Suilad Varyariel, Shira'niryn,
Anann iôr na guil a arda eneth
es steht in meiner Pflicht, mitzuteilen, dass es am gestrigen Abend dazu kam, dass das Reich Surom unter Führung des Ithrons Golga von Assuan im Feenwald auftauchte. Sie verlangten Zutritt zum verseuchten Teil des Walds. Ob ihrer zahlenmäßigen Übermacht gewährte ich ihnen dies. Kurz danach tauchten unter anderem die Paladine Solgards auf, doch auch ihnen vermittelte ich, dass ein Rückzug die bessere Wahl sei, denn wir waren immernoch in der Unterzahl. Und wenn sie eine Krankheit mit nach Surom nahmen... würde es auch nicht zu unserem Schaden sein.
So nahmen wir das Rückzugsangebot wahr, wurden jedoch im Rückzug vom Reich angegriffen. Meine Schuld, ohne Frage, traute ich doch dem Wort eines Verräters, dem ich noch ein Funken der Ehre zusprach. Kurz und knapp mussten wir uns mit einigen Verletzten nach Caladlorn zurückziehen.
Was sie im Feenwald trieben, kann ich euch nicht mitteilen, denn ich habe das Gebiet noch nicht aufgesucht. Mit Glück sind sie ja alle dort gestorben...
Namarie a cuio vae
Ba'thal
Orchaldor en caledhil
Condir en Caladlorn
Ein Schreiben für Varyariel und Shira'niryn
Ein Schreiben für Varyariel und Shira'niryn
Der Lichtelf war sich zwar sicher, dass Shira, so sie zuhause war, mitbekommen hatte, wie die Wachtruppen Caladlorns mobilisiert wurden, um die Stadt abzusichern, und der Lärm mag auch bis zu den Waldelfen rübergeklungen sein, doch weshalb dies so war, nun, das musste eine Botschaft erklären. Noch verletzt, mehr jedoch im Stolz als körperlich ob des unehrenhaften Verhaltens - aber was hätte er von einem Verräter erwarten sollen - setzte Ba'thal sich in das Ratshaus und verfasste zwei Schreiben, jeweils eins für Varyariel und Shira'niryn.