Brodomurr Drakzul (†) - Der Weg eines Dawis [Ende]

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Brodomurr Drakzul
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Brodomurr Drakzul (†) - Der Weg eines Dawis [Ende]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Die Kindheit
 
In den majestätischen Bergen des Bar'Gorl, wo die Gipfel die Wolken zu berühren scheinen und die Täler tief wie die Geheimnisse der Erde sind,
wurde Brodomurr Drakzul geboren. Sein Vater war kein Geringerer als der legendäre Drachenschlächter, ein tapferer Krieger, dessen Name weit
über die Berge hinaus hallte und dessen Taten in den Liedern der Zwerge verewigt wurden.
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Brodomurr wuchs mit seinen Geschwistern Dwalon und Daigur in einer festen Zwergenfeste auf, die tief in den Berg eingelassen war.
Schon in jungen Jahren wurde er militärisch erzogen, denn sein Vater strebte danach, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten und
zum stolzen Verteidiger ihres Volkes werden sollte.So verbrachte Brodomurr seine gesamte Kindheit ausschließlich im Berg,
lernte den Umgang mit Waffen, vertiefte sich in die Kunst des Kampfes und eignete sich das Wissen über die Verteidigung von Festungen an.
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Doch trotz der strengen Ausbildung und der ständigen Präsenz der Berge spürte Brodomurr eine tiefe Sehnsucht nach der freien Natur.
Oft schlich er sich heimlich aus der Feste und streifte durch die endlosen Wälder und glitzernden Flüsse, die das Gebirge umgaben.
Dort entdeckte er seine Liebe zur Flora und Fauna, studierte die Pflanzen und Tiere, lauschte den Stimmen des Waldes und fühlte sich frei wie nie zuvor.
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Die Wildnis wurde für Brodomurr zu einem Ort der Ruhe und des Friedens, an dem er seine Gedanken ordnen und seine Seele stärken konnte.
Die Pracht der Natur öffnete sein Herz für die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung und lehrte ihn eine Demut, die er zuvor nicht kannte.
Diese Erfahrungen prägten den jungen Zwergen, machten ihn weiser und tiefsinniger, und ließen sein Interesse an der Welt jenseits der Berge nur noch
weiter wachsen.
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So verlief die Kindheit von Brodomurr Drakzul, zwischen den raubeinigen Zwergenkriegern im Berg und der sanften Magie der Natur draußen in den Wäldern.
Eine Kindheit voller Kontraste, die den Grundstein für seinen künftigen Weg legte und ihn zu einem Zwergen machte, der sowohl die Stärke der Berge als auch
die Schönheit der Natur in sich vereinte.
Zuletzt geändert von Brodomurr Drakzul am 13 Mär 2025, 22:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Brodomurr Drakzul (†)
* unbekannt  † 13 Tag im 3. Monat im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung

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Brodomurr Drakzul
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory)

