll eyne Cataleya suchen." Schnaufte er aus.
Und was willst von Ihr?
De Johtar schickt mir zu Ihr, soll re was sagen. Und Jeg kann besser rede ohne des Eisen an ner Kehle! Folgte es murrend.

Das Schwert bleibt wo es ist! Ich bin Cataleya, sprich oder ich mach dich einen Kopf kürzer! Ihre Augen fixierten Ihn weiterhin.

hrm ... Jeg soll da sagen das de Johtar, dir treffen will bei de Zwergenrastplatz und nu nimm de Blech weg... he.

Leicht neigte Sie den Kopf zur rechten, ehe Sie Ihr Schwert behutsam senkte.

Sag deinem Johtar, ich komm morgen zur neunten Stunde am Abend.

Ein Zungenschnalzer ward noch zu hören und Sie setzte Ihren Ritt gen Surom fort.

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19.02. | 21.00 Uhr Zwergenschrein
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Cataleya
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Cataleya »

Kaum betritt sie die Stadt Surom, wendet sich Cataleya der Garnison zu und bestellt einen Boten zu sich, Ihr trägt sie auf
ein Schreiben gen Fjellgat zu überbringen.


"Macht euch auf den Weg gen Fjellgart und übergebt dieses Schreiben einer der Wachen. Erwähnt es sei für den Jothar.
Und achtet darauf, dass Ihr keine Bedrohung für jene dar stellt, behaltet eure Waffen an euch. Die Lage ist ohnehin angespannt genug."

Sie versiegelt noch das Schreiben ehe Sie es Ihm in die Hand drückt.

"Eilt euch."

Ein Verbeugung folgt von dem Boten und ohne viel Worte zu verlieren wird er sich zu Ross auf den Weg machen.
21.02.24 Schreiben an Rashka.png

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Tag 21 im zweiten Mond des ersten Jahr

Barchmon Jothar Rashka,

die euren begegneten mir im Berg der Drachen, scheinbar sind
den euren die Gesetze Surom nicht gewahr.

Jagen im Reich zu Surom bedeutet, sich an die Gesetze zu halten.
Sie verweigerten eine Abgabe von nicht mehr als sechs Knochen der Drachen,
um friedlich Ihrer, wie Sie es nannten, Hatz zu frönen.
Die Verhandlungen, die der Zeit im Gang sind, machen nicht halt
vor dem Gesetz im Großreich.

Daher fordere ich euch auf die Abgabe einer der Säulen im
Reich zukommen zu lassen.
Wir möchten wohl kaum, diese Verhandlung negativ beeinflussen.

Ser B`Scheino
Templerin des Entfesselten, treue Dienerin des Südwind
Säule des Krieges,Cataleya Rho'en
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Rashka|Brom
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Rashka|Brom »

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Er saß in der Methalle und trank eben aus einem Trinkhorn als eine Wache Fjellgats den Raum betrat, das Pergament auf dem die Nachricht geschrieben stand, in Händen haltend trat die Wache an den Tisch heran. "En Bote us Surom hat en Nachricht gebracht." Rashka betrachtete das Schriftstück und öffnete es um dann eine Weile lang auf die Zeichen, die sich auf der Schriftrolle befanden zu begutachten. "Schick mir n Sjaman oder n Händler, wenn einer da set der die Zeichen deuten kann." Die Wache, welche bis dahin an seiner Seite gestanden war und gewartet hatte verließ diesen Platz, um jemanden zu finden der Lesen konnte. Während er wartete, genoss er sein Mahl, einige gegrillte Fleischbrocken zusammen mit etwas Gemüse und einem guten Schluck Met. Lange musste er nicht warten als ein Mann in der Kleidung der Wichtel das Haus betrat. "Ich bin ein Fellhändler aus dem Süden. Andro ist mein Name Herr." Mit einem Handzeichen bedeutete er dem Mann näherzutreten und übergab ihm das Schriftstück. "Sag mir was das zu bedeuten hat." forderte er Andro auf zum Vorlesen der Nachricht.

Der Händler überflog die Zeilen und betrachtete den grimmig dreinblickenden Barbar verstohlen. "Jemand mit dem Namen Cataleya schreibt diese Nachricht und möchte das ihr wegen der Jagt auf ihrem Gebiet, sechs Drachenknochen dafür zahlt. Als Abgabe wie es wohl Gesetz in Surom sei." Fasste Andro das wichtigste zusammen. Dann verlas er das Schreiben noch einmal Wort für Wort. Während des Vorlesens wurde die Miene von Rashka immer düsterer. Mit einem lauten Ausruf rief er die Wache nochmals an seine Seite, bis dahin war sie irgendwo unauffällig im Schatten an der Seite gestanden. "Bring mir en Boten." Seine Gedanken gingen auf und ab während er wartete. Sie konnten nichts anderes als Fordern und anscheinend wussten sie, dass die Drachenknochen für sein Volk das Wertvollste war. Denn bei so einer Hatz im Drachenhort fand man mehr als nur Knochen. Er war eben versucht, das Trinkhorn in seiner Hand an die naheliegende wand zu pfeffern, als die Tür aufschwang und ein Soeker die Hütte betrat. "Mhm Ulf, jeg machs kurz. Du musst nach Surom und en Nachricht üverbringen." Ulf nickte nur grimmig und stellte sich abwartend vor seinen Johtar. "Sag der Cataleya das je keiner Abgabe zustimmen werd, ohne genaueres darüver zu wissen. Je will den genauen wortlaut det Gesetzes kennen und will wissen wad damit einhergeht. Frag sie, ob je dann endlich vor ihren verdammten Spitzfindigkeiten meine Ruhe hab. Sei ruhig deutlich und sag das de Wissen willst, ob dann übergriff auf ihrem Land von ihresgleichen ausgeschlossen sind und nich mit den Worten abgetan werden - Je bin nich zuständig für jeden dahergelaufenen Fackelschwinger - ." Der gab das Schriftstück der Suromer weiter an Ulf. "Und bring det zu den Brüdern unterm Berg, am besten König Zond oder Brodomurr."

Der Wache, welche noch immer in der Methalle war, gab er ein Zeichen, nochmals an seine Seite zu kommen. "Sag de Bewohner det Dorfes das je in drei Tagn in Thing abhalten will, geh danach noch zu de Brüder unterm Berg und lad se zu dem Treffen ein."

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Was: Thing/Volksversammlung
Wo: In Fjellgat am Thingplatz
Wann: 26.02 ab 20 Uhr
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