Botschaft an Nagron

[Dirion]

*Ein Adler zieht hoch oben über den Wipfeln des Waldes weite Kreise. Immer wieder hackt er nach etwas, das an seinen bein gebunden wurde, bis die haltende Schnur durch ist und das Schriftstück hinter fällt, vor dem Eingangsbereich zu nagrons Behausung.*
  
  
  
 Sei mir gegrüßt Nagron,
  
 ich hoffe es geht dir soweit ein wenig besser, dass du deine innere Stärke gefunden hast, über deinen Verlust hinweg zu kommen!?
Ich war selber einige Tage unterwegs, da ich keine einengenen Mauern um mich herum haben wollte. So erreichte mich deine Nachricht ein wenig später.
Du scheinst nicht der einzige zu sein, der etwas geträumt hat. Auch ich habe Fragen. Daher geh meine Einladung hinaus an alle, die meinen Ruf vernehmen und ihm folgen wollen, sich am siebten Tage dieses Wochenlaufes, zur achten Abendstunde in der Mondhöhle einzufinden.
 So es mir vergönnt sein mag, versuche ich dich vorab schon ein mal aufzusuchen.
Gib auf dich acht!
  
 Dirion

[Nagron Vandokir]

Lange hielt es Nagron nicht ohne seinen Wald aus und lief im Wolfsgalopp wieder in Richtung des Nordwaldes. Dort angekommen fand er den Schreib vor der Höhle und ging in seiner beherrschten Form über und nahm diesen Zettel in seine Pfoten, ehe er sich in die Höhle begab. Dort angekommen las er dieses und legte seinen Kopf schief. Dann griffen seine Pfoten zu einem Kohlestift, welchen er zunächst über seine rechte Pfotenballen rieb um den Brief zu Siegeln. Dann schrieb er diesen Brief nieder...um seinen Namen und den Zusatz drunter zu setzen nahm er etwas Henna. Als er dann fertig war rollte er das Alles sorgsam ein und ging hinaus und rief einen Kea zu sich, dem er den Brief in den Schnabel gab. Dirions Brief gab er ihm aber zum Riechen, damit dieser auch wusste bei welcher "Geruchsquelle" den Brief lassen soll.

Und so machte sich der Kea auf den Weg zu Dirion und würde nicht eher absetzen bis er diesen auch gefunden hat.