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Die Jugend

In den wilden und schroffen Bergen des Bar'Gorl lebte Brodomurr Drakzul seine Jugendjahre aus, umgeben von den majestätischen
Gipfeln und den tosenden Wasserfällen, die das Land der Zwerge prägten. Dank seines Vaters, des tapferen Drachenschlächters,
genoss er eine strenge militärische Ausbildung, die ihn zu einem talentierten jungen Krieger seines Volkes machte.
Doch trotz seiner Verbundenheit zu den Waffen und der Disziplin des Krieges gab es einen anderen Aspekt seines Lebens,
der Brodomurr ebenso faszinierte - die alten und gelehrten Zwergen, die in den tiefsten Höhlen des Berges ihr Wissen über Jahrhunderte bewahrt hatten.
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Oftmals saß der junge Zwerg bei diesen Ehrwürdigen und ließ sich von ihren Erzählungen über die Kriegsstrategien der Zwerge unterrichten.
Besonders brennend interessierten ihn die alten Geschichten vergangener Kriege, die von Mut, List und der unerschütterlichen Entschlossenheit
der Zwerge erzählten. Diese Geschichten weckten in ihm ein tiefes Verständnis für die Traditionen seines Volkes und schürten sein Feuer,
es eines Tages selbst bis zur Spitze der Streitkräfte zu schaffen.
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Doch das Schicksal hatte andere Pläne für Brodomurr und sein Volk. Bei dem großen Krieg um die Macht der Berge zwischen den Zwergen
und den Dunkelelfen verlor der junge Zwerg seinen Vater, den Drachenschlächter, auf grausame Weise. Getötet im blutigen Gemetzel,
entfachte dieser Verlust eine Glut des Hasses in Brodomurr, die so tief war wie die dunkelsten Abgründe der Berge. Von diesem Tag an hegte
er einen verbissenen Groll gegen die Diener der Dunkelheit, schwor, ihren Stolz zu brechen und ihre Macht zu vernichten, um den Tod seines Vaters zu rächen.
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Durch die vielen Erzählungen über die starke dunkle Magie der Dunkelelfen, die den Krieg geprägt hatte, wurde Brodomurr auch von dieser
unbekannten und unheimlichen Gabe der Götter angezogen. Er begann, sich in alten Büchern und Schriften zu vertiefen, auf der Suche nach
Wissen über die Geheimnisse der Dunkelheit und den Ursprung ihrer finsteren Macht. Sein Durst nach Erkenntnis und seine Entschlossenheit,
die Feinde seines Volkes zu verstehen, trieben ihn dazu, immer tiefer in die düsteren Pfade der Magie einzutauchen.
Früh entschied Brodomurr, dass er seinem Vater in Ehre und Tapferkeit nacheifern würde, indem er der Garde der Zwerge beitrat.
Als Mitglied dieser verehrten Einheit war er oft als Späher unterwegs, erkundete die Umgebung, studierte die fremden Völker und deren Kulturen,
um besser zu verstehen, mit wem die Zwerge in Frieden leben konnten und wer ihre Feinde waren. In seinem Herzen brannte stets das größte Ziel,
das er sich gesetzt hatte - den Tod seines Vaters zu rächen, die Dunkelheit zu vertreiben und das Volk der Zwerge zu beschützen vor jeder Bedrohung,
die sich ihnen in den Weg stellen mochte.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Die Überfahrt in eine ungewisse Zukunft


In den schroffen und dicht bewaldeten Landen von Bar'Gorl, wo die majestätischen Gipfel der Eisengebirge den Himmel
durchdrangen und die Lieder der Bäume von uralter Magie erfüllt waren, lebte Brodomurr Drakzul - ein Name, der in den Hallen
der Zwerge wie ein Klang des Stahlschmiedens widerhallte. Seine Gestalt war von zahlreichen Schlachten gezeichnet,
sein Bart so lang und dunkel wie die Schatten der Vergangenheit, doch sein Herz pulsierte noch immer mit dem Feuer der Ehre und des Mutes.
Als treuer Soldat der Zwergengarde unter König Zond hatte er unzählige Gefahren getrotzt und Siege errungen,
die in den Liedern der Barden für alle Zeiten festgehalten wurden.
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Doch selbst die stärksten Krieger haben ihre Momente der Schwäche, und für Brodomurr kam dieser Moment,
als er auf eine geheime Mission geschickt wurde, um das mysteriöse Volk der Waldelfen zu beobachten.
Die Waldelfen, jene geheimnisvollen Bewohner der alten Wälder, deren Lieder den Wind zum Schweigen bringen und
die Sterne zum Tanzen bringen konnten, waren nun in Bewegung. Ihr Gesang hallte durch die Bäume wie ein Flüstern des Unheils,
und Brodomurr spürte, dass etwas Dunkles in der Luft lag, eine Bedrohung, die er nicht ignorieren konnte.
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Als er die Waldelfen beobachtete, sah er, wie sie eilig ihre Tore verließen, ihre Häuser verwaisten und ihre Wege ins Ungewisse führten.
Das Herz des tapferen Zwergenkriegers sank bei diesem Anblick, denn er ahnte, dass eine Katastrophe im Verborgenen lauerte,
die das Schicksal seines eigenen Volkes bedrohte. Mit schwerem Herzen kehrte er in seine zerstörte Heimatstadt zurück,
nur um sie verlassen und verfallen vorzufinden, als ob die Steine und Mauern selbst den Schmerz und die Verzweiflung seiner
Brüder und Schwestern widerspiegelten.
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Entschlossen, die Wahrheit zu erfahren und vielleicht sogar Rache für die Zerstörung seiner geliebten Heimat zu üben,
begab sich Brodomurr in die Menschenstadt, wo das Murmeln der Straßen und die Schatten der Türme ein Gefühl
von Unruhe und Geheimnis verbreiteten. Als er dort ankam, sah er die Schiffe im Hafen, beladen mit Flüchtlingen,
die wilden Augen und bleichen Gesichter hatten - Zeichen einer Angst, die tiefer reichte als die wildesten Stürme des Meeres.
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Ohne zu zögern entschloss sich Brodomurr, an Bord eines dieser Schiffe zu gehen, bereit, die gefährliche Reise auf sich zu nehmen,
die sein Schicksal mit dem der fremden Stadt verweben würde. Die holprige Fahrt über das tobende Meer war eine Prüfung für
seinen Mut und seine Entschlossenheit, aber der Zwerg hielt stand, seine Fäuste fest um das Steuerrad gekrallt,
sein Blick unbeirrbar auf das ferne Ufer gerichtet.
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Schließlich, nach endlosen Tagen und Nächten auf hoher See, erreichte das Schiff die Küste von Solgard, wo die Wellen sanft an den Kai
klatschten und die Schreie der Möwen den Ruf des Schicksals zu verkünden schienen. Brodomurr trat an Land, sein Schritt fest und entschlossen,
bereit, sich den Herausforderungen und Geheimnissen der Insel zu stellen, die sein neues Zuhause werden sollte.
Was mochte in den Bergen und Wäldern der Insel auf ihn warten? Welche Abenteuer und Prüfungen würden seinen Weg kreuzen?
Nur die Sterne und das Schicksal würden es enthüllen.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Ankunft in der neuen Heimat des Bergs Kuhl Gathol


