Als Dante den Aushang von Stadträtin Pandita das erste mal zu Gesicht bekam entbrannte ein wütender Monolog in ihm:
"Die sind doch wahnsinnig! Schon wieder wird Ansilon unterwandert, genau wie Yuna Talon steht Pandita mit Sicherheit unter dem Einfluss des Bösen.
Offensichtlich ist dort etwas im Gange, wie können die geschehenen Ereignisse und die Opfer die wir bringen nur so mit Füßen getreten werden!?
Solutio muss etwas unternehmen, ich lasse die Bürger Ansilons nicht im Stich.
Ich werde... jeden Einzelnen von diesen Dämonenbastarden in den Abgrund schicken....
Beim Herrn, was soll ich tun? Ich kann das Schicksal Ansilons nicht in fremde Hände geben."
In der Nähe der Aushänge von Stadträtin Pandita werden Pergamente angebracht, eines wird auch zum Rathaus gebracht, für die Stadträtin persönlich.
Höret mich an Bürger von Ansilon,
der Stadtrat ist ohne Führung und uns wird großes Unheil zuteil, wenn wir jetzt nicht handeln!
Die Legion bedroht auch weiterhin unser aller Existenz, habt ihr schon vergessen wer mit dem Dämonenlord packtiert?
Es sind jene die von der Stadträtin wieder in das bisher friedliche Ansilon eingeladen werden, Bundmagier und Diener des Namenlosen.
Nicht zu vergessen die Dunkelelfen, bekannt für listige und feige Unterfangen, ein jeder kann sich selbst zusammenreimen was dort im Gange ist.
Ein Stadtverbot kann nicht einfach augehoben werden, weil etwas Zeit verging.
Ich appelliere an das Volk, wehrt euch, erhebt eure Stimmen und tretet ein für eure Werte!
Der Kampf gegen Ba'muth ist noch nicht vorbei. Lasst nicht zu, dass das Dunkle immer mehr an Macht gewinnt, wendet euch dem Licht zu.
Die Kampfeinheit Solutio wird nicht tatenlos zusehen wie unsere geliebte Stadt korrumpiert wird!
Ich, Dante, Sprecher der Solutio, stelle mich zur Wahl für einen Platz im Stadtrat.
Ich verspreche euch mit Einsatz meines Lebens, alles dafür zu tun, das Böse von Ansilon fern zu halten und den gerechten Bürgern stets zur Seite zu stehen!
säuberlich gekennzeichnet Dante, Sprecher der Solutio
Als Viego durch die Straßen Ansilons ging musste er gleich zweimal hinsehen als er das Pergament Stückchen von Dante sah. Dachte er mit diesem einfachen schreiben könne er den Einfluss der Goldenen Schlange noch tiefer ins Herz Ansilon`s Tragen?
Doch wenn er dachte es würde so einfach gehen machen wir es ihm doch noch etwas schwerer... Vieog nahm sich ein säuberliches Pergament zur Hand und fing in der Taverne an einige Zeilen an die Bürger Ansilons zu schreiben.
Barchmon liebe Bürger von Ansilon,
lest euch das Schreiben des Sprechers der Solutio ,,Dante" genau durch. Öffnet euren Geist und ihr werdet darin die Lügen der Goldenen Schlange erblicken.
Dieser Mann sagt ein Stadtverbot darf von Pandtia nicht aufgehoben werden? Warum frage ich mich, sie ist die derzeitig amtierende Stadträtin Ansilons und damit uneingeschränkt Weisungsbefugt zu entscheiden wer in die Stadt darf und wer nicht! Eine Farce von dem Sprecher Dante, was er hier eigentlich unterbewusst sagt ist das ER das nicht will. Durch diese Versteckte Nachricht erkennen wir auch das Pandita nicht vom Einfluss Silberburgs besudelt ist was ganz offensichtlich den Streitern aus Silberburg nicht gefällt, sie verlieren ihren Einfluss auf euch den sie Monatelang ausgenutzt haben.
Doch ich will euch ein wenig mehr über den so ehrenwerten ,,Dante" berichten.
Wenn er so für Ansilon brennt, wo war er die letzten Monde? Er kommt aus dem Schatten während Ansilon an einem Scheideweg steht, warum kommt er erst jetzt frage ich mich? Ganz Einfach, die Machtergreifung ist sein Ziel und die vollkommende Kontrolle über EUCH!
Dieser Sprecher der Solutio ist nichts weiter als ein Kampfeslustiger Vasall aus Silberburg. Als es vor einigen Wochen einen Auseinandersetzung zwischen der Wächterschaft und Legatin Sloan gab, griff er ohne Vorwarnung meine Glaubensbrüder und mich an woraufhin ein großer Kampf entbrannte. Sein einziges Ziel war es in diesem Moment Blut zu sehen und Blut zu vergießen. Eine Friedliche Lösung des Konflikts wie wir ihn wollten, war nicht in seinem Sinne so versuchte er alles daran zu setzen so etwas zu verhindern.
