[Dunkelelfen] Ankündigung Stadtumbau

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Yez'na
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[Dunkelelfen] Ankündigung Stadtumbau

Beitrag von Yez'na »

An den dafür bekannten Orten der Stadt werden Pergamente angeschlagen. Sie tragen keine Unterschrift, aber die Siegel des Qu'ellars Filifar und der Akademien von Tier Breche. Sie scheinen nicht nur den Dunkelelfen, sondern auch den Rothe der Stadt zu gelten, weshalb es zwei Versionen davon gibt, eines in Deshineth und eines in der Gemeinsprache. 

Folgende Worte sind zu lesen: 

ankuendigung umbauten.png


 
Bhargos
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Re: [Dunkelelfen] Ankündigung Stadtumbau

Beitrag von Bhargos »

Die gestellte Aufgabe der Hohen Priesterin von Arach Tinilith und der Muttermatrone des Hauses Filifar wurde von Bhargos mit unerbittlichem Nachdruck verfolgt. Die Stadt musste wachsen und stärker werden, und jede Entscheidung, jede Handlung diente diesem Ziel. Die Handwerker der Stadt, darunter Zakzaer und Dulgat, wurden mit der Fertigung der gewünschten Möbelstücke und Kunstwerke beauftragt. Diese sollten den Platz des Konzils zieren und den Machtanspruch der Dunkelelfen unterstreichen.
 
Bhargos
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Die Rekrutierung „freiwilliger“ Arbeitskräfte

Beitrag von Bhargos »

Noch am selben Tag führte Bhargos eine ausgewählte Abordnung von Dunkelelfen und Dulgat, den Duregar, an die Oberfläche. Ihre Mission war klar: Weitere Arbeitskräfte mussten rekrutiert werden, um die stetig wachsende Stadt voranzubringen. Ihr Weg führte sie durch den dichten Sumpf, der an die Tropen des Dschungels grenzte, bis sie schließlich das Lager einer Bande von Banditen erreichten.
Dulgat, mit seiner grimmigen, aber vertrauenswürdigen Erscheinung, diente als Lockvogel. Die Rivvin – die unwissenden Menschen – fielen leicht auf seine gespielte Hilflosigkeit herein. Einer nach dem anderen wurde in die Nähe des Verstecks gelockt, wo die Krieger in den Schatten lauerten.
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Aus den Schatten heraus lösten sich die Krieger und überrumpelten den Rivvin, um in anschließend in Ketten zu legen.
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Mit präziser Koordination stürzten sich die Dunkelelfen auf ihre Beute, überrumpelten die Banditen und fesselten sie mit robusten Ketten. Die Gefangenen wurden schnell und leise ausgeschaltet, sodass das Lager keine Alarmierung erhielt. Die Bewusstlosen wurden auf die Rücken der wartenden Reitechsen gehievt und mit zusätzlichen Seilen gesichert, um ein Entkommen unmöglich zu machen. Diese Prozedur wurde mehrfach wiederholt, bis ausreichend Gefangene gesammelt waren, um die gestellten Arbeitsaufgaben zu erfüllen. Kein Rivvin entkam der Effizienz und List der Dunkelelfen.
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Die gefangenen Banditen wurden in das Unterreich gebracht und in einem schweren Käfig verwahrt, der tief in der Höhle verborgen lag. Ihre Zeit der Untätigkeit war nur von kurzer Dauer, denn bald würden sie ihre „freiwillige“ Arbeit aufnehmen – unter ständiger Aufsicht und ohne Möglichkeit zu fliehen.
Bhargos, der jeden Schritt der Operation genau beobachtet hatte, sah auf die geschlossene Käfigtür und nickte zufrieden. „Sie werden ihren Wert beweisen,“ murmelte er leise. „Und wenn nicht, wird ihre Schwäche wenigstens Lloth gefallen.“
Bhargos
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Ein Besuch im Feenwald

Beitrag von Bhargos »

Die Delegation war in den angrenzenden Elfenwald geschickt worden, um weitere Oberflächenbewohner zu finden, die für die anstehenden Arbeiten geeignet waren. Ihre Suche führte sie auf eine Lichtung, wo sie zwei Druiden und ein kleines, koboldartiges Wesen entdeckten. Dieses fliegende Geschöpf erinnerte entfernt an eine Mischung aus Kobold und Fee, doch an seinem Körper schienen Pflanzen zu wachsen oder Spuren von ihnen zurückgeblieben zu sein.
Nach einem kurzen Gespräch wurde deutlich, dass keine der hier Anwesenden als Arbeitskraft taugte. Daher verlangte die Delegation nach Materialien wie Holz oder Steinen. Die Druidin Gwendolyn wies diese Forderung jedoch entschieden zurück und erklärte: „Nichts davon werdet ihr hier von uns auf dieser Lichtung erhalten.“