Inmitten der prächtigen Hallen des Kuhl Gathol, wo das Echo vergangener Zeiten durch die Gänge hallte und die Schatten der Vergangenheit
sich im Kerzenschein wie tanzende Geister bewegten, fand Brodomurr endlich Ruhe. Die Steinmetzarbeiten an den Wänden erzählten von alten
Legenden und vergessenen Heldenmut, während der Duft von frischgeschlagenem Holz und aromatischem Bier seine Sinne belebte und sein Herz wärmer machte.
Trotzdem konnte er nicht ignorieren, dass die Leere in den Hallen ein stummes Zeugnis abgab - ein Rätsel, das noch gelöst werden musste.
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Als er mit König Zond sprach, spürte er die schwere Bürde der Verantwortung auf seinen breiten Schultern lasten. Die leeren Blicke einiger Zwerge
und die stumme Frage nach dem Schicksal ihrer verschwundenen Brüder und Schwestern blieben unausgesprochen, doch sie schwebten wie eine
unheilvolle Wolke über ihren Köpfen. Brodomurr versuchte, sich in die hektische Betriebsamkeit des Berges zu integrieren, doch sein Herz sehnte sich
nach Antworten - nach der Wahrheit, die in den Schatten lauerte.
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Mit jedem Tag, den er erkundete und jede neue Aufgabe, die er meisterte, wurde die Schwere in seinem Herzen leichter. Er spürte die Bande der Gemeinschaft
enger werden, als die Zwerge Seite an Seite standen, um die Herausforderungen der neuen Heimat zu meistern. Doch die Frage nach den verschwundenen
Bewohnern und der Ursache über den Aufbau der schon vorhandenen Städte blieb bestehen - ein Mysterium, das noch gelöst werden musste.
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Inmitten der gespannten Atmosphäre zwischen den verschiedenen Völkern spürte Brodomurr den stechenden Drang nach Einigkeit.
Als ihn das Dröhnen der Hörner aus dem Berg trieb und ihn in die Wirren des Schlachtgetümmels führte, wusste er, dass sowohl Tapferkeit
als auch Diplomatie gefragt waren. Der Jarl der Nordmänner, mit dem er sich verbündete, zeigte ihm eine andere Perspektive auf alte
Freundschaften und vergessene Allianzen, die die Grundlage für das Nord Ost Bündnis bildeten.
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Als Brodomurr schließlich zum Kal'Tharag ernannt wurde, erfüllte ihn nicht nur Stolz, sondern auch die Verpflichtung, auch weiterhin für
das Wohl und die Sicherheit seines Volkes zu kämpfen. Die Gründung der Bergwacht war nur der Anfang - ein zarter Keim der Hoffnung,
der in der Dunkelheit des Berges wuchs und sich gegen die Schatten der Vergangenheit stemmte. Mit jedem Schlag seiner Axt, mit jeder ruhmvollen Tat,
erwachte die neue Welt zu einem Ort des Zusammenhalts und der Einigkeit, in dem die Völker Seite an Seite für eine strahlende Zukunft kämpften.
Und in den Hallen der Zwerge hallte der Klang der Hoffnung wider, als die Sonne über den Berg aufging und den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte dieses Landes einläutete.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Vom Flüchtling zum Kal'Tharag

