-=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Diese Woche machen Gerüchte die Runde... Man sagt, ein verrückter Ork habe im Alleingang den Golem im Himmelsverlies besiegt, genau als eine große Truppe aus Solgard die mystische Ebene betrat. Niemand scheint zu wissen, wie es endete... manche sprechen sogar von einem Massaker. Ein weiteres Gerücht erzählt von einem Ork namens Targrak, der sich offenbar einen Ruf als geschickter Jagdgefährte erworben hat. Doch es gibt einen Haken… angeblich weigert er sich zu jagen, wenn die Beute per Würfel verteilt wird. Manche behaupten, eine endlos lange Pechsträhne habe ihn diese Würfel wie einen Fluch verabscheuen lassen. Doch mit dem richtigen Handel… heißt es, dass er den Erfolg garantiert. Und er scheint nicht sonderlich wählerisch zu sein, was seine Jagdgefährten betrifft. Wie... seltsam...
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Da die 'Ghouk'-Wolke verschwunden ist... erzählen manche Flüstereien von einem besonders heftigen Streit in einem Haus nahe dem Strand in Surom. Gerüchte haben sich schnell darüber verbreitet, und das Gerede verzweigt sich in mehrere übertriebene Geschichten. Einige behaupten sogar, dass es Eifersucht auf den neuen Herrn des Orks war, die das Paar auseinandergebracht hat... obwohl niemand weiß, welche Geschichte wahr ist.
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Für die feinen Ohren jener, die sich in die Schatten des Unterreichs wagen... Flüstern zieht durch die Höhlenluft, zahllose Theorien schlängeln sich wie Schlangen – einige heiter, andere voller dunkler Andeutungen, doch viele schnell darin, die Schuld einem gewissen törichten Ork zuzuweisen. Doch schon seit einiger Zeit scheint es, dass Targrak einer bestimmten Gestalt in diesen Tiefen folgt, einer, die einen Degen mit gefährlicher, unverkennbarer Finesse führt...
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Langsam, wie der Nebel, der über die Sümpfe zieht, breitete sich ein Flüstern von Dorf zu Dorf aus. Es hieß, eine seltsame Gruppe von Orks sei gesichtet worden – ihre massigen Gestalten mit Schlamm bedeckt, in groben Uniformen eines seltsamen, trüben Grüns gehüllt. Man sah sie hier und da, durch Schatten huschend, ihre Anzahl wuchs bei jeder Sichtung, als würden sie mit einem unbekannten Ziel an Stärke gewinnen. Was also planen diese Orks?
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Monate vergingen, und der Zorn des Orks brodelte wie ein kochender Kessel. Im Schatten flüstern nun Gerüchte über eine gewisse Cataleya. Man sagt, sie habe dem Ork alles geraubt, was er besaß, sich dann als Opfer dargestellt und ihm die ganze Schuld auf die breiten Schultern geladen. Eine weitere Erzählung, vielleicht, wie der Surom-Gott dazu dient, die Fehler und dunklen Geheimnisse seiner Anhänger zu verschleiern.
Doch es gibt mehr. Unter den steinernen Bögen des Unterreichs hören nur die spitzen Ohren seiner Bewohner von einer anderen Entwicklung. Der Ork scheint der endlosen Spiele und verworrenen Regeln überdrüssig geworden zu sein. Einen Befehl wörtlich nehmend, wandert er nun mit seltsamer Entschlossenheit umher. Oft hört man ihn murmeln, er müsse „um Erlaubnis bitten“—bei einer Herrin, die gar nicht existiert und die ihm einst aufgezwungen wurde.
Einige behaupten, es sei eine sinnlose, trotzige Geste—ein bedeutungsloser Aufstand gegen die Last der DnW. Andere sehen darin den ersten Schritt auf einem Pfad des Unheils, der den Ork unweigerlich in sein Verderben führen wird.
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Nach dem Krieg, als die Neutrale Stadt einem unerwarteten Feind zum Opfer fiel, waren die Echos der Schlacht kaum verklungen, da zog eine neue Unruhe durch das Land. Dieses Mal war es kein Heer, kein Magier mit göttlicher Macht, sondern ein einzelner Ork, der unbeirrt zu Fuß voranschritt.
Man erzählt sich von diesem Ork—Targrak, so heißt es—der wie ein ruheloser Geist den Kult von Surom heimsucht. Seltsam jedoch: Seinen Bürgern begegnete er mit einer merkwürdigen Höflichkeit, den Mitgliedern ihrer magischen Akademien sogar mit Respekt. Es heißt, der Ork suche Vergeltung und fordere Wiedergutmachung für alte Wunden, die der Kult geschlagen habe.