Der Druide Radesvald hingegen lenkte die Aufmerksamkeit auf sich, als er behauptete, im Besitz eines Gegenstandes zu sein, der offenbar von den Dunkelelfen gefertigt worden war: ein Gehstock, der wie das Bein einer Spinne geschnitzt war. Dieses Objekt weckte auch das Interesse der Ilharess Mizrae, weshalb sie den Sargtlin Arma’dal beauftragte, Radesvald zu begleiten und den Gegenstand zu holen.

Währenddessen flatterte das kleine Wesen mit sanftem Surren zu einem gewaltigen Yewbaum, der am Rand der Lichtung stand. Mit zärtlicher Geste strich es über die Rinde des Baumes, bis ein tiefes Knarzen ertönte. Der Baum senkte einen seiner Äste, und ein kleiner Zweig löste sich und fiel in die Hände des Wesens. Mit dem Zweig kehrte es zu Mizrae zurück und präsentierte ihr das Geschenk.
Mizrae ballte die Hände zu Fäusten, als das flatternde Geschöpf näherkam. „Ein Tribut? Ein Anfang, doch nicht in der Dimension, die ich erwartet hatte“, bemerkte sie mit kühler Stimme, nahm das Zweiglein entgegen und betrachtete es, während sie es drehte. Das einzige Besondere daran schien zu sein, dass es keine Bruchkante aufwies. Dennoch ließ sie es achtlos zu Boden fallen. „Immerhin ein Zeichen von Kooperationsbereitschaft“, fügte sie mit leiser Enttäuschung hinzu.
Sadon o Akelei, das fliegende Wesen, beobachtete, wie der Zweig zu Boden fiel. Seine Wangen blähten sich vor Unmut, und es rief: „Man lehnt doch kein Geschenk des großen Baumes ab! Damit zieht man den Ärger des Waldes auf sich!“
Mizrae schenkte der Warnung wenig Beachtung und richtete ihre Aufmerksamkeit direkt auf das Geschöpf. „Was bist du?“, fragte sie mit Nachdruck.
„Der Gärtner!“, erwiderte das Wesen.
„Gärtner... Das ist ein Titel, keine Beschreibung dessen, was du bist.“
„Ich bin ein Teil des Waldes. Ich bin die Blume, das Blatt, der Baum, der Wald“, erklärte Sadon mit einem Hauch von Stolz.
Mizrae zog hörbar Luft ein und schüttelte dann widerwillig den Kopf. „Grässliche Naturwesen...“, murmelte sie verächtlich.
Sadon ließ sich von ihrer Reaktion nicht beeindrucken. „Ohne das ‚grässlich‘, aber sonst richtig!“, rief es vergnügt und flatterte zurück zu Gwendolyn.
Mit einer abwinkenden Geste wandte sich Mizrae ab. „Nutzlos. Es sei denn, du kannst auf die Schnelle eine größere Masse an Holz oder Stein herbeischaffen.“
„Nein!“, kam die schlichte Antwort des Wesens.
Während Mizrae erneut ein leises Gebet anstimmte, um ein Portal zu erschaffen, richtete sie ihre Aufmerksamkeit schließlich auf Radesvald. „Nun zu dir. Was offerierst du?“
Radesvald öffnete sein Bündel und offenbarte einen Gehstock aus dunklem Holz mit einem goldenen Knauf. Die Schnitzereien an dem Stock erinnerten unweigerlich an das Bein einer Spinne. Er hielt das Objekt mit beiden Handflächen nach oben und neigte respektvoll den Kopf.
Mizrae nahm ihre Maske ab und klemmte sie unter den Arm, während ihre faerzress verseuchten Augen das Objekt genau musterten. „Ansprechende Ästhetik. Ich nehme es“, sagte sie, streckte eine Hand aus und ließ sich den Gehstock überreichen.
„Wen hast du dafür erschlagen?“, fragte sie mit spöttischem Unterton, während sie das Objekt drehte und es kurz für die Anwesenden präsentierte.

