[Lóriendor-Bekanntmachungen - Intern] Gemeinsam wachsen, gemeinsam gedeihen

[Thrilmanduil]

Während der kommenden Tage ging eine stille Order durch die Reihen der Späher, Wachposten und Wächter Lóriendors, deren Inhalt und Wichtigkeit sowohl mündlich als auch durch die waldelfische Berührung weitergetragen werden würde.
Die Order würde allen Lindhil folgendes verdeutlichen und klarmachen:

• Wechselt Euch beim Wachen und Beobachten der Umgebung und des Tales ab
  
• Nutzt nicht nur das Auge um Auffälligkeiten aufzuspüren, nutzt auch das Faer um zu erspüren ob jemand oder etwas sich "falsch anfühlt"
  
• "Sprecht" mit den Tieren so wie es für uns üblich ist - ihr werdet erkennen ob sie im Einklang mit der Natur sind oder ihre Erscheinung nur eine Scharade ist
  
• Die Übergänge nach Lóriendor sollen von nun an nicht nur mit scharfem Auge bewacht werden, sondern auch scharfem Verstand - die Reihen der Wachen werden daher durch Ithryn (Magier) unseres Volkes verstärkt werden
  
• Weitere Befähigte und Angehende Ithryn werden auch weiterhin ausgebildet - die Bücherei mit gesammeltem Wissen ist allen Lindhil zugänglich und der Cenedril selbst vermittelt gerne weiterhin sein Wissen und seine Erfahrungen in der Zauberei, was auch für andere Ithryn Lóriendors zutreffen dürfte
  
• All dies muss kein Grund für Sorge und Unruhe sein oder sollte am Alltag in der Sala etwas ändern, es ist nur natürlich dass wir uns besser und effektiver zu schützen wissen sollten, daher müssen diese Schritte auch keine größere weitere Erwähnung finden, liegen Vorsicht und der Schutz unserer Sala doch einfach in unserer Natur
  

Nebst diesem würde Thrilmanduil selbst seine Unterlagen, Notizen, Lernerfahrungen einmal sortiert und aufgearbeitet in seiner Bibliothek gesammelt halten, damit sich weitere Schüler der Magie daran bereichern können sollten, so wie seine Schülerin Nanthaliene, die ihre Ausbildung selbst bereits erfolgreich abgeschlossen hatte. Doch nicht nur schriftlich würde er bereit sein zu Lehren und zu vermitteln, auch die stetige Verbundenheit unter den Waldelfen sollte bei Bedarf genutzt werden um seine Erfahrungen und sein Wissen durch die "Berührung" an andere Lindhil weiterzugeben.


 

[Varyariel]

Spät am Abend, nach dem Ausflug zum wundersamen Baum am Krater im Seebachtal, kehrte Varyariel mit Niriel in Begleitung zur Brücke vor Caladlorn zurück. Es folgten warnende Worte und Anweisungen sie selbst vor einer Heimkehr eingehender zu prüfen. Ebenso einige Worte, die wohl auch mit den übrigen Bewohnern Lóriendors geteilt werden sollten. Sie selbst verabschiedete sich für diese Nacht um der Einladung der Amazonenkaiserin nach Servastae nachzukommen.

Seid wachsam und gebt auf euch Acht solltet ihr mir begegnen... eine "Variante" von mir hat uns an diesem Abend am Krater aufgesucht und Vorwürfe erhoben, unterstrichen von einem gespannten Bogen. Unsere, meine, Freunde sind ihr nicht als solche bekannt. Wie ihr Verhältnis zu ihren, meinen, Geschwistern.. zu euch.. ist, ist ungewiss und ich möchte niemanden in Gefahr wissen. Meidet sie nach Möglichkeit, sollte sie Anfeindungen äußern.

[Thrilmanduil]

Die Bewohner Lóriendors werden neue Kunde zu Lesen vorfinden:

Sanyasala Lindhil.

