Ysam enis Alwanzessar

Aus Handbuch - Die Neue Welt
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Kurzübersicht

  • Name: Ysam enis Alwanzessar
  • Kürzel: YeA
  • Sitz: Ödland
  • Gesinnung: Rechtschaffen - Böse
  • Ansprechpartner: Davion Sviftflame (Discord: @Zarrak#3720) oder einfach irgendwer anderes aus der Gilde.

Weitere Informationen

Abzeichen

Das Gildenabzeichen der Gilde "Ysam enis Alwanzessar"


Farben

MitgliederYEA.png


Erste Gildenfarbe: Datei:Yea1.png

Farbcode: 054a

Zweite Gildenfarbe: Datei:Yea2.png

Farbcode: 09ff

Geschichte

Ysam enis Alwanzessar [YeA], aus der Sprache der alten Magokraten „Bund der Magier“, sind eine Gemeinschaft der Neuen Welt, welche sich der Wiedererrichtung der Magokratie nach dem Vorbild der alten Magieherrscher verschrieben haben. Der Bund der Magier geht zum Erreichen dieser Ziele wortwörtlich über Leichen und so wird man seine Mitglieder wohl alles andere als ‚Gut’ nennen – doch wird die Gemeinschaft durchaus nach rechtschaffenen Grundsätzen handeln, um die Utopie der Magokratie herbeizuführen. Dabei sind insbesondere dreierlei Ziele anzustreben:

- Das Voranbringen der Errichtung der Magokratie
- Das Sichern des Vorankommens der Magierschaft – insbesondere der Bekämpfung ihrer Knechtschaft
- Das Sichern besonderer magischer Artefakte, die, in den falschen Händen, der Magierschaft schaden könnten


Hierachie

Der Bund der Magier besitzt eine relative flache Hierarchie. Neben der Gildenleitung, welcher in besonderen Fällen das Recht vorbehalten ist, ein Machtwort zu sprechen, hat jeder Magier des Bundes eine Stimme, wobei die meisten Entscheidungen eine Mehrheit benötigen.

Sitz der Gemeinschaft

Tief im Ödland, umgeben von einem Graben aus Lava ragt die schwarze Festung Ehrfurcht gebietend hervor:


GildengeländeYEA.png

Für Viele, vor allem jene, die nicht über die Reisemagie verfügen, wird die Anreise wohl schon die erste Herausforderung sein, die es für eine Mitgliedschaft zu überwinden gilt.

Die Magierakademie

Der Bund der Magier führt derzeit die Leitung über die einzige öffentliche Akademie des Landes – die Magieakademie. Als Ort des Lernens und der Wissenschaft soll hier die Magierschaft im Ganzen gestärkt werden. Davion Sviftflame steht der Akademie als Leiter vor.

Mitglieder

  • Davion Sviftflame (Gildenmeister)
  • Balthasar (Stellvertretender Gildenmeister)
  • Lemo
  • Kellnoz Vandihr
  • Khalia San’Far
  • Radjan
  • Madara
  • Xa'Velle Belin
  • Balor Leocor
  • Sofi Bellamy
  • Lyssa
  • Nathan Bellamy
  • Lucianus Accrusius
  • Renyu
  • Katherine Sawyer
  • Luna Auenbach


Die Gründungsgeschichte

»So denn, einige von euch sind hier, weil sie davon hörten, dass Magier sich treffen würden. Andere bekamen von mir einen Brief. Ich bin Davion Sviftflame, welcher ihn euch sandte. Einige mögen mich nicht kennen, ihr wurdet auserwählt ob eures Rufes in der Welt und so bitte ich euch mir für einige Minuten euer Gehör zu schenken.« Stille legte sich über die zehn Mann große Versammlung und alle Blicke richteten sich an das Tischende, wo Davion saß. Dieser schob die Teller vor sich beiseite, zog einen blutigen Bolzen aus seiner Tasche und rammte ihn in den Tisch hinein.

