Die etwas andere Realität
Verfasst: 27 Feb 2023, 15:26
In dieser finsteren Nacht wurden seine Gedanken von den Ereignissen der vergangenen Tage heimgesucht. Nicht erst seit er wieder an die Oberfläche gelangt war, wechselten sich brennende Kopfschmerzen und ein quälendes Druckgefühl ab und machten selbst einfache Aufgaben unerträglich. All dies wurde während den letzten Tagen immer schlimmer. Er fühlte sich mehr und mehr wie ferngesteuert und verlor allmählich die Kontrolle über seine Sinne. Seine Umgebung verschwamm zunehmend und er glaubte, eine Stimme in seinem Kopf zu hören, während die Realität um ihn herum verschwand. Traum und Wirklichkeit verschmolzen immer mehr, bis er in eine andere Welt gezogen wurde.
In seinen Träumen dieser Nacht sah er sich mit Melissandra auf einer schwebenden Plattform hoch über einem undurchdringlichen Wald sitzen. Wie er dort hingelangt war und warum die Leiter auf dem Boden unter ihnen lag, konnte er nicht mehr sagen. Plötzlich zog ihn eine unsichtbare Kraft hinunter und schleuderte ihn auf den harten Waldboden. Seine Beine zerbrachen in tausend Teile und die Knochen ragten aus seiner Haut. Wenn jemand an seinem Bett gestanden hätte, würde er Zeuge davon werden, wie sich Knut wild umherrollte, der Schweiß an seinem ganzen Körper nicht aufhören wollen würde zu fließen und seine Muskeln immer wieder zuckten.
Dann befand er sich in einem anderen Traum, vor den Toren von Silberburg. Das Gesicht von Sloan tauchte vor ihm auf, welches voller Wut und Hass verzerrt war. Für einen Augenblick schien ihr Gesicht dem eines Orks zu gleichen, bis sich ihr Mund öffnete und mehrere Reihen spitzer Zähne zum Vorschein kamen. "Wo ist sie? Wo ist das Mädchen?" schrie das Monster, während grüner Speichel aus ihrem Maul floss und die Dolch-ähnlichen Zähne immer näher kamen. "Wo ist das Mädchen, Knut, wo?" schrie Sloan ihn an und spuckte ätzende Flüssigkeit ins Gesicht des Träumers.
Er geriet in Panik und sein Atem wurde unregelmäßig und schnell. Sein Kissen war bereits durchtränkt von Schweiß und die Decke lag nun neben ihm, weggeschleudert durch seine wilden Bewegungen. Dass er in einem Bett in der Ritterfestung angebunden war, konnte er in seinem Traum nicht erkennen. Doch plötzlich kehrte Ruhe in seinen Geist ein.
Plötzlich wurde es ruhig und seine Traumphase war wohl vorbei. Vom Mohnsaft noch immer betäubt und ans Aufwachen nicht zu denken, liegt er weiter ruhig auf seinem Bett und wird den folgenden Tag verschlafen, insofern er nicht hartnäckig geweckt wird.
In seinen Träumen dieser Nacht sah er sich mit Melissandra auf einer schwebenden Plattform hoch über einem undurchdringlichen Wald sitzen. Wie er dort hingelangt war und warum die Leiter auf dem Boden unter ihnen lag, konnte er nicht mehr sagen. Plötzlich zog ihn eine unsichtbare Kraft hinunter und schleuderte ihn auf den harten Waldboden. Seine Beine zerbrachen in tausend Teile und die Knochen ragten aus seiner Haut. Wenn jemand an seinem Bett gestanden hätte, würde er Zeuge davon werden, wie sich Knut wild umherrollte, der Schweiß an seinem ganzen Körper nicht aufhören wollen würde zu fließen und seine Muskeln immer wieder zuckten.
Dann befand er sich in einem anderen Traum, vor den Toren von Silberburg. Das Gesicht von Sloan tauchte vor ihm auf, welches voller Wut und Hass verzerrt war. Für einen Augenblick schien ihr Gesicht dem eines Orks zu gleichen, bis sich ihr Mund öffnete und mehrere Reihen spitzer Zähne zum Vorschein kamen. "Wo ist sie? Wo ist das Mädchen?" schrie das Monster, während grüner Speichel aus ihrem Maul floss und die Dolch-ähnlichen Zähne immer näher kamen. "Wo ist das Mädchen, Knut, wo?" schrie Sloan ihn an und spuckte ätzende Flüssigkeit ins Gesicht des Träumers.
Er geriet in Panik und sein Atem wurde unregelmäßig und schnell. Sein Kissen war bereits durchtränkt von Schweiß und die Decke lag nun neben ihm, weggeschleudert durch seine wilden Bewegungen. Dass er in einem Bett in der Ritterfestung angebunden war, konnte er in seinem Traum nicht erkennen. Doch plötzlich kehrte Ruhe in seinen Geist ein.
Was hab ich dir gesagt? Sie sind gegen dich. Alle. Das sind Dämonen! Das sind Diener des Bösen! Hast du Sloan gesehen? Ihre Fratze? Ihr Maul? Sie hat dich als Freund fallen gelassen und war kurz davor dich zu fressen.
Aber du bleibst bei mir?
Das werde ich. Du brauchst solche Freunde nicht. Du brauchst nur mich. Das soll dir eine Lehre gewesen sein. Sie haben dich festgehalten, Sloan wollte dich fressen, Knut. Sie hat dir ihr wahres Ich gezeigt! Und alle die mit ihr zutun haben sind nicht besser.
Plötzlich wurde es ruhig und seine Traumphase war wohl vorbei. Vom Mohnsaft noch immer betäubt und ans Aufwachen nicht zu denken, liegt er weiter ruhig auf seinem Bett und wird den folgenden Tag verschlafen, insofern er nicht hartnäckig geweckt wird.