An die Säulen Surom

[Sorsha von S.]

Ein Bote wird SaDeas eine Nachricht übergeben....

Ehrenwerter SaDeas, Stimme des Dunklen Vaters, Prior der Dunklen Bruderschaft,

 

die Angelegenheit Armon von Assuan schwelt schon einige Monde.

Die Bundmagier und andere hochrangige Magier waren an mich herangetreten und baten darum über eine Bürgerschaft des Elfen nachzudenken,
da er als Krieger für das Reich wohl von Wert sein könnte.

Da einige der Krieger, vor allem auch die Stützen des Heeres anderweitigen Aufgaben nachgingen, waren die Optionen begrenzt.

Er sollte seinen Wert erst unter Beweis stellen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird, deshalb erhielt er besagtes Pergament.
Er wollte seine Verbindungen zu Solgard,vor allem in Persona Pandor kappen und seine Kampfkraft dem Reich zu Verfügung stellen.

Dies wurde auch, soweit ich informiert wurde, durch einen Befragungszauber bestätigt.

Nachdem mir allerdings zugetragen wurde, das besagter Armon weiter in Begleitung von Pandor unterwegs sei,
habe ich umgehend ein Schreiben an den Bürgen des Hochelfen verfasst,
in dem ich seine    Loyalität in Frage gestellt habe und mitgeteilt habe ihm einen Reichsbann aufzuerlegen.

 

Jetzt wo er sich des Vergehens schuldig gemacht hat, eure Autorität nicht entsprechend zu respektieren,
zusätzlich die Forderung nach dem „Recht des Stärkeren“,welches nur Bürgern des Reiches zusteht, aber auch das Wahlrecht, dass er meinte,
unberechtigterweise in Anspruch nehmen zu können,sprechen eher gegen eine Aufnahme in das Reich.

So ihr wünscht, das dies geahndet wird, kann eine Anhörung angesetzt werden.

Ich hoffe nur das diese nicht wieder zu einer Farce verkommt, wie der letzte Versuch, als ein Spion der
Schlangendiener seiner Strafe entkam und geheime Informationen an den Feind liefern konnte.

[Cataleya]

An die ehrwürdigen Säulen Suroms,

im Namen des Entfesselten und im Dienste Liliths, richte ich Euch diese Worte.

Es ist mir Pflicht, Euch in Kenntnis zu setzen,
dass Wachtmeister Alec Schwarzdorn die Reihen der Schwarzen Garde verlassen hat.
Sein Beweggrund ist der Dienst unter meiner Führung.

Er hat seinen Dienst ordnungsgemäß quittiert.

Die Schwarze Garde wird nun geprüft, wem das Reich Surom wichtiger ist als eine Person.

Möge der Eine seine schwarze Hand über uns legen.

Für die Schwarze Garde,

[Cataleya]

Gardisten suchen die Säulen persönlich auf, wenn Nötig nicht nur im Rathaus und in der Bank, sogar bei Ihnen zu hause.


Weitere Gardisten warnen die wehrlosen Bürger einen Schritt zu weit vor die Stadtmauer zu setzen,
da sich Dort eine Armee aus Minotauren formt.

An die erhabenen Säulen Suroms

Im Schatten des Abends,
vor den Toren Suroms, erhob sich ein widernatürliches Zeichen:
Ein magisches Portal hat sich dort geformt pulsierend, wie ein Riss im Gewebe der Welt.

Aus diesem Portal strömen Minotauren in wachsender Zahl.

Die Mauerwachen sind gewarnt und das Tor herabgelassen.
Der Wache ist befohlen lediglich Verbündete und Stadtbekannte passieren zu lassen.

Die Schwarze Garde ist in Alarmbereitschaft.
Ich habe erste Truppenteile beordert, die Straßen und den Zugang zur Stadt zu sichern,
doch das Portal bleibt unerschütterlich bestehen, und mehr Unheil mag daraus erwachsen.

Ich ersuche daher um unverzügliche Zusammenkunft der Säulen, um ein gemeinsames Vorgehen zu beschließen.
Bis dahin halte ich die Garde in Bereitschaft und sichere den Platz vor den Toren mit allen mir verfügbaren Kräften.

