Sie wusste, dass sie ein solches Verhalten auch in Zukunft nicht dulden würde, jedoch müsste sie das nächste Mal geschickter und durchdachter vorgehen. Vielleicht sollte sie Fenria, sobald sich die Situation beruhigt hat, um eine Gesetzesanpassung bitten.Der Natur zum Gruße Schwester,
ich verfasse diese Zeilen in Demut und bedaure den Verlauf, den unsere Auseinandersetzung, genommen hat. Auch wenn ich noch immer nicht verstehen kann, dass eine solche Tat in Silberburg keine Straftat darstellt, muss ich mich aufrichtig bei dir entschuldigen. Ich hatte meine Gefühle nicht im Griff und habe übertrieben gehandelt. Es steht mir nicht zu mich in Selbstjustiz darzustellen. Doch möchte ich dir vergewissern, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Vorhaben hatte, diesem Mann zu schaden, es sollte lediglich als Drohung aufgefasst werden, damit er endlich verschwindet. Ich konnte seinen Anblick nicht mehr ertragen. Doch verstehe ich auch, dass es nach außen hin so wirkte, als ob ich ihm wirklich etwas antun wollte.
Ich hoffe du kannst mir verzeihen und das Band, zwischen uns, wird stärker als je zuvor aus dieser Sache hervorgehen. Jedoch habe ich eine Bitte. Sollten wir erneut in eine Situation kommen, in der du mich kritisieren möchtest, lass uns dies in einem vier Augen Gespräch führen. Ich versichere dir wirst du mich in einer solchen Situation bitten, den Ort zu verlassen und mich abzukühlen, werde ich deiner Bitte ungefragt nachkommen. Ich habe meine Autorität und meinen Stand bei den Bürgern in Gefahr gesehen, und dann aus Trotz in dieser Streitsituation, das selbe getan und deine Autorität untergraben. Dies ist nicht mein wahres ich und es war eine Ausnahmesituation.
Solltest du ein persönliches Gespräch darüber führen wollen, werde ich dir jederzeit zur Verfügung stehen. Du kannst mir auch einen Brief schreiben, denn manchmal fällt es leichter seine Gefühle in einem solchen darzustellen. Sei dir Gewiss, dass ich dich stets respektiere, auch wenn es in dieser Situation nicht so wirkte.
In Liebe
*schwungvoll unterschrieben*
Glaris Von Aiur, deine Schwester
[Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
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Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Einige Tage war die Verschließung der Portale her und sie hatte Zeit sich in Ruhe Gedanken über das Geschehene zu machen. Sie konnte immer noch nicht verstehen, warum so vielen scheinbar das unschuldige Leben des Vogels egal gewesen ist. Doch musste sie sich eingestehen, dass sie zu impulsiv und zu wenig durchdacht gehandelt hatte. Sie müsste das Verhältnis zu Fenria wieder in gerade Bahnen rücken. Zu wichtig war die Bedeutung des gesamten Bündnisses. Sie war sich sicher, dass das Band zwischen ihnen jedoch stärker sein würde, als ein sinnlos eskalierter Streit. Rasch wurde ein Brief aufgesetzt, sollte Fenria dieses öffnen würde sie folgenden erspähen können:
- Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
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Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Sloan und Isarius machten sich auf den Weg in den Kerker um die Gefangene zu befragen. Die Hoffnung die Lösung des Problemes dabei herauszufinden schwand jedoch schnell im Verlauf des Gespräches. Die einst fehlgeleitete Streiterin des lichten Herren, welche nun wohl wieder Herrin ihres eigenen Geistes war, konnte sich an kaum etwas erinnern. Seid dem Verlassen des Schiffes waren ihre Erinnerungen verschwunden. Einzig eine große Truhe mit der sich Isarius sein Bruder wohl beschäftigt hatte bliebt ihr im Gedächtnis. Angeblich sollte diese sogar von Isarius selbst zu seinem Bruder geschickt wurden sein, was nicht stimmte. Eine List der Diener Asmodans also? War diese Truhe der Ursprung der Korrumpierung und des ganzen Übels auf dieser Welt nun?
Eins war sicher, diese Truhe war die einzige Spur der sie folgen konnten, in der Hoffnung am Ende Xardas zu finden. Leider wusste niemand am Pier mehr etwas über diese Truhe und ihre ganze Hoffnung lag nun in einer Person des zwielichtigen Gewerbes, welche in ihrem Auftrag nach der Truhe suchen ließ.
Hoffentlich würde er diese schnell finden und unbeschadet, sowie ungeöffnet zur Paladinfestung liefern.
Eins war sicher, diese Truhe war die einzige Spur der sie folgen konnten, in der Hoffnung am Ende Xardas zu finden. Leider wusste niemand am Pier mehr etwas über diese Truhe und ihre ganze Hoffnung lag nun in einer Person des zwielichtigen Gewerbes, welche in ihrem Auftrag nach der Truhe suchen ließ.
Hoffentlich würde er diese schnell finden und unbeschadet, sowie ungeöffnet zur Paladinfestung liefern.
- Yuna Talon
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Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Auch an Isarius wurde dann noch nachts ein Brief geschrieben und von einem Boten in den Farben der Stadt Ansilon abgegeben.
Meinen Gruß an Euch,
ich hoffe, es es geht Euch gut und ihr habt neue Spuren gefunden, die dem Spuk bald ein Ende bereiten.
Denn nun tat sich ein neues Debakel auf. Aus Richtung Stadtmauer tauchte ein " Seelenfresser" auf, der vor den Augen der Miliz eine verletzte Frau Richtung Kapelle fort trug. Was aus ihr geworden ist, vermag keiner zu sagen. Doch die Wachen berichteten von weiteren Vermissten, die " geraubt" wurden. Ich bin voller Hoffnung, das mit dem Bannen des Portals auch dieser Dämon verschwinden mag.
