"Sei ruhig Toreg, ich habe dein Gold hier, nimm hin!"
Er blickt sich um eh er dem Braumeister einen Beutel voll mit klimpernden Münzen zuwarf. Er hasste es sich in die Stadt der stinkenden Kurzbeiner zu schleichen. Doch war dies die einzige Möglichkeit für ihn an das flüssige Gold zu kommen. Er mochte die Dawi hassen, doch die Destille in der Stadt der Kurzbeiner gab immer noch das beste Zwergenbier, den besten Karaztrunk und den wohl besten Rauschwhiskey den er je getrunken hatte. Was blieb ihm also?
Er musste sich eine eigene Destille bauen.
Seit Wochen machte er sich, während der Alkohol gährte, Zeichungen der Destille. Jedes kleinste Rohr, jedes noch so unwichitge Ventil hatte er zeichnerisch auf ein Blatt Papier gebracht. Es mochten an die 40 Zeichnungen sein nun.
Toreg wusste um ihn, jedoch war es ihm gleich, zahlte Dulgat doch gut dafür das er in der Braukammer alleine war. Und was scherte es den Braumeister, der Dunkelzwerg hielt sich fern von den anderen Dawi und das war gut so. Sie würden ihn den Bart abschneiden würden sie wissen das er den Duerga gewähren lies. Doch es ging nur um Alkohol nicht um die Schatzkammer der Dawi. Und Dulgat wusste das die Dawi für einen Beutel Gold den Bart ihrer Mütter verkaufen würden damit sich ein Umgi eine Perücke drauss fertigen konnte. Würde der Preis nur stimmen.
Als er ein letztes mal seine Zeichnung kontrollierte und hier und da einige Änderungen vorgenommen hatte, nickte er knapp, so sollte es reichen. Er würde der Ilharess seine Pläne vorlegen. Sicher, er war nur ein Dunkelzwerg, jedoch wusste er das er wichtig war für das Haus Filifar, dies würden auch die Drow eines Tages erkennen und solange würde er warten. Warten konnte er. Gewartet hatte er schon oft.
Er würde es der Ilharess so verkaufen das er mit dem Alkohol die Sklaven williger machen könne, sie Leistungsstärker werden ließe. Ja dies war eine gute Idee. Er würde sie einfach härter peitschen und peinigen damit sie mehr und härter Arbeiten würden, denn dies war es für das die Drow ihn in das Haus Filifar geholt hatten, für die Sklaven, welche zum größten Teil aus Dawi bestanden. Sie machten ihn zum Sklavenmeister des Hauses Filifar. Sicher, es war kein Adelstitel, doch konnte er tun was er mochte. Dawi peitschen.
Die Ilharess griff schon früher auf sein Talent zurück und benutzte ihn weit vor seinem Eintritt in das Haus Filifar. Sie wusste um seinen Hass auf die Dawi und seine manigfaltigen Fähigkeiten. Seinen unbändigen Zorn gegen die Kurzbeiner. Diesen Umstand nutze sie sicherlich aus als sie ihn fragte ob er gewillt sei ihrem Haus als Sklavenmeister beizuwohnen. Lange überlegen musste er nicht als sie ihn die Frage stellte. Dawi peitschen und peinigen was wollte er mehr?
Sie musste ihm seine Bitte gewähren. Es war nicht viel. Eine eigene Braustube, angeschlossen an seine kleine Kammer welche ihm die Drow zur Verfügung stellten, warum sollte sie diese Bitte verneinen? Die Baumaterialien würde er selbst zahlen, damit würde er das Haus Filifar nicht belasten wollen, ging es doch um ihn. So packte er seine Notizen und machte sich auf den Weg zur Ilharess um ihr die Bitte zu unterbreiten, mehr als Nein sagen und ihn züchtigen könnte Sie nicht tun. Also machte er sich mit einem Lächeln auf den Lippen auf um die Ilharess aufzusuchen.
Die Bitte eines kleinen Mannes an die Ilharess.
Re: Die Bitte eines kleinen Mannes an die Ilharess.
"Was sollen das für seltsame Sitten sein, die ihr in meiner Stadt etablieren wollt, Duergar? Eine Destille? Für Sklaven?", erwiederte sie und Verachtung war jedem Wort zu entnehmen. Dieses Vorhaben war geradezu obszön. Und doch wusste der Dunkelzwerg seine Argumente vorzubringen:
"Ich habe es durchgerechnet.. seht Herrin. Die Dawi, die die Erze aus der Sklavenmine schlagen, schaffen in etwa 10 Prozent mehr Ertrag, wenn sie mit der Aussicht auf ein ordentliches Zwergenbier motiviert werden. Aber", der Zwerg hob beschwichtigend beide Hände, sodass Falynidil seine Handflächen sehen konnte, "seid unbesorgt, denn die Peitsche wird weiterhin geschwungen.. sie werden gewiss nicht vergessen, dass sie Sklaven sind."
