Sie war sich sicher, dass eine drei Schwestern ihrer Mutter hinter dieser unrühmlichen Aufgabe steckte, die man ihr vor wenigen Narbondelzyklen zugewiesen hatte. Vermutlich hatte ihre Tante Filfiira mit samtener Zunge auf die Mutter Oberin eingeredet, das würde ihr ähnlich sehen. Offenkundig als Rache für den „Unfall“, den ihre Tochter bei der letzten Expedition erlitten hatte – dabei steckte sie gar nicht hinter dem tragischen Unglück, das ihre Cousine ereilt hatte, sondern ihre ältere Schwester Viersyne. Nhilzyne konnte nur erahnen, wie ihre ältere Schwester es eingefädelt hatte, dass die unliebsame Cousine einem Hakenschrecken zum Opfer fiel, jedoch gebührte ihr alleine für die Tat Respekt. Sie und ihre beiden Schwestern waren sich in wenig einig, doch dass die Macht ihrer Tanten und Cousinen beschnitten werden musste, das einte die drei weiblichen Nachkommen der Mutter Oberin.
Einige lärmende Cretok hievten grunzend die letzten schweren Kisten herbei. Normalerweise würde sie bei deren Gestank die Nase rümpfen, doch die imposante Gestalt der Drowpriesterin, die scheinbar mit unbewegter Mimik und rot glühenden Augen die Aufbruchsvorbeitungen der Karawane betrachteten, war schlicht eine Illusion. Sie hatte das Abbild nicht etwa aus Furcht vor den Klingen der Velg’larn neben sich geschaffen, die recht sicher zum loyalen Gefolge des langjährigen „Geliebten“ ihrer Tante gehörte, dem Qu'el'Velgluk des edlen Hauses der Noquar. Sie erwartete keinen Anschlag so nahe der Stadt Ched Nasad, die sich in einer recht beachtlichen Kaverne nahe der Grenze vom Mittleren zum Oberen Unterreich befand. Die Attentäterin würde vermutlich erst später zuschlagen, vielleicht war sie auch nur die augenscheinlich präsentierte Gefahr, die aber am Ende nicht agieren würde, um nicht den Verdacht auf ihre Tante zu lenken. Wahrscheinlicher sollte ihre Präsenz sie einfach nur ablenken und die eigentliche Intrige und Gefahr verschleiern.

Für den Moment ruhte sie einige Schritte entfernt wohlverborgen zwischen den mannshohen Schirmen der blau-grünlich schimmernden Pilze, gehüllt in einen Schleier, der sie vor fremden Blicken schützte. Hier konnte sie im Stummen vor sich hin brodeln, ohne das eine unachtsame Geste oder unbeherrschte Mimik ihre wahren Gefühls- und Gedankengänge offenbarte. Sie würde der Velg’larn, die auf den Namen Velnar’ae hörte, nicht die Genugtuung geben dem Schattenmeister und somit ihrer Tante zu berichten, wie sehr sie von dieser Abordnung in ihrem Stolz verletzt wurde.
Unter normalen Umständen hätte sie die Leitung der Expedition auch nicht gestört, immerhin war die korrumpierte Mykonoiden-Kolonie ein wohlgehüteter und kürzlich erschlossener Schatz ihres Hauses, der ihnen Zugang zu seltenen Ressourcen der Unterwelt ermöglichte. Und seltene Ressourcen versprachen Einfluss und Macht, um ihre Stellung gegenüber den anderen Familien in Ched Nasad zu festigen. So fest, dass die Mutter Oberin es in Erwägung zog, einen Ableger der Familie in einer höhergelegenen Siedlung zu errichten. Nhilzyne leckte sich über die Lippen, welch köstlicher Gedanke solch einen Familienableger zu führen, weit entfernt von ihren verhassten Tanten, die ihre kürzlichen Aufstieg zur Yathallar versuchten kleinzureden. Erneut knirschte das Leder ihrer Schlangenpeitsche, als eine erneute Woge der Unbeherrschtheit ihren Körper durchflutete. Die Gespräche über die Führung des Familienzweiges wurden in wenigen Zyklen besprochen – und wer war offensichtlich nicht im Anwesen der Familie, um mitzumischen? Doch sie würde ihre Chance anderweitig nutzen, immerhin war sie bald an der Ader der neuen Machtquelle ihrer Familie. Sie würde die Pilzkolonie auf sich prägen! Sie würde nur den gedankenbeherrschenden Zauber, den die Priesterinnen der Noquars wie ein feines Netz um die Gedanken des Souveräns der Kolonie gesponnen hatten, hier und da verändern müssen. Einen entsprechend schwer zu verortenden und unumkehrbaren Ritus hatte sie in den Bibliotheken des Tempels in mühsamer Recherche rekonstruieren können. Mit der Macht über den Anführer dieser Pilzwesen hatte sie Macht über die Geschicke der Familie – ein Prickeln, diesmal wohltuend, durchlief ihren Körper, als würden hunderte Spinnen über sie krabbeln.
