Der Letzte der Atthan . . .

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Gereon / Bemgrim
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Der Letzte der Atthan . . .

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

-Vor 328 Jahren-

 Gell schlug Hammer auf Amboss, im fahlen lichte am Rande des Khazad-dûm befand sich eine Hütte aus Stein die fast schon notdürftig, doch sehr sorgsam zu einer Schmiede umgebaut worden war. Ein Zwergenjüngling knapp 12 Jahre alt stürmte herbei trat heran ans Tor und lärmte. <<Bei Kharaz, kann ein Zwerg denn nicht einmal genügsam seiner Arbeit nachgehen – beim Berge>> ertönte es im inneren der Schmiede als ein schwarzhaariger Langbart in seinen besten Jahren die Tore auf tat. <<Gorasch was treibst du denn schon wieder für einen Unfug. Solltest du nicht bei deinen beiden Brüdern sein?>> meint Bemgrim Väterlich mahnend wie er es schon so oft tat.<<Die interessieren sich nicht für mich Onkel ! Die haben nur eins im Sinn . . . Mit Holzschwertern auf einander einzuschlagen bis einer Heult>>. Nevnar und Vegor die Beiden Zwillinge und jüngeren Brüder Goraschs hatten es sich bei Ihrem Vater Bavragor abgeschaut wie dieser seinen Söhnen Schauspielerisch im Beisein seiner Lieben Frau Gorma Schlachten aus längst vergangen Tagen nachspielte. Bemgrim war überrascht, hatte sich Gorschaen doch von seinen Brüdern unterschieden wie Brüder untereinander unterschiedlicher nicht hätten sein können und doch waren sie alle 3 Kinder des Bavragor und seiner Gemahlin Gorma. Er war diplomatischer Natur anders als viele Jungzwerge im Khazad-dûm.
  
 -Vor 212 Jahren-

 Krieg brach aus im Unterreich an dem auch das Khazad-dûm grenzte. Die 3 Brüder waren zu kräftigen Jungbärten herangewachsen und es sollte bald der Tag kommen an dem Sie sich gegen Ihre Feinde die Drow behaupten sollten. An der Seite Ihres Vaters Bavragor sollten Sie vor den mächtigen Zwergenkönig ihren Khad’Arin treten um zu berichten was Sie am Rande des Khazad-dûm zugetragen hatte. Sie berichteten von vereinzelten Drowangriffen welche eine Spur aus toten und leblosen Körpern hinterließ. Auch Gorma die zwar die zwergischen Grundkenntnisse einer Kriegerin besaß war unter Ihnen und es verlangte den vieren alles an geistiger und körperlicher Beherrschung ab um ihrem Khad’Arin von dieser schrecklichen Gräueltat zu berichten. Einzig und allein Bemgrim der Bruder des Bavragors blieb zurück um Gorma in der Familiengruft der Atthans die letzten Ehren Kharaz zu erweisen. Und dies tat er als älterer Bruder Bavragors und ihr Schwager war es sogar …. Seine Pflicht da die übrigen Bericht erstatten mussten und der Weg vom Anwesen der Atthans bis zu den Hallen aus Stein in dessen Mitte sich der Thronsaal des Khad’Arin befand fast einen ganzen Tag in Anspruch nahm. Außerdem konnte Bemgrim Gormas toten und geschundenen Körper schließlich nicht einfach liegen lassen und er wollte es seinem Bruder nicht zumuten ihren toten Körper befördern zu müssen. Er würde später noch genug Zeit zum Trauern finden und auch die drei Söhne würden es ihm gleichtun.
 Tiefes Mitgefühl lag in den Worten des Khad’Arin doch es war Eile geboten. Es war nicht Bavragor allein der einen so schmerzlichen Verlust hatte hinnehmen musste denn viele waren gekommen. Viele Khazad hatten Haus und Hof verloren und familiäre Verluste zu beklagen. Der Khad’Arin wand sich an seinen Berater und seinem Kal-Tharak , seinem Heerführer zu um die Köpfe zusammenzustecken damit jenen Vorfällen Einhalt geboten werden konnte, denn das musste es. Es ward beschlossen, dass der Kal-Tharak eine Streitmacht zusammen stellte welcher seiner Meinung nach aus den Besten unter Ihnen bestand. Doch seine Wahl war schlecht. Getrieben von Hassgefühlen und Emotionen die die Auserwählten Khazad innerlich zerrissen ob ihrer erlittenen Verluste, führt der Kal-Tharak alle von Ihnen in den Sicheren tot.
 Es war das Gefolge einer Yathalar bestehend aus der erstgeborenen Yathalar der Ilharesm, dem Saruk und einer vielzahl Sargtline die der Yathalar als Leibwache abgestellt wurde. Diese erahnten die emotionsgesteuerte Streitmacht der Zwerge schon von weitem und bereitete ihnen einen Hinterhalt der Stunden Später ein einem Blutbad enden sollte. Nur wenige Männchen hatten als Kanonenfutter der Yathalar mit Ihrem Leben bezahlt. Einzig und allein die Unfähigsten unter Ihnen. Von den Khazad überlebte keiner dieses Gemetzel.

