Das Ende des Krieges?

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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Das Treffen verlief besser als vorerst angedacht. Die Paladine waren verständnisvoller als sie befürchtet hatte. Denn lediglich der Fakt, über die nicht sofortige Information der restlichen Streiter des Lichts. Diesen Punkt konnte die Druidin durchaus nachvollziehen und nahm die Kritik an. Besprochen wurde des weiteren, dass alle weiteren Verhandlungen über den Austausch nur mit den Schwingen der Verdammnis selber abgehalten werden. Hierzu sollte die Magierin weiterhin die diplomatische Position besetzen, die sie bisher inne hatte.
 Der Natur zum Gruße Schwingen der Verdammnis,

wie ich mit bedauern feststellen musste, gab es durch eure Gemeinschaft noch keine Reaktion. Doch die Bundmagier haben reagiert, indem sie eine Priesterin mit dem Namen Nessaja gefangen genommen haben. Sie fordern den Austausch gegen den Lord der Drachen. Eine Begebenheit auf die wir uns unter Umständen einlassen würden. Doch alle Verhandlungen hierzu werden ausschließlich mit den Schwingen der Verdammnis erfolgen. Fordert also das Recht ein, dass ihr euch um diesen Austausch kümmert, somit sollte Nessaja unverzüglich in eure Festung überführt werden. Auch ich habe mit dem Orden der Paladine zusammengesessen und Madara wird sobald es uns möglich ist in die Festung der Paladine überführt. Ich erwarte eine baldige Antwort.

*schwungvoll unterzeichnet*
Glaris von Aiur
Wieder entsandte sie einen Boten, welcher das Schreiben unverzüglich zur Feste der Schwingen zu bringen. Bezahlt wurde er hierfür außerordentlich gut.
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Xa'Velle Belin
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Xa'Velle Belin »

Auf Geheiss Madaras hatte sie recht ueberstuerzt die Gefilde Ansilons verlassen und sich auf die Suche nach diesem vermaledeiten Artefakt begeben. Was so vielversprechend begonnen hatte, sollte sich am Ende lediglich als Gerede von einem wichtigtuerischeren, unehrlichen Tropf nach uebermaessigem Verzehr von Wein herausstellen. Nur um sicher zu gehen, dass ihr auch nichts entgangen war, hatte sie nicht nur die Gegend, die auf der Karte markiert war, akribisch abgesucht, sondern auch die unmittelbare Umgebung und jede noch so winzige Hoehle, in der man ein so kostbares Kleinod haette verstecken koennen. Die Menschen, die sie im Anschluss dann angesprochen und sich nach dem Artefakt erkundigt hatte, witterten rasch das schnelle Gold und schleppten allerlei Tand zu der Taverne, in der die Diplomatin der Schwingen eingekehrt war.

Drei Tageslaeufe hatte es gebraucht, um sich einen Ueberblick zu verschaffen – und um schliesslich einzusehen, dass das, was man dem Drachenlord in Aussicht gestellt, entweder nie existiert hatte oder bereits in den Besitz von einem anderen Glueckspilz uebergegangen war.
Zeitverschwendung. Nunja, nicht ganz. Ein paar nuetzliche Dinge waren schliesslich auch dabei – mit gaenzlich leeren Haenden wuerde sie nicht zurueckkehren. Waehrend sie ihre Habseligkeiten also zusammen sammelte, dachte sie wieder einmal darueber nach, dass sie sich nicht einmal von Vincent verabschiedet hatte, sondern im Glauben aufgebrochen war, spaetestens am Abend wieder zurueckzukehren.. welch‘ Irrtum.

