Bei einem Angriff auf den Silberburg wurden von den Jüngern Ba'muths und den Wächtern die schützenden Hafenmauern gesprengt.
Wir alle wissen, welche Gefahr sich hinter diesen Mauern verbirgt - die tödliche Seuche, die bereits vor einigen Jahren die Welt gebeutelt hat.
Mit geeinten Kräften konnten wir einen provisorischen Schutzwall aus Geröll, Planken und Felsen errichten, doch dieser wird nicht ewig halten.
Silberburg wendet sich hiermit mit der Bitte an dich und den Bund der Handwerker, aus dem Provisorium eine Festung zu machen.
Entweder Sloan, Fenria, Gogi, Armon, Samira, Finja oder Golga können dir die genaue Stelle zeigen.
Für die Unkosten wird selbstverständlich die Schatzkammer der königlichen Krone aufkommen.
gezeichnet
Unteroffizier
Pandor Vildaban von Assuan
Als er die Nachricht erhält, öffnet er sie mit einer in Falten gelegten Stirn. Eine Nachricht von Pandor per Bote, dass kannte er so gar nicht. So bereitete er sich noch einen kühlen Früchtetee zu und setzte sich mit dem Schreiben an die Theke der Küche. Aufmerksam las er die Nachricht und schüttelte seufzend den Kopf. Seine Gedanken überschlugen sich, während Cleo ihm um die Beine strich. "Tja Cleo, als hätten wir sie damals als die Seuche ausbrach, gewarnt hätten. Dafür das ich mit dieser Seuche nichts mehr zu tun haben wollte, wird mir wohl nichts übrig bleiben, als zu helfen. Einen Freund lässt man nicht im Stich." , dabei kraulte er Cleo hinter den Ohren, die die Streicheleinheiten mit einem wohligen Schnurren quittierte.
So gleich nahm er sich ein Pergament und schrieb an Sloan, vielleicht hatte sie Zeit und zeigte ihm die Stelle, es würde sicher eine nicht so einfache Arbeit werden.
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Grüß dich Sloan,
eine Nachricht hat mich von Pandor, voller Sorge, erreicht.
Deshalb wende ich mich an dich, es geht um den Angriff auf
die Hafenmauer. Es soll dort eine Festung errichtet werden?
Oder nur eine stabile Mauer?
Vielleicht hast du Zeit, mit mir darüber zu sprechen. Die anderen
Ansprechpersonen die Pandor mir nannte, nun zu ihnen habe ich weniger
Kontakt außer zu Samira, aber ich denke sie kann mir auch nicht genauer
sagen, was dort genau gebaut werden soll.
In der Hoffnung die Anwort erreicht dich heute noch, verbleibe ich
mit lieben Grüßen
dein Freund Davind"
"Man kann nicht nicht kommunizieren" Zitat Watzlawick
Schwitzend mit hohem Fieber, immer wieder von fiesen Hustenanfällen geplagt, lag Sloan danieder. Sogar der Bote schob seinen Brief lediglich unter dem Türschlitz durch, pochte an die Tür und rief laut: "Ein Brief ist da, ich warte draußen!".
Kröchelnd wackelte die kranke Diplomatin zur Tür, hob den Brief auf, was sogleich einen Schwindelanfall hervor rief. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, ihrem Freund Davind zu antworten.
Mein lieber Davind,
heute nur in aller Kürze, da mich diese elende Seuche am Wickel hat und ich mich gerade nicht so gut fühle.
Ba'muths Schergen haben die zugemauerte Eingangstür zum Silberburger Hafen gesprengt und es flutete Gezücht hervor. Dieses Loch muss nun sicher verschlossen werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass man sich mit der elenden Seuche infiziert, sei bitte gewarnt!
Das Loch ist ungefähr drei bis vier Schritte breit und sollte schon mannshoch geschlossen werden.
Sei so lieb und frag sicherheitshalber noch einmal bei der Edlen nach, Pandor ist auch verseucht und liegt danieder.
Mache dir keine Sorgen, ich bin gut versorgt. Meine liebe Nachbarin Gwen brachte mir heute Zwiebelsuppe und ich trinke und schlafe viel.
Erschrocken las er die Zeilen, diese Seuche .... hing er seinen Gedanken nach. Anschließend nahm er erneut ein Pergament, Tinte und Feder zur Hand.
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Hochverehrte, Edle von Silberburg,
mit Entsetzen und voller Kummer, habe ich nun zwei
Schriftstücke erhalten, eins von Pandor und eins von
Sloan. Eigentlich wollte ich euch gar nicht belästigen,
aber da nun beide an dieser scheiß Seuche, vor die im
übrigen schon damals gewarnt wurde, erkrankt sind.
Ich will keine Vorwürfe machen und euch schon mal gar
nicht.
Wichtiger ist nun, wer mir nähere Auskünfte geben kann
wann und wo der Bund der Handwerker, seine Hand anlegen
kann, um dieses Loch zu stopfen, woran wohl wiedereinmal
die Wächter verantwortlich sind.
Pandor erwähnte einige Leute, doch kenne ich einige gar nicht
oder zu wenig. Deshalb wende ich mich an euch, bitte stellt
mir jemanden an der Seite der sich auskennt und auch mit
anpacken kann, sollten wir nicht genug Helfer haben.
Ich grüße euch Hochachtungsvoll und auf Antwort wartend
Davind Benheim
Das Schreiben wird sofort mit dem Boten, der in der Zwischenzeit mit Essen und Trinken versorgt wurde, so er dies annimmt, zurück geschickt. 100 Goldmünzen hat er in die
Hand bekommen, wenn er verspricht, das Schreiben höchstpersönlich abzuliefern.
"Man kann nicht nicht kommunizieren" Zitat Watzlawick
Ein Botenjunge wird Davind mündlich nur überbringen das er sich in Silberburg in der Burg der Ritter oder an der alten Markthalle bei der Truchsess melden solle. Er warnt unter vorgehaltener Hand und mit leisen mahnenden Worten vor den Gefahren die aktuell herrschen und das eine Verschwiegenheit herrscht, auch viel Angst um Spione oder Saboteure.