[Cataleya]

Abermals werden die Säulen und der Imperator persönlich von einer Wache aufgesucht,
um Ihnen ein Pergament auszuhändigen.

An die ehrwürdigen Säulen Suroms,

im Namen der Garde berichte ich Euch von den getroffenen Maßnahmen zur Sicherung der Stadt und ihrer Bürger.

Vor den Toren erhebt sich nun eine Befestigungslinie, errichtet unter Aufsicht.

Eine Palisade wurde von Wachen und Freiwilligen errichtet, um den ersten Sturm zu brechen.

Ein Minenfeld liegt verborgen davor, um die Bestien der Sphäre zu zerstreuen und ihren Vormarsch zu verlangsamen.

Die Stadtmauern wurden verstärkt besetzt. Kein Posten bleibt unbewacht.

Fässer mit Öl stehen bereit, auf dass Feuer vom Himmel regnet, sollte der Feind die Tore erreichen.

Die Wachen haben den Befehl erhalten, ihre Posten nicht zu verlassen, außer es ist unumgänglich.
Die Bürger selbst stehen unter stetiger Alarmbereitschaft und viele leisten treu ihren Beitrag bei den Vorbereitungen.

Wir alle wissen, dass diese Maßnahmen die Sphäre nicht bannen und die Minotauren nicht aufhält.
Doch sie werden ihre Zahl mindern, ihren Vormarsch hemmen und uns die kostbare Zeit schenken,
die wir benötigen, um den wahren Schlag gegen sie zu führen.

So bezeugen wir, dass Surom nicht unvorbereitet ist.
Die Stadt steht, ihre Mauern sind bewaffnet, und ihre Menschen sind bereit, Blut für das Reich zu geben.

[Cataleya]

Cataleya saß in der schmalen Kammer, das matte Licht einer Öllampe warf flackernde Schatten über Pergament und Tinte.
Bedacht setzte sie die Feder an für ein Schreiben abseits Ihrer Aufgabe als Kommandantin.
Ihre Züge waren ernst. Immer wieder hielt sie inne, ließ den Blick über die bereits gefüllten Zeilen gleiten.

Als die letzten Worte gesetzt waren, hauchte sie den Atem über die noch feuchte Tinte,
ließ sie trocknen und rollte das Pergament sorgfältig zusammen. Ein schmaler Strang roten und schwarzen Garns hielt die Rolle gebunden.
Einen Moment verharrte sie.

Dann rief sie leise. Ein Mann von schlichtem Gewand trat in den Raum. Wortlos reichte sie ihm die versiegelte Rolle.
"Überbringe es den Säulen,"
sprach sie leise, aber bestimmt, „persönlich."

Der Bote verneigte sich, nahm die Rolle an sich und verließ den Raum.
Das Schreiben sicher unter seinem Mantel verborgen.

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An die ehrwürdigen Säulen Suroms,

mit diesem Schreiben teile ich Euch mit, dass mein Weg mich abermals zu einer Schrift geführt hat.
Wie schon jene zuvor, welche ich in mühsamer Suche zusammengetragen habe.

Ich erachte es als notwendig, dass auch dieses Schriftstück in den Kreis der Säulen gelangt,
damit sein Inhalt geprüft, gedeutet und eingeordnet werden kann.

Ich ersuche Euch daher, mir Gehör zu schenken und die neue Schrift entgegenzunehmen.

In Treue zu Surom, Im Dienste des Entfesselten,
Cataleya Rho'en

[Cataleya]

Garnisonsbericht, Tag 09. im Zehnten Mond des ersten Jahres
Bericht über die Person Varlyri

Die Frau, die sich Varlyri nennt, erschien heute in Begleitung von Alec Schwarzdorn in der Garnison.
Scheinbar mit dem Anliegen, der Garde beizutreten.
Ihr Verhalten war zunächst unauffällig, von aufrichtigem Eifer geprägt
und sie zeigte sich bereit beim Wiederaufbau der Palisade tatkräftig zu helfen.
Ihr Fleiß und ihre Bereitschaft sich unterzuordnen ließen zunächst keinen Verdacht schöpfen.