Ob er sich bereits Sorgen wegen ihres Verbleibes gemacht hatte? Oder die Schwingen? Zuerst wuerde sie zur Schwarzen Festung reisen und Madara informieren muessen und dann zur kleinen Waldhuette weiterreisen..
Pflichtergeben seufzte die Dunkelblonde, schulterte ihren Umhaengebeutel und die Tasche mit den neusten Errungenschaften und leitete den Rueckrufzauber ein, der sie nur wenige Augenblicke spaeter vor dem Eingangsportal der Schwarzen Festung, welches in Form eines riesigen Drachenschaedels erbaut worden war, wieder Gestalt annehmen liess.


Die aschepartikelhaltige Luft blies ihr um die Nase, als sich ein kleines Laecheln abzeichnete und sie flinken Schrittes ins Innere der Festung marschierte. Dort angekommen fiel ihr das Schreiben Glaris in die Haende und augenblicklich wich die Farbe aus dem Gesicht, nur um einen Augenblick spaeter eine zornige Roete anzunehmen. Ein wutentbrannter klingender Schrei zerriss die Stille.. Ruhig, durchatmen. Einige sehr bewusste Atemzuege spaeter klaerte sich gluecklicherweise der Wutschleier und auch der bernsteinfarbene Ring, der sich um ihre Pupillen gelegt hatte, verschwand. 

Nur schwerlich widerstand sie dem Drang, das Papier vor Wut in Stuecke zu reissen- besser zu Madara’s Gepflogenheiten passen wuerde ohnehin, es in Flammen aufgehen zu lassen, aber auch das verkniff sie sich mit Mueh‘ und Not, sondern legte es uebertrieben langsam wieder auf dem Tisch ab, klopfte mit den Fingerspitzen einmal darauf und blickte hinauf zur Decke.
Ob man bereits etwas unternommen hatte, um die Befreiung ihres Mentors zu veranlassen?

Um dies herauszufinden, machte sie sich gerade auf den Weg zu Bevan, dem Stallmeister der Schwingen, als sie die Glocke am Tor vernahm. Ein Besucher?

Rasch oeffnete sie die schwere Eingangstuer und entlohnte den Boten auch ihrerseits mit einem Beutel klimpernder Muenzen- als sie das Schreiben Glaris zur Hand nahm und die Zeilen ueberflog, bereute sie es jedoch schon wieder..
Diese garstige Kroete.. das sie es wagte! Erneut wallte der Zorn in der Diplomatin auf, doch mit einem wohlwollenden Nicken nahm sie zur Kenntnis, dass die Bundmagier sich loyal gezeigt hatten und eine Priesterin zum Austausch fuer Madara in ihre Obhut bringen konnten.   

Die bluetenweisse Feder wurde an diesem Abend unzaehlige Male in das Tintenfaesschen getaucht, einige Schriftstuecke gerollt und versiegelt und nach getaner Arbeit, lehnte sie sich schliesslich zurueck, schwang die Stiefel auf das Schreibpult und bruetete vor sich hin.
An Frieden war nun nicht mehr zu denken- Glaris hatte schon einige Male unnoetig provoziert und Unwahrheiten gestreut.. vielleicht wurde es Zeit, dass man die Zuegel etwas anziehen und dem Pferd die Peitsche geben muesse, um es zur Raeson zu bringen..
Doch eines nach dem anderen, ersteinmal wuerde man sicherstellen, dass Madara ausgehaendigt wurde, Rache verfiel schliesslich nicht, sondern reifte wie ein guter Wein..

Erst einmal wuerde sie jedoch dafuer Sorge tragen muessen, dass das Schreiben die Bundmagier so schnell wie moeglich erreichte. Irgendwann einmal muesste sie wirklich in Erfahrung bringen, wo sich das Gelaende der YeA befand, es wuerde diese Botengaenge wirklich erleichtern, dachte sie und zog die Fuesse vom Pult. Im Vorbeigehen griff sie nach ihrer Tasche und dem von der Reise staubigen Cape und verliess die Festung, wohl mit dem Ziel, den zuverlaessigen Boten aufzusuchen, den sie fuer gewoehnlich mit wichtigen Anliegen betraute. Dieser sollte wenig spaeter sowohl bei Dylan in der Bank, als auch beim Heim des Sturmrufers, eines der Schriftstuecke hinterlegen. 