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"Niemanden!" beteuerte Radesvald und Mizare warf dann kurzerhand den Gehstock Bhargos zu, welcher zur Sorcere gebracht werden sollte um diesen genauer zu untersuchen. 
Mizare wendet sich dann an die Gruppe, wieder die Arme ausgebreitet "wael.. wir gehen. Was haben wir auch von diesem Ort erwartet? Je näher man dem Habitat der Darthiiri kommt, umso weniger Nutzvolles sollte man erwarten. Das ist ihre Natur.
Sie dreht sich dann herum - sie geht. Und noch einmal knackt es. Fieserweise tritt sie auf den geschenkten Stock, der in zwei Teile bricht...die Dunkelelfen ziehen weiter auf der Suche nach Arbeitskräften.
Zuletzt geändert von Bhargos am 05 Jan 2025, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
Bhargos
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Die Rekrutierung „freiwilliger“ Arbeitskräfte

Beitrag von Bhargos »

Für die schweren Arbeiten sollte ein Zyklop gefangen genommen werden, weshalb die Delegation sich durch die Steppe in Richtung der Zyklopenhöhle aufmachte. Dort angekommen fanden sie zwei Reittiere vor, vermutlich von weiteren "freiwilligen Arbeitskräften.

Die Höhle war jedoch nur von den Einäugigen Monstern bewohnt und keine weiteren Spuren der Reiter zu finden. Die Gruppe machte sich daher daran, den ersten Zyklopen welchen sie antraffen zu stürzen. Mit gemeinsamer Anstregung erledigten sie dies sehr und verschnürrten diesen mit den mitgebrachten Ketten und Seilen. Mit Muskelkraft der Reitechsen und Krieger wurde der bewusstlose Zyklop aus der Höhle geschaft und durch ein geöffnetes Portal horizontal hindurch gedrückt. Der Sargtlin Arma'dal brachte mit hilfe der weiteren Wachen und ein paar Rothe den Zyklopen zu einem Stalagmiten, an welchen der Zyklop vorerst festgekettet wurde. Ein paar Wachen blieben zur Sicherung zurück.

Als die Delegation gerad wieder aufbrechen wollte, erschienen die Besitzer der zwei Pferde -  Evalynn Steingreif und Valleron Gadomar.
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Diese waren sehr kooperationsbereit und boten ihre Hilfe bei dem anstehenden Arbeiten an und werden zur gegeben Zeit ins Unterreich geführt.
Zufrieden von dem Ergerbnissen der Expedition kehrten die Dunkelelfen in ihr Reich zurück.
 
Bhargos
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Ausbesserung der Straßen und Wege

Beitrag von Bhargos »

Einige Zyklen des Narbondels sind verstrichen, an dem stets eine emsige Betriebsamkeit in der Stadt der Dunkelelfen vorherschte. Die Menschen wurden unter strenger Aufsicht zu den Wegen geschickt, die sich durch die Höhle schlängelten. Mit primitiven Werkzeugen und viel Mühe glätteten sie den unebenen Boden, flickten Schlaglöcher und erweiterten Pfade, um den Transport schwerer Lasten zu erleichtern. Die Peitsche einer Aufseherin knallte gelegentlich durch die Luft, um die „freiwilligen“ Arbeiter an ihre Pflichten zu erinnern.

„Unsere Stadt wird mit jedem Schritt geformt,“ dachte Bhargos zufrieden. „Und diese schwachen Kreaturen wissen nicht einmal, dass ihr Schweiß nur die Grundlage für unsere Größe ist.“
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Die Kontrolle über den Zyklopen

Beitrag von Bhargos »

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Bhargos erläuterte das weitere vorgehen zum Bau der Mauer und teilte die Jaluken zu den Arbeiten ein.
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Arma’dal trat entschlossen an Bhargos heran und fragte mit einer knappen Geste: „Soll ich den gefangenen Zyklopen herführen?“ Bhargos nickte, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Xas. Nimm Shel’Dezar und Yasrena mit.“
Es dauerte nicht lange, bis Shel’Dezar den gewaltigen Zyklopen mit der Kette im Schlepptau in die Höhle führte. Die bedien anderen sicherten den Transport mit Speer und Bogen ab.
Die massive Kreatur schnaufte unwillig, zog an der Fessel und schien kurz darüber nachzudenken, ob sie sich wehren sollte. Shel’Dezar zog jedoch mit harter Hand an der Kette und bellte: „Bewegung!“ Der Zyklop folgte langsam, vielleicht sogar mit einem Anflug von amüsiertem Trotz.