Doch das Hochgefühl dauerte nur kurz an. Eine telepathische Nachricht ihrer Vertrauten riss sie aus dem Schwelgen ihrer Rachefantasien: „Gefahr!“.
Nhilzyne blinzelte und fokussierte sofort Velnar’ae, die neben ihrem illusionärem Abbild stand und offensichtlich die Sklaven beobachtete, die soeben das letzte Reisegut auf den gigantischen Tausendfüßlern befestigt hatten. Die Hände der Velg’larn ruhten gefaltet vor ihrem Bauch, sie hatte keinen Dolch gezogen, noch verhielt sie sich verdächtig.
Beunruhigt ließ die Hohepriesterin ihren Blick weiter schweifen. Ihre junge Bebilith-Vertraute irrte sich selten, auch wenn sie diese erst bei ihrer kürzlichen Erhebung zur Yathallar beschworen und an sich gebunden hatte und noch nicht genau abschätzen konnte, welche Fähigkeiten der Spinnendämon hatte. Sie engte die Brauen und zischte leise einen Hellsichtszauber, während sie die rechte Hand locker auf ihren Reagenzienbehälter legte, um die Energien des astralen Gefüges durch die Gunst der Weberin zu beeinflussen. Vorsichtig wob sie das benötigte Muster, sorgsam darauf achtend keine verräterischen Energien und Schwingungen zu verursachen, die ihren magisch verhüllten Standort verraten könnten.
Ihre Sicht verschwamm und ordnete sich neu, mehr Farben hielten Einzug in ihr Blickfeld, als die Auren der Lebewesen diffus schimmernd hervorgehoben wurden. Flackerndes Blau und Nuancen von Rot – die Furcht und gleichsam unterdrückte Wut vieler der Sklaven, nicht ungewöhnliches. Auch die Aura der Attentäterin verriet nichts ungewöhnliches. Rasch, aber konzentriert studierte sie die vielen Sargtlin, die sich auf ihren Reitechsen parallel zu den Tausendfüßlern aufstellten, um die gleich aufbrechende Karawane zu flankieren.
Langsam wurde die Yathallar unruhig, als sie die von ihrer Vertrauten benannten Quelle der Gefahr nicht ausfindig machen konnte.
Nindyn vel'uss kyorl nund ratha thalra elghinn dal lil alust – Jene, die auf ihren Rücken achten, ereilt der Tod von vorne, ein bekanntes Sprichwort in ihrem Volk. Doch vor der Karawane gähnte nur der schwarze, nicht vom fluoreszierenden Licht der Moose und Pilze erhellte Höhlengang in die tieferen Ebenen des Unterreiches. Und im Rücken der Karawane, im Pilzwald, stand sie selbst. Doch, stand jemand in ihrem Rücken?
Sie drückte sich tiefer zwischen die Stämme der großen, baumhohen Pilze und spähte hinter sich. Eine Vielzahl ineinander verschwimmender, magisch gedämpfter Energien wurde sichtbar. Jemand bemühte sich offenbar eine kleine Streitmacht verdeckt heranrücken zu lassen.