 
Komra Bundmagier,

es tut gut zu hoeren, dass Ihr eine Priesterin in Eure Gewalt bringen konntet und sie zum Austausch gegen Madara angeboten habt.
Vor wenigen Augenblicken erhielten wir ein weiteres Schreiben von Glaris, die verlautbaren liess, dass sie lediglich mit uns, den Schwingen, weitere Verhandlungen fuehren wird.
Weiter schrieb sie, dass man sich auf den Austausch einlaesst, wenn die Priesterin unverzueglich in die Schwarze Festung ueberfuehrt wird.
Solltet Ihr gewillt sein, uns die Priesterin zu ueberlassen, so seid Euch unseres Dankes gewiss.


Mit der Bitte um rasche Antwort verbleibe ich mit den besten Gruessen.

Gez. Nimue von Thar
Diplomatin der Schwingen

..Magic, madness, heaven, sin.. don't say I didn't say, I didn't warn ya..
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Balthasar
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Balthasar »

Ein Feuerteufelchen wird über die schwarze Drachenfeste flattern und eine Pergamentrolle abwerfen. Kurz nachdem das Pergament abgeliefert ist, löst sich die Magie der Beschwörung nach und nach auf und Elementarpartikel des Teufelchens verpuffen noch in der Luft.
Ein ähnliches Schauspiel ist beim Gelände der Dienerschaft zu erblicken.

Die Nachricht mag kurz und Knapp gehalten sein:
 
Magus Victus, Schwingen/Dienerschaft.

Wir empfehlen morgen zur 20. Abendstunde ein Treffen des Triumvirats, um aktuelles zu erörtern und uns zu koordinieren.
Unter geltenden Umständen wäre der selbe Ort wie die letzten beiden Treffen durchaus angemessen.

In magica Veritas
- Balthasar -
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Kellnoz/Xerv
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Kellnoz/Xerv »

Nach dem Treffen der Paladine und des Gloriamordens sowie seinem kurzen Besuch mit Glaris bei der Stadträtin von Ansilon, ließ sich Daron, als er sein Haus in Silberburg erreichte geschafft auf das Bett fallen. Ein wirklich anstrengender Tag lag hinter dem Paladin. Nicht nur das er sein erstes Treffen als teil der Ordensführung der Paladine leiten musste nachdem Großmeister Nathan ihm die Kommissarische Leitung des Ordens wenige Tage zuvor übertragen hatte, sondern auch das Gespräch mit der Stadträtin von Ansilon war sehr fordernd. 

Der Herr wird mir die nötige Kraft schenken, mein Leben aufopferungsvoll nun in der neuen Rolle zu versehen und die Anforderungen daran zu erfüllen. 

So sprach er zu sich selbst als er den Tag Revue passieren ließ. Die schwierigste Entscheidung ward, wie die junge Priesterin Nessaja nun aus den Fängen des Feindes zu befreien sei. Die Lösung sich auf den Austausch einzulassen samt der Forderung das die Schwingen die Verhandlungen führen sollten und einen Kampf zu vermeiden aufgrund der mangelnden Informationen über den Aufenthaltsort der Priesterin, schien doch für alle das beste. Auch wenn Daron grundsätzlich kritisch den Verhandlungen mit den Bundmagiern entgegenstand sollte dies die beste Lösung sein. 