In den tiefen Höhlen und schroffen Bergen des Kuhl Gathol lag das Königreich der Zwerge verborgen - eine Welt aus Stein, Feuer und unermesslichem Stolz.
Dort, hoch oben auf dem Thron aus geschmiedetem Eisen und glänzendem Gold, lebte nun der Axtkrieger, Brodomurr Drakzul. Sein Name war geflüstert in
den Hallen der Zwerge, denn er war nicht nur ein tapferer Krieger, sondern auch recht schnell zum Kal'Tharag ernannt worden.
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Brodomurr sah die Zeichen der Zeit und erkannte die dringende Notwendigkeit, eine Zwergenarmee zu formen, um ihr Volk zu schützen und zu verteidigen.
Doch dies sollte keine gewöhnliche Armee sein, denn die Zwerge des Kuhl Gathol waren in erster Linie Handwerker, Bergleute und Schmiede, die die Kunst
des Krieges vernachlässigt hatten. Nur wenige Zwergenkrieger standen bereit, das Erbe ihrer Vorfahren zu verteidigen.
Mit Entschlossenheit und Weisheit nahm sich Brodomurr dieser Herausforderung an. Er rief all die Handwerker und Arbeiter seines Reiches zusammen,
um sie zu Kämpfern auszubilden. Unter seiner Anleitung begannen sie, den Weg des Kriegers zu erlernen, angefangen bei den Grundlagen des Nahkampfs.
Jeder Zwerg wurde mit einem Hammer oder einer Axt bewaffnet, und unter den wachsamen Augen ihrer erfahrenen Krieger übten sie Ausdauer, Kondition,
Kraft und die Fähigkeit, Schmerzen zu ertragen.
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Doch Brodomurr ging noch weiter in seinem Bestreben, eine effektive Armee zu formen. Er erkannte die Bedeutung einer schnellen medizinischen Versorgung
direkt an der Front und organisierte Fortbildungen in der Heilkunde für ausgewählte Zwerge. Diese neuen Heiler lernten, Wunden zu versorgen, Verbände
anzulegen und Heiltränke herzustellen, um ihre Kameraden im Gefecht zu unterstützen.
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Die Trainingslager der Zwerge hallten wider von den Klängen des Hammerschlags und den Rufen der Krieger, die sich in den Künsten des Kampfes übten.
Unter der strengen, aber gerechten Führung von Brodomurr wuchsen sie über sich hinaus, überwanden ihre Grenzen und formten sich zu einer
disziplinierten und eingeschworenen Einheit.
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Die Zeit verging, und die Zwerge des Kuhl Gathol waren für den Ernstfall vorbereitet. Sicherlich würde es noch viele Trainingseinheiten brauchen, aber der
Grundstein war gelegt. Der Ruf von Brodomurr, dem militärischen Anführer der Zwerge, hallte durch die Täler und Schluchten, ein Symbol der Hoffnung und Entschlossenheit
für sein Volk. Sein Vermächtnis lebte weiter in den Herzen der Zwerge des Kuhl Gathol, die mit Stolz und Tapferkeit für ihre Freiheit und ihr Erbe kämpften,
geformt und inspiriert vom unvergesslichen Geist ihres Anführers.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Eine unerwartete Einladung