Langsam schreitet er voran, eine Gestalt voller Chaos und Unberechenbarkeit, und doch nie völlig allein. Andere Unzufriedene, frustriert von dem langen Schatten, den der Kult über das Land wirft, sollen sich ihm angeschlossen haben. Targraks seltsame Reise hat sich in eine groteske Pilgerfahrt verwandelt, sein bloßes Erscheinen blockiert den Lebensfluss von Handel und Diplomatie und stört das fragile Gleichgewicht der Welt von DnW.
Manche sprechen von seinen Forderungen: Gerechtigkeit, Vergeltung und ein Ende der unkontrollierten Macht des Kultes. Andere behaupten, er stifte Unruhe nur zu seinem eigenen Vergnügen, ohne irgendeinen großen Plan. Und doch scheinen einige Namen die Flüstereien zu begleiten: Marleen, Cataleya und Senji.
Diese Namen, so scheint es, werden oft im gleichen Atemzug mit Anschuldigungen gegen Targrak genannt. Der Kult stellt ihn als Bedrohung dar—einen einsamen Ork, der es wagt, ihre Macht herauszufordern. Sie verbreiten Warnungen vor einem drohenden Krieg und nutzen seine Taten als Vorwand. Doch die Wahrheit bleibt im Nebel verborgen.
Ist dieser einsame Ork wirklich der Chaosbringer, zu dem ihn der Kult von Surom macht? Oder sind die Flüstereien ein Netz aus Lügen, gesponnen, um ihre eigenen Ambitionen zu rechtfertigen? Vielleicht sind Targraks Motive weitaus persönlicher, sein sogenannter Kreuzzug nichts weiter als ein Versuch, mit einigen wenigen Personen abzurechnen.
Am Ende verschwimmen die Grenzen zwischen Mythos und Realität. Ein Ork, der allein umherwandert und ein Wespennest in einer Welt voller Götter und Magier aufrührt—es scheint fast lächerlich. Und doch, während der Kult von Surom die Gefahr eines Krieges über eine unbedeutende Gestalt heraufbeschwört, bleibt eine Frage im Schatten: Geht es hier wirklich um den Ork, oder fürchtet der Kult die Risse in seinem eigenen Fundament?
Man erzählt sich von diesem Ork—Targrak, so heißt es—der wie ein ruheloser Geist den Kult von Surom heimsucht. Seltsam jedoch: Seinen Bürgern begegnete er mit einer merkwürdigen Höflichkeit, den Mitgliedern ihrer magischen Akademien sogar mit Respekt. Es heißt, der Ork suche Vergeltung und fordere Wiedergutmachung für alte Wunden, die der Kult geschlagen habe.
Langsam schreitet er voran, eine Gestalt voller Chaos und Unberechenbarkeit, und doch nie völlig allein. Andere Unzufriedene, frustriert von dem langen Schatten, den der Kult über das Land wirft, sollen sich ihm angeschlossen haben. Targraks seltsame Reise hat sich in eine groteske Pilgerfahrt verwandelt, sein bloßes Erscheinen blockiert den Lebensfluss von Handel und Diplomatie und stört das fragile Gleichgewicht der Welt von DnW.
Manche sprechen von seinen Forderungen: Gerechtigkeit, Vergeltung und ein Ende der unkontrollierten Macht des Kultes. Andere behaupten, er stifte Unruhe nur zu seinem eigenen Vergnügen, ohne irgendeinen großen Plan. Und doch scheinen einige Namen die Flüstereien zu begleiten: Marleen, Cataleya und Senji.
Diese Namen, so scheint es, werden oft im gleichen Atemzug mit Anschuldigungen gegen Targrak genannt. Der Kult stellt ihn als Bedrohung dar—einen einsamen Ork, der es wagt, ihre Macht herauszufordern. Sie verbreiten Warnungen vor einem drohenden Krieg und nutzen seine Taten als Vorwand. Doch die Wahrheit bleibt im Nebel verborgen.
Ist dieser einsame Ork wirklich der Chaosbringer, zu dem ihn der Kult von Surom macht? Oder sind die Flüstereien ein Netz aus Lügen, gesponnen, um ihre eigenen Ambitionen zu rechtfertigen? Vielleicht sind Targraks Motive weitaus persönlicher, sein sogenannter Kreuzzug nichts weiter als ein Versuch, mit einigen wenigen Personen abzurechnen.