Wie manche von Euch bereits wissen planen unsere Nachbarn, die Edhil, großangelegte Umbauten in ihrem Gebiet und an dessen Grenzen, um das Tal wehrhafter zu machen und vor Eindringlingen besser verteidigen zu können.
Viele von Euch sehen dabei natürlich gewiss nicht jeder der geplanten Maßnahmen mit großer Freude entgegen, werden dabei doch unweigerlich Eingriffe in die Natur und Umgebung folgen, aber grundlegend sind die Pläne und der Wunsch nach Sicherheit mehr als nachvollziehbar und gerechtfertigt.
Im Zuge des Ganzen ist es den Edhil auch ein wichtiges Anliegen dass wir ihre Absichten, Standpunkte und entsprechenden Vorhaben verstehen und sie nach Möglichkeit mit unserem Wissen und unserer Expertise und Einsicht in das Gleichgewicht der Natur unterstützen.
Sie wollen die Baumaßnahmen so schonend wie irgend möglich umsetzen und dabei vor allem sicherstellen dass Bewohner einer Region die bebaut werden muss weiterhin sicher und ungestört gedeihen und wachsen können.

Wir sind gebeten worden zu prüfen ob sich die Tiere, Pflanzen und Gewächse im Östlichen Feenwald, nahe des Gebirges das Caladlorn vom Feenwald trennt, an einem anderen Ort neu ansiedeln lassen könnten.
Das betrifft insbesondere die Nutzplfanzen wie wilden Wein und Rüben, sowie Zwiebeln die dort wachsen.
Aber natürlich auch andere heimische Pflanzen.

Dazu wäre es gut wenn jeder der über die erforderliche Expertise verfügt von den dortigen Pflanzen Stecklinge entnimmt und wir gemeinsam schauen ob sich die Pflanzen an den Hängen bei der Höhle der tausend Stimmen setzen lassen.
Die Bedingungen dort , besonders für Weinreben, müssten ähnlich gut sein und daher als neue Heimat recht gut dienlich sein.

Jeder Lindhel der dieses Vorhaben unterstützen möchte trägt damit zum Erhalt bei wie auch zur Festigung des Vertrauens und der Freundschaft zwischen uns und den Edhil.

In Caladlorn wird man ebenfalls über dieses Vorhaben informieren und auch dort werden sich entsprechend freiwillige finden.

Lasst uns also gemeinsam den Eingriff an der Natur möglichst schonend von statten gehen lassen, lasst uns gemeinsam für Sicherheit sorgen, lasst uns gemeinsam wachsen und gedeihen.

Thrilmanduil
 

[Thrilmanduil]

Ohne dass viel Getuschel vorausging, hängt plötzlich ein frisches Schriftstück an den markantesten Orten Lóriendors: am Versammlungsplatz, im großen Baumhaus , im Banklager... Es flattert  leicht im lauen Wind, ist sauber beschrieben, und strahlt diesen seltsamen Ernst aus, den nur Dinge haben, die angeblich alle unbedingt lesen sollten.
 Manche Lindhil bleiben neugierig stehen, andere tun so, als hätten sie ohnehin gerade in diese Richtung blicken wollen.
Ein paar tuscheln, dass es wohl wichtig sein müsse – schließlich hängt es nicht im Schatten, sondern so, dass es jeder sehen muss.
Und irgendwer behauptet mit einem Lächeln, das Pergament würde einen fast schon mit den Ecken lockend heranwinken wenn man daran vorbeigeht, ohne es zu beachten.

Lindhil von Lóriendor,
wir sind eine Gemeinschaft, die im Einklang mit Wald und Fluss lebt. Wie die Bäume im Hain ihre Kronen dem Himmel entgegenstrecken und doch ihre Wurzeln in derselben Erde teilen, so trägt jeder von uns zum Ganzen bei. Und wie ein Stamm, der nicht allein steht, sondern von Gefährten umgeben ist, fester wächst und den Stürmen besser trotzt, so gewinnen auch wir an Stärke, wenn wir einander beistehen.
Damit unsere Gemeinschaft in Harmonie gedeiht, wollen wir einzelnen die Gelegenheit geben, sich in bestimmten Bereichen einzubringen und Aufgaben zu übernehmen, die nicht jedem gleich liegen. Denn wie im Hain manche Bäume besonders kräftig wachsen und den Nachbarn Halt geben, so können auch wir einander stützen – und so die Stärke aller mehren.