Es war an einem klaren Morgen, als der Zwerg Brodomurr durch den dichten Wald streifte, auf der Suche nach seltenen Erzen und wertvollen Edelsteinen.
Unbeabsichtigt geriet er in das scheinbar unberührte Territorium des geheimnisvollen Volk der Waldelfen.
Die sanften Bewohner dieses magischen Waldes bemerkten den ungewöhnlichen Besucher sofort, doch statt sofortiger Feindseligkeit,
entschieden sie sich, ihn zu einem Gespräch einzuladen.
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Brodomurr, überrascht von der freundlichen Geste, folgte den Waldelfen zu ihrem prächtigen Baumhaus, das hoch in den Wipfeln der uralten Bäume thronte.
Dort versammelten sich die Waldelfen um ihn, in einem Kreis aus lebendigem Grün und flüsternden Blättern.
Sie begannen, von vergessenen Legenden und längst vergangenen Zeiten zu erzählen, von Helden und Heldinnen,
die einst den Wald beschützten und die Harmonie mit der Natur bewahrten.
Die melodischen Stimmen der Waldelfen füllten die Luft, als sie alte Lieder anstimmten, die von mutigen Taten und schicksalhaften Begegnungen sangen.
Brodomurr lauschte gebannt, seine Augen funkelnd vor Interesse und Ehrfurcht.
Er verstand die Sprache der Bäume und das Flüstern des Windes nicht, aber die kraftvollen Melodien der Waldelfen berührten sein Herz und seine Seele.
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Nachdem die letzten Töne verklungen waren und die Sonne langsam über den Horizont stieg, erhob sich Brodomurr von seinem Platz und verneigte sich vor den Waldelfen.
Er dankte ihnen für ihre Gastfreundschaft und ihre Geschichten, die sein Herz erwärmt und seinen Geist erfrischt hatten.
Mit einem Versprechen, ihre Lieder im Wind zu tragen und ihre Legenden in seinem Herzen zu bewahren, machte er sich langsam auf den Weg zurück in die Dunkelheit des Waldes.
Die Waldelfen betrachteten ihn nachdenklich, während er zwischen den Bäumen verschwand.
Ihre Augen voller Weisheit und Verständnis für die Begegnung zwischen ihren Völkern. Und so trennten sich die Wege des Zwergs und der Waldelfen,
doch die Erinnerung an diese unerwartete Begegnung würde noch lange in den Schatten des Waldes nachhallen.
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Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Ein unangehnemes Aufeinandertreffen 


Eines Tages entschied sich Brodomurr, die wundersame Stadt Surom zu erkunden, die weit über die Lande hinaus für ihre Schönheit und Mysterien berühmt war.
Als der Zwerg die Stadt zum ersten Mal erblickte, hielt er den Atem an vor Ehrfurcht. Die Mauern von Surom ragten hoch empor,
als würden sie den Himmel selbst berühren, und umgaben die Stadt wie ein Bollwerk aus vergangenen Zeiten.
Brodomurr war fasziniert von der Anmut und Majestät dieser Festung gleichenden Stadt.

Doch während Brodomurr die prächtigen Straßen von Surom entlangschlenderte und die Kunstwerke bewunderte,
musste er sich auch den verbalen Angriffen einiger unverständiger Stadtbewohner stellen, die keine Achtung vor seiner Zwergenherkunft zeigten.
Enttäuscht und verletzt von diesen Beleidigungen beschloss der tapfere Zwerg, zu seinem König Zond zu gehen und ihn um Rat zu bitten.

König Zond, ein weiser und gerechter Herrscher, hörte aufmerksam zu, als Brodomurr ihm von den feindseligen Begegnungen in Surom berichtete.
Er versprach dem Zwerg, mit der Statthalterin der Stadt zu sprechen und dafür zu sorgen, dass solche Übergriffe nicht wieder vorkommen würden.
Der König betonte, dass zwischen den Menschen von Surom und den Zwergen kein Krieg herrschte und dass Brodomurr das Recht hatte, die Stadt ohne Furcht zu betreten.

