Caladlorn am 19. Lothron des Jahres 1 nach neuer Zeitrechnung
Le suilon, Sellath rávaer,
für einige Momente im Licht des ewigen Sternenreichs mag Stille zwischen den Freunden aus Servastae und Nothrim Areu geherrscht haben, welche nun durch hoffnungsvolle Klänge einer Einladung zur Zusammenkunft durchbrochen werden mögen.
Werte Taara, in Abstimmung mit der amtierenden Condir i Caladlorn möchten wir Euch und Eure Schwestern am 26. diesen Monats zur 7ten Abendstunde nach Caladlorn einladen.
Gemeinsam wollen wir gestalterisch Tätig werden und eine Geschichte erschaffen welche über die Gemeinsamkeit der Löwentöchter, unserer Geschwister des Waldes und den Angehörigen des hohen Volkes der Elfen thematisiert.
Wenn Ihr die Einladung annehmt, lassen wir Euch wenige Absätze zukommen wie jene Geschichte beginnt, wir wollen uns in einen Kreis setzen und nacheinander einen Handlungsstrang weiter erzählen. Für elfischen Wein und Leckereien wird gesorgt sein.
Wir erwarten hoffnungsvoll Eure Antwort.
Gen suila,
Munar Areu, Tarcil en Nothrim Areu
Ennui tirn i elen, enniath vi dagor a manadh
Ein elfisches Schreiben zu Händen der Kaiserin
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Ein elfisches Schreiben zu Händen der Kaiserin
Das folgende Einladung wird in einer verzierten Ledermappe nach Servastae überbracht, zu Händen der Amazonenkaiserin
Re: Ein elfisches Schreiben zu Händen der Kaiserin
Eine amazonische Wache überbringt der Kaiserin das Ledermäppchen, welche das schreiben sofort lesen mag.
Es ist schön von dem alten Volk zu hören, ist doch schon sehr viel Zeit vergangen, dass unsere Häuser in Kontakt getreten sind. So soll dieses warten nun ein Ende haben und unsere beiden Völker wieder zueinander finden. Mit Freude werden wir eure Einladung annehmen, wie viele meiner Schwestern Zeit finden werden, kann ich leider nicht sagen, jedoch werde ich auf jeden Fall anwesend sein. Es gibt sicher nach den ganzen Ereignissen die in der Vergangenheit vorgefallen sind viel zu erzählen, aber an jenem Tag werden wir uns dem widmen, was ihr euch erdacht habt.
*sie unterschreibt fein säuberlich und schwungvoll*
Niriel, Taraa des Volkes der Löwentöchter
*eine kleine Skizze einer Löwin ist unter dem schreiben zu erkennen, wohl scheint sie dies selbst gezeichnet zu haben*
Es ist schön von dem alten Volk zu hören, ist doch schon sehr viel Zeit vergangen, dass unsere Häuser in Kontakt getreten sind. So soll dieses warten nun ein Ende haben und unsere beiden Völker wieder zueinander finden. Mit Freude werden wir eure Einladung annehmen, wie viele meiner Schwestern Zeit finden werden, kann ich leider nicht sagen, jedoch werde ich auf jeden Fall anwesend sein. Es gibt sicher nach den ganzen Ereignissen die in der Vergangenheit vorgefallen sind viel zu erzählen, aber an jenem Tag werden wir uns dem widmen, was ihr euch erdacht habt.
*sie unterschreibt fein säuberlich und schwungvoll*
Niriel, Taraa des Volkes der Löwentöchter
*eine kleine Skizze einer Löwin ist unter dem schreiben zu erkennen, wohl scheint sie dies selbst gezeichnet zu haben*
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Re: Ein elfisches Schreiben zu Händen der Kaiserin
Eine gesiegelte Schriftrolle wird nach Servastae gebracht, welche wenn sie ausgerollt wird den folgenden Text beinhaltet:
Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen und warf goldene Strahlen auf die sanften Hügel von Eluna’thil, wo die Wälder der Waldelfen auf die weiten Steppen der Amazonen trafen. In der warmen Abendluft hing der süße Duft von Blüten, doch etwas Unnatürliches schien in ihr zu liegen – ein Drängen, ein Flüstern, das den Wind durch die Bäume trug.
Am Rande eines alten Steinkreises, zwischen tanzenden Lichtflecken und knorrigen Eichen, standen drei Gestalten beisammen. Elandor, der Edhel aus den hohen Türmen von Lúmin’Elar, lehnte nachdenklich auf seinen Stab gestützt. Neben ihm saß Lirael, eine Lindhel mit Haaren wie dunkles Moos, ihre Sinne wach, ihr Blick wachsam zum Westen gerichtet. Die dritte war Trina, eine Löwentochter mit sonnengebräunter Haut und einem wilden Glanz in den Augen – sie war es, die als Erste gesprochen hatte.
„Sie haben sie gefangen, mitten aus dem Herz des Waldes“, knurrte Trina. „Die Löwin – die Hüterin. Ich habe ihre Spuren gesehen, den Kampf... das Blut.“ Ihre Faust ballte sich. „Man bringt sie zum Markt von Virelya. Sie wollen sie verkaufen wie ein Stück Fleisch.“
Lirael stand auf, ihre Stimme war leise, aber fest: „Sie ist mehr als ein Tier. Sie ist ein Teil dieses Landes – die Seele und Hüterin des Waldes. Es ist inakzeptabel, dass sie in Ketten gelegt wird.“
Der Edhel nickte. „Ein Angriff auf das Gleichgewicht dieses Waldes, ein Akt solcher Grausamkeit, kann und darf nicht ungestraft bleiben. Die Händler mögen denken, sie hätten es mit gewöhnlichen Löwen zu tun. Doch sie werden es noch bereuen“
Ein fernes Brüllen erklang, tief und voller Verzweiflung, als würde die Wildnis selbst um Hilfe rufen.
Ohne weitere Worte machten sich die drei auf den Weg. Zwischen Dornenranken und flüsterndem Blattwerk, unter Sternen, die langsam erwachten, begannen sie eine Reise zur Befreiung der Hüterin, dessen Geschichte von uns allen erschaffen wird.