Nachdenklich gestimmt, rieb die Priesterin sich am Kinn und ließ sich tiefer in den Thron sinken, sie dachte über das Gesagte nach. "Das allein genügt mir nicht.. was hätte ich sonst noch davon? Sold'Orbbs Minen sind ohnehin schon überaus ertragreich... ich bin darauf nicht angewiesen."
Der Durgar rieb den Stoff der Kapuze, die er unbewusst zwischen den Daumen rieb und dachte angestrengt nach. Ihm musste spontan noch etwas anderes einfallen. "Verflucht!", dachte er. Dann riss er die Augen auf, als ihm ein Einfall kam. "Werte Mutter Oberin... wir könnten dieses Bier auch als Delikatesse in den Armenvierteln Sold'Orbbs und der Taverne verkaufen. Die Niederen würden sicher ihr letztes Gold dafür geben, um durch die warme Umarmung des Alkohols der Realität für einen Moment zu entfliehen."
Die Ilharess gewährte sich einen langen Moment Denkzeit, ehe sie zu Nicken begann und erklärte: "Hmmm... ihr wisst eure Argumente wahrlich vorzutragen, Rothe Jabbuk. Ihr dürft gewähren. Aber sorgt dafür, dass die Destille an einem Ort gebaut wird, an dem sie kein Aufsehen erregt. Noch dazu ziehe ich es vor, dass die Herkunft des Bieres geheim bleibt - engagiert einen Strohmann."
"Ich habe es durchgerechnet.. seht Herrin. Die Dawi, die die Erze aus der Sklavenmine schlagen, schaffen in etwa 10 Prozent mehr Ertrag, wenn sie mit der Aussicht auf ein ordentliches Zwergenbier motiviert werden. Aber", der Zwerg hob beschwichtigend beide Hände, sodass Falynidil seine Handflächen sehen konnte, "seid unbesorgt, denn die Peitsche wird weiterhin geschwungen.. sie werden gewiss nicht vergessen, dass sie Sklaven sind."
Nachdenklich gestimmt, rieb die Priesterin sich am Kinn und ließ sich tiefer in den Thron sinken, sie dachte über das Gesagte nach. "Das allein genügt mir nicht.. was hätte ich sonst noch davon? Sold'Orbbs Minen sind ohnehin schon überaus ertragreich... ich bin darauf nicht angewiesen."
Der Durgar rieb den Stoff der Kapuze, die er unbewusst zwischen den Daumen rieb und dachte angestrengt nach. Ihm musste spontan noch etwas anderes einfallen. "Verflucht!", dachte er. Dann riss er die Augen auf, als ihm ein Einfall kam. "Werte Mutter Oberin... wir könnten dieses Bier auch als Delikatesse in den Armenvierteln Sold'Orbbs und der Taverne verkaufen. Die Niederen würden sicher ihr letztes Gold dafür geben, um durch die warme Umarmung des Alkohols der Realität für einen Moment zu entfliehen."
Die Ilharess gewährte sich einen langen Moment Denkzeit, ehe sie zu Nicken begann und erklärte: "Hmmm... ihr wisst eure Argumente wahrlich vorzutragen, Rothe Jabbuk. Ihr dürft gewähren. Aber sorgt dafür, dass die Destille an einem Ort gebaut wird, an dem sie kein Aufsehen erregt. Noch dazu ziehe ich es vor, dass die Herkunft des Bieres geheim bleibt - engagiert einen Strohmann."
Never trust a smiling Falynidil, you're gonna end up. | When Nathan goes down on his knees, the battle is not over. It has just begun.
Re: Die Bitte eines kleinen Mannes an die Ilharess.
Die Worte der Ilharess waren klar und unmissverständlich.
Ja er durfte seine Destille bauen, mehr musste er nicht wissen.
Ein Ort an dem es kein Aufsehen gab? In die Miene war es nicht möglich, die Zwergensklaven würden sich totsaufen wenn er nicht aufpassen würde. Ereslas und Caranrod, die beiden Wachen der Sklavenmiene würden sie auch nicht ständig im Auge haben können. Also nicht in der Miene.