Ebenso das Gespräch mit der Stadträtin Robin und dem Hauptmann Boran ließ Daron an jenem Abend keine Ruhe. Ein wirklich Arroganter und frecher Mensch schien dieser Boran zu sein. Sehr überzeugt von sich selbst, mit einer eventuellen allgemeinen Abneigung den Paladinen gegenüber, so machte es Daron den Eindruck. Auch wenn Daron genügend Mitgefühl aufbrachte um die Situation des Hauptmannes während der Entführung von Nessaja zu verstehe, so konnte er es immernoch nicht fassen das dieser sich als Sicherheitsorgan, von einem Bürger welchen er zu schützen versuchte, seine Begleitung entführen ließe. Tatenlos, Tatenlos entführen ließe, für den Paladin unbegreiflich und skurril zugleich. Daron hoffte das die Stadträtin Robin ihr Anliegen verstanden habe. Sonst werde man sehen müssen wie man zukünftig mit solchen Diplomatischen Schikanen umzugehen habe. 

Diplomatie war ein gutes Stichwort, als Paladin des Herrn welcher Daron nun einmal ist, wird er doch noch den ein oder anderen Diplomatischen Rat von Glaris in Anspruch nehmen müssen. Den seien wir ehrlich die Waffen eines Paladins sind das Wort des Herrn sowie Klinge und Schild .... 

 
Amanda Talyn
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Amanda Talyn »

Sie hatte gedacht man könnte jeden vom Licht des Herrn überzeugen, schließlich war er die Wahrheit, das Leben.
Sie hatte sich geirrt. Sie hatte dem Bösen, in Form dieser Dämonenpriesterin, direkt in die hässliche Fratze geschaut. Sie waren nichts anderes als Monster. Monster in Menschengestalt (oder ganz offen als Dämon).
Drachendiener, Magier. Sie waren der Feind. Ein Feind und da waren sie sich tatsächlich einmal einig, mit dem es NIEMALS Frieden geben konnte!

Als Balthasar sie entführte war sie mit ihm gegangen, um Hauptmann Schwarzdorn nicht in Gefahr zu bringen. Nicht wie bei der Begegnung mit Madara, bei welcher sie geflohen war. Simon hatte sich danach beim Hauptmann für sie entschuldigt. Einen Fehler, welchen sie kein zweites Mal begehen wollte. Es sollte kein Unschuldiger in diesen Krieg hineingezogen werden.

In Balthasar’s Keller (zumindest gab es keine Fenster) hatte sie sich dann entschieden mit dem Magier zu sprechen um mehr über die Magokratie zu erfahren. Es war wichtig seinen Feind zu kennen.

Als er sie dann in die Aschenwüste brachte, wo sie auf die Diener des Namenlosen traf, nein auf diese Dämonin, erkannte sie, dass es mit jener Kreatur und all jenen welche sie duldeten keinen Frieden geben konnte. Selbst jene welche noch ein menschliches Antlitz trugen waren verloren. Verloren wie ihre Schwester.

Keiner der Anwesenden war noch zu retten. Es gab nur eine Antwort: die Finsternis musste vernichtet werden. Angefangen bei den Schwingen, bei der schwarzen Festung. Der Großmeister musste ein Paladinheer aufstellen und diese Monster vernichten, sie dem reinigenden Feuer des lichten Herrn übergeben! Nur so konnten die Unschuldigen beschützt werden!

Wichtiger noch:

Es konnte niemals Frieden mit diesen dämonischen Kreaturen geben!
Es gab keine Neutralität! Ansilon irrte sich!

So nutzte sie die Gelegenheit als man sie allein in einem Raum ankettete, um zu fliehen.
Gut, dass ihr Vater darauf bestanden hatte ihr beizubringen, wie man sich wehrte, wie man sich schütze. Ihr Vater war ein reicher Händler, er konnte sich Wachen leisten, doch er war auch paranoid genug zu glauben, dass seine Konkurrenten seine Frau oder seine Tochter entführen würden. Also sorgte er nicht nur für Wachen, die die beiden Frauen beschützen sollten, nein er ließ sie auch noch darin ausbilden wie man sich zumindest grundlegend verteidigte: wohin man einen unbewaffneten Mann treten musste, wie man die Waffen einer Frau richtig nutze (Haarnadeln, Kettchen, Anhänger), wie man selbst in größter Angst noch einen Hilfeschrei über die Lippen brachte, sich als hilflose Frau ausgab oder wie man primitive Schlösser öffnete. Für letzteres bat ihr Vater einen befreundeten Schlosser um Hilfe, natürlich waren die Frauen nach seinen Ausführungen nicht dazu im Stande wie er ein Schloss zusammen zu setzen, aber er hatte ihnen gezeigt wie der Mechanismus funktionierte und wie sie ein (primitives) Schloss mit einer Haarnadel öffnen konnten.