In der Höhle herrschte bereits geschäftiges Treiben. Dunkelelfen und Sklaven schufteten an der Errichtung einer neuen Stadtmauer, während der versklavte Zyklop unter den strengen Blicken der Wächter massive Steine stapelte. Seine mächtigen Arme hoben die Blöcke mit einer Leichtigkeit, die den schwitzenden Menschenarbeitern neben ihm nur Verzweiflung ins Gesicht schrieb.
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Arma’dal deutete auf einen weiteren Stapel Steine und befahl: „Eine zweite Reihe, Einauge. Ich hole dein Futter. Aber wage keine Dummheiten. Du bist stark, aber wir sind mehr – und dies ist unser Terrain.“
Der Zyklop brummte nur leise, nahm den Fleischbrocken, den Arma’dal ihm aufgespießt reichte, und verschlang ihn. Anschließend stapelte er weiter die gewaltigen Steine, während die umstehenden Arbeiter und Wächter ein Auge auf jede seiner Bewegungen hatten.
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Unruhe und Chaos

Beitrag von Bhargos »

Doch der Frieden hielt nicht lange. Als eine Auseinandersetzung zwischen Yasrena und dem Zyklopen eskalierte, hob dieser die Dunkelelfe einfach auf und schleuderte sie in Richtung Nad’diirn.
„Was für eine törichte Kreatur!“ fauchte Nad’diirn wütend und versuchte, einen Paralysezauber zu wirken, doch die unerwartete Flugbahn brachte die Echse des Magiers ins Taumeln, und Nad’diirn fiel unfreiwillig zu Boden und der Zauber misslang.

Während Yasrena sich benommen aufrappelte, blickte der Zyklop sie und die anderen Dunkelelfen spöttisch an. „Ihr sagt, ich soll kaputt machen. Dann sagt, ich soll nicht kaputt machen. Entscheidet euch!“
Mit dem Stabd drückte sich Nad’diirn sichtlich unzufrieden empor und verlangte den Tod der Bestie und blickt zur Ilharess empor. Arbeit und Nutzen müssen bei der Kreatur abgewogen werden...der Meuchelmeister hat die Verantwartung und lehnt die Ausmerzung vorerst ab.
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Samruil DelMar sprach zu dem Ungetüm, seine Stimme kalt wie ein Winterwind. „Einauge, was auch immer du gerade denkst, solltest du schnell verwerfen. Deine Stärke ist nützlich, aber sie macht dich nicht unantastbar.“ und fügte hinzu: „Solltet ihr glauben, uns zerstören zu können, irrt ihr. Das wird euer letzter Gedanke sein.“

Der Zyklop brummte erneut, ließ sich jedoch wieder zur Arbeit bewegen. Mit wuchtigen Schlägen pulverisierte er die ihm zugewiesenen Steine, bis nichts als Staub und Trümmer übrig waren. Die Treppen wurden allesamt erweitert und für die weiteren Arbeiten der Steinmetze vorbereitet.
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Die Erschaffung des neuen Lagers

Beitrag von Bhargos »

Bhargos eilte nach dem Vorfall mit dem Zyklopen zum Hausmagier Nad'diirn um diesen zu beschwichtigen und dessen Zorn ein Ziel zu geben. In den Fels unterhalb des Weges soll ein Hohlraum entstehen, welcher künftig den Lagerverwalter und die vielen Truhen beherbergen soll. Die Struktur des Weges darf hierbei jedoch nicht beschädigt werden, weshalb diese Aufgabe nur von einem meisterhaften Faern wie Nad'diirn ausgeführt werden kann. Noch immer erregt verlangt dieser den genauen Ort gezeigt zu bekommen und Bhargos schreitet mit einem schmunzeln, welches von der Maske verdeckt wird, voran.

Nad'diirn begutachtet die aufgezeigte stelle und grenzt den Wirkungsbereich mit einer magischen Mauer mit den Worten "Beldro Vel'xundussa Har'dro" ein. Er schaut sachte auf die Spinne, die dort umherkrabbelt und wird einen sanften Zauber auf jene wirken, die diese Spinne an einen sicheren Ort bringt.
Den Stab an die magische Mauer lehnen und das Zauberbuch zur Hand nehmen. Er beschaut die Stelle an der Wand genau - die Hände wählen einige Kräuter aus. Er schließt die Augen, als würde er einen Moment all seine Konzentration sammeln, um einen optimalen Zugriff zu erlangen. Mit dem Heben der Arme scheint er das Wirken des Zaubers beginnen zu wollen - die Augen huschen nun hin und her. Fast in einem Singsang erklingen langsam die Worte der Macht "Izznarg Faer Har'dro". Sobald der Zauber wirkt, wird er selber Abstand einnehmen, bis die magische Ladung ihre Wirkung frei gibt.
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Die gebündelte Energie entlädt sich schlagartig mit einen ohrenbetäubenden Knall an dem Ort, der freigelegt werden sollte. Prüfend wandert der Blick auch zu Istomyn nachdem die Spinne kurz interessiert beschaut wurde.