»Dies! Ist einer der Gründe, weshalb ich euch rief, das Blut daran ist das meinige, doch es steht stellvertretend auch für das eure. Denn man griff mich nicht an, ob meiner Worte oder Taten, sondern allein ob der Tatsache, dass ich mich der Magie verschrieben habe. Die Magie, die Schulung des Geistes, die Magie, welche die Grundfesten unseres Universums und des Weltengefüges begründet, wird in diesen Landen mit Ignoranz und Unwillen, Spott und Hohn quittiert. Ich wurde angegriffen, in Ansilon, vor den Augen der Wachen, welche nichts unternahmen. Ich wurde an der Zentralbank angegangen und am Berg der Oger. Und versteht mich nicht falsch, dass ich hier noch sitze und im Vollbesitz all meiner Kraft bin, soll Zeichen sein, das ich mich zu verteidigen weiß. Doch seid euch gewahr, in was für einer Welt wir leben! Der Magier ist ohne Respekt, steht einzeln und machtlos da. Der eine Magus in einer Führungsperson, der König zu Silberburg, ist Ziel von Spott und Hohn, ob der Eskapaden seiner Frau, fehlgeleitet und schwach - nenne ich das! Bürokratie ist keine Magie. Die Akademie in diesen Landen ist bloßer Dienstleister der Krieger-Gesellschaft! Ich sage: Nieder mit ihnen! Werft die Querelen untereinander ab - Zusammen können wir bewirken, dass der Magier seinen rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft einnehmen kann: An der Spitze! Doch müssen wir unsere Kräfte vereinen und zusammenschließen, um Jene machtvoll bekämpfen zu können, welche zu ignorant und kurzsichtig sind, um zu erkennen, dass jene die ihren Geist, statt ihres Körpers schulen, auch diejenigen sein müssen, welche ihren Geist zur Lenkung der Unwürdigen einzusetzen haben! Versteht mich bitte nicht falsch… Ich suche keine Herde von Werkzeugen, welche mir in meinen Kampf folgt. Ich brauche Gleichgesinnte, die mir helfen die einzig wahre Ordnung herzustellen. Ich brauche Männer und Frauen, Kundige der Magie, welche einem Mitmagier mit aller Macht beistehen wollen, um diese Ziele zu erreichen, ganz gleich welche Auslegung der Magie ihr die eure nennt. Ob ihr einen tölpelhaften Krieger mit Flammen oder Dienern in die Knie zwingt. Darum schlage ich vor, um einmal ganz konkrete Vorschläge anzubringen, eine Vereinigung zu gründen, einen Orden der Magier, welcher losgelöst ist, von allen Reichen und Machtstrukturen. Geführt von einem Rat der weisesten Magier, wollen wir zum neuen Machtzentrum in dieser Welt werden. Ihr solltet wissen, wir werden in den Augen der Krieger keine Helden sein. Man wird uns fürchten, wenn der Sturm der Vergeltung über jenen aufzieht, welche es wagten sich mit einem geeinten Magierorden anzulegen. Doch auch jene, welche gegen uns sind, werden irgendwann einsehen, dass unsere Herrschaft ein Segen sein wird. Unter unserem Schutze und unserer Anleitung schließlich, kann eine Neue Welt entstehen und wohlwollend wird man auf das sehen, was wir schufen.«

Die Worte des Magiers versiegten, als ein anderer seine Stimme erhob, Balthasar der Schöne. Die Arme im Rücken verschränkend, ließ er sein Augenmerk dabei über die anwesenden Magier wandern. »Schön ist diese Runde unter Gleichgesinnten. Die vergangenen Tage und Wochen haben mir persönlich ganz offen aufgezeigt... wie weit es in dieser Welt schon gekommen ist. Wo es nur geht, werden Magier des Ortes verwiesen und sie angegriffen. Wo es nur geht... Tölpelhafte und Niederwertige richten sich gegen Unseresgleichen. Der Magier - als Symbol der Herrschaft und des höherwertigen Menschen... Sollte wieder dahin zurück katapultiert werden, wohin die Magrokraten ihn einst gestellt hatten. Sie selbst geboten über alles, selbst den Untergang der Welt. Dieses Vermächtnis ging verloren - aber es könnte erneuert werden. Meiner Meinung nach müssen wir die Initiative ergreifen und uns aus diesem Joch erheben. Und darum.. Stehe ich, Balthasar der Schöne, voll und ganz, hinter den Worten Davion Sviftflames. Es ist an der Zeit diesem unwürdigen Narrenvolke Einhalt zu gebieten und ihnen ihre rechtmäßige Rolle in der Gesellschaft aufzuzeigen.« Mit einem letzten tiefen Durchatmen nahm der Elementarmagier wieder Platz, er erntete ein Nicken von Davion, der sich sogleich wieder an die Menge richtete. »Ich danke euch! Und seine Worte bringen mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: Artefakte! Welch Artefakt, das ihr in Händen hieltet und einen Wert besaß, war nicht magischer Natur? Ganz genau! Kein einziges! und doch liegen sie verschüttet und verteilt auf dieser Welt, allen voran die mächtigen Magokraten-Maschinen. Sie müssen wieder unter die Herrschaft der Magier kommen! Denn schließlich wollen wir dasselbe wie die Magokraten. Magokratie bedeutet schlicht nichts anderes als Herrschaft der Magier! Ich wäre jetzt bereit, Fragen zu beantworten, so diese bestehen.« 