Einige Tage später begab sich Brodomurr erneut nach Surom, dieses Mal außerhalb der hohen Mauern, um die Stadt weiter zu erkunden.
Doch zu seinem Bedauern wurde er erneut von einem finsteren Fremden in dunkler Kleidung und einer undurchsichtigen Maske angepöbelt.
Der Zwerg, zornig über die Angriffe, berief sich auf die Zusicherungen seines Königs, doch der mysteriöse Fremde schien unbeeindruckt zu sein.

Plötzlich sprach der Fremde Worte der Magie aus, und eine unheimliche Dunkelheit umgab Brodomurr.
Der Zwerg fühlte sich machtlos gegen die düstere Kraft, die von dem Fremden ausging, und sah sich gezwungen, den Rückzug anzutreten.
Verwirrt und besorgt über die dunklen Machenschaften, die in Surom lauerten, kehrte Brodomurr in die Berge Kuhl Gathols zurück.
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Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Eine Oase in einer kargen Wüste


In den weiten Ebenen von Solgard, der wundersamen Stadt am Ende einer heißen trockenen Wüste, thronte die majestätische Kathedrale,
ein wahrhaft prächtiges Bauwerk, das die Schönheit und den Stolz der Stadt widerspiegelte. Die Türme ragten hoch empor in den azurblauen Himmel,
während die goldenen Verzierungen im Sonnenlicht funkelten und die bunten Fahnen im Wind wehten. Brodomurr, der tapfere Zwerg, war fasziniert
von dieser imposanten Struktur und konnte seinen Blick nicht davon abwenden.

Als er die Tore von Solgard betrat, wurde er von einer lebendigen Oase aus Flora und Fauna empfangen, die einen starken Kontrast zu der kargen
Wüstenlandschaft bildete, die die Stadt umgab. Bunte Blumen blühten auf den Straßen, exotische Vögel sangen in den Bäumen und das sanfte
Plätschern von Brunnen füllte die Luft. Brodomurr konnte kaum glauben, dass inmitten dieser trockenen Umgebung solch eine Fülle an Leben existierte.

Während er durch die belebten Gassen von Solgard schlenderte, begegnete er den stolzen Glaubenskriegern, die in prunkvollen Rüstungen und mit
erhobenen Köpfen durch die Straßen zogen. Diese tapferen Krieger schienen eine tiefe Verbundenheit mit ihrer Stadt und ihrem Glauben zu haben,
und Brodomurr spürte ihren Stolz und ihre Entschlossenheit, ihr Land zu verteidigen.

Doch trotz ihrer beeindruckenden Erscheinung waren die Menschen von Solgard freundlich und gastfreundlich gegenüber dem fremden Zwerg.
Einer von ihnen führte Brodomurr sogar zu seinem Volk, als er mit dem Schiff in der Stadt ankam, und half ihm, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.
Die Bewohner von Solgard zeigten dem Zwerg stets Respekt und Anerkennung, und ihre freundlichen Blicke und Worte ließen Brodomurr sich wie zu Hause fühlen.

In den Wochen, die Brodomurr in Solgard verbrachte, lernte er viel über die Kultur und Geschichte der Stadt, über ihre Bräuche und Traditionen.
Er nahm an den feierlichen Zeremonien in der Kathedrale teil, bewunderte die kunstvollen Gemälde und Skulpturen, die die Wände schmückten,
und genoss die exotischen Gerüche und Geschmäcker der lokalen Küche.

Als die Zeit gekommen war, sich von Solgard zu verabschieden, tat es Brodomurr schwer, sich von dieser faszinierenden Stadt zu lösen.
Die Menschen, die Natur, die Architektur - alles hatte einen tiefen Eindruck auf den Zwerg hinterlassen. Doch er wusste, dass er immer
willkommen sein würde in Solgard, einer Stadt, die Magie und Gastfreundschaft ausstrahlte wie keine andere. Und so verließ Brodomurr
die Stadt am Meer, seine Gedanken voller Erinnerungen an die Abenteuer und Begegnungen, die er dort erlebt hatte, und mit einem warmen
Gefühl im Herzen für die freundlichen Menschen von Solgard.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

"Die Nordlande und der Schatten von Surom"

In den eisigen Weiten des Nordens, wo die Berge schneebedeckt in den Himmel ragten und endlose Wälder geheimnisvoll im Nebel verschwanden, lebte ein Zwerg namens Brodomurr Drakzul.
Der Sohn des gefürchteten Drachenschlächters trug den Ruhm seines Vaters stets mit sich, doch sein Herz brannte für eine neue Legende, die er selbst schreiben wollte.