 -Wochen später-

 Es waren schon einige Wochen her an denen Bemgrim Besuch von einem seiner Sippe erhalten hatte. Normalerweise war nichts ungewöhnliches dabei, da ein jeder Khazad sich seiner Pflichten innerhalb seiner Berufung bewusst war und dieser nachging. Bemgrim machte sich selbst Vorwürfe hatte er doch Gorma ohne das Wissen seines Bruders in der hiesigen Familiengruft bestattet um ihm diese Bürde abzunehmen. Im Kern ein wahrlich ehrenhaftes Unterfangen doch sicher dass sein Bruder es ihm übel nahm ….. dazu hatte er nie die Gelegenheit dies zu erfahren. Getrieben von sorgen seiner Sippe gegenüber macht er sich auf den Weg zum Thronsaal des Khad’Arins. Dort angekommen traf er auf einen völlig ratlosen Zwergenrat. Den Bar’Darzol. Dieser beauftragte Bemgrim mit einer Schaar Zwergenschützen und einem Priester des Throin nach dem verschollenen Heerführer, dem Kal-Tarak und seinen Mitstreitern sowie seiner Familie zu suchen. Und er Fand Sie. Fernab der Handelsrouten die aus dem Khazad-dûm führten fanden Sie wonach Sie suchten. Es war ein Blutbad ein Gemetzel. Die Körper der Seinen hatten schon begonnen zu verwesen und auch bei den Körpern der erschlagenen Spinnendienern hatte der Verwesungsprozess bereits eingesetzt. Diese Wurden wohl offensichtlich alle zum Verrotten in einer Gesteinsmulde die als Hinterhalt diente zurückgelassen, da sich keiner die Hände hätte schmutzig machen wollen. In den Augen der Finder macht sich nacktes Entsetzen breit. Allein Bemgrim behielt die Fassung. Er rang zunächst nur mit dem Gestank der von den leblosen Körpern seiner gefallenen Brüder ausging. Bis er Ihn Fand. Den Leblosen abgetrennten Kopf seines Neffen Gorasch. Er erntete von den übrigen seines Erkundungstrupps nur entsetzende blicke als Bemgrim begann mit all seiner verbleibenden Kraft die Leichen zu durchwühlen auf der verzweifelten Suche nach dem Rest seiner Familie. Fluchend und Wühlend unter den Kadavern seiner Brüder fand er dann auch Diese. Die Zwillinge Nevnar und Vegor waren Rücken an Rücken deren Bäuchen mit Bolzen gespickt zusammengesackt. Und Sein Bruder erweckte den Anschein als hätte ihn eine gewaltige Klinge in der Mitte seines Körpers längs aufgeschlitzt. Bemgrim schwor blutverschmiert in Mitten all der Leichen bittere Rache und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein das diesen Racheschwur erneuerte.

