Botenreiter auf dem Weg nach Ivren'mir und Aura Asamae'toria

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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Botenreiter auf dem Weg nach Ivren'mir und Aura Asamae'toria

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Noch in der Nacht brach Eile in der Festung der Ritterschaft aus. Nach einem Besuch von Paladinen und einer "Stadtbekannten" Magierin wurden die Botenreiter der Ritterschaft in der Nacht geweckt und angewiesen in Eile sich bereit zu machen.
Fenria zog sich nach dem Treffen in ihr Turmzimmer zurück und setzte die ersten Schreiben auf. Bevor sie sich dem "Kriegsaushang" widmete wollte sie die Briefe für die alten Völker zuerst losgeschickt wissen. So verbrachte sie die Stunden damit zwei aufwändige Schreiben aufzusetzen.
Der erste Brief wurde drei Boten überreicht, einer der Reiter steckte den Brief in seine Tasche und die anderen bekamen zwei andere Schriftrollen von Fenria. Ohne es ihnen mitzuteilen waren die anderen beiden Rollen einfach leer und nur versiegelt auf die gleiche Art wie der erste Brief. Sie wies die Reiter an verschiedene Wege zum Fürstentum der Hochelfen zu nehmen und dann alle drei Rollen zu überreichen.
 
 
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Sehr geehrte Hochelfen,
 
in Eile verfasse ich heute nur kurze Zeilen an euch und bitte um baldigen Besuch einer Gesandtschaft bei der Ritterschaft.
 
Beunruhigende Nachrichten und Informationen wurden uns zu Teil das die Diener der Spinnengöttin Lloth im Unterreich eine Niederlage im Kampf gegen den Dämonenfürsten Belfaz erlangten. Sie wurden unterworfen und Überfallen nun gemeinsam die Oberfläche. Ihr erster Außenposten im Norden ist bereits errichtet und gemeinsam mit den Paladinen planen wir eine Streitmacht zu entsenden um ebenfalls einen Außenposten zu errichten und den Kampf in ihre Richtung zu tragen.
 
Es macht keinen Sinn auf ihre folgenden Überfälle der freien und ungeschützten Städte von Nordhain oder Winterberg zu warten.
Ich ersuche euch um Beistand in diesem Kämpfen, wie auch immer dieser aussehen mag hoffe ich ihr versteht die Dringlichkeit im Handeln

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Hochachtungsvoll,
Fenria
Truchsess der Krone der Menschen
 Nachdem die erste Botengruppe aufgebrochen ist überreichte Fenria zwei weiteren Reitern ein Schreiben und schickte sie auf direktem Wege gemeinsam in Richtung der Steppe, durch den Jungel in Richtung der goldenen Stadt. Sie wurden angewiesen unbewaffnet und mit sichtbaren Wappen sich in das Gebiet der Amazonen zu begeben um das Schreiben zu überreichen an die Wachen im Umland.
 
 
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Sehr geehrte Töchter der Löwin,
 
beunruhigende Nachrichten über den Krieg im Unterreich zwischen den Dienern der Spinnengöttin Lloth und einem Dämonenfürsten Namens Belfaz haben uns erreicht. Die Dunkelelfen wurden offenbar im Kampf besiegt und haben sich dem Dämonenfürsten unterworfen. Gemeinsam planen sie nun nicht nur den Überfall der Oberfläche sondern ist dieser bereits im vollen Gange.
 
Der Orden der Ritter und Paladine bilden eine Streitmacht um den Kampf in den Norden gegen ihren Außenposten zu führen. Gemeinsam versuchen wir die Dunkelheit die sich nun androht die Welt zu verschlingen zurück zu stoßen und erbitten um eure Hilfe. Bitte entsendet uns eine eurer Schwester um die Informationen zu teilen und um über Hilfen zu sprechen.