Brodomurr war nicht nur ein Meister der Axtkunst, sondern auch ein weiser Anführer, der das Unmögliche wagte. Seiner Loyalität zu den Barbaren hatte er ein Bündnis geschmiedet,
das die Grundlagen für die Gründung der Nordlande legte. Die Zwerge und Barbaren, schon immer befreundete Rassen,
hatten sich zusammengefunden, um gemeinsam eine neue Heimat zu schaffen.

Die Nordlande blühten auf. Mauern aus festem Stein, errichtet von zwergischen Händen, schützten das Land, während barbarische Krieger stolz über die Felder zogen, die sie gemeinsam bewirtschafteten. In dieser Zeit der Einheit fühlte Brodomurr, dass Frieden und Wohlstand für immer währen könnten. Doch die Schatten am Horizont kündigten einen Sturm an.

Die Stadt Surom, berüchtigt für ihre dunkle Magie und ihren tyrannischen Herrscher, beobachtete die Neuordnung der Nordlande mit Neid und Zorn. Berichte über diese Allianz zwischen Zwergen und Barbaren drangen zu den Ohren der finsteren Säulen, die nichts unversucht ließen, um die Neuen im Norden zu vernichten. In ihren Herzen brodelte der Hass, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre finsteren Pläne in die Tat umsetzen würde.

Als die Morgensonne über die Nordlande aufging und das Licht die verschneiten Gipfel durchbrach, fand sich Brodomurr inmitten eines Rates wieder.
Die Führer der Barbaren und die Ältesten der Zwerge besprachen die Bedrohung, die Surom darstellte. „Wir können nicht zurückweichen“, erklärte Brodomurr mit fester Stimme.
„Wie mein Vater den Drachen besiegte, so müssen wir Surom entgegentreten!“

Die Worte des Zwergs entfachten ein Feuer in den Herzen seiner Männer. Gemeinsam schmiedeten sie einen Plan, um die Stadt Surom zu umgehen und ihre Nachschubwege zu unterbrechen,
so die Verhandlungen scheitern werden.  

Es wird eine stürmischen Nacht, der Wind wird durch die Äste heulen und der Regen den Boden zu Morast machen, wenn die diplomatische Delegation nach Surom reisen wird,
um die Forderungen der Nordlande vorzubringen. Ebenso wird Surom ihre Forderungen anbringen.
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Re: Brodomurr Drakzul - Der Weg eines Dawis [fortlaufende Charstory]

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Das Dekret der Neutralität

In einem von Spannungen geprägten Land, wo die Berge die Grenzen zwischen den Reichen zog, hatten die Führer zweier Völker, lange daran gearbeitet, einen Frieden zu erzielen.
Nach vielen Verhandlungen, die von ehrvollem Austausch und teils hitzigen Diskussionen geprägt waren, war es gelungen, die ersten Schritte in Richtung Einigung zu gehen.

Doch während die Vorzeichen auf Frieden hindeuteten, stand das letzte Wort noch aus. Daher wurde ein Dekret erlassen, das besagte:
„Bis zum Abschluss der Verhandlungen verzichten beide Seiten darauf, das jeweils andere Gebiet zu betreten.“
Diese Absprache, war sowohl ein Symbol des Vertrauens als auch eine Mahnung an die zerbrechliche Situation.

Die Botschaft verbreitete sich schnell und erreichte die Bürger beider Reiche, die mit gemischten Gefühlen reagierten.
Während einige die Entscheidung begrüßten und Hoffnung schöpften, waren andere skeptisch gegenüber den wahren Absichten des Gegners.

 
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