Bhargos betrachtet prüfend die freigelegte Höhle und nickt dann leicht zu sich selbst, die Decke muss zwar durch weitere Balken zur sicherheit gestützt werden, aber vorerst ist die Höhle nicht gefärdet einzustürzen. Er wendet sich dann mit einer leichten verbeugung zu Nad'diirn und schmiert ihm etwas Honig um den Mund "Bel'la dos....Qu'el'Faeruk das war eine beeindruckende Leistung. Ihr seid wahrlich ein Meister eures Faches.".
Auf die Worte hin reckt Nad'diirn das Kinn empor. Dennoch mag dessen bernsteinfarbenen Augen die Wut noch nicht gänzlich verflogen sein. Man könnte es so deuten, als hätte Bhargos ihn zumindest etwas besänftigt können...

„Hier wird ein neues Lager entstehen,“ verkündete Bhargos zu den "freiwilligen Arbeitern" und deren Bewacher. „Mehr Platz für Vorräte und Werkzeuge. Seht zu, dass es fertiggestellt ist, bevor der nächste Narbondelzyklus endet.“
Die Dunkelelfen verneigten sich ehrfürchtig und machten sich daran, die neu geschaffene Kammer für ihre Zwecke vorzubereiten. Inmitten der emsigen Betriebsamkeit kehrte Bhargos zu den Mauerarbeiten zurück und sprach leise zu sich selbst: „Nutzen und Effizienz. Das ist es, was uns voranbringt.“
Zuletzt geändert von Bhargos am 05 Jan 2025, 19:09, insgesamt 2-mal geändert.
Bhargos
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Das Ende des Einäugigen

Beitrag von Bhargos »

Shel'Dzar bittet die Priesterin Shynlena ihr zu folgen, da der Platz an dem sie verweilte, für das Bauvorhaben inanspruchgenommen wird. Die Priesterin zieht sich ohne weitere Worte zurück in die Halle der Häuser, um dem Lärm etwas zu entkommen. Anschließend baut der Sargtlin die Übungspuppe aus dem Bereich ab und stellt diesen in den Rämen der Melee Magthere neu auf.
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Samruil DelMar zeichnete den Zyklopen nochmals eine Linie auf, in welcher weitere Steine zu legen seien. Der Zyklop lacht hämisch auf, holt mit dem Fuß kräftig aus und Tritt Sam ihm hohen Bogen weg. "Du lustig Freund!" gibt das Ungetüm von sich. Alle Anwesenden starren für einen kurzen Moment dem fliegend Sargtlin hinterher, welcher im weit entfernten Wasserbecke aufschlägt. 
Nun war der Bogen überspannt und des wurde der Befehl zur Beseitigung der Bestie gegeben. Arma'dal, welcher sich zuvor schon angeboten hatte, trat mit der Waffe in der Hand vor den Zyklopen und sprach mit eisiger Stimme "Schluss mit der Arbeit....deine Entlassung folgt nun Einauge." Er greift den Zyklopen an und ein Erbittert Kampf folgt, indem der Zyklop unterliegt und mit einem dumpfen Schlag auf den Boden fällt.
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Das Schicksal des Zyklopen verdeutlichte den Rivvin, was für Straßen gegen Ungehorsamkeit drohen und machten sich umso rascher an ihre Arbeit, welche über die nächsten Narbonelzyklen fortgeführt werden.

Als die Arbeiten für diesen Tag zur Neige gingen, erhob sich Bhargos erneut auf seinem Aussichtspunkt. Sein Blick schweifte über die geschäftige Höhle, die allmählich zu einer Festung der Dunkelheit wurde. Die Stadt begann, Form anzunehmen, mit jedem Stein, jeder Rune, jedem Tropfen Blut und Schweiß.
„So wächst unsere Macht,“ murmelte er leise, mehr zu sich selbst als zu den anderen. „Und so wird die Welt bald erkennen, dass die Kinder Lloths nicht nur überleben – wir herrschen.“
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