und lasst diese Worte tief in euer Herz sinken,
denn sie sind in Stein gehauen, auf dass sie ewig währen:
In den Tagen der Stürme,
als das Volk der Dawi unter König Zond, Sohn des Zindl,
die Hallen auf der neuen, fremden und verfluchten Insel gründete,
wurden deren Seelen geprüft wie ein Barren unter dem Hammer.
Viele murrten unter der Last schwerer Entscheidungen,
doch drei Bärte blieben unbeugsam,
stark wie die Grundfelsen, treu wie der Schwur des Blutes:
Thralda, die Stimme der Ahnen und Priesterin des Berges.
Tordain, Schildträger und Streiter, fester Arm in dunkler Stunde.
Trogadon, Versessener Kämpfer, in dessen Schlag der Donner hallt.
Diese drei hielten die Treue an der Seite des Königs,
standen wie Mauern wider Zweifel und Zwietracht,
und trugen den Willen des Thrones durch Dunkelheit und Sturm.
Darum sprach König Zond, als das neue Stadttor von Khul’Gathol errichtet ward:
„Ewig soll ihre Treue im Stein verewigt sein.
Ich gründe für sie und ihre Nachkommen ein neues Trong.
So sei sein Name Grindgroschim – die Torwächter.“
Und der Eid ward geschworen,
unter Hammer, Amboss und dem Auge des Urvaters:
„In jeder Generation soll der stärkste Kämpfer der Grindgroschim
sein Leben dem Schutze des Königs weihen,
bis der letzte Stein von Khul’Gathol zerfällt,
bis das letzte Echo in den Hallen verhallt,
bis der Urvater selbst den Berg in Schlaf senkt.“
So sei es gemeißelt,
so sei es gesprochen,
so sei es gehalten –
für alle Zeiten, für alle Kinder der Hallen,
bis das Gestein selbst vergeht.