Am Ende verschwimmen die Grenzen zwischen Mythos und Realität. Ein Ork, der allein umherwandert und ein Wespennest in einer Welt voller Götter und Magier aufrührt—es scheint fast lächerlich. Und doch, während der Kult von Surom die Gefahr eines Krieges über eine unbedeutende Gestalt heraufbeschwört, bleibt eine Frage im Schatten: Geht es hier wirklich um den Ork, oder fürchtet der Kult die Risse in seinem eigenen Fundament?
Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Man sagt, niemand sah den Anfang, nur das Ende – ein flüchtiger Moment, wie der Schatten einer Klinge, der die Sonne fängt, bevor sie fällt.
Targrak, der Ork, unerbittlich und unbeugsam, fand sein Schicksal in einem Zusammenstoß, so chaotisch wie das Land selbst. Einige flüstern, er stand allein, seine grobe Axt gegen einen Gegner von unvorstellbarer Macht erhoben. Andere sagen, er suchte keinen Sieg, nur die Möglichkeit, seinen Trotz angesichts des Unausweichlichen zu beweisen.
Der Kampf entfaltete sich auf den wandernden Ebenen von Surom, wo der Boden selbst unter ihrer Wut zu weinen schien. Zeugen, falls es welche gibt, sprechen nur von einem gewaltigen Aufblitzen – dann Stille. Wo der Ork gestanden hatte, blieb nichts zurück als Asche und – wie durch einen grausamen Witz des Schicksals – seine Füße, immer noch fest im Boden verwurzelt, als wollten sie trotzig verweilen, obwohl der Rest längst verweht war.
Zeigte der Magier Gnade und gewährte ihm ein schnelles Ende? Oder wurde der Ork von seinem eigenen Hass verzehrt, verbrannt durch das Feuer, das er zu löschen suchte? Vielleicht war es keines von beidem. Vielleicht war es beides.
- Balthasar
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Re: -=Zeitachse=- Verfolge unsere Reise durch die Wendungen und Kurven.
Rastlosigkeit. Zorn. Konsequenzen.
Der Ork bewegte seinen Mund, doch seine Worte drangen nicht wirklich zu Balthasar durch. Der drahtige Elementarist war nicht etwa Taub, er wollte die Worte vom Ork jedoch nicht länger hören. Und auch dem tänzelndem Zungenspiel der Drow Nylafey wollte er keinen Raum mehr zur Entfaltung gewähren. Sie schien sich dazu berufen zu fühlen sich für den Ork stark zu machen. Er warnte sie.. denn wer sich nun noch involvierte und störte.. würde die eigenen Konsequenzen dafür ernten.
Keine weiteren ausflüchte. Keine weiteren Täuschungsversuche. Er würde sich dem nicht länger hingeben. Seinem Zorn nicht länger Aufschub gewähren.
In dem der Ork dem Reich den Rücken zugewandt hatte, sich für seine ambitionierten Ziele von einem Feind wie Pandor im Kampf unterrichten ließ und zuletzt noch die Waffen gegen den ein oder anderen Bürger des Reiches erhoben hatte.. war kein Platz mehr für ihn hier. Balthasar würde ihm dies nun ein für alle Mal klar machen und ihn fühlen lassen, was es heißt den Zorn des Sturmrufers auf sich zu ziehen, wenn er seine Axt gegen die falschen erhob.
Es folgten Spitzfindigkeiten.. Uneinsichtigkeiten.. Respektlosigkeiten. Wie lang dachten der Ork und die Drow, dass man dies in Surom dulden würde? Das der Magokrat vor ihnen es dulden würde? Nein. Dies fand nun ein Ende.
Die Drow ließ es sich nicht nehmen die ausgesprochene Warnung des Erzmagus zu ignorieren also würde er den, sich anbahnenden Anflug seines Zorns, zuerst gegen sie richten. Er pflegte schon vielen Jahre ein enges Band zu den Kindern Arushnee's – allen voran zum ersten Haus Filifar und seiner Ilharess. Doch dieses Exemplar vor ihm kannte ihren Platz nicht. Also würde sie lernen müssen.