Sie braucht eine Weile, um das Schloss zu öffnen, da sie etwas aus der Übung war, ebenso stand zu ihrem Glück keine Wache vor der Tür, welche sie hätte hören können. Einmal frei war es ein leichtes Mittels eines Gebetes an den lichten Herrn zu fliehen.

In Silberburg angekommen rief sie nach den Wachen in der Paladinfeste um ihnen von ihrer Flucht zu berichten ehe sie sich zur Kapelle begab um zu beten und dem lichten Herrn für seinen Schutz zu danken.
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Kellnoz/Xerv
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Kellnoz/Xerv »

Als Daron die Festung der Paladine am nächsten Tag betrat wurde ihm sofort von der Rückkehr der Priesterin Nessaja berichtet. Überglücklich über diese göttliche Fügung machte sich Daron gleich daran seine Brüdern und Schwestern des Gloriamordens darüber zu informieren. In Festung des Paladinordens sowie in den Gebäuden des Gloriamordens wird die Flucht von Nessaja nun ihre Runde machen. Allen Namenhaften Brüdern und Schwestern soll diese Nachricht durch die Wachen und jungen Novizen auf dem Gelände mitgeteilt werden. Sobald Nessaja wieder gesehen werden würde, sollte diese sich doch bitte bei Daron oder einem anderen Ranghohen Mitglied des Ordens melden um persönlich Bericht zu erstatten. 

Also Daron die Informationen weitergegeben hatte machte er sich auf den Weg in seine Schreibstube. Den großen Haufen von Pergament welcher auf seinem Schreibtisch verweilt schob er beiseite, woraufhin alles auf den Boden fiel. Ein mürrisches grummeln war vom Paladin zu vernehmen. Ehe er sich schließlich rasch daran machte einen Aushang anzufertigen um die jungen Novizen und Prietserlehrlinge über den Magierbund und das nun weitere Verhalten aufzuklären. 

So wird er folgende Zeilen verfassen und diese in der Festung der Paladine und dem Gelände der Gloriam anbringen lassen:

Dem Herrn zum Gruße Brüder und Schwestern,

aufgrund der jüngsten Ereignisse; der Entführung einer unserer Priesterinnen, halte ich alle jungen Ordensmitglieder, Paladin Novizen und Priesterlehrlinge dazu an die Gefilde des Feindes nur noch in Begleitung eines weiteren Ordensmitgliedes, Paladins oder Priesters zu betreten! Es gilt weitere Entführungen zu vermeiden! 

Solltet Ihr auf Magier des Magierbundes treffen ist äußerste Vorsicht geboten! Es sind keine Risiken einzugehen wenn diese nicht wirklich erforderlich sind! Lasst Euch von den Tugenden des Herrn leiten und Ihr werdet die richtige Entscheidung treffen. 

Bei eventuellen Begegnungen mit Magiern des Magierbundes wird ein kurzer Bericht an die Ordensführungen erwartet! 

So möge der Herr mit schützenden Hand über Euch wachen! Während Ihr das Licht des Herrn erstrahlen lasst! 

*schwungvoll Unterzeichnet* 

Daron van Vascon 
Paladin Legat des Herrn


 
Melvin Mercury
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Melvin Mercury »

Die Feder kratzt über das Pergament. Von geübter Hand geführt wandert die Spitze von Wort zu Wort.
 