Die Frage die ihr euch stellen müsst ist, wollt ihr jemanden in der Führung Ansilons der nach Blut trachtet? Womöglich auch nach dem eurigen oder den von euren Kindern, wenn ihm die eurige Meinung nicht passt?
Was hat dieser ,,Dante" für Ansilon vollbracht in den vergangenen Monden? Ich gebe euch die Antwort: NICHTS, er ist nur ein Vasall Silberburgs und folgt einzig den Befehlen der Truchsess. Sollte er hier an die Macht kommen so wird nicht er Herrschen, sondern die Truchsess Silberburgs Fenria Vildaban wird über euch herrschen und ihr hättet erfolgreich eine Marionette ins Amt erhoben.
So sei euch nochmals gesagt Freunde und Bürger Ansilons: Schaut euch die geschriebenen Wörter von Dante genaustens an und öffnet euren Geist, seid frei von jeglichem Einfluss der Goldenen Schlange und ihr werdet sein wahres Ziel in seinen Zeilen finden können, die Knechtung eurer Stadt für die Truchsess Fenria und für den Glauben des Herrn!
gez. Wächter Viego, Oberhaupt der Schwingen des Leviathan
Nachdem die letzten Zeilen zu ende geschrieben wurden, hängt er sein Pergament direkt unter das von Dante auf, damit jeder der Dantes Zeilen liest auch seine liest.
Außerhalb der Stadtmauern in der nähe der Straßen wurden Aushänge an Bäumen befestigt, für jeden der die Stadt betritt oder verlässt sichtbar.
Bürger von Ansilon, Wachen von Ansilon,
es sind schwierige Zeiten und ihr müsst noch schwerere Entscheidungen treffen.
Die Wahl des neuen Stadtrats Balthasar ist unrechtmäßig, er selbst sprach davon sich niemals einer öffentlichen Wahl stellen zu wollen. Der ebenso selbsternannte Hauptmann und Wächter Viego ist ein kleiner feiger Mann, mit List und Erpressung bringt er euch unter Kontrolle, fallt nicht auf diese Lügen rein!
Solutio steht euch bei, dies gilt für alle Bürger und Wachen Ansilons.
Wendet euch an uns..
Wir verleihen euren Worten die Macht alles zum Guten zu wenden.
Wir vertreiben die Tyrannen und befreien die unterjochten.
Wir werden nicht ruhen bis die Gerechtigkeit ob siegt.
Wir sind die Lösung, wendet euch an uns.
Solutio garantiert euch Schutz und Versteck für jeden Bürger, jeder Wache und deren Familien. Sucht uns im Süden Ansilons und wir werden euch finden.
Kampfeinheit Solutio
Hairudin, eine getreue Wache der Solutio verkleidete sich an dem Tag als Wache von Ansilon und verbreitete das Gerücht unter den Stadtpatrouillen, der Hauptmann traue sich nicht gegen einen einzelnen Zauberer im Zweikampf anzutreten und das er schwach wirkte wenn der Sturmrufer nicht bei ihm ist.
Schnell landete das Gerücht bei Viego, seine Wachen die Treu und Loyal zu ihm standen hatten den Befehl erhalten, jede noch so kleine Sache zu melden, so erfuhr er natürlich auch rasch von den Aushängen. Es war nicht zu übersehen das die mickrigen Versuche von Dante ihn amüsierten. Jethro die Wache die ihn gestern unterstütze hatte seinen Kameraden schon längst von den Geschehnissen des gestrigen Abend`s erzählt. Von dem ,,Wahren Gesicht" dieser Gruppierung.
Sie schienen es aber auch nicht sonderlich zu verstecken... es stecke immerhin schon in ihren Namen ,,Kampfeinheit" ein Orden der sich so nannte trachtet stets nur nach dem Kampf und Blut.
Viego ließ sich vom besten Zeichner der Miliz ein Steckbrief mit dem Gesicht der ,,angeblichen" Wache anfertigen und hängte es überall in Ansilon aus. Unter dem Steckbrief fand man den dazugehörigen Aushang.
Barchmon Bürger Ansilons,
nun fängt die Kampfeinheit Solutio schon an die Stadt zu unterwandern. Sie beauftragten einen Mann dessen Gesicht ihr auf dem Steckbrief erkennen könnt, sich als Wache zu verkleiden.
Unwahrheiten sollte er verbreiten, Missgunst sollte er sähen.
Am Gestrigen Abend marschierte die Kampftruppe gerüstet in die Stadt und bedrohten den Priester Sa`Deas und meine Person.
Sie Provozierten, beleidigten und schrien herum alles Taten die Jethro eine Stadtwache Ansilons bezeugen kann. Ein Orden der schon im Namen den Kampf trägt, kann nicht für den Frieden stehen, allein den Kampf fordern sie, allein Blut wollen sie sehen.