Es folgte eine erschütternde Kombination von Luftmagiezaubern. Jene, die bereits mit ihm gefochten hatten, wussten dass er, ausgehend von seiner ihm innewohnenden Essenz, brachiale Gewalten in diesem Element freisetzen konnte. Durchflutet mit statischen Energien, schlugen die Blitzgewitter mit ungnädiger Härte ein und wurden zielgerichtet gegen die Drow gezaubert. Die pure Gewalt der Zauber ließ sie binnen weniger Momente in den Satteln ihrer Reitechse zusammensacken und als ihre Reitechse ob der geräuschvollen Entladung der Spannungen panisch losritt – warf es die Drow ab und sie purzelte zu Boden. Der Ork stürmte lauthals brüllend auf Balthasar los, als er mit ansehen musste, wie jene Drow zu Boden ging, die ihr zwiespältiges Zungenspiel versucht hatte argumentativ für ihn einzusetzen.
Ein Axtwurf – die scharfkantige Klinge wuchtete sich durch die Luft und erreichte Balthasar. Die Schneide grub sich in seine Schulter und sein Schlüsselbein und blieb dort stecken. Die zu fühlende Pein bestätigte der Magus, in dem es ihm einen schmerzvollen Aufschrei entlockte und er in dessen Folge erschrocken auf die Wurfaxt spähte, dessen Holzgriff quasi aus seinem Schlüsselbein herausragte. Es mag in der Natur der Sache liegen, dass Schmerz.. Zorn nicht etwa abmilderte - sondern ihn weiter anfeuerte.
Rasend vor Wut und von Rachsucht getrieben intonierte er die Zauberformel 'Lessai Arnu Lessai Pahhuwar' und klimperte mit den Fingerspitzen beinahe so, als würde er die tasten eines Klaviers berühren. Ein kalter Nebel erhob sich aus dem Boden und wuchs dem Ork um seine Fußgelenke. Als der Nebel sich an den Beinen des Orks hoch arbeitete zwang es ihn vom Frost ergriffen in die Paralyse, was Balthasar etwas mehr Zeit gewinnen ließ sich den Verhältnissen seiner Umgebung gewahr zu bleiben einen weiteren Zauber vorzubereiten, als er etwas Abstand zum Ork gewonnen hatte. Er hatte diese Taktik schon auf vielen Schlachtfelder benutzt – ist er doch eine Art Veteran auf selbigen.
Die Feuersbrunst, die er mit dem Aufgebot seines Manas und weiteren Energien seines vorbereitetem Reagenzien-Rituals, auf den Ork anwandte, war ein Ausdruck für den Zorn, den dieser im Sturmrufer hervorgerufen hatte. Von der destruktiven Macht der Elemente eingehüllt und dem weiteren Gestichel kleiner verletzender 'Lessai Huis' Zauber schien der Ork sich seinem Schicksal zu ergeben und sackte ebenso zu Boden wie die Drow Nylafey bereits zuvor.
Während Balthasar sich die Wurfaxt aus der Schulter zog und dabei hasserfüllt aufmurrte.. betrachtete er den vergehenden Ork. Ein Schicksal neigt sich dem Ende entgegen. Dies war der Moment und der Ort an dem er mit den falschen Entscheidungen, die der Ork in den letzten Monden getroffen hatte, abrechnete. Sein Pfad hätte ein anderer sein können.. doch nun hat er diesen beschritten und hier mag er zuende sein.
Gedanken halten dabei durch seinen Geist: Rastlosigkeit. Zorn. Konsequenzen.
Und verflucht nochmal.. die Schulter schmerzte. Wo ist diese Soryia wenn man sie mal braucht?
Der Ork bewegte seinen Mund, doch seine Worte drangen nicht wirklich zu Balthasar durch. Der drahtige Elementarist war nicht etwa Taub, er wollte die Worte vom Ork jedoch nicht länger hören. Und auch dem tänzelndem Zungenspiel der Drow Nylafey wollte er keinen Raum mehr zur Entfaltung gewähren. Sie schien sich dazu berufen zu fühlen sich für den Ork stark zu machen. Er warnte sie.. denn wer sich nun noch involvierte und störte.. würde die eigenen Konsequenzen dafür ernten.
Keine weiteren ausflüchte. Keine weiteren Täuschungsversuche. Er würde sich dem nicht länger hingeben. Seinem Zorn nicht länger Aufschub gewähren.
In dem der Ork dem Reich den Rücken zugewandt hatte, sich für seine ambitionierten Ziele von einem Feind wie Pandor im Kampf unterrichten ließ und zuletzt noch die Waffen gegen den ein oder anderen Bürger des Reiches erhoben hatte.. war kein Platz mehr für ihn hier. Balthasar würde ihm dies nun ein für alle Mal klar machen und ihn fühlen lassen, was es heißt den Zorn des Sturmrufers auf sich zu ziehen, wenn er seine Axt gegen die falschen erhob.
