Ein Aushang in Nordhain sowie Nachrichtem an die Amazonen Niriel und Samira, Xasanth,

[Gwendolyn]

Als Gwen wegen des Drohenden Angriffs ein oder zwei mal in Winterberg war hat sie den Aushang zum Sichellarkaien abgeschrieben und wie versprochen an Niriel weiter gesandt.
Ein weiterer Aushang findet sich in Nordhain wieder. 
Auch Xasanth erhält eine Abschrift davon um diese in der Sala vielleicht auszuhängen.


Warnung vor Konstrukten Zirons!

Der "Sichel-Lakai" ist ein Konstrukte die schon früher von Ziron und anderen verdorbenen Magiern erschaffen wurden. Vor einigen Tagen ereignete sich ein Vorfall an der Burg der Ritterschaft wo sich ein gefangenes Objekt dieser Konstrukte selbst befreite. Nachdem es Jahrzehnte lang ruhte bekam es offensichtlich einen Impuls oder Kraftschub das seine Stärke reaktivierte. Bei Sichtungen dieser Konstrukte ist unbedingt Vorsicht walten zu lassen und ein direkter Kampf mit ihnen - sie sind unglaublich stark und haben früher ohne Probleme Mauern und kleinere Gruppen aufgerieben - zu vermeiden. Hierfür einige Auszüge aus den königlichen Archiven über die Konstrukte:

"Metallenes Konstrukt, das durch den ebenso genialen, wie wahnsinnigen Magier Alderon zum Leben erweckt wurde. Untersuchungen ergaben, dass es bis in den Kern aus einer Mischung verschiedener Metalle besteht, die nicht alle bestimmt werden konnten. Bekannt ist jedoch, dass das Innere zu einem großen Teil aus Eisen und einer komplizierten Mechanik besteht. Im Zentrum der Rumpfkugel befindet sich ein kindskopfgroßer Rubin. Es wird vermutet, dass das Wesen diesen Edelstein als eine Art Auge benutzt. Der Rubin scheint mit der inneren Technik verbunden zu sein, denn von Zeit zu Zeit können Energiestöße vom Juwel ausgehen und bei Opfern starke Verbrennungen hervorrufen. Die Sichel-Lakaien scheinen primär als Arbeiterkonstrukte entwickelt worden zu sein. Einer ihrer Arme ist wie eine gewaltige Sichel (daher der Name) oder auch eine Axt geformt und Beobachter berichteten, wie diese Riesen ganze Bäume mit nur einem Hieb fällten und mit dem anderen Arm, der in einer gewaltigen Klaue endet, aufschichteten. Diese Werkzeuge setzen Sichel-Lakaien als gefährliche Waffen gegen jeden ein, den sie bemerken. Sie sind überaus aggressiv.
Warum Alderon sie in so großer Zahl bauen ließ ist nicht bekannt. Hierzu existieren lediglich Mutmaßungen. Die wohl bekannteste besagt, dass er mit dem Holz seine Öfen antreibt. Eine andere geht von Belagerungsplänen aus – das Holz solle für Sturmleitern und anderes Kriegsgerät genutzt werden.
Alderon ist seit dem Jahre 6 mit Ziron verbündet, einem rastlosen Magier, der einige hundert Jahre alt ist und eine Armee aus Untoten um sich scharrt. Alderon ist bestrebt eine Armee aus durch Magie angetriebenen Konstrukten zu errichten. Seit Ziron und Alderon gemeinsame Sache machen wurden sogar schon Mischformen gesichtet: Konstrukte, die zum Teil aus wandelnden Leichen bestehen, die durch und durch mit Drähen durchwirkt sind: Halb Untote, halb Maschinen."

"Rubinsplitter: Die roten Kristallsplitter sind Teile eines Kindskopf großen Rubins. Dieser fungierte im Konstrukt eines Sichel-Lakaien wohl einerseits als Auge. Andererseits war das Konstrukt in der Lage über den Rubin rote Hitzestrahlen auf seine Gegner zu werfen, welche tausend Mal gebündelter waren als das Licht der Sonne und somit schwere Schäden verursachen konnten.
Schneide des Sichel-Lakaien: Die hier ausliegende Schneide fungierte als eine "Hand" des Sichel-Lakaien. Mit dieser aufwändig geschärften Klinge konnte das Konstrukt zwar einerseits Gegner abwehren, in erster Linie diente sie ihm allerdings als Werkzeug zur Bearbeitung und Gewinnung von Holz.
Metallspähne: Die Metallspähne fielen bei der Untersuchung eines besiegten Sichel-Lakaien durch die königlichen Ritter an. Um ihren Feind näher kennenzulernen, zerlegten sie das Konstrukt in seine Einzelteile und erhielten wichtige Aufschlüsse über die Stärken und Schwächen ihres Gegners. Das Metall selbst ist speziell gehärtet und aus einer bisher unbekannten Zusammensetzung."