Unweit der Miene gab es die Räumlichkeiten eines vergessenen Hauses. Verlassen waren die Räume und verfallen ihr Mobiliar. Lange war schon keiner mehr in diesen Räumen gewesen. Er wollte die Ilharess fragen ob es möglich wäre in diesen Räumen seine Destille aufzubauen. War sie doch die Ilharess des ersten Hauses und somit die wohl mächtigste der Drow die er kannte. Dort könnte er unbeheligt sein Bier brauen und gleichzeitig nach den Zwergensklaven sehen.
*kurz nickte er bei dem Gedanken*
Ja, dies war wohl eine gute Idee wie er fand.
Was wollte die Ilharess noch?
Ach ja, er sollte einen Strohmann engagieren. Einen Strohmann! Meinte sie damit jemanden von ausserhalb? Dies war nicht möglich. Er würde sicher keinem Dawi anheuern damit dieser behaupten könne das von Dulgat gebraute Bier sei von ihm. Und sicher würde sich auch kein Dawi freiwillig behaupten das er mit den Drow Geschäfte macht.
Er würde einen der Sklaven dafür herrichten und ihm eine bessere Stellung in den Reihen der Sklaven geben. Schaden könnte es nicht sich einen der Sklaven als Hausdiener zu halten. Dieser könnte sich dann als Händler der Dawi ausgeben und somit in der Gunst des Sklaventreibers ein wenig steigen. Zumindest würde Dulgat es ihm Glauben machen. Die Peitsche würde er dennoch zu spüren bekommen.
Er würde den Sklaven Beltana, der Wirtin der kleinen Schenke in Sold'Orb, vorstellen.
Was hatte er nun also? Einen entlegenen Ort. Einen Strohmann. Also waren die Punkte der Ilharess abgearbeitet. Nun galt es nur noch die Destille zu errichten. Er würde mehr Sklaven benötigen. Es waren viele Dinge zu erledigen und zu besorgen. Solch eine Destille baute sich nicht von alleine und nicht aus dem Nichts.
Ja er durfte seine Destille bauen, mehr musste er nicht wissen.
Ein Ort an dem es kein Aufsehen gab? In die Miene war es nicht möglich, die Zwergensklaven würden sich totsaufen wenn er nicht aufpassen würde. Ereslas und Caranrod, die beiden Wachen der Sklavenmiene würden sie auch nicht ständig im Auge haben können. Also nicht in der Miene.
Unweit der Miene gab es die Räumlichkeiten eines vergessenen Hauses. Verlassen waren die Räume und verfallen ihr Mobiliar. Lange war schon keiner mehr in diesen Räumen gewesen. Er wollte die Ilharess fragen ob es möglich wäre in diesen Räumen seine Destille aufzubauen. War sie doch die Ilharess des ersten Hauses und somit die wohl mächtigste der Drow die er kannte. Dort könnte er unbeheligt sein Bier brauen und gleichzeitig nach den Zwergensklaven sehen.
*kurz nickte er bei dem Gedanken*
Ja, dies war wohl eine gute Idee wie er fand.
Was wollte die Ilharess noch?
Ach ja, er sollte einen Strohmann engagieren. Einen Strohmann! Meinte sie damit jemanden von ausserhalb? Dies war nicht möglich. Er würde sicher keinem Dawi anheuern damit dieser behaupten könne das von Dulgat gebraute Bier sei von ihm. Und sicher würde sich auch kein Dawi freiwillig behaupten das er mit den Drow Geschäfte macht.
Er würde einen der Sklaven dafür herrichten und ihm eine bessere Stellung in den Reihen der Sklaven geben. Schaden könnte es nicht sich einen der Sklaven als Hausdiener zu halten. Dieser könnte sich dann als Händler der Dawi ausgeben und somit in der Gunst des Sklaventreibers ein wenig steigen. Zumindest würde Dulgat es ihm Glauben machen. Die Peitsche würde er dennoch zu spüren bekommen.
Er würde den Sklaven Beltana, der Wirtin der kleinen Schenke in Sold'Orb, vorstellen.
Was hatte er nun also? Einen entlegenen Ort. Einen Strohmann. Also waren die Punkte der Ilharess abgearbeitet. Nun galt es nur noch die Destille zu errichten. Er würde mehr Sklaven benötigen. Es waren viele Dinge zu erledigen und zu besorgen. Solch eine Destille baute sich nicht von alleine und nicht aus dem Nichts.