Stille legte sich über die Versammlung, einige schienen seine Worte zustimmend abzunicken, andere hatten noch forschend, nachdenkliche Ausdrücke auf ihren Mimiken, schließlich war es ein in Rot gekleideter Magier, der sich zu Wort meldete, LeCturus. »So sollte es sein. Es wird sicherlich Magier geben, die dies vielleicht nicht gutheißen werden. Ich für meinen Teil, werde mir auch von ihnen keinen Stein in meine Wege legen lassen. Schade um ihr magisches Blut.« Zustimmendes Nicken in den Reihen, ehe sich wieder der Einberufer der Versammlung zu Wort meldete. »Ein großes Problem sehe ich bei jenen, welche sich den Glaubensvereinigungen angeschlossen haben und meinen, ihre Macht käme nicht aus ihrer Magie und dem Studium dessen, sondern von einer Gottheit. Wenngleich die Magier jener Orden oftmals eher zur Unterredung bereit sind, als die fanatischen Krieger, welche lieber das zerschlagen, was sie nicht verstehen, will ich einerseits hoffen, dass wir ob des Machtzentrums was entsteht, jene davon überzeugen können, sich lieber ihrer Magie, statt blinden Gehorsams, zu bedienen. So sind in der Tat jene Magier, welche sich gegen uns erheben als fehlgeleitet zu betrachten und so sie Worten unzugänglich sind, müssen sie natürlich bekämpft werden.«

Erneut legte sich ein nachdenkliches Schweigen über die Magierversammlung. Wie zu erwarten, waren nicht alle seiner Meinung und so war es eine in grau gekleidete Magierin, die ihr Wort an die Menge richtete – zweifelnden Blickes und mit leiser Stimme. Während sie sprach, wurde das Lächeln auf ihren Lippen immer breiter. »Eure Worte... So gut sie auch gewählt sind, ähneln eher eine Propagandarede, denn eines handfesten Vorhabens. Sie sind kurzsichtig, haben nicht den Hauch einer tragwürdigen Unternehmung. Eure Worte übersetzt... Bedeuten Krieg. Womit... frage ich euch? Mit einer Handvoll, die sich Magier nennen? Ich bin Renessa... Ehemalige Kreatin der Dienerschaft um den Ungenannten... Ich habe Schlachten gefochten, die viele... Ich sage nicht alle... Sich nicht einmal vorstellen können. Ihr redet davon... eine Herrschaft zu etablieren, welche ihr nicht aufrechterhalten könnt. Macht... Muss man unter Beweis stellen können. Könnt ihr... das? Ich bezweifle... dass ein Vorhaben gelingen kann... Ohne meine Person. Es gibt Dinge, die eine Machtpostion untermauern, wie der Herr dort vorne es so schön untermalte. Artefakte... dessen Macht nicht greifbar ist. Splitter... Aber man gibt solche Instrumente nicht einem Kundigen oder noch schlimmer... Großmäulern an die Hand, welche ihren Stolz auf der Zunge tragen, ohne Ihn einfordern zu können.« Bei den letzten Worten lag der Blick Renessas auf Balthasar der lediglich ein »Mhrm« von sich gab – Davion der wieder das Wort erhob, hielt wohl weitere Sticheleien ab. »Ich kann verstehen, dass ihr an uns zweifelt, schließlich wart ihr selbst Mitglied in einem Orden, welcher von hohen Idealen sprach und sich einer Macht verschrieb, welche für den Einzelnen nicht beherrschbar scheint. Doch nur weil der eure Orden scheiterte in der Erlangung wahrer Herrschaft, würde ich von einem Magus doch mehr Durchhaltevermögen verlangen. Wie ich sagte, geht es mir nicht darum mich mit einer Zahl an Mitgliedern zu rühmen, ich brauche Männer und Frauen, welche bereit sind zu agieren und in der Lage sind nach dem Ziel zu greifen, so es sich ihnen darbietet. Mir wurde erzählt von der Machtstruktur der Dienerschaft. Priester... welche gezeichnet sind und mit dem Wort ihres Herrn sprechen und dann kaum ihren Stab gehoben bekommen, um sich einem entgegenzusetzen. Tölpelhafte Fanatiker, welche ihre Klingen in blindem Wahn erheben und dabei über die Magier ihres Ordens noch gebieten wollen. Glaube - ist nicht Wissen. Magie ist die Wahrheit und etwas, worauf Verlass ist. Denn die Stärke steckt im Magier selbst. Ob eurer Macht und wie ich heraushöre, Besitz an Artefakten hat dies dennoch nicht gereicht, euch aus dem Morast der Mittelmäßigkeit eures Ordens zu erheben. Nun sagt ihr, habt ihr den Euren Orden verlassen - und sprecht zu uns, zweifelnd ob unserer Entschlossenheit. Es hat sich bereits gezeigt, dass allein die Macht eines Magiers nicht über alle hinausragen kann, doch in den 10 Minuten, die ich sprach vor Ansilon, waren 5 Magier an meine Seite gekommen, um jene die gegen mich standen, problemlos angsterfüllt in die Flucht zu schlagen. Ich habe den Kampfeswillen gesehen und ich sah die Macht der Einheit. Ich sah die Notwendigkeit und sehe den Nutzen.«  Balthasar rief aus »Ganz recht!« und LeCturus erhob erneut seine Stimme. »Und ein Krieg ist unausweichlich. Aber nicht morgen oder übermorgen. Pläne müssen geschmiedet werden und Truppen gesammelt. In jedem von uns steckt magisches Blut. Magie bedeutet Macht. Und ein jeder wird sich auf diesen Moment vorbereiten und stärken. Ich habe keine Zweifel.« Zustimmendes Nicken von den meisten Magiern.