Ferner wurde neben einem niedergeschlagenen Mann ein goldenes Ankh gefunden, das wohl dem Kreuz von Silberburg entsprechen soll.
Der Mörder entkam und es konnte nicht sicher gesagt werden, ob dieses Kreuz nun dem Verletzten oder dem Täter gehörte. Falls Ihr einen Zusammenhang zu eurem Bruder sehen solltet, kann dieses Schmuckstück besichtigt werden.
Respektvoll
Yuna Talon
Stadträtin Ansilon
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
-Der Seelensammler-
„Frische Seelen“ kam rau aus der Kehle des Dämonen
Frische Seelen hallte es wieder in seinem Kopf. Die Erinnerung war noch jung und daher sehr lebhaft in seinem Geist.
Er presste seine Zähne aneinander, so das dadurch seine Wangen angespannt ihre Position in seinem Gesicht änderten und dabei seine Augen verengten. Die Wut über das Ereignis in Silberburg wollte ihm in diesem Moment keine Ruhe gönnen.
- doch was war vorgefallen?
Als eine Gruppe von Kriegern, Paladinen, Magiern, Barden, ja gar ein Hoch- und eine Waldelfe waren Sie in den schneebedeckten Eisbergen ein Abenteuer bestreiten.
Eisdrachen, Schneeelementare und sonstige Kreaturen wurden gemeinsam bekämpft. Der Gruppe konnte sich kaum etwas entgegen stellen.
Und als sie fertig waren, und sich in Silberburg neu gesammelt hatten, hatte ein Großteil die Vereinigung sich gelöst. Waren die Abendstunden doch weit fortgeschritten und da lockte ein warmes Bett doch mehr als sonst.
Lediglich die Waldelfe Shar'luni'rea, Paladiness-Rekrutin Leona und Golga waren noch am Brunnenplatz vor dem Bankgebäude in Silberburg. Während die Drei sich unterhielten, wurden sie unvermittelt angegriffen. Eine plötzliche Wucht ergriff die Drei und sie wurden mit einem Zauber belegt der es ihnen nicht mehr ermöglichte sich zu bewegen gar zu reden. Sie wurden versteinert.
Der Verursacher hatte auch nicht lange auf sich warten lassen.
Eine dämonische Kreatur hatte sich offenbart und ging gezielt auf die Waldelfe zu. Sein Haupt senkte er zur Elfe hinab und begann die Luft tief über seine Nüstern zu ziehen.
„Frische Seelen...“ kam es knurrig mit einem Hauch an Enttäuschung.
Alle drei waren zur Untätigkeit verdammt worden. Sie konnten sich nicht mehr rühren, sie konnten nichts mehr sagen, denn der Versteinerungsfluch welcher auf sie gelegt wurde war zu mächtig.
Auch die anderen Zwei wurden 'begutachtet' und auch hier lies der Dämon enttäuscht von ihnen ab und wohl aus Frustration getrieben griff er die nächst stehende Wache an, welche schon mit ihrer Hellebarde den Drein versteinerten zur Hilfe eilen wollte.
Der Dämon war jedoch der Wache weit überlegen. Eine schnelle Bewegung reichte und er hatte die Wache am Kopf gepackt. Das Metall des Helms verformte sich. Es gab keinerlei Gegenwehr mehr vom Soldaten, und so wurde die Wache Richtung Norden verschleppt.
Als der Versteinerungszauber sich löste, konnten die Drei sich wieder bewegen. Alle schnappten nach Luft und das Entsetzen über das Geschehen war ihnen deutlich anzusehen. Nur ein Herzschlag später fingen dann die lang geübten Mechanismen an zu greifen.
Golga sammelte sofort einen großen Teil an Magie um sich und begann die ersten Schutzzauber für sich und den zwei Anderen zu wirken. Die Waldelfe hatte ihre Naturmagie auch noch zur Hilfe gerufen und die Rittersfrau hatte ihr Schwert zur Hand.
Noch im eilenden Schritt wirkte Golga weitere Zauber. Ein leiser Ruf in weite Ferne und dann war auch sein Vertrauter zu seiner Seite. Sizzil erkannte sofort die Situation und begann seinen Meister zu unterstützen.
Nach dem das Trio dann die Straße entlang rannte, und sie auf die ersten Wachen trafen hielten sie sofort an. Es stimmte hier etwas ganz und gar nicht. Dieses Bild hätten sie nicht erwartet.
Eine Wache kam ihnen sogar entspannt entgegen und wunderte sich viel mehr um die Drei als um alles andere. Dabei grüßte er auch noch. Weiter hinten war der restliche Trupp. Wie wenn es ein ganz normaler Dienst wäre.
„Hier scheint es ruhig zu sein“ kam es von der Waldelfe
Das passte alles nicht zusammen
„Wache, habt Ihr hier einen Dämonen gesehen?“
Golgas Ton war harsch, er wollte keine Zeit vergeuden
„Byron, habt Ihr etwas auffälliges bemerkt?“
Leona kannte ihren Kammeraden bei Namen. Doch der Soldat wirkte eher irritiert und verdutzt über diesen Ansturm.
Gabriel, eine andere Wache schien die Situation am schnellsten zu fassen
„Nein, gab es wieder einen Angriff?“
Sprach er hier etwa den letzten Dämonenangriff an in welcher Portale versiegelt wurden?
„Uns gehen bald die Wachen aus“ .. ein äußerst makabrer Satz, doch die Aussage offenbarte dem Magier mehr. - Nicht das erste Opfer.
„Sinnlos, ich suche von weiter oben“
Golga wollte nicht weiter Zeit vergeuden. Die Wachen hatten nichts gesehen oder nennenswertes beizusteuern.