„Glaris…
 
Wer auch immer Ihr seid, zu meinen, dass es Euch zieren würde, einen der Unseren festzuhalten…
 
Wenn Ihr meint, dass ich ihn freikaufen werde… muss ich Euch enttäuschen. Wenn Ihr meint, dass ich nach ihm schicken werde… enttäusche ich Euch abermals… Die Schwingen verhandeln nicht mit Euresgleichen. Feiert Euren Faustpfand, betrinkt Euch ob seiner Gefangenschaft, ergötzt Euch an Euren Taten…
 
Seid Euch Eurer Beute nur nicht allzu sicher…
 
*schwungvoll unterschrieben*
Melvin Mercury
Langsam hebt der alte Magier den Blick, legt die Hände ineinander, stützt die Ellbogen auf und atmet tief durch.
Mit einem leichten Nicken rollt Donovan das Schriftstück zusammen und fixiert es mit einer dünnen Schnur. „Ich werde es sogleich überbringen, Herr“, entfährt es ihm noch, bevor er schnellen Schrittes die Stufen des Turmes herabsteigt.
 
„Und nun zu Euch, Fenix von Aiur…“, spricht der Magus und wendet den Kopf in Richtung des Anwärters.
Zuletzt geändert von Melvin Mercury am 01 Nov 2020, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Cecilia Tzyntares
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Cecilia Tzyntares »

* Ein kurzes Schreiben erreicht die Drachengemeinschaft,Yea wie die Diener des Namenlosen. Darin steht geschrieben ;

Seid Gegrüßt im Namen des Namenlosen,

hierbei übermittlere ich euch mein Wissen.
Der Lord der Drachen befindet sich im Haus von Glaris, welches in Ansilon steht. Sein Zustand, solange er sich nicht bewegt, ist stabil.



*Unterzeichnet*
Dunkelin


 
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Das Vorhaben, den Krieg mit dieser Geisel, zu beenden ist kläglich gescheitert. Gerade als sie und Argus Madara in die Paladinfeste überliefern wollten, stand sie da eine Übermacht, der sie sich nicht hätten erwehren können. Sowohl der selbsternannte Sturmrufer, als auch Davion, Nivia, Nimue, Fenix und Raphor hatten aus ihr unerklärlichen Gründen herausgefunden, dass sie den Drachenlord in ihrem Haus gefangen hällt. Schnell musste sie sich eingestehen, dass sie sich, mit ihrem Begleiter Argus, in einer ausweglosen Situation befinden. Die Forderung war klar, sie sollten Madara überstellen, oder sie würden Glaris und Argus an Ort und stelle hinrichten. Doch wie sollte sie sich sicher sein, dass sie nicht trotzdem hingerichtet werden, sollten sie den Lord der Drachen freilassen. Ein Wildes Wortgefecht brach aus, die typischen Beleidigungen und Unterstellungen der beiden Seiten prallten aufeinander.
Nach kurzer Überlegung, stellte Glaris einen Gegenforderung, einige der Begleiter Balthasars, sollten ein Stück Abstand nehmen, damit sie die Zeit hätten sich ins Haus zu flüchten, nachdem Madara ihnen überlassen werden würde. Zu ihrer Überraschung ließ der Sturmrufer sich auf diese Forderung ein. Und nach einigen Augenblicken war das Tauschgeschäft vollzogen. Das Leben von Glaris und Argus gegen das Leben des Drachenlords. Sobald Madara den Vorgarten verlassen hatte, floh Glaris sich in ihr Haus und öffnete ein Portal zur Paladinfeste. Hier würden sie vorerst sicher sein. Doch eins war durch die Opposition klargestellt, jetzt würde der Konflikt erst Recht ausgelebt werden. In der Paladinfeste angekommen verfasste sie ein Pergament, welches sie sogleich an den Aushängen platzieren würde.
 
