
Seit sie aus Grimlas Hain durch Feuer und Klauen vertrieben worden waren, waren sie auf der Flucht gewesen. Winterberg, die Zwergenbinge, das Umland von Silberburg, die Insel der Hochelfen, das Schiff, das sie Nilmë nannten und schließlich die Wellenprinzessin der Greifen. Alles nur einstweilige bleiben in denen das Nordvolk seinem Schicksal trotzte und auch wenn sie an manchen Orten durchaus willkommen gewesen waren, so war es dennoch keine Heimat. Nun waren sie in Nebelhafen und dort zumindest geduldet, auch wenn der kleine Ort weit im Norden sich gut anfühlte und sie wieder die Freiheit schmecken konnten nach der langen Zeit auf den Schiffen. Sie blieben unruhig und das Skadi davon sprach, das sie Visionen von einem Ort im Schnee hatte, den sie suchen mussten, half nicht dabei wurzeln zu schlagen.
Die Kinder Sarmatijaschs hatten viel erlitten und sie benötigten dringen Ruhe und einen Ort, den sie Zuflucht nennen konnten, ohne zu sehr von anderen abhängig zu sein. Rashka und Skadi hatten vor einigen Tagen bereits den Felsen aufgesucht, der in der Nähe von Nebelhafen stand und von dem eine gewisse Aura auszugehen schien. Der Fels, den Skadi kurzerhand Bärenfels nannte, da er Bären anzuziehen schien, sollte der rechte Ort dafür sein.
Viele hatten die Schiffe bereits verlassen, andere, die noch dort waren, fanden sich an dem Ort ein, Aufgaben wurden verteilt. Einige sammelten Holz, andere gingen auf die Jagd oder sammelten Nahrung. Einige Schlafstätten und ein Lagerfeuer nicht viel, aber das wichtigste war es wohl allemal.
Alle mussten frische Kräfte sammeln, um dann auf die Suche nach diesem Ort im Schnee aufzubrechen...

In der Nähe des Lagerfeuers platzierte jemand noch eine einfache Nachricht, einen flachen Stein auf dem eine blutrote Hand prangte und darunter zehn kleine Eicheln.
Diese soll ein Ort der friedlichen Versammlung sein, keine Waffen sollen unbedacht gezogen werden. Es soll getauscht und gehandelt werden, wobei der zehnte Teil den Geistern im Bärenfels übergeben werden soll.