Schlagartig sammelte er wieder Magie um sich. Diesmal mehr als wie vorhin noch. Er ging leicht in die Knie und ein bläuliches Licht umgab ihn.
Lederne Flügel waren jetzt an seinem Rücken zu sehen, und mit einem kraftvollen Schwung seiner Flügel hob er sich in die Lüfte. Dabei veränderte sich seine Gestalt komplett und er hatte nun mehr die Form eines Gargolys genommen.
Oben in der Luft suchte er die nähere Umgebung ab, mit der Hilfe seiner Magie, möchte er selbst versteckte Kreaturen entdecken können.
Seine Flügelschläge waren kraftvoll und so vermochte er in kurzer Zeit spiralförmig einen großen Bereich ab zu suchen. Und da fand er dann auch schon etwas an einem Dach, was dort nicht hätte sein sollen.
Sofort flog er dahin und landete auf dem Dach nicht unweit von wo er eben abgehoben war.
Dort war eine Blutspur zu sehen. Es verwunderte den Magier nicht wirklich das, dass Blut am verdampfen war. Daher nahm er schnell eine seiner Bandagen zur Hand und wischte mit dieser über die Blutlache. Eher nebensächlich begann er die Bandage magisch zu Konservieren. Das Blut sollte nicht mehr entweichen können.
Kaum hatte er das erledigt, war das eigentliche Blut auf dem Dach schon vaporisiert.
Er wirkte wieder einige Enthüllungs- und Analysezauber. Bis auf eine tiefe, klauenartige Stelle am Simis war nichts weiter zu sehen. Golga betrachtete das ganze und folgte mit seiner eigenen Klaue den Spuren nach. Als ob hier jemand gestürzt wäre. Der Gargolye blickte hinab und im nächsten Augenblick sprang er auch schon runter. Auch hier suchte er die Gegend mit seiner Magie ab. Doch diesmal sollte er nichts finden.
Enttäuscht und frustriert ging er dann wieder zurück. Er fand nur noch die Ritterpaladiness Leona im Bankgebäude vor. Er berichtete ihr vom Fund am Dach und es dauerte nicht lange das beide zur Übereinkunft kamen, das dies unbedingt an höhere Instanz weiter geleitet werden müsste.
Ihr Wege trennten sich dann auch alsbald.
Golga war dann wieder in seinem Refugium. Die Hand führte er langsam runter zu seiner Tasche wo die mit Blut getränkte Bandage war.
„Mal sehen wie lange du dich noch verstecken kannst“ …
-Fortsetzung folgt-
„Frische Seelen“ kam rau aus der Kehle des Dämonen
Frische Seelen hallte es wieder in seinem Kopf. Die Erinnerung war noch jung und daher sehr lebhaft in seinem Geist.
Er presste seine Zähne aneinander, so das dadurch seine Wangen angespannt ihre Position in seinem Gesicht änderten und dabei seine Augen verengten. Die Wut über das Ereignis in Silberburg wollte ihm in diesem Moment keine Ruhe gönnen.
- doch was war vorgefallen?
Als eine Gruppe von Kriegern, Paladinen, Magiern, Barden, ja gar ein Hoch- und eine Waldelfe waren Sie in den schneebedeckten Eisbergen ein Abenteuer bestreiten.
Eisdrachen, Schneeelementare und sonstige Kreaturen wurden gemeinsam bekämpft. Der Gruppe konnte sich kaum etwas entgegen stellen.
Und als sie fertig waren, und sich in Silberburg neu gesammelt hatten, hatte ein Großteil die Vereinigung sich gelöst. Waren die Abendstunden doch weit fortgeschritten und da lockte ein warmes Bett doch mehr als sonst.
Lediglich die Waldelfe Shar'luni'rea, Paladiness-Rekrutin Leona und Golga waren noch am Brunnenplatz vor dem Bankgebäude in Silberburg. Während die Drei sich unterhielten, wurden sie unvermittelt angegriffen. Eine plötzliche Wucht ergriff die Drei und sie wurden mit einem Zauber belegt der es ihnen nicht mehr ermöglichte sich zu bewegen gar zu reden. Sie wurden versteinert.
Der Verursacher hatte auch nicht lange auf sich warten lassen.
Eine dämonische Kreatur hatte sich offenbart und ging gezielt auf die Waldelfe zu. Sein Haupt senkte er zur Elfe hinab und begann die Luft tief über seine Nüstern zu ziehen.
„Frische Seelen...“ kam es knurrig mit einem Hauch an Enttäuschung.
Alle drei waren zur Untätigkeit verdammt worden. Sie konnten sich nicht mehr rühren, sie konnten nichts mehr sagen, denn der Versteinerungsfluch welcher auf sie gelegt wurde war zu mächtig.
Auch die anderen Zwei wurden 'begutachtet' und auch hier lies der Dämon enttäuscht von ihnen ab und wohl aus Frustration getrieben griff er die nächst stehende Wache an, welche schon mit ihrer Hellebarde den Drein versteinerten zur Hilfe eilen wollte.
Der Dämon war jedoch der Wache weit überlegen. Eine schnelle Bewegung reichte und er hatte die Wache am Kopf gepackt. Das Metall des Helms verformte sich. Es gab keinerlei Gegenwehr mehr vom Soldaten, und so wurde die Wache Richtung Norden verschleppt.
Als der Versteinerungszauber sich löste, konnten die Drei sich wieder bewegen. Alle schnappten nach Luft und das Entsetzen über das Geschehen war ihnen deutlich anzusehen. Nur ein Herzschlag später fingen dann die lang geübten Mechanismen an zu greifen.
Golga sammelte sofort einen großen Teil an Magie um sich und begann die ersten Schutzzauber für sich und den zwei Anderen zu wirken. Die Waldelfe hatte ihre Naturmagie auch noch zur Hilfe gerufen und die Rittersfrau hatte ihr Schwert zur Hand.
Noch im eilenden Schritt wirkte Golga weitere Zauber. Ein leiser Ruf in weite Ferne und dann war auch sein Vertrauter zu seiner Seite. Sizzil erkannte sofort die Situation und begann seinen Meister zu unterstützen.
Nach dem das Trio dann die Straße entlang rannte, und sie auf die ersten Wachen trafen hielten sie sofort an. Es stimmte hier etwas ganz und gar nicht. Dieses Bild hätten sie nicht erwartet.
Eine Wache kam ihnen sogar entspannt entgegen und wunderte sich viel mehr um die Drei als um alles andere. Dabei grüßte er auch noch. Weiter hinten war der restliche Trupp. Wie wenn es ein ganz normaler Dienst wäre.
„Hier scheint es ruhig zu sein“ kam es von der Waldelfe
Das passte alles nicht zusammen
„Wache, habt Ihr hier einen Dämonen gesehen?“
Golgas Ton war harsch, er wollte keine Zeit vergeuden
„Byron, habt Ihr etwas auffälliges bemerkt?“
Leona kannte ihren Kammeraden bei Namen. Doch der Soldat wirkte eher irritiert und verdutzt über diesen Ansturm.
Gabriel, eine andere Wache schien die Situation am schnellsten zu fassen
„Nein, gab es wieder einen Angriff?“
Sprach er hier etwa den letzten Dämonenangriff an in welcher Portale versiegelt wurden?
„Uns gehen bald die Wachen aus“ .. ein äußerst makabrer Satz, doch die Aussage offenbarte dem Magier mehr. - Nicht das erste Opfer.
„Sinnlos, ich suche von weiter oben“
Golga wollte nicht weiter Zeit vergeuden. Die Wachen hatten nichts gesehen oder nennenswertes beizusteuern.
Schlagartig sammelte er wieder Magie um sich. Diesmal mehr als wie vorhin noch. Er ging leicht in die Knie und ein bläuliches Licht umgab ihn.
Lederne Flügel waren jetzt an seinem Rücken zu sehen, und mit einem kraftvollen Schwung seiner Flügel hob er sich in die Lüfte. Dabei veränderte sich seine Gestalt komplett und er hatte nun mehr die Form eines Gargolys genommen.
Oben in der Luft suchte er die nähere Umgebung ab, mit der Hilfe seiner Magie, möchte er selbst versteckte Kreaturen entdecken können.
Seine Flügelschläge waren kraftvoll und so vermochte er in kurzer Zeit spiralförmig einen großen Bereich ab zu suchen. Und da fand er dann auch schon etwas an einem Dach, was dort nicht hätte sein sollen.
Sofort flog er dahin und landete auf dem Dach nicht unweit von wo er eben abgehoben war.
Dort war eine Blutspur zu sehen. Es verwunderte den Magier nicht wirklich das, dass Blut am verdampfen war. Daher nahm er schnell eine seiner Bandagen zur Hand und wischte mit dieser über die Blutlache. Eher nebensächlich begann er die Bandage magisch zu Konservieren. Das Blut sollte nicht mehr entweichen können.
Kaum hatte er das erledigt, war das eigentliche Blut auf dem Dach schon vaporisiert.
Er wirkte wieder einige Enthüllungs- und Analysezauber. Bis auf eine tiefe, klauenartige Stelle am Simis war nichts weiter zu sehen. Golga betrachtete das ganze und folgte mit seiner eigenen Klaue den Spuren nach. Als ob hier jemand gestürzt wäre. Der Gargolye blickte hinab und im nächsten Augenblick sprang er auch schon runter. Auch hier suchte er die Gegend mit seiner Magie ab. Doch diesmal sollte er nichts finden.
Enttäuscht und frustriert ging er dann wieder zurück. Er fand nur noch die Ritterpaladiness Leona im Bankgebäude vor. Er berichtete ihr vom Fund am Dach und es dauerte nicht lange das beide zur Übereinkunft kamen, das dies unbedingt an höhere Instanz weiter geleitet werden müsste.
Ihr Wege trennten sich dann auch alsbald.
Golga war dann wieder in seinem Refugium. Die Hand führte er langsam runter zu seiner Tasche wo die mit Blut getränkte Bandage war.
„Mal sehen wie lange du dich noch verstecken kannst“ …
-Fortsetzung folgt-
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
*ein Brief mit dem grünen Siegel der Ansiloner Miliz erreicht das Tor der Ordensfestung, der Bote sagt es sei ein Brief für den Priester Keltor*
Dem Herrn Segen Priester Keltor,
ich hoffe diese Kunde hilft Euch weiter. Das Grab, was vor der Kapelle ist, ist das Grab des geteilten Engels, was vor einem Jahr passierte. Dieses hindert daran, dass das Portal sich zu schnell öffnet. Vielleicht wusstet Ihr dies auch bereits schon, aber dies war mir bisher nicht bekannt.
Weiterhin ist nun ein riesiger Dämon erschien, die Wachen sind nun auf der Mauer, die Tore verschlossen!
Zum achten Tag zur achten Abendstunde scheinen wohl nun Druiden und die Amazonenpriester was zu versuche. Es wäre gut, wenn die heilige Orden des Herrn anwesend ist unter Eurer Führung.
So das Licht dem Herrn mit Euch,
gez. Hauptmann Boran Schwarzdorn
Briefpapier made by Verle 
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Die Schlacht war zäh, beinahe erniedrigend, am Ende verloren. Warum auch dieses Ritual nicht fruchtete, wie bei den anderen Portalen, da kannte er sich zu wenig aus. Was es auch immer war oder ist, nun hat Ansilon ein großes Problem. Am Ende steht er mit den Wachen allein da, bis dieses Problem gelöst wurde. Angeblich soll nun dieser abtrünnige Bruder vom Priester Keltor gefunden und getötet werden.