Es folgten Spitzfindigkeiten.. Uneinsichtigkeiten.. Respektlosigkeiten. Wie lang dachten der Ork und die Drow, dass man dies in Surom dulden würde? Das der Magokrat vor ihnen es dulden würde? Nein. Dies fand nun ein Ende.
Die Drow ließ es sich nicht nehmen die ausgesprochene Warnung des Erzmagus zu ignorieren also würde er den, sich anbahnenden Anflug seines Zorns, zuerst gegen sie richten. Er pflegte schon vielen Jahre ein enges Band zu den Kindern Arushnee's – allen voran zum ersten Haus Filifar und seiner Ilharess. Doch dieses Exemplar vor ihm kannte ihren Platz nicht. Also würde sie lernen müssen.
Es folgte eine erschütternde Kombination von Luftmagiezaubern. Jene, die bereits mit ihm gefochten hatten, wussten dass er, ausgehend von seiner ihm innewohnenden Essenz, brachiale Gewalten in diesem Element freisetzen konnte. Durchflutet mit statischen Energien, schlugen die Blitzgewitter mit ungnädiger Härte ein und wurden zielgerichtet gegen die Drow gezaubert. Die pure Gewalt der Zauber ließ sie binnen weniger Momente in den Satteln ihrer Reitechse zusammensacken und als ihre Reitechse ob der geräuschvollen Entladung der Spannungen panisch losritt – warf es die Drow ab und sie purzelte zu Boden. Der Ork stürmte lauthals brüllend auf Balthasar los, als er mit ansehen musste, wie jene Drow zu Boden ging, die ihr zwiespältiges Zungenspiel versucht hatte argumentativ für ihn einzusetzen.
Ein Axtwurf – die scharfkantige Klinge wuchtete sich durch die Luft und erreichte Balthasar. Die Schneide grub sich in seine Schulter und sein Schlüsselbein und blieb dort stecken. Die zu fühlende Pein bestätigte der Magus, in dem es ihm einen schmerzvollen Aufschrei entlockte und er in dessen Folge erschrocken auf die Wurfaxt spähte, dessen Holzgriff quasi aus seinem Schlüsselbein herausragte. Es mag in der Natur der Sache liegen, dass Schmerz.. Zorn nicht etwa abmilderte - sondern ihn weiter anfeuerte.
Rasend vor Wut und von Rachsucht getrieben intonierte er die Zauberformel 'Lessai Arnu Lessai Pahhuwar' und klimperte mit den Fingerspitzen beinahe so, als würde er die tasten eines Klaviers berühren. Ein kalter Nebel erhob sich aus dem Boden und wuchs dem Ork um seine Fußgelenke. Als der Nebel sich an den Beinen des Orks hoch arbeitete zwang es ihn vom Frost ergriffen in die Paralyse, was Balthasar etwas mehr Zeit gewinnen ließ sich den Verhältnissen seiner Umgebung gewahr zu bleiben einen weiteren Zauber vorzubereiten, als er etwas Abstand zum Ork gewonnen hatte. Er hatte diese Taktik schon auf vielen Schlachtfelder benutzt – ist er doch eine Art Veteran auf selbigen.
Die Feuersbrunst, die er mit dem Aufgebot seines Manas und weiteren Energien seines vorbereitetem Reagenzien-Rituals, auf den Ork anwandte, war ein Ausdruck für den Zorn, den dieser im Sturmrufer hervorgerufen hatte. Von der destruktiven Macht der Elemente eingehüllt und dem weiteren Gestichel kleiner verletzender 'Lessai Huis' Zauber schien der Ork sich seinem Schicksal zu ergeben und sackte ebenso zu Boden wie die Drow Nylafey bereits zuvor.
Während Balthasar sich die Wurfaxt aus der Schulter zog und dabei hasserfüllt aufmurrte.. betrachtete er den vergehenden Ork. Ein Schicksal neigt sich dem Ende entgegen. Dies war der Moment und der Ort an dem er mit den falschen Entscheidungen, die der Ork in den letzten Monden getroffen hatte, abrechnete. Sein Pfad hätte ein anderer sein können.. doch nun hat er diesen beschritten und hier mag er zuende sein.
Gedanken halten dabei durch seinen Geist: Rastlosigkeit. Zorn. Konsequenzen.
Und verflucht nochmal.. die Schulter schmerzte. Wo ist diese Soryia wenn man sie mal braucht?