 -Die Jahre vergingen-

 In Einsamkeit hatte sich Bemgrim zurückgezogen. Seine Familie - begraben. Er nahm nur noch die nötigsten Aufträge von Nachbarn und Familien an die sich ebenfalls Fernab des Tronsaals am Rande des Khazad-dûms befanden. Er wurde zu einem Eremiten wodurch seine Fähigkeiten und seine Schmiedekunst einrostete. Er ließ sich sozusagen zum sterben zurück und im Laufe der Zeit war eines klar. Der Starrsinn was aus seinem Antlitz gewichen sein Wille gebrochen. Gleichgültigkeit macht sich in ihm breit. Doch dann geschah es. Ein führ ihn junger Zwerg mit nahmen Zond Goldhammer war es der ihn fand. Vollkommend verwahrlost traf er ihn auf dem Anwesen der einst so Stolzen Atthans. Auch seinen Nachnamen hatte er abgelegt. Sein Bart war Lang ungepflegt und zerzaust. Fast schon so als wäre jegwediger Lebenswille aus seinem Antlitz gewichen. Zond hingegen war seinerseits erbost und blickte den doch so zerfallenen Bemgrim ernst an.<<Wollt ihr so vor Kharaz treten, recht geschiehts euch wenn er euch verspottet, wenn euch alle in den ewigen Hallen verspotten, wenn ich mir betrachte was aus euch wurde Bemgrim>>. Zunächst hielt Bemgrim inne. Ihm war alles gleichgültig geworden, selbst jene Worte dieses für ihn jungen Zwerges vermochten ihn nicht zu erreichen. Doch Zond war ein äußert störrischer Vertreter seiner Art. Für ihn hatte es keinen Khazad zu geben der Aufgibt. Die Wochen und Monde gingen ins Land in denen Zond einmal mehr bewies, dass sein Geschlecht zu einer Gattung gehört dem nicht so leicht beizukommen war. Letztenendes unterlag Bemgrim der Hartnäckigkeit dieses Khazads und schaffte es in Mitten der Mauern des Anwesens seiner Familie einen neuen Sinn zu finden. Denn nun war es an Ihm, sei es aus Verantwortung oder dem neuen Mut den Zond ihm einhämmerte, sich um jene verbleibenden Khazad des Khazad-dûms zu kümmern. Seine Familie war vernichtet …. Bis auf den Letzten. Es gab nichts mehr, wofür es zu bleiben lohnt. Somit traf er folgende Entscheidung die er Fest in seinem Herzen trug:
 „Ihm will ich folgen ….nur… Ihn kann ich König nennen“
 So geschah es das Bemgrim die mächtige Khazad-dûm Bar Gorl kennenlernen sollte und es brauchte einige Wochen bis Bemgrim diese als sein neues Zuhause akzeptierte. Auch jene seines Volkes welche bereits hier ansässig waren akzeptierten Bemgrim schnell als einen der Ihren. So Begann ein neuer Lebensabschnitt für ihn wo er doch glaubte bereits alles verloren zu haben.