Doch was nun? Es muss was getan werden! Alle gingen nach der Schlacht ihre Wege. Niemand folgt ihm noch in die Kanalisation, da wusste er, er machte einen Fehler im Aufbau der Miliz. Die Miliz brauchte mehr Führung, handfester und strenger, das lockere und freundliche, führte genau zu dem, was heute passierte. Was die Rätin angeht, nun da muss er sich was überlegen, es kann nur noch zwei Wege geben.
Müde setzt er sich nun an sein Schreibtisch und schreibt nun folgenden Befehl, den er an die festangestellten Wachen und der Miliz austeilen lässt.
Doch was nun? Es muss was getan werden! Alle gingen nach der Schlacht ihre Wege. Niemand folgt ihm noch in die Kanalisation, da wusste er, er machte einen Fehler im Aufbau der Miliz. Die Miliz brauchte mehr Führung, handfester und strenger, das lockere und freundliche, führte genau zu dem, was heute passierte. Was die Rätin angeht, nun da muss er sich was überlegen, es kann nur noch zwei Wege geben.
Müde setzt er sich nun an sein Schreibtisch und schreibt nun folgenden Befehl, den er an die festangestellten Wachen und der Miliz austeilen lässt.
Befehl für die Ansiloner Miliz und Wache!
- Die südliche Stadtmauer ist ab sofort zu besetzen, gen dämonischen Portal, die anderen Tore nur noch Notbesetzung, innerhalb der Stadt kein Wachdienst mehr!
- Wachdienst innerhalb der Mauern übernehmen ab sofort die Milizionäre Talon, Grautug,Benheim, Donnerholz unter der Führung von Leutnant Riodes. Handwerk und Handel ist nur noch in der freien Schicht erlaubt!
- Die Kanalisation soll regelmäßig abgegangen werden, Spuren dämonischer Präsenz wurde da gesichtet!
- Befehl gilt ab jetzt, bis dieser aufgehoben wird!
gez. Hauptmann Schwarzdorn
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- Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
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Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Die Schlacht ward geschlagen und endete mit einer Niederlage der Streiter, welche sich vereint gegen die Finsternis stellten. Das Portal schien zu mächtig und selbst die vereinte Kraft aller anwesenden Streiter reichte nicht aus, um diese dämonische Präsenz vor der Kapelle zu Ansilon zu verdrängen. Viel mehr wehrte sich das Portal noch gegen das Wirken der Streiter des Lichtes.
Doch der Ausgang einer Schlacht entschied nicht über den Ausgang des Heiligen Krieges. Auch wenn der Gedanke an die vielen Opfer und Entbehrungen schmerzlich war und die Last auf den Schultern Isarius wuchs, so sah er doch die Menschen erneut vereint gegen die Finsternis ziehen, mit festem Willen und voller Mut diese zu bezwingen.
Er selbst fühlte sich schwach, ausgelaugt, übermüdet und sichtlich erschöpft. Die letzten Tage hatten ihm viel Kraft abverlangt und er ward nur ein einfacher Priester, kein Heiliger oder Erlöser all jener Probleme, die er teilweise mit verursacht hatte. Demütig sah er dies ein. Schuldgefühle kamen in ihm hoch ob der vergangenen Ereignisse und der Bilder der aufgebahrten Leichen in den Glaubenshäusern. Für einen Moment überkam ihm ein Gefühl von Zweifel und Resignation. Doch er konnte all jene Seelen nicht ihrem Schicksal überlassen. Es galt weiter für sie ins Felde zu ziehen und das Übel zu bekämpfen. Dies ward er den Menschen im Namen des lichten Herren schuldig.
Er sah dies alles als große Prüfung ihres geliebten Gottes in diesem Heiligen Kriege und jener Herausforderung mussten sie sich stellen. Würden sie versagen, würde diese Welt im Chaos versinken.
Für ihn bestand kein Zweifel mehr daran, vor allem nicht nach der Begegnung mit dem dunklen Priester vor dem Portal, dass Asmodans Brut, die Ketzer aus der Wüste und wahrscheinlich sein eigener Bruder hinter all diesen Machenschaften steckten. Dazu kam noch das Auftauchen des Seelenfressers, welcher durch die Lande zog und unschuldige Menschen raubte.
Es waren finstere Zeiten und es galt schleunigst das Übel am Schopf zu packen und herauszureißen. Isarius wusste das er so schnell es ginge seinen Bruder aufhalten müsse, doch noch gab es keine Nachricht bezüglich der Truhe und so begab er sich erneut gen Lager um sich nach dem aktuellen Sachstand zu erkundigen. Vorher suchte der noch die Kathedrale des lichten Herren auf und sprach ein inniges Gebet, gleich einem Hilferuf gen Himmelsreich zum Schutze der Menschen - des Lebens - dieser Welt.
Es galt nun Fortschritte zu erzielen und den kämpfenden Menschen ein Zeichen zu senden, dass es Mittel und Wege geben möge diese Flut an Finsternis zu bezwingen. Denn eines war ihm bewusst, die Flamme der Hoffnung begann von Tag zu Tag an schwächer zu brennen.
Doch der Ausgang einer Schlacht entschied nicht über den Ausgang des Heiligen Krieges. Auch wenn der Gedanke an die vielen Opfer und Entbehrungen schmerzlich war und die Last auf den Schultern Isarius wuchs, so sah er doch die Menschen erneut vereint gegen die Finsternis ziehen, mit festem Willen und voller Mut diese zu bezwingen.