Zu diesem Zweck gibt es die Überlegung, für folgende Bereiche neue Berufene in Lóriendor zu benennen und als festen Teil unserer Gemeinschaft zu pflanzen:
– Für das Sichtbare und Geschaffene
– Für das Bewahrte und Erzählte
– Für das Geteilte und Gegebene
– Für das Erkannte und Gedeutete


Diese Berufungen würden im folgenden sein: 
 
Curunor / Curuneth – Frauen und Männer der Kunstfertigkeit und des Handwerks
Diese Berufung umfasst das Schaffen mit Hand, Auge und Seele: Häuser, Stege, Bäume, Werkstücke und Werkzeuge.
Curunor oder Curuneth sind die Ansprechpartner für Bau und Gewerke. Sie begleiten und koordinieren die Tätigkeiten der Handwerker und Baumeister. Nach außen vertreten sie die Kunstfertigkeit der Lindhil, nach innen helfen sie, dass jedes Werk im Einklang mit Wald und Gemeinschaft entsteht.
So stärkt diese Berufung den schöpferischen Geist und das sichtbare Gestalten Lóriendors.


Parmatir / Parmatári – Bewahrerinnen und Bewahrer der Schriften, Lieder und Erinnerungen
Diese Berufung gilt der Sammlung und Bewahrung dessen, was wir erleben. Parmatir oder Parmatári halten Geschichten und Ereignisse fest, sammeln Lieder und Überlieferungen und bewahren so das Gedächtnis unseres Volkes.
Sie sind die Ansprechpartner für Erzählungen, Schriften und Erinnerungen und geben der Gemeinschaft ein Gedächtnis, auf das sie zurückgreifen kann. Nach außen vertreten sie die Kultur der Lindhil, nach innen sorgen sie dafür, dass Wissen und Geschichte lebendig weitergegeben werden – in Büchern, Liedern und Festen.


Antadir / Antadeth – Hüterinnen und Hüter des Gebens und der Dinge
Diese Berufung achtet auf den Fluss der Gaben: Nahrung, Werkstoffe, Vorräte und den Austausch mit Fremden. Antadir oder Antadeth sind die Ansprechpartner für Tausch, Vorrat und Gastfreundschaft.
Sie helfen, dass Güter gerecht geteilt und Vorräte umsichtig verwahrt werden. Sie vertreten die Gemeinschaft bei Begegnungen und Handel mit Fremden und achten darauf, dass Geben und Nehmen stets im Gleichgewicht bleiben.
So wahrt diese Berufung die Fülle und Ausgewogenheit des Lebens in Lóriendor.


Nólindor / Nólindë – Vermittlerinnen und Berater des Wissens
Diese Berufung widmet sich dem Erkennen des Verborgenen. Nólindor oder Nólindë kennen die alten Rituale, Runen, Träume und Omen. Sie sind die Ansprechpartner für Fragen der Magie und Weisheit, beraten und lehren, wenn es um Dinge geht, die jenseits des Sichtbaren liegen.
Nach außen vertreten sie das mystische Wissen der Lindhil, nach innen helfen sie, Zeichen zu deuten und Erfahrungen weiterzugeben.


Begebt Euch zum Zentrum Lóriendors an den Ort der Wahlen.
Dort steht bereits dieser neuartige Gedanke zur Abstimmung ausgeschrieben im Büchlein auf dem Tisch.

Nehmt Euch ein entsprechendes Stück Papier und schreibt Euren Namen darauf, sowie auch Eure Stimme für oder gegen diesen Vorschlag.
Genaueres könnt ihr dem Büchlein entnehmen.

Die Wahl beginnt ab sofort und endet mit der letzten Stunde des fünfundzwanzigsten Tages dieses Mondlaufes.


Gemeinsam wachsen, gemeinsam gedeihen.

Thrilmanduil

 
  

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Die Abstimmung findet ab sofort eine Woche lang statt. Im ingame Buch seht ihr, ganz unten, die Abstimmung und auch wie ihr Eure Stimme abgeben könnt.
Bis neulich!