[Zwerg] Depesche an den König

[Amarius Darez]

Ein junger Bote, ausgerüstet mit etwas mehr Anlegbarer Kleidung sucht sich den Weg in die Zwergenberge. Zielstrebig und unbeirrbar überreicht er , sofern einen des stolzen Volkes findet eine kleine Depesche.

Des Ur-Vates Segen erwünsche ich euch,
mögen Throins Stärke und Grunnas Weisheit niemals vergehen.
Des Herrn Segen und allen freien Völkern zur Ehr.

Schon lange ist es her das sich unsere Wege sich kreuzten KhadArin, ehrwürdiger König unter dem Berge. Ich bin nicht sicher ob es heute Zufall war oder diese erneute Begegnung vorbestimmt war. Das Brüllen des Dämonenfürsten im Kampfrausch, in den tiefen Kammern habe ich vernommen und eilte. Ich danke allen unseren Göttern dafür, dass unsere Leben, eure Gussformen den dämonischen Sturm überlebt haben. Schmerzlich hat mir dieser Augenblick die Vergänglichkeit vor Augen geführt. Eine Vergänglichkeit die uns Menschen deutlich schneller ereilt als eurer starkes Volk. Schmerzlich ebenfalls ist der Umstand das wir zu selten die Krüge stoßen, Schilde heben und das Lied von Axt und Schwert gemeinsam singen.

 

Ich würde mich darüber freuen, mit Anhang in das Reich der Zwerge zu Reisen um zumindest den Klang der Krüge wieder zu hören und das gemeinsame Wort zu teilen.

 

Hochachtungsvoll und voller Demut

Amarius
Priester des Herrn

[Nimruil | Zond Goldhammer]

Urvaters Segen sei mit euch Amarius,

eure Nachricht ist in Khul Gathol eingetroffen. Der Bote wurde empfangen, und euer Wort wurde zur Kenntnis genommen.
Verzeiht die späte Antwort – die vergangenen Wochen waren geprägt von schwerer Arbeit an den Tiefen des Berges. Der Ausbau der Anlagen im Unterreich sowie politische Ungereimtheiten haben unsere Aufmerksamkeit gefordert. Es sind Zeiten, in denen jeder Schritt überdacht und jedes Wort abgewogen werden muss.

Was die Ereignisse in den Kammern betrifft – es ist gut zu wissen, dass ihr den Weg dorthin gefunden habt. Wenige waren in jenem Moment anwesend, und weniger noch haben das Brüllen jenes Wesens mit eigenen Ohren vernommen. Dass eure Gedanken den Blick auf die Vergänglichkeit lenken, ist nachvollziehbar. Der Lauf der Jahre unterscheidet sich zwischen unseren Völkern, doch was zählt, ist das Handeln in der Zeit, die einem gegeben ist.

Wenn ihr den Wunsch verspürt, Khul Gathol aufzusuchen, soll es daran nicht scheitern. Die Tore stehen euch und eurer Begleitung offen. Ein Austausch, sei es über vergangene Ereignisse oder künftige Wege, ist möglich. Der Ort und die Zeit werden in Absprache festgelegt.
 
Zond Goldhammer
Khad’Arin des Khul Gathol