Er selbst fühlte sich schwach, ausgelaugt, übermüdet und sichtlich erschöpft. Die letzten Tage hatten ihm viel Kraft abverlangt und er ward nur ein einfacher Priester, kein Heiliger oder Erlöser all jener Probleme, die er teilweise mit verursacht hatte. Demütig sah er dies ein. Schuldgefühle kamen in ihm hoch ob der vergangenen Ereignisse und der Bilder der aufgebahrten Leichen in den Glaubenshäusern. Für einen Moment überkam ihm ein Gefühl von Zweifel und Resignation. Doch er konnte all jene Seelen nicht ihrem Schicksal überlassen. Es galt weiter für sie ins Felde zu ziehen und das Übel zu bekämpfen. Dies ward er den Menschen im Namen des lichten Herren schuldig.
Er sah dies alles als große Prüfung ihres geliebten Gottes in diesem Heiligen Kriege und jener Herausforderung mussten sie sich stellen. Würden sie versagen, würde diese Welt im Chaos versinken.
Für ihn bestand kein Zweifel mehr daran, vor allem nicht nach der Begegnung mit dem dunklen Priester vor dem Portal, dass Asmodans Brut, die Ketzer aus der Wüste und wahrscheinlich sein eigener Bruder hinter all diesen Machenschaften steckten. Dazu kam noch das Auftauchen des Seelenfressers, welcher durch die Lande zog und unschuldige Menschen raubte.
Es waren finstere Zeiten und es galt schleunigst das Übel am Schopf zu packen und herauszureißen. Isarius wusste das er so schnell es ginge seinen Bruder aufhalten müsse, doch noch gab es keine Nachricht bezüglich der Truhe und so begab er sich erneut gen Lager um sich nach dem aktuellen Sachstand zu erkundigen. Vorher suchte der noch die Kathedrale des lichten Herren auf und sprach ein inniges Gebet, gleich einem Hilferuf gen Himmelsreich zum Schutze der Menschen - des Lebens - dieser Welt.
Es galt nun Fortschritte zu erzielen und den kämpfenden Menschen ein Zeichen zu senden, dass es Mittel und Wege geben möge diese Flut an Finsternis zu bezwingen. Denn eines war ihm bewusst, die Flamme der Hoffnung begann von Tag zu Tag an schwächer zu brennen.
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Seit Tagen harren sie aus, die guten Frauen und Männer der Wache Ansilo´s . Direkt vor den Mauern der Stadt dieses schreckliche Bild von Dämonen die aus diesem Portal sprudeln. Wie lang kann jemand dies ertragen, diese Spannung aushalten und mit dem Wissen, dass Kameraden schon starben?
Nicht für sehr lange, das wusste der Hauptmann nun langsam. Es zeigte sich schon daran, dass die Bürger in der Miliz, eigentlich vorwiegen Handwerker und Händler, nicht mehr die Kraft haben, den ungefährlicheren Dienst auf den Straßen zu absolvieren, während die Kameraden vorne ihr Leben riskieren. Vielleicht ist es auch die Angst um diesen Seelenfresser, der sich Nachts durch die Straßen schleicht, aber wahrscheinlich ein Zusammenhang mit dem Portal gibt.
Es musste was getan werden, er musste was tun, am liebsten würde er sich anbieten, allein auf der Mauer zu stehen und all anderen können zurück zu ihren Familien gehen, aber er wusste, dass er allein das nicht schafft. Und allein ist er nicht und das sind auch die Kameraden nicht, dass wollte er ihnen zeigen. So setzte er sich an ein größere Pergamente und beginnt mit großer Schrift ermutigende Worte aufzusetzen. Am südlichen Markttor soll es ausgehangen werden, wie auch im Milizgebäude:
Nicht für sehr lange, das wusste der Hauptmann nun langsam. Es zeigte sich schon daran, dass die Bürger in der Miliz, eigentlich vorwiegen Handwerker und Händler, nicht mehr die Kraft haben, den ungefährlicheren Dienst auf den Straßen zu absolvieren, während die Kameraden vorne ihr Leben riskieren. Vielleicht ist es auch die Angst um diesen Seelenfresser, der sich Nachts durch die Straßen schleicht, aber wahrscheinlich ein Zusammenhang mit dem Portal gibt.
Es musste was getan werden, er musste was tun, am liebsten würde er sich anbieten, allein auf der Mauer zu stehen und all anderen können zurück zu ihren Familien gehen, aber er wusste, dass er allein das nicht schafft. Und allein ist er nicht und das sind auch die Kameraden nicht, dass wollte er ihnen zeigen. So setzte er sich an ein größere Pergamente und beginnt mit großer Schrift ermutigende Worte aufzusetzen. Am südlichen Markttor soll es ausgehangen werden, wie auch im Milizgebäude:
Stadtwache Ansilon!
Es wird nicht vergessen werden, was Ihr für unsere Stadt tut. Wie Ihr Euer Leben einsetzt, das höchste Gut, was einer aufbringen kann. Aber auch die Zeit, die ihr opfert, in der Ihr Eure Liebsten und Familien nicht sehen könnt und Ihr immer wieder die Kraft aufbringt, um das Grauen vor Euren Augen zu ertragen.
Ich stehe oft Stunden mit Euch auf der Mauer und wünschte mir, ich könnte Euch alle nach Hause schicken und ich wäre allein, mit dem Gewissen, ich bringe Euch nicht in Gefahr. Aber ich kann es nicht, da ich bin, wie Ihr seid und allein ein schnelles Opfer des Feindes wäre. Zusammen sind wir stark und können uns gegenseitig schützen! Aber auch die Bürger dieser Stadt vergessen Euch nicht!
In baldiger Zeit treffen Essenspakete ein, die nicht nur den Hunger stillen, sondern es schmeckt und bringt ein wohles Gefühl in den Bauch.