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Hochachtungsvoll,
Fenria
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HarLeaQuinn
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Re: Botenreiter auf dem Weg nach Ivren'mir und Aura Asamae'toria

Beitrag von HarLeaQuinn »

Viel hat sich gewandelt, seitdem Har’Lea‘Quinn auf Reisen war. Etliche Spaziergänge über Ivren’mir hat er unternommen, um sich mit seiner neuen Heimat vertraut zu machen. Wie jene endet auch der heutige an der Anlegestelle, wo die Boote bereitliegen, um zum Festland überzusetzen. Den Blick auf das Meer gerichtet, verharrt er einige Minuten mit nachdenklicher Miene. Wenige Schritte, nachdem er den Weg nach Ivren’mir einschlägt, hört er ein Boot anlegen. Sein Blick kann einen Reiter, scheinbar ungeduldig auf die Planke wartend, erkennen. Interessiert betrachtet er das Antäuen des Bootes und das Auslegen der Planke. Sobald die Planke freigegeben ist, setzt sich der Reiter in Bewegung und stoppt vor ihm. Ihn nur weiter abwartend anblickend ergreift der Reiter das Wort: „Ich bin als Bote der königlichen Ritter gekommen und überbringe Euch dieses Schreiben in einer eiligen Sache.“ Der Bote reicht ihm das Pergament und er nimmt es nickend an. Sogleich macht der Bote kehrt und reitet zurück zu einem Boot, das sich bereit zum Ablegen macht.
Er betrachtet das Pergament und das Siegel der königlichen Ritter. Es aufbrechend entrollt er das Pergament und beginnt es auf seinem Rückweg nach Ivren’mir zu studieren, was ihn nach nur zwei Schritten im Ansatz stoppen lässt. Eine Braue hebend dreht er das Pergament und hält es gen Licht. Es ist leer. Sich umdrehend zu den Booten sieht er den Reiter schon gen Festland segelnd. Kopfschüttelnd rollt er die Rolle wieder auf und verstaut sie in seiner Tasche. Seinen Gang nach Ivren’mir fortsetzend hört er schon bald wieder den Klang von Hufen auf dem Steg. Den Blick auf den Ankömmling richtend sieht er abermals einen Reiter, ähnlich wie jenen zuvor, der vor ihm Halt macht. „Ich bin als Bote der königlichen Ritter gekommen und überbringe dieses Schreiben.“ „Jenes ist nicht eilig?“ erwidert Har’Lea’Quinn und hebt die linke Braue leicht an. „Doch, doch! Woher wusstet Ihr dies?“
Kopfschüttelnd streckt er dem Boten die Hand entgegen, der ihm sogleich das Schreiben übergibt. Wortlos kehrt er dem Boten den Rücken zu und setzt den Weg nach Ivren’mir fort. Wieder das Siegel aufbrechend entrollt er nun langsam das Pergament und prüft es auf Tintenspuren. Dort. Es befinden sich gar Worte auf diesem. Es vollständig entrollend überfliegt er den Text und blickt kurz die Lippen schürzend aufs Meer Richtung Festland. Dabei rollt er das Pergament schon wieder auf und verstaut es in der Tasche. Die Tasche verschließend erblickt er abermals einen Reiter im vollen Galopp auf ihn zukommend. Ihn kurz musternd meint er nur gen den Boten, ihm die fordernde Hand präsentierend „Ihr seid ein Bote der königlichen Ritter und habt ein Schreiben in eiliger Sache zu überbringen.“
Irritiert zückt der Bote das Pergament und überreicht es ihm. Sich wieder einfach umdrehend und das Schreiben öffnend blickt er auf die leere Rolle. Sein Blick fällt auf den Boten, der noch sichtlich irritiert steht, wo Har’Lea’Quinn ihn zurückgelassen hat. Ruhigen Tones spricht er ihn an „Sagt den königlichen Rittern, wir werden noch am heutigen Tage zur 19. Stunde erscheinen“ Ihn wieder stehenlassend setzt er seinen Gang endgültig fort und steuert das Domizil des Tarcils Naeldir an.
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Ba'thal
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Re: Botenreiter auf dem Weg nach Ivren'mir und Aura Asamae'toria