 -einige Wochen später-

 Viele Wochen waren vergangen seid Bemgrim teil der Khazad-dûm Bar Gorl wurde. Und doch hatte er seine alte Kraft, sein altes Geschick an der Esse wiedererlangt. Jahre der Abgeschiedenheit und vor allem der Untätigkeit hatten ihn regelrecht einrosten lassen und anfangs viel es schwer einen Anfang zu finden. Doch was Anfangs wie eine unüberwindbare Mauer schien fing nach und nach an zu bröckeln und würde zu einem sinnbildlichem Mosaik eines neuen Meisterwerks. Auch wenn ihm jeder Hammerschlag den er vollzog wie Flashbags Bildartige Bruchstücke aus seiner Vergangenheit zurück ins Gedächnis rief musste es einfach sein. Er musste sich seinen Dämonen stellen denn es galt sich wichtigem zu widmen als egoistisch seiner Vergangenheit hinterher zu trauern. Tote erwecken konnte er nicht und selbst wenn es jemanden Gäbe der dies möglich machen könnte so würde er ihm niemals vertrauen. So tröstete er seine immer wieder aufsteigende Melancholie in dem er sich vorstellte wie seine Familie an der Seite seiner Götter sitzen würde um dort nie endende Feste zu feiern.
 Was darauf geschah würde sein doch so in sich gekehrtes Gemüt erneut auf die Probe stellen denn einige Tage darauf Trafen Hochelfen und Barbaren in Bar'Gorl ein um in der Taverne etwas zu besprechen. Bemgrim trafen Sie in der Schmiede und luden in zu der Runde ein. Sich auf Bier und Festlichkeiten freuend willigte er ein denn er hatte einige Wochen zuvor mitbekommen, dass die Insel der Hochelfen Ivrenmir von Dämonen überrannt und die verbliebenen Hochelfen in Bar Gorl Zuflucht gefunden hatten. „Spitzohren in Bar'Gorl was wollen die denn hier“ und „Elfen die freiwillig bei den Zwergen Zuflucht suchen …. Bei Kharaz was ist hier denn los“ gingen anfangs noch durch sein Hinterstübchen, hatten Ihn die Elfen alle samt bisher immer für einen stinkenden haarigen besoffenen gehalten. Doch diese Elfen schienen anders zu sein. Sie Waren nicht diese Art von Elfen welche Ihre Nasen so Hoch trugen das es ihnen in die Nasenlöcher rechnete – Nein diese waren anders. Vielmehr völlig gebrochen mit schmerzerfüllten Gesichtszügen die ein ungeschultes Auge wohl niemals hätte bemerken können.
 Viele der Worte wurden an diesem Abend gewechselt auch Pläne für eine Rückeroberung Ivrenmirs machten die Runde. Überschattet wurde die Runde allerdings von der Nachricht das einige Elfen dämonischer Korrumpierung zum Opfer gefallen waren welche die gesamte Sachlage weiter erschweren würde denn es galt nicht nur Dämonen gegenüber zutreten sondern jenen mit denen die Elfen in Jahrhunderte langer Gemeinschaft zusammenlebten. Diesen galt es dann auf dem Schlachtfeld zusätzlich gegenüberzustehen. Alles sollte Wohl bedacht werden sollten die Verhandlungen mehr und mehr Gestallt annehmen. Doch die Amazonen fehlten an diesem Tische. Ebenso wie die Menschen und die Echsenwesen die Bemgrim voller Staunen als Verwandte der Drachen betitelte. Da diese nicht gekommen waren würde Bemgrim diesen wohl in den kommenden Wochen einen Besuch abstatten obgleich er dafür die Strapazen einer langen Reise auf sich nehmen müsse.
 Nachdem die Verhandlungen zu Ende geführt waren zogen sich alle anwesenden zurück um das Vorhaben auf ihrem Wege umzusetzen. Nur Bemgrim nicht dieser erschlich sich durch eine List eine persönliche Unterredung mit dem Tarcil Amathlan Northor südlich des unterirdischen Flusses welcher sich seinen Weg durch das Unterirdische Khazad-dûm bahnt. Von ihm erfuhr er mehr ober die Korrumpierung der Elfen welche er mittels fehlendem Wortschatz oder einfach nur weil er es so wollte „Korrumpdingsda“ nannte. Von Ihm erfuhr er auch seinem Ithron diese Korrumpierung bereits wiederfuhr und erfolgreich von dieser geheilt werden konnte. Allerdings habe es ihnen allen einiges an Kraft abverlangt und Lanthir sei noch nicht wieder vollständig im Besitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte. Nachdem Bemgrim von Lanthir's gebrechen Wind bekommen hatte tat er Gut daran sich alsbald mit Ihm zu treffen. Dies geschah Zeitnah denn da der Hochelf ruhe bedurfte konnte er vieles doch Bemgrim davon laufen und so geschah es das Bemgrim entgegen den Erwartungen Lanthir's, ihm den Tempel des Throin und dannach die Bibliothek offenbarte welches wiedererwartend den Elfen verzücken lies. Bemgrim wies den Bibliothekar an dem Hochelfen bei der Auswahl seiner Werke behilflich zu sein auf das auch der geistige zustand Lanthir's sich alsbald bessere.