Schutzamulette werden für Euch angefertigt!
Heiltränke sollen in Fässer kommen!
Besseres Rüstzeug, so wie Waffen sollen für Euch bereit gestellt werden!
Auch wenn Münzen in dieser Zeit kein Trost sind, soll es eine Sonderzahlung des Solds geben. Damit es Euren Familien an nichts mangelt in dieser schweren Zeit. Weiterhin versuche ich Verbündete anzuschreiben, die einen Teil Eurer Dienste abnehmen könnten, wenn es nur für ein Tag ist, doch da kann ich leider noch keine Versprechungen machen. Doch gemeinsam stehen wir dies durch, zum Wohle der Bürger und zusammen mit den Bürgern!
gez, Hauptmann Schwarzdorn
Briefpapier made by Verle 
- Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
- Beiträge: 73
- Registriert: 07 Mär 2020, 08:25
- Been thanked: 16 times
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
Ächzend schleppten sie die schwer beladene Truhe hinab in den geheimen Keller der Paladinfestung. Dem Anlieferer wurden von Schwester Sloan einige Flaschen Bier gereicht und Isarius selbst warf ihm einen dicken Goldbeutel zu. Zufrieden wendete er sich ab und verschwand wieder mit der Kutsche gen Pier.
Mit mulmigem Gefühl wandte Isarius sich der Truhe zu. Vorher gab er der Schwester vorsichtshalber die Schlüssel für die Tür und sein Gebetsbuch. Er ließ sich von Sloan in die verstärkte Zelle einschließen und betete zum lichten Herren, auf das er ihm vor dem möglicherweise Bösen, welches in der Truhe innewohnte, schützen würde. Sloan gab er die Anweisung, sollte er korrumpiert werden wie sein Bruder Xardas, dass sie ihn sofort und ohne zögern töten solle. Er konnte nicht zulassen, das noch mehr Leid über diese Welt hereinbrach, es galt aber so schnell wie möglich auch dieses Leid zu beenden. Ihm blieb nichts anderem im Namen des lichten Herren übrig, er musste dieses Risiko und mögliche Opfer eingehen.
Dann öffnete er ganz langsam die Truhe und es geschah...
Nichts, er blickte in eine riesige Ansammlung an Müll und anderem Krimskrams. Ein heilloses Durcheinander offenbarte sich hier vor ihm. Keine finstere Macht oder gar ein Dämon der in dieser Truhe innewohnte, sondern nur ein längst vergessener Hausstand. Sollte dies alles ein Witz sein? Wurden sie vom Kutscher hereingelegt? Nein irgendetwas brauchbares mussten sie finden. Dies konnte nicht alles umsonst gewesen sein.
Da wohl keine Gefahr von der Truhe ausging bat er Sloan ihm bei der Suche zu helfen. Gefühlt tausend Lampen, Pfeile, Tabakdosen, Tischteile, Kleidungsstücke, undefinierbare Gegenstände, Geruchsaggressive Gegenstände, absolut wertlose Gegenstände und Gegenstände deren Sinn er gar nicht wissen wollte später, hielt er eine verblasste und beschädigt Rune mit seltsamen Schriftzeichen in der Hand.
Dies ward der einzig brauchbare Gegenstand, der eine Spur zu seinem Bruder sein könnte, den sie nach Stunden der Suche gefunden hatten. Etwas ratlos blickten die beiden sich für einen Moment an, hatten sie sich doch mehr erhofft, doch möglicherweise war dieser Runenstein des Rätsels Lösung.
Kurz sprach er sich mit Sloan ab, dass sie sich bereit halten solle und begab sich eiligst hinauf. Rasch öffnete er ein Portal zum Anwesen von der Meistermagierin Glaris von Aiur, in der Hoffnung Sie könnte ihm bei der Lösung des Rätsels helfen.
Mit mulmigem Gefühl wandte Isarius sich der Truhe zu. Vorher gab er der Schwester vorsichtshalber die Schlüssel für die Tür und sein Gebetsbuch. Er ließ sich von Sloan in die verstärkte Zelle einschließen und betete zum lichten Herren, auf das er ihm vor dem möglicherweise Bösen, welches in der Truhe innewohnte, schützen würde. Sloan gab er die Anweisung, sollte er korrumpiert werden wie sein Bruder Xardas, dass sie ihn sofort und ohne zögern töten solle. Er konnte nicht zulassen, das noch mehr Leid über diese Welt hereinbrach, es galt aber so schnell wie möglich auch dieses Leid zu beenden. Ihm blieb nichts anderem im Namen des lichten Herren übrig, er musste dieses Risiko und mögliche Opfer eingehen.
Dann öffnete er ganz langsam die Truhe und es geschah...
Nichts, er blickte in eine riesige Ansammlung an Müll und anderem Krimskrams. Ein heilloses Durcheinander offenbarte sich hier vor ihm. Keine finstere Macht oder gar ein Dämon der in dieser Truhe innewohnte, sondern nur ein längst vergessener Hausstand. Sollte dies alles ein Witz sein? Wurden sie vom Kutscher hereingelegt? Nein irgendetwas brauchbares mussten sie finden. Dies konnte nicht alles umsonst gewesen sein.
Da wohl keine Gefahr von der Truhe ausging bat er Sloan ihm bei der Suche zu helfen. Gefühlt tausend Lampen, Pfeile, Tabakdosen, Tischteile, Kleidungsstücke, undefinierbare Gegenstände, Geruchsaggressive Gegenstände, absolut wertlose Gegenstände und Gegenstände deren Sinn er gar nicht wissen wollte später, hielt er eine verblasste und beschädigt Rune mit seltsamen Schriftzeichen in der Hand.