Doch im Verlauf eines Gesprächs offenbarte sich ein Umstand, der Grund zur Inhaftierung lieferte.
Varlyri sprach offen von ihrer Ausbildung in einem Kloster der Goldenen Schlange und sie tat dies mit erhobenem Haupt.
Ihre Worte fielen ohne erkennbare List, als wäre ihr die Tragweite dessen, was sie damit enthüllte, nicht bewusst.

Aufgrund dieser Aussage wurde sie unverzüglich festgesetzt, um weiteren Einfluss oder Täuschung zu verhindern.
Sie befindet sich nun in Gewahrsam bis geprüft werden kann, ob sie tatsächlich den Lehren des Herrn verfallen ist
oder ob sie in Unwissenheit dessen handelte und bis aufs Tiefste verblendet wurde.

Ich ersuchte hiermit die Stimmen sich der Gefangenen anzunehmen und sie im Glauben zu prüfen.

Möge der Entfesselte das gleißende und verblendende Licht auslöschen.

[Cataleya]

Garnisonsbericht, Tag 12. im Zehnten Mond des ersten Jahres

Ergebnis der Prüfung der Gefangenen Varlyri
In Fortführung meines Schreibens vom Tag 09 melde ich den Abschluss
der priesterlichen Prüfung der Gefangenen, die sich Varlyri nennt.
Fürstin Marleen Lamot nahm sich der Gefangenen persönlich an.
Mit der ihr verliehenen Gabe prüfte sie Wort, Geist und Haltung der Betreffenden.
Die Fürstin erkannte dabei, dass Varlyri dem Licht begegnet ist jedoch nciht geleitet.
Trotz dieser Begegnung dient sie dem Namenlosen.
Es liegt keine Weihe an den Herrn vor, vielmehr eine Verwirrung aus Begegnung.
Auf Weisung der Fürstin wurde die Gefangene aus der unmittelbaren Fessel gelöst und
verbleibt unter Aufsicht des Ordens zu weiterer Unterweisung im wahren Glauben.

Möge der Entfesselte das gleißende und verblendende Licht auslöschen,
und möge Seine Ordnung im Schatten bestehen.

[Cataleya]

Garnisonsbericht, Tag 19. im Zehnten Mond des ersten Jahres

Abbau der Verteidigungsbarriere vor Surom (Palisade)
Klärungsersuchen und Sofortmaßnahmen

Ehrwürdige Säulen,

heute wurde festgestellt, dass die Verteidigungsbarriere vor Surom,
die Palisade samt Verstrebungen abgebaut wurde.

Falls dies auf Eure Weisung erfolgte:
Bitte um nachträgliche Unterrichtung der Garde, da die Einsatz- und Bereitschaftsplanung hiervon unmittelbar betroffen ist.
Angesichts der weiterhin im Land verstreuten Sphären ist nicht abzusehen, ob weitere Wellen von Minotauren gegen die Stadt ziehen.
Eine kurze Bestätigung der Maßgabe über Zweck, Dauer, Ersatzmaßnahmen genügt, damit wir Befehlswege und Alarmstufen anpassen.

Falls kein Auftrag der Säulen vorlag, ist von Sabotage auszugehen. In diesem Fall ersuche ich um

Freigabe zu Sofortmaßnahmen für provisorische Sperre, Wachtposten, Signalstellen.
Anordnung einer Untersuchung über Zeugen, Spurenlage, Transportwege des Materials sowie letzte Wachen.
Entscheidung über Wiederaufbau oder alternative Sicherung.
Mit unter Barrikaden, Gräben und neue Pfähle.

Bis zur Klärung wurden folgende Zwischenschritte veranlasst:

Verdichtete Patrouillen auf der Mauer,
Meldelinie zum Rathaus und zum Tempel. Sicherung des Restmaterials gegen Abtransport.
Ebenso wurde der Örtliche Schmied beauftragt, sein Name Paul, zu finden in der Händlergasse,
eine neue Torsicherung zu installieren.

Ich bitte um kurze Rückmeldung, ob der Abbau autorisiert war
oder ob wir den Vorfall als feindliche Handlung zu behandeln haben. Entsprechend richten wir die Maßnahmen aus.