Ein persönlich an Asuma gerichtetes Schreiben wird unter der Tür der Quelle durchgeschoben,....

[Sorsha von S.]

...die Schrift wirkt etwas fahrig, fast so als wäre die Nachricht hastig vor der Tür verfasst worden....

 

Zum Grusse Asuma,

ich hatte die Hoffnung Euch persönlich hier anzutreffen, doch wie ich dem Aushang entnehmen musste, habt ihr die Pforten der Taverne geschlossen.
Ich hoffe dennoch, das Euch diese Zeilen erreichen, da ich um ein vertrautes Gespräch bitten möchte, mit der Intention eine weitere Eskalation in einer heiklen Angelegenheit zu unterbinden. Wir sind uns nur einige wenige Male begegnet doch so ihr gewillt seid mich anzuhören, findet ihr mich entweder in Nalveroth oder lasst mir eine Nachricht mit einem Termin, samt Treffpunkt überbringen.

gez. Sorsha von Schwarzenfels

( eine grobe Skizze Nalveroths mit einem Kreuz am Standrand ist unter der Nachricht gezeichnet)

[Asuma]

Nach der durchwachsenen Nacht kehrte Asuma von seinem Auftrag zurück, Den Dreck und das Blut wischte er sich beiläufig von der Haut und feuerte die getragene Kleidung, bis auf seine Hose, in den Kamin. 
Inmitten des Chaos fand er dann das Schreiben, das sich anscheinend den Weg durch den Türspalt in die Taverne gebahnt hatte.

Mit einem eher genervten Ausdruck machte er sich auf den Weg, die Finger griffen etwas fester als nötig um das Schreiben, das er jedoch mit Interesse begutachtete. Seine Augenbrauen zogen sich hoch, je mehr er sich durch die Schrift quälte, aber letztlich nickte er mit einem achselzuckenden "Warum nicht?"

Halb nackt wandert er sich an Amara, den Brief lässig in die Luft haltend.
"Lag das da schon länger rum? Ach, ist auch egal."
fragte er beiläufig, bevor er sich am Tresen niederließ. Etwas Tinte, einen Federkiel und eine leere Rolle wurden ihm dann gereicht.
 

Dem aufkeimenden Morgengrauen entgegen,

 
 

Euer gekritzel hat mich erreicht, soweit ich sehen kann.
Na gut, ich bin bereit, mich auf das "vertraute" Gespräch einzulassen. Daher teile ich euch hiermit mit, dass ich morgen zur späten Mittagszeit in Nalveroth auftauchen werde. Wenn euch das nicht passt, dann sucht mich einen Tag später, aber erst zur Abendstunde, dort auf.

Wo ich mich rumtreiben werde ist noch unklar. Vielleicht auf dem Markt, in der Taverne oder vielleicht auch im Badehaus - wer weiß das schon.
Nebenbei werde ich natürlich noch versuchen, eure Skizzierung zu entschlüsseln, wenn ich dazu Lust habe.

 
 

gez.
Asuma

 

Ein paar mal wedelte Asuma mit dem Schriftstück herum, faltete es und reichte es Amara.
"Bring das nach Nalveroth, noch bevor du hier deinen Dienst bei uns einstellst? Einfach dem Postverwalter in die Hand drücken, ist für eine gewisse Sorsha von Schwarzenfels." 
Noch bevor er seinen Satz zu Ende brachte, schnappte er sich einen Sack voll Gold und warf ihn Amara zu. "Dein Lohn und eine kleine Belohnung, da du so lange hier ausgehalten hast. Und natürlich danke für deine Dienste"

[Sorsha von S.]

Als ihr die Nachricht durch den Boten endlich in die Hände fiel, überflog sie die Seite und konnte sich eines kurzen Schmunzelns nicht erwehren sie hatte schon schlimmere Antworten, sogar von Artgenossen erhalten..... Dieser Bastard, sie war auf das Gespräch gespannt, sie lehnte sich weit aus dem Fenster, hoffentlich nicht zu weit, doch die Beiden, die ihr hätten Einhalt gebieten konnten waren nicht erreichbar, sie war allein und sie musste anfangen ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die daraus resultierenden Konsequenzen  ertragen...nun gut, dann würde sich heute nachmittag einen gediegenen Spaziergang durch die Stadt machen, sollte er irgendwo unterwegs sein,  würde sie ihn ja  schon von weitem riechen....