Dies ward der einzig brauchbare Gegenstand, der eine Spur zu seinem Bruder sein könnte, den sie nach Stunden der Suche gefunden hatten. Etwas ratlos blickten die beiden sich für einen Moment an, hatten sie sich doch mehr erhofft, doch möglicherweise war dieser Runenstein des Rätsels Lösung.
Kurz sprach er sich mit Sloan ab, dass sie sich bereit halten solle und begab sich eiligst hinauf. Rasch öffnete er ein Portal zum Anwesen von der Meistermagierin Glaris von Aiur, in der Hoffnung Sie könnte ihm bei der Lösung des Rätsels helfen.
Re: [Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit
"Sollte mir etwas geschehen, ich dem Wahnsinn anheim fallen, Sloan, dann töte mich. Versprich es mir." Isarius hatte diese Worte ruhig und ernst gesprochen und Sloan so schnell vor die Zellentür buxiert, dass sie den Inhalt dessen, was er gesagt hatte, noch gar nicht zur Gänze realisiert hatte. Erst als sie mit dem Schwert vor der vergitterten Zellentür stand und Bruder Isarius sich an der bauchhohen Truhe zu schaffen machte, erreichte sein Satz schockartig ihr Bewußtsein.
Sofort brüllte ihre innere Stimme ein kraftvolles 'nein', rasend schnell schossen ihr Gedankenfragmente durch den Kopf. Ihn töten? Niemals! Warum war das alles so gekommen? Was, wenn das nun der letzte gemeinsame Moment war? Ihr Schwert gegen ihren geliebten Bruder erheben? Ganz tief in ihrem Inneren wußte Sloan, dass sie es tun würde. Sie würde Isarius töten, würden Dämonen sich seines Leibes bemächtigen. Diese Tat würde zwar ihr Leben verändern, sie wäre nicht mehr die Sloan, die so Vieles heiter hinfort lächelte. Dennoch wußte sie, dass sie dem Gezücht des Abyss niemals erlauben würde, sich in ihrer Heimat auszubreiten.
Und so versenkte sie sich in fast meditative Ruhe und fixierte Isarius freien, leicht behaarten Nacken. Ihr Katana würde sich einen Weg zwischen dem zweiten und dritten Halswirbel suchen und ihm so einen raschen und schmerzfreien Tod bereiten. Es gab jetzt nur noch sie und den auf seinen Hals reduzierten Isarius. Sie hielt die Luft an. Wie von Ferne hörte sie das Klacken des Schlosses, das leise Quietschen, als er den Deckel der Truhe anhob. In einer leisen, fließenden Bewegung öffnete sie die Zellentür, lies diese aufschwingen und hob das Schwert an.
Die Haut seines Nackens war nicht glatt, leicht wellige Haare kräuselten sich dort. Warum waren sie ihr nie zuvor aufgefallen? Sie trat einen Schritt näher an ihn heran, war jetzt nur noch zwei große Schritte von ihm entfernt. Sie hielt den Atem an.
Leise zischend entwich ihre Atemluft erst wieder, als Isarius sich zu ihr umdrehte und sie mit leicht irritiertem Blick anschaute, die Schultern anhob und den Kopf schüttelte. Sloan musste einige Male blinzeln, bis sie begriff, dass sie Bruder Isarius nun nicht den Kopf abschlagen musste und ließ ihr Schwert sinken. Einige Momente keuchte sie die Anspannung heraus und beugte sich dann, als wäre nie etwas geschehen, mit Isarius über die Truhe.
Was für ein Chaos.
Sofort brüllte ihre innere Stimme ein kraftvolles 'nein', rasend schnell schossen ihr Gedankenfragmente durch den Kopf. Ihn töten? Niemals! Warum war das alles so gekommen? Was, wenn das nun der letzte gemeinsame Moment war? Ihr Schwert gegen ihren geliebten Bruder erheben? Ganz tief in ihrem Inneren wußte Sloan, dass sie es tun würde. Sie würde Isarius töten, würden Dämonen sich seines Leibes bemächtigen. Diese Tat würde zwar ihr Leben verändern, sie wäre nicht mehr die Sloan, die so Vieles heiter hinfort lächelte. Dennoch wußte sie, dass sie dem Gezücht des Abyss niemals erlauben würde, sich in ihrer Heimat auszubreiten.
Und so versenkte sie sich in fast meditative Ruhe und fixierte Isarius freien, leicht behaarten Nacken. Ihr Katana würde sich einen Weg zwischen dem zweiten und dritten Halswirbel suchen und ihm so einen raschen und schmerzfreien Tod bereiten. Es gab jetzt nur noch sie und den auf seinen Hals reduzierten Isarius. Sie hielt die Luft an. Wie von Ferne hörte sie das Klacken des Schlosses, das leise Quietschen, als er den Deckel der Truhe anhob. In einer leisen, fließenden Bewegung öffnete sie die Zellentür, lies diese aufschwingen und hob das Schwert an.
Die Haut seines Nackens war nicht glatt, leicht wellige Haare kräuselten sich dort. Warum waren sie ihr nie zuvor aufgefallen? Sie trat einen Schritt näher an ihn heran, war jetzt nur noch zwei große Schritte von ihm entfernt. Sie hielt den Atem an.
Leise zischend entwich ihre Atemluft erst wieder, als Isarius sich zu ihr umdrehte und sie mit leicht irritiertem Blick anschaute, die Schultern anhob und den Kopf schüttelte. Sloan musste einige Male blinzeln, bis sie begriff, dass sie Bruder Isarius nun nicht den Kopf abschlagen musste und ließ ihr Schwert sinken. Einige Momente keuchte sie die Anspannung heraus und beugte sich dann, als wäre nie etwas geschehen, mit Isarius über die Truhe.
Was für ein Chaos.