Obacht Brüder und Schwestern,

leider gelang es dem roten Bündnis, am heutigen Tage, Madara aus unserer Gewalt zu befreien. Gerade als Argus und ich, ihn in die Paladinfeste überstellen wollten, lauerte uns eine Übermacht an Gegnern auf. Es war eine Ausweglose Situation, so mussten wir unser Leben gegen das Leben des Drachenlords eintauschen. Das rote Bündnis, in Form von Balthasar, machte jedoch ausdrücklich klar, dass der Krieg nun stärker als je zuvor lodern würde. 

Gebt acht auf euer Leben, reitet nicht alleine durch diese Lande und schaut immer wer sich hinter euch befindet.
Dies war nie meine Intention, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen!
Das Dunkle Reich muss bekämpft werden und mit Licht gefüllt werden.

Möge die Natur ihre Ranken und der Herr seine Arme schützend um uns alle legen!
*schwungvoll unterzeichnet*
Glaris von Aiur
Doch schon am selben Abend stand es fest. Glaris hatte gerade Nathan und ihren Mitstreitern beschrieben, was geschehen war. Sofort müsse man handeln und die Dunkelheit bekämpfen, bevor sie sich weiter ausbreiten könne. Das Ziel sollte der Wachturm in der Wüste sein, welchen das rote Bündnis seit geraumer Zeit eingenommen hatte. Man müsste versuchen sie in die Stadt Nalveroth zurückzudrängen. Nach einiger Vorbereitungszeit zog das Herr nun also los, um das Land von der Seuche der Dunkelheit zu befreien. Eine grausame Schlacht brach aus, und schlussendlich musste sich das rote Bündnis eine klare Niederlage eingestehen. Entschieden wurde, dass fortan der Turm unter dem Banner Winterbergs geführt werden sollte.
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Madara
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Re: Das Ende des Krieges?

Beitrag von Madara »

Dunkelheit. Tiefschwarze Dunkelheit.

Er bewegte sich durchs Nichts, kam voran und doch wieder nicht. Es war eine surreale düstere Ebene. Rote Augen eines Phönix blitzten um ihn herum auf, hunderte - gar tausende. Sie starrten ihn an, verfolgten jede einzelne seiner Bewegungen.

Madara bewegte sich weiter voran, entkam jedoch nicht - niemals. Er schloss die Augen und befand sich wieder im Nichts. Dieses Mal an einem Pfahl gebunden. Seine Gliedmaßen durchbohrt von lebendigen Dornengewächsen. Sie glitten durch seine Haut, seinem Fleisch – immer und immer wieder, wie eine nicht enden wollende Schleife.

Schmerz. Unsäglicher Schmerz.

Jede einzelne Faser des Magiers schrie danach, dass es aufhören möge.
Die roten Augen starrten ihn an, blinzelten und wurden größer. Plötzlich schossen aus ihnen weitere Dornenranken auf ihn zu…

Der Magier zuckte fest zusammen, als er aus dem Traum erwachte und sofort stieg unbändiger Zorn in ihm auf. Seit vielen Tagen nun war Madara bereits auf reisen um sich von den Verletzungen zu erholen, welche er durch die Gefangenschaft davontrug. Wenn er auch nur an ihren Namen dachte, platzte er fast vor Wut. Aber er hielt sich zurück. Vorerst. Und das war gut so. Die Kräfte kehrten allmählich zurück in seinen Körper. Die unzähligen Wunden an seinem Körper waren geschlossen und beinahe verheilt. Doch die unzähligen Narben würde er dennoch mit sich herumtragen.

Es war die Ruhe vor dem Sturm. Ihn würde absolut nichts mehr zurückhalten. Keinen Funken Gnade. Sie wollte Frieden? Trotz des unbändigen Zorns musste er innerlich lachen. Sie alle würden nun brennen. Der Magier würde mit Tod und Verdammnis über die Heere der Paladine ziehen.

Jede einzelne Faser des Magiers schrie danach. Der Zorn würde niemals versiegen.
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