»Ich sage der Magier ist der einzige, welcher sowohl ob seiner Macht im Kampfe bestehen, ob seines Intellektes in der Politik herrschen und ob seines Geistes, das Spiel der Intrigen durchblicken und so in der Welt bestehen kann. Die Paladine sind stark, aber sie sind benutzbar, die Wächter sind zerstritten und ungeleitet, die Akademie ein Alptraum an Bürokratie, die Milizen und Wachen einer jeden Stadt unfähig und ängstlich, die Machthaber verschollen oder tot und die Räte unfähig und korrupt. Es herrscht ein Machtvakuum und damit eine einzigartige Chance. Ihr werdet erkennen, dass wir etwas in dieser Welt bewegen werden. Überlegt euch gut, ob ihr einen Orden von entschlossenen Magiern belächeln wollt oder ob eine Kooperation nicht auch in eurem Interesse ist. Und je eher sich die Magier zusammenfinden, umso heller und kräftiger wird die Flamme lodern, wird der Sturm toben, der den Status Quo hinwegfegt.« 

Davion beendete seinen erneuten Schwall an Wörtern und nachdem Renessa erläuterte, warum sie die Dienerschaft verlassen hatte, richtete diese sich wieder an die Versammlung. »... Daher frage ich euch... Euch alle... Steht ihr dafür ein, opfert ihr euren Namen und eure Magie, euer Blut für diese Sache oder erwartet ihr, euch hinter einem Starken zu verstecken... und euch eines Bekannten zu rühmen, der für Dinge einsteht, für die ihr selbst keinen Finger krümmen würdet?« Ihr Blick glitt durch die Reihen und es war Balthasar, der sich erhob. »Balthasar der Schöne hat nicht vor jemanden anderen für seine Ziele einstehen zu lassen. Ich werde mit aller Macht dafür eintreten, wovon ich überzeugt bin und wofür ich gedenke einzustehen. Ich befürworte allerdings in allen Formen - ein Zusammenschluss von Magus, die für dieselben Prinzipien stehen. Noch besteht kein "Orden". Wenn man hier zu dem Entschluss kommt, dass fort an einer bestehen sollte und die Ziele jenen sich mit meinen ähneln - habe ich keine Probleme damit, mich dem Orden anzuschließen und seine und meine Ziele zu einen. Doch - so wie Davion Sviftflame es vorhin vorgetragen hat - sind es dieselben Ziele, die uns hierherführten. Warum also nicht gemeinsam für die Sache kämpfen anstatt allein?«

Arkadis richtete sein Wort an Davion. »Dazu hätte ich ebenfalls noch eine Frage, so ihr denn tatsächlich einen Orden formt, gedenkt ihr... der Anführer eines solchen zu werden? Oder wie habt ihr euch dies vorgestellt...?« »Ich habe nicht vor mich diktatorisch als Herr der Magier zu profilieren. Es braucht jemanden der mit Bedacht handelt, sich im Lande auskennt. Es braucht jemanden, der bremsen kann, wenn man auf den Untergang zusteuert. Es braucht jemanden, dessen ungestümer Aktionismus einen aus der Lethargie, die ihr selbst beschrieben habt, herausbrechen kann, kurz gesagt es braucht einen Rat der weisesten Magier. Deren Macht und damit ihr Wort von keiner Instanz dieses Landes angefochten werden kann.« 

Den Anwesenden wurde Bedenkzeit gegeben und als sie sich erneut, einige Umläufe später zusammen fanden ward, es beschlossen. Es sollte einen Rat der Magier geben, ein Rat bestehend aus sieben Mitgliedern. Balthasar, Bryan, Davion Sviftflame, Lyna Vincenzo, Renessa Mynamin und Shirin Shanaz. Das siebte Ratsmitglied würde erwählt werden, wenn sie sich zum ersten offiziellen Treffen einfänden. Das Treffen, welches in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kreatin, stattfinden würde. Der Bund der Magier – Ysam enis Alwanzessar – ward gegründet.