Beitrag von Ba'thal »

Der Tarcil war überrascht, als ihn Har’Lea’Quinn aufsuchte. Das war… nun, genau genommen noch niemals vorgekommen. Und das sich der Erzmagus neuerdings als Bote bewies, irritierte ihn zusätzlich.
 Dennoch, nicht ohne Grund würde sich dieser dazu herablassen, eine Nachricht zu überbringen. Genau genommen waren es drei Nachrichten, aber nur eine war beschriftet.
 Drei Nachrichten, aber nur eine mit Inhalt? Er selbst hätte nie die Geduld gehabt, drei Nachrichten anzunehmen, wenn zwei davon leer wären. Sie wären im Feuer der Esse gelandet. Allesamt. Die Hochelfen lebten zwar ewig, aber Zeit zu verschwenden, war dennoch anmaßend. Was dachten sich die Menschen bloß?
 Der Inhalt der Nachricht ließ ihn leise lachen. Sehr geehrte Hochelfen? Als wären sie ein gedankenloses Kollektiv. Die Nachricht selbst erinnerte ihn daran, was bei dem letzten Treffen der Altvölker angesprochen wurde. Nun, die Dunkelelfen wurden versklavt – bessere Nachrichten gab es seit langer Zeit nicht mehr, selbst nach Maßstäben der Hochelfen.
 So ganz verstand er nicht, wieso dazu ein dringliches Treffen notwendig war. Eine Feier wäre viel trefflicher gewesen. Gewiss, dass es Dämonen waren, schmälerte die Euphorie etwas, aber einerlei – versklavte Dunkelelfen waren fast so gut wie tote Dunkelelfen.
 Erwarteten die Edain, dass die Edhil wieder einmal in einen Kampf zogen? Um… nun, so ganz sicher war er sich nicht. Dunkelelfen zu befreien? Sie würden sie höchstens von der Schande, lebendig zu sein, befreien wollen, aber sicherlich nicht von einer Dämonenherrschaft.
 Die Nordlande zu verteidigen? Das betraf die Edhil nicht.
 Und wieso sollten sie sich herablassen, die Edain aufzusuchen? Bittsteller kamen normalerweise herbei und wünschten keine Anwesenheit. Wäre das Schreiben von Alirion, immerhin dem König, gezeichnet gewesen, gut, aber ein Truchsess? Und wo war eigentlich der König?
 Er seufzte leise. Trotz aller Umstände würde er wohl mit dem Erzmagier die Ritterschaft aufsuchen. Immerhin wurde um Hilfe erbeten - und eine Form der Hilfe würden sie stets zukommen lassen.
HarLeaQuinn
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Re: Botenreiter auf dem Weg nach Ivren'mir und Aura Asamae'toria

Beitrag von HarLeaQuinn »

Eine Weile warten Naeldir und Har'Lea'Quinn am Eingang zur Festung der königlichen Ritter, doch nach mehrfachem Läuten blieben die Tore verschlossen. Har'Lea'Quinn zückt ein Pergament und beginnt mit einer Schreibfeder eine Notiz zu verfassen

Fürst Naeldir Tir'Daer und ich haben Euren so dringlichen Aufruf empfangen und sind sogleich zu der Festung der königlichen Ritter geeilt, doch fanden wir nur geschlossene Tore vor. Damit nicht wieder so träge Boten zu Pferde entsandt werden, lege ich eine Rune zu dem Ableger nach Ivren'mir bei. Sucht uns auf. Wir erwarten mehr Kunde zu den Vorfällen.

Har'Lea'Quinn al'Carinque

Er rollte das Schreiben auf und umwickelt es mit einer feinen Lederschnur. Jenes Schreiben und eine bläulich leuchtende Edelsteinrune wirft er in den Briefkasten vor der Festung der königlichen Ritter. Er blickt gen Naeldir und rollt zwei weitere Pergamente auf, ohne sie zu beschriften. Diese wirft er dann auch in den Briefkasten.
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