 -in der kommenden Woche-

 Bemgrim machte sich also auf den Weg zu den Amazonen und den Echsenmenschen. Da die Reiche Beider direkt aneinander grenzten so dachte sich Bemgrim, könne er doch gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen um Beiden nacheinander einen Besuch abzustatten. Doch so erfolgversprechend wie Bemgrim sich das Vorstellte war es leider nicht den die Reise war lang, beschwerlich und er musste einen Großen Teile Wüste, Steppe und Sumpfland durchqueren um diese Reiche letztendlich erreichen zu können. Noch dazu wurde er von Beiden zunächst abgewiesen und teils von den Wachen des Reiches verwiesen. Er war Dickköpfig und störrisch wie ein Esel doch immer wenn es versuchte wurde er unter Waffengewalt deportiert. So konnte er nicht anders als dieses Unterfangen zunächst zu Beenden um die Heimreise anzutreten.
 In der Steppe angekommen überflog ihn ein mächtiger Schatten gen Nalveroth. Er konnte nicht anders. Sein Herz gebot ihm nach Bar Gorl zurückzukehren doch seine innewohnende Neugierde forderte ihn nahezu auf diesem Schatten zu folgen. In Nalveroth angekommen fiel sein Blick auf einen Riesigen geflügelten Dämonenfürsten welcher wohl eine Tiefgreifende Unterredung mit seinen Dort ansässigen Jüngern führte. Bemgrim fluchte wollte er doch nur nach dem Rechten sehen und seinen Biervorrat der langsam zur Neige ging wieder aufstocken. Doch es war zu spät seine wohl zu laute Rüstung hatte den Zwerg bereits verraten und wurde mittels dämonischer Macht zum Zentrum des Platzes gezogen wo er den Macht des Dämonenfürsten völlig ausgeliefert war. Dieser Beschuldigte Bemgrim sofort ein Spitzel der Diener der Schlange zu sein. Bemgrim war unwissend - nur wissend das die Silberburger wohl irgendetwas mit einer Schlange zu tun hatten beteuerte er Schlangen zu Hassen was auch der Wahrheit entsprach denn Schlangen waren ihm seid her schon immer völlig suspekt gewesen. Geschöpfe denen er einfach nicht trauen wollte ob gleich sie mit ihren kreuchenden und fleuchenden Körpern der Erde fast schon näher waren als mancher Khazad. Er wurde ausgerechnet von Nealdir dem Korrumpierten Hochelfenfürsten abgeführt in so eine Art Verhörzimmer welches mehr noch einer Art Folterkammer gleich kam. Dort Sollte er Reden und Naeldir erhoffte sich alles über die Taktiken der Elfen und freien Völker zu Erfahren doch Bemgrim wäre nicht die letzten Hunderte Jahre durch Einsamkeit und Trostlosigkeit gekrochen um hier nun seine neu gewonnen Gefährten zu verraten. Er stellte sich dumm und dies verdammt gut. Nicht einmal seinen Helm zur Offenlegung seiner Identität noch sein Name war in dieser Unterredung von Belang. Statt dessen berichtete er von der Mine Bar Gorls wie einmalig sie doch sei. Auch das er in politischen Angelegenheiten keinerlei Informationen besäße tat er ihm Kund. Noch wusste er etwas über den verbleib der Elfen. Einzig und allein dass Sie in Bar Gorl Zuflucht gefunden hatten war ihm geläufig doch diese Information hatte Naeldir bereits. Auch über Legierungen die Beschaffenheit der Erze und über den Bau von Bierfässern konnte er Naeldir Bericht erstatten was den geflügelten und Korrumpierten Elfen zunehmend enttäuschte und frustrierte. Nachdem Naeldir sich seiner sicher war keine Brauchbaren Informationen von Bemgrim erhalten zu können wollte er ihn Als Boten missbrauchen um den freien Völker davon in Kenntnis setzen zu lassen das Sie sich seinem Willen zu beugen und zu Kapitulieren haben. Nach dem er unter Androhungen seinen Bart abzuschneiden aus der Stadt gejagt wurde, machte er sich so schnell ihn seine Füße trugen zurück nach Bar Gorl.
 In Bar Gorl angenommen musste er nach den Strapazen die er erlitten hatte zunächst einmal im Bierbad der Zwerge einfinden. Die Reise und Begebenheiten auf dieser Reise hatten ihm brachial zugesetzt auf das er sich zunächst einmal davon erholen musste denn der Jüngste war er leider nicht mehr.

 -Die Tage vergingen-

 Es bedurfte einiger Tage bis Bemgrim sein Form wiedererlangte. Zond der Ihm jedes Wort von den Lippen ab las, wurde schnell klar dass es auch weit im Süden Nalveroths hummorte und auch die Nachricht die Bemgrim überbrachte, warfen sorgen auf sein doch schon betrübntes Gemüt. „Es Wird erwartet das alle freien Völker kapituloieren“ waren die Worte es offensichtlich wahnsinnig gewordenen ehemaligen Elfenfürsten. Bemgrim berief sich mit seinem Kahd'Arin und vielleicht hätte jener noch etwas in der Hinterhand um die Städte der Freien mit zusätzlichem Schutz zu belegen und die Kampfkraft der seinen mit etwas zu beflügeln an was er bisher noch nicht dachte . . .
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Gereon / Bemgrim
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Re: Der Letzte der Atthan . . .

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

- Monate Später -

Er Saß wie immer des späten Abends in der Taverne von Bar Gorl. Die Luft war geschwängert vom deftigen Geruch des gut abgehangenen Räucherspecks der nebst des Tresen zum Reifen auf gehangen war. Auch der Geruch von frisch gezapftem Bier lag in der Luft von denen er sich bereits zwei genehmigt hatte. Die Schuldgefühle gegenüber Shira lastet immer noch auf seinem Gemüt, hatte er immer noch keinen Weg gefunden sich für die Rettung seines Mündels gebührend zu bedanken. Immer wieder schaute er, während er gedankenverloren immer mal wieder den Bierkrug zu seinem Lippen führte, um einen mächtigen Zug zu nehmen, auf die Blaupausen eines Ringentwurfes zu denen ihm immer noch die für Ihn würdigen Bestandteile fehlten. Von Samira und einigen Druiden hatte er bereits erfahren, dass der braune Angol die Fähigkeiten der Heilung und der Regeneration verstärken würde und so beschloss er zunächst für sich selbst, Die Waldelfen der Sala als auch die Bewahrer aufzusuchen. Er wollte vorsprechen. Er wollte sich einen Splitter des braunen Angols verdienen um zum einen seine Schuld in der er stand zu begleichen und zum anderen wollte er dass jene die seinem Mündel das Leben rettete auch somit weiterhin Unterstützung darin erhielt zu heilen wann immer Heilung nötig war. Es war ihm wichtig das Leben zu schützen vor allem da ihn des nachts immer wieder Alpträume von den Verstümmelten Körpern seiner Sippe aufblitzten. Mit diesen Gedanken sich einen solchen verdienen zu wollen - nun für ihn war es viel mehr ein Drang ihn sich verdienen zu müssen, trank er den letzten Krug aus und Zog sich zurück.

Der Morgen danach erweckte neuen Tatendrang. Den Tatendrang sich auf den beschwerlichen Weg zum Wegekreuz zu machen, von dem er wusste, dass der Orden der Bewahrer dort ihren neuen Standort errichtet hatte. Dort traf er Auf Livius und es ließ nicht lange darauf warten bis auch Davind und Gwendolyn dazu stießen. Er berichtete Livius von seinem vorhaben, doch zu seiner Schande hatte wohl auch dieser es völlig vergessen welchen Dienst Shira ihm gewährte. Eine Mixtur von Ärger und Wut kam ihn ihm hoch dem er jedoch rasch Einhalt bot, da er es sich nicht Leisten konnte Livius zu verärgern, obgleich ihm seinerseits der Ärger nicht gänzlich aus seinem Anglitz wich. Livius war gänzlich abgeneigt Bemgrim bei seinem Vorhaben zu unterstützen und auch Gwendolyn lenkte mit ein und berichtete den Anwesenden das es schier schlecht um den braunen Angol bestellt war. Sie erzählte davon das sich wohl jemand unbekanntes an diesem seltenen Mineral zu schaffen gemacht hatte. Er sei in einem höchst Besorgniss eregenden Zustand und es wäre unverantwortlich ihm weiterer Splitter zu berauben. An diesem Abend starb die Idee den Ring für Shira mit Angolsplittern des braunen Angols zu besetzen doch Livius brachte ihn auf eine neue Idee, die Bemgrim wohl erst Tage Später eine neue Skizze entwerfen ließ:

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Auf Gwendolyns Erzählungen hin machte sich jedoch noch ein anderes Gefühl in ihm breit. Bemgrim wusste um die Angole der Welt und ihm war ebenfalls klar das diese Kristalle mächtig und Einzigartig waren. So wurde ihm auch der Vergangenen Wochen davon berichtet dass diese Kristallstrukturen Äonen zum Wachsen benötigen würden. Nun Bemgrim währe kein wahrer Khazad, hätte er zugegeben, dass ihm der Zustand des braunen Angols egal gewesen wäre, denn als Khazaz besitzt man tiefe Verbundenheit zu Erzen, Metallen, Edelsteinen und auch Kristallen. Es drängte ihn förmlich sich diesen Kristall einmal persönlich in Augenschein nehmen zu wollen und somit trat er eine Reise zum Waldlandreich an. Am Abends des dritten Tages darauf traf er dann an einem Lagerfeuer auf einer Waldlichtung auf einen Waldelfen. Dieser führte ihn zu besagtem braunen Angol auf dass er mit diesem Elfen zusammen selbigen in Augenschein nahm. Es war wie Sie gesagt hatte. Gwendolyn hatte nicht gelogen als sie Bemgrim vom schlechten zustand des Angols Tage zuvor berichtete. Es sollte sich wenn nicht sogar als die Untertreibung des Jahrhunderts erweisen, denn Der Angol wies Tiefe Risse in seiner Kristallinen Struktur auf die wohl nicht so schnell wieder verschwinden würden. Nachdem die Untersuchung des Kristalles insofern man das überhaupt so nennen kann, abgeschlossen war begannen Sie einen Plan zu ersinnen wie man nicht nur diesem Kristall zu neuer Kraftverhelfen, nein wie man ihn auch besser zu Schützen vermag. 

So wurden weitere Pläne erstellt wie man diesem Angol wieder zu altem Glanz verhelfen konnte.
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Gereon / Bemgrim
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Re: Der Letzte der Atthan . . .

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

Der Besuch der Ruhestätte des Angol war das erste was auf Bemgrim's Liste stand, Doch war er nicht darauf vorbereitet den Ratsmitgliedern des Gwaindamir's damit direkt in die Arme zu laufen. Nach einer Vielzahl gesprochener Worte und seinem Anliegen, welches auch schon von Luni und Thrilmanduil an den Rat der Lindhel heran getragen wurde, schaffte er es nun auch diese Beiden für sein Vorhaben zu gewinnen. Somit begann er dann direkt an Ort und Stelle mit den Vermessungsarbeiten der Angolhöhle:

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Es dauerte fast den ganzen Abend, denn diese Arbeit stellte die Grundlage für weitere Schritte da - Ohne jene Maße würde eine Tür wohl kaum in den Eingangsbereich hineinpassen.
Des Tages darauf suchte er sofort seinen Kad'Arin Zond auf, denn es ging darum nun ein altes Felsmassiv zu finden was an Stabilität und Tarnung kaum zu übertreffen wäre. Und sie wurden fündig. Weit oben im hohen Norden Winterbergs fanden sie hinter Ruinen eines alten zerfallenen Gebäudes ein Massiv wie es besser kaum hätte sein können. Äonen der Zyklen unangetastet so schien dies genau das zu sein, wonach Bemgrim gesucht hatte:

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Nun nachdem Bemgrim eine gute Woche darauf mit jegwediger Arbeit fertig war fertigte er noch ein paar Kopien des Schlüssels an - wohl überlegend in welche Hände er diese dann übergeben würde. Eines war jedoch Klar. Jedes der Elfenratsmitglieder der Gwaindamir würde einen Solchen erhalten und auch Thala, Luni und Gwendolyn würden einen Solchen erhalten.
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Re: Der Letzte der Atthan . . .

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

Wochen Später . . . 

Von Davind und Samira erfuhr Gereon, das sich der Warsaltquarz tief im Unterreich verborgen war. Durch mehrere Untergrunderkundungen dauerte es nicht sehr lange und der Standort der Warsaltquarzflötze war ausgemacht. Nun galt es einen strategischen Vorstoß zu planen, wie man diesem Habhaft werden konnte oder besser gesagt wie man die Wachen ausschalten konnte, denn die Dunkelelfen hatten nebst diesen ein Lager aufgeschlagen und der Zugang zu diesem Vorkommen wurde, wenn auch für einen Zwergen zu dürftig, gesichert. Er Wendet sich an die Gebrüder Silberspalts und Auch Tarcil Amathlan und seine Frau Luni würde er fragen, doch was als nächstes geschah war etwas womit er wahrlich nicht gerechnet hatte. Ba'thal - ein Lichtelf schien ebenfalls persönliches Interesse an dieser Unternehmung zu haben - allerdings nicht wie sich Bemgrim es dachte sondern sein Interresse galt viel mehr der Massakrierung der Wachen und des ..... wie sagte er noch gleich? Ach ja "künstlerische Gestaltung und Positionierung einer Nachricht die nichts für empfindliche Mägen gewesen wäre".

Um nun das Gebrüll der Zwerge und die Schreie der Wachen einmal auszublenden, wobei auch die kunstvollen Schwertfertigkeiten von Luni und Ba'thal seines Gleichen vergebens gesucht hätten, würde ich an dieser Stelle nun berichten das es ein Leichtes gewesen wäre den Türkiesen Angol abzubauen - mit nichten.

Nachdem die Schreie verstummten und der Nebel der Schlacht sich gelegt hatte war es nun an Bemgrim die Angolvorkommen zu begutachten. Einige von Ihnen hatten mächtig was ab bekommen. Man könnte Ihnen ansehen das die Dunkelelfen sich egozentrisch ohne große Rücksicht auf Verluste an den Angolkrisallvorkommen bedient hatten. Das einzige Positive daran war das sie, und das war offensichtlich, sehr Zahlreich waren. In den vergangenen Äonen mussten sie schon lange vor der Erbauung von Sold'Orbb dort gestanden haben. Nun mittels Mythrilspitzhacke und seinem wachen Verstand machte er sich an den beschädigten Angolquarzformationen zu schaffen. Von Samira hatte er zuvor erfahren, dass der türkise Angol mittels Physischer Gewalteinwirkung abzubauen war. Doch da es Bemgrim vielmehr um die Reperatur dieser beschädigten Kristallformationen ging wusste er das er zur Reparatur diese mit der Maserung der Kristallstruktur vorgehen musste. Dieses Wissen eignete er sich in der Jahre langen Erfahrung des Edelsteinschleifens an. Kristalle mussten genau wie Edelsteine in Richtung ihrer Kristallinen Struktur bearbeitet werden denn sonst würde man nicht nur das Werkzeug ruinieren sondern auch den zu bearbeitenden Kristall. Die dabei abfallenden Kristallsplitter verpackte er Sorgsam in einem Lederbeutel - diese würde er zu einem späteren Zeitpunkt auf ihre Nützlichkeit und Verwendung geprüft werden.

Dann fiel sein Augenmerk auf einen relativ Großen und unversehrten Aongol-Monolithen. Von Thrilmanduil wusste er, dass solche seltenen Monolithen nur auf einem Knotenpunkt der Leylinien erwachsen. Aufgrund der Unversehrtheit von Diesem und seinem drang seltene Kristalle mit besonderen Kräften bewahren zu wollen begann er diesen Auszugraben. Er benutzte dazu einen von ihm selbst Speziell für solchen Zwecke gebauten Golem. Mit diesem war er gewillt den ausgegrabenen Monolithen nun mitzunehmen.

Später würde er sicher, auch wenn sich alles in ihm dagegen sträubte einen Fingerfuchtler fragen zu müssen, hoffentlich jemanden finden der das Geflecht der Ley-Linien zu deuten vermochte um einen geeigneten neuen Standort für diesen Monolithen zu finden.

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