Sie drohten der Stadt mit Blizzardstürmen und weiteren Verderben, wenn sie ihren willen nicht bekommen. Eine Verzweifelte Drohung da sie nun sehen und spüren das sie ihre Macht verloren haben.
Doch sorgt euch nicht Bürger Ansilons die Miliz und ich Verteidigen euch bis aufs letzte.
Hiermit verkünde ich Hauptmann Ansilons das die Kampftruppe Solutio absolutes Stadtverbot in Ansilon hat genauso wie ihre Wachen. Bei Sichtung sollen sie bekämpft werden und in den Kerker überführt werden. Für jedes Mitglied schreibe ich ein Kopfgeld von 100.000 Goldmünzen aus.
Lang Lebe die Freiheit Ansilons!
gez. Wächter Viego, Oberhaupt der Schwingen des Leviathan und Hauptmann Ansilons
Eine schwarzgekleidete Gestalt taucht auf von den katakomben der Handeslstadt Ansilon,die Gestalt trägt keinerlei Zeichen oder Insignien,im Schutz der Dunkelheit beginnt sie überall Flugblätter zu verteilen.
Wichtig!
Hört her Bürger von Ansilon, das ist sehr wichtig, das soll jeder wissen.
Der Sturmrufer der hat die Wahlen nicht regelgerecht gewonnen,das kann nicht sein.
Das ihr den Anführer der Dunkelelfen,den Orks und natürlich den Wächtern dabei unterstützt oder tatenlos da steht.
Ihr sollt aufstehen,seid nicht Blind,steht auf und erhebt eure Stimme.Oder habt ihr schon Vergessen das vor mehreren Monden die Dämonen vor den Mauern Ansilons Hausten.Wenn wir jetzt nicht handeln,wird es zu spät sein.
Erhebt euch,zeigt Mut und wen ihr Hilfe braucht oder Zuflucht sucht,
greift nach der helfenden Hand.
Nach einer recht turbulenten Nacht, durch die seltsamen Ereignisse um Nimue, als auch der mysteriöse Mord an der Stadtwache Jethro treibt ihn die Schlaflosigkeit ein wenig um und so wird der drahtige Elementarist sich seine Robe überwerfen, seinen rot leuchtenden Elementarstab greifen und mitten in den tiefen Nachtstunden einen Gang durch die Stadt unternehmen. Als er aus der Tür hinaus tritt mögen die Straßen beinahe geleert sein, nur ein paar Milizionäre, die ihre nächtlichen Patrouillen abhalten waren auf den Wegen und Straßen zu erblicken. Ansonsten schien die Stadt zu schlafen und zu ruhen. Die nächtliche Stille hatte beinahe etwas harmonisches und wirkte auf den Sturmrufer beinahe meditativ, wenn man dagegen das aufregende und geschäftige Treiben am Tage in einem Vergleich aufwiegt.
Die Laternen drängen alle paar Meter wie viele 'Einzelkämpfer' immer wieder mit ihrem Licht die Dunkelheit ein Stück zurück. Doch an manchen stellen ist es auch unbeleuchtet und so wird der drahtige Elementarist die kurzum seine Sicht mit den Silben ' In Lor ' verbessern. Er nickt Caldwell zu, als er den großen Platz im Zentrum überquert und in Richtung Marktplatz wandert.
Er schreitet dann gelassenen Schrittes über den Marktplatz und schweift mit seinem Blick über die einzelnen Stände. Einige Händler haben für die Nacht ihre Sachen zusammengepackt und sicher verstaut, andere schlafen schlicht direkt am Stand. Und so zog er seine Runde über den Marktplatz. Auf dem Rückweg zur Bank.. fiel ihm eine Person in dunkler Gewandung gehüllt auf, die mit einem Satz Pergamente unter dem Arm, gerade im Begriff war die Treppe hinunter zur Kanalisation zu nehmen. Die Augen Balthasars schienen sich kurz zu erweitern ehe direkt seine Stimme erhob: " Du da... HALT! " geistesgegenwärtig werden dann laut die Silben " An Por An Flam " gesprochen und die entstehenden Energien des Zaubers in ihrem fokus der Gestalt hinterher geschickt.. doch er schien mit seinem raschen verschwinden Balthasars frostigem Lähmungszauber noch entgangen zu sein.
Wie von der Tarantel gestochen.. setzt er eiligen Schrittes in die Kanalisation nach und es begann eine heikle Verfolgungsjagd durch das Labyrinth unter Ansilons Straßen.
....Einige Stunden später mag der drahtige Elementarist mit durchaus enttäuschter Mimik wieder die Treppe hinauf kommen und murren. Er war ihm entwischt. Die aufgehangen Pergamente wird er zürnend mit dem gezielten Einsatz von Luftmagien und den Silben ' In Vas Hur Por ' in Stücke reißen und dessen Fetzen der Stadt hinaus wehen lassen.
