Die Doktrin der dunklen Bruderschaft

Ehret die Doktrin der Dunklen Bruderschaft.

Auf dass sie den wahren Dienern des Namenlosen den Pfad durch den Schleier weisen.

Auf dass sie die Herzen der Fehlgeleiteten mit Hoffnungslosigkeit erfüllen mögen.

 

Stolz

Der Stolz der Wächter ist ihr Glaube und die Ordensgemeinschaft. Ein Wächter duldet keine Verhöhnung des Namenlosen oder seiner Gesandten und deren Überzeugung. Obgleich er ein demütiger Diener des Dunklen Vaters ist, steht es ihm zu seine eigene Stellung als Abgesandter des Allmächtigen gelten zu machen und Wesen niederer Herkunft für seine Zwecke zu nutzen.

 

Hass

Die Stärke eines Wächters wird durch seinen Hass genährt. Selbst im Angesicht größter Gefahren oder Verluste verfällt er nicht in Angststarre oder Trauer, sondern schmiedet diese Emotionen zu einer Waffe brennenden Zorns um. Der unbarmherzige Hass der ihn erfüllt macht ihn somit zu einem unbeugsamen Werkzeug des Namenlosen, der ihnen ein Vorbild ist und ohne Unterlass an den Ketten die ihn halten zerrt.

 

Herrschaft

Die Herrschaft obliegt den Starken. Die Stärke im Geiste und die Stärke des Körpers resultieren unmittelbar aus der Stärke des Glaubens an den Allmächtigen, dessen allumfänglicher Anspruch ist, über die Welt zu gebieten. Als seine Abgesandten ist es die Bestimmung der Priester und Wächter des Namenlosen über die Welt und ihre Bewohner zu herrschen und ein neues Zeitalter des Großreichs Surom herbeizuführen. Ihren Herrschaftsanspruch in Frage zu stellen bedeutet den Namenlosen selbst die Stirn zu bieten.

 

Resilienz

Ein Wächter passt sich selbst den widrigsten Umständen an und erholt sich rasch von Rückschlägen, um seinem Gott zu dienen. Sein Glaube und seine Entschlossenheit sind durch nichts zu erschüttern. Sein Glaubenseifer lässt ihn ein großes Maß an Leid und Schmerz erdulden und macht seinen Geist zu einer nahezu unerschütterlichen Bastion des Willens.

 

Unbarmherzigkeit

Um seine Ziele zu erreichen und um dem Namenlosen zu dienen sind dem Wächter alle Mittel und Wege recht. Die Freiheit, Würde oder das Leben seiner Feinde kümmert ihn dabei nicht. Er handelt ohne Rücksicht darauf, wen er verletzt und kennt keine Gnade oder Mitgefühl. Heimlichkeit und Tücke sind dabei genauso wertvolle Werkzeuge wie eine verborgene Klinge.

 

Vergeltung

Blasphemische Angriffe auf seinen Glauben oder die Ordensgemeinschaft können von einem Wächter nicht ignoriert werden. Es ist seine Pflicht nach Vergeltung zu streben, um die Unversehrtheit der heiligen Institution wiederherzustellen. Einen solchen Frevel zu ignorieren würde als Schwäche und Feigheit ausgelegt werden und das Abbild des Namenlosen beschmutzen.

 

Nach freier Übersetzung aus der alten Sprache Suroms in die Gemeinsprache, 

von Sa'Deas