Nhilzyne war für wenige Herzschläge lang verwirrt. Wer würde es wagen die Karawane des fünften Hauses so nahe der Stadt anzugreifen? Das glich einem politischem Selbstmord. Immerhin waren alle wichtigen Würdenträger des Hauses (außer ihr) und ihre gesamte Hausstreitmacht beim Anwesen ihrer Familie. Diese würden einen Angriff auf ihr Hab und Gut fürchterlich rächen.
Instinktiv rückte sie einige Schritte seitlich weiter entlang des Pilzwaldes, um nicht auf die näherkommende Streitmacht zu stoßen und befahl der Bebilith sich ebenfalls etwas zurückzuziehen. Sie entschied die Karawane als Köder zu benutzen, um an weitere Informationen zu kommen, denn die verhüllende Magie, die den Hinterhalt des unbekannten Feindes deckte, war eindeutig dunkelelfischen Ursprungs – dahinter konnte nur eine andere Familie Ched Nasads stecken. Und was dies für Konsequenzen hätte, davor graute es der Dunkelelfin.
Nhilzyne konzentriere sich auf die Verbindung zu ihrem Abbild und ließ deren Finger fließend bewegen, während sie darauf achtete, dass ihr Trugwerk mit dem Rücken zum Pilzwald stand. Velnar’ae schien ihre Warnung zu verstehen, die sie ihr in der Zeichensprache übermittelt hatte, auch wenn die Attentäterin kein Anzeichen von Anspannung zeigte, setzte sie sich in scheinbar lässigem Schritt in Bewegung und informierte auf die gleiche Weise die Schutzmacht der Karawane.
Die ersten Schemen wurden sichtbar – Attentäter aber auch einfache Soldaten ohne erkennbare Hauszuordnung, die sich verstohlen der Karawane näherten und durch den Pilzwald pirschten. Immer mehr und mehr Schatten lösten sich aus der Dunkelheit. Ihre schiere Anzahl schnürten Nhilzyne förmlich die Luft ab. Denn ihr zahlreiches Auftreten ließ nur einen Schluss zu:
Ein oder mehrere andere Häuser griffen ihre Familie an. Und keine Dunkelelfen-Familie wäre so töricht, nur die Karawane anzugreifen, die so nahe der Stadt lagerte. Man würde die Häuser identifizieren und vor dem Rat der Stadt anklagen und sie schließlich vernichten. Entsprechend musste dies also nur ein kleiner Teil der Hauptstreitmacht der Herausforderer sein, während der eigentliche Angriff nahezu zeitgleich auf das Anwesen der Noquar erfolgen würde.
Hatten sich zwei höhere Häuser verbündet, um ihre Familie zu stürzen? Eine Familie alleine reichte nicht aus, dafür kannte Nhilzyne die Kräfteverhältnisse in Ched Nasad zu gut. Doch welchen Grund hätten zwei höhere Häuser, um das ihre zu stürzen? Hatten sie etwa das Geheimnis der Mykonoiden-Kolonie herausgefunden und waren erpicht auf den damit verbundenen Ressourcenreichtum?
Fiebrig überschlugen sich die Gedanken der Dunkelelfe, ehe sie sich in einem Willensakt dazu zwang die Augenlider niederzuschlagen und sich auf das Überleben zu konzentrieren.
Lolth tlu malla, jal Ultrinnan zhah xundus – in stummer Lobpreisung der Weberin, fokussierte sie sich wieder und observierte die sich möglichst unauffällig bildende Verteidigungslinie ihrer Karawane, die von der umherschlendernden Velg’larn angeordnet wurde und den Anschein erweckte, als würde die Karawane nur einfach aufbrechen und sich nicht gegen den heranrückenden Feind in Stellung bringen. Velnar’ae verstand ihr Handwerk, jedoch verspürte die Hohepriesterin kein Bedauern, als sie die Rune zum Inneren des Familienanwesen aus dem Ornatsgewand hervorholte und sich auf einen Reisezauber besann. Je länger Velnar’ae und die Sargtlin ihres Hauses die Angreifer in Atem hielten und verhinderten, dass sie zu den Angreifern stießen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gleich das Anwesen der Noquar stürmen wollten, umso bessere Chancen hatte ihr Haus, zu überleben.
Ihre Spinnenvertraute eilte zu ihr, als die Umgebung wabberte und der Teleportationszauber zu wirken begann. Die Umrisse und Konturen der Umgebung lösten sich auf und diffuse graue Schemen rauschten an ihr vorbei, im Begriff sich neu zu bilden…
Urplötzlich erfasste sie eine ungetüme Wucht, als würde ein Tausendfüßler über sie trampeln. Ehe sie noch einen Gedanken daran verschwenden zu können, den Zauber aufrecht zu halten oder zu erahnen, was oder wer da intervenierte, hüllte sich ihre Welt in Schwarz und die gnädige Bewusstlosigkeit zog sie hinab in ihre bleierne Finsternis…
Ein leises, monotones Geräusch durchbrach den dichten Schleier der Schwärze und kratzte am Rande ihres Bewusstseins. Platsch…plitsch…
Mühsam kämpfte sie gegen die erdrückende Finsternis an, die sich ihres Verstandes bemächtigt hatte. Schmerz, Kälte, Kraftlosigkeit – die ersten Rückmeldungen ihres Körpers ließen darauf schließen, dass sie noch lebte. Sie unterdrückte ein Stöhnen, als sie die Augen öffnete und gegen die trüben Schlieren ankämpfte, die ihr benebelter Geist vor ihren Augen erfasste. Stalagmiten und Stalaktiten, sie war wohl in einer Höhle, doch hier roch es anders, frischer. Sie tastete den Boden ab, um sich zu orientieren.
Ächzend konnte sie ihren Oberkörper anheben, um die kleine Höhle zu betrachten, in der sie gelandet war. Irgendetwas stimme nicht, natürlich einmal abgesehen davon, dass dies nicht das Anwesen ihrer Familie war. Sie fühlte sich komplett entkräftet, nahezu nackt! Ein heiseres, gedämpftes Lachen drang aus ihrer Kehle hervor, als sie erkannte, dass sie wirklich gänzlich unbekleidet war. Was bei der Weberin war eben geschehen?
Nhilzyne tastete rasch ihren Leib ab, doch bis auf wenige Blessuren schien sie unbeschadet zu sein, nur eben bar jeglicher Kleidung. War ihr deshalb so kalt? Diese schneidende Kälte schien bis in ihre Knochen vorgedrungen zu sein und ließ sie kurz zittern. Doch da war noch mehr, eine Leere und Schwäche, die tiefer reichte als die fehlende Wärme.
Sie sog die Luft tief ein. Die Gerüche waren unvertraut, anders...leichter? War sie etwa im Oberen Unterreich nahe der Oberwelt? Sie sollte sich besser rasch einen Überblick über das Terrain machen, indem sie sich befand, beschied sie nüchtern, als der automatische Griff zu ihren Reiserunen anhand fehlendem Gewand und damit fehlenden Runen offenkundig fehlschlug. Die Dunkelelfe bemühte sich um einen weiteren Funken Konzentration, um ihrer Vertrauten zu befehlen, die nähere Umgebung zu erkunden. Doch…da war nichts! Sie spürte die ihr liebgewonnene Präsenz des Spinnendämons nicht, als hätte ihre Bindung nie existiert.
Argwöhnisch und zugleich mit aufkeimender Panik richtete sie ihren Blick tastend nach innen. Nhilzyne erstarrte – was sie dort vorfand war kümmerlich! Ein kleines Flämmchen der Macht, eine fast versiegte Quelle der Macht, die kaum dem entsprach, auf was sie noch vor Kurzem zugreifen konnte. Sie war erbärmlich, als hätte die Gunst der Weberin der Netze sie fast vollständig verlassen.
Sie wusste nicht mehr, wie lange sie apathisch auf dem Boden gesessen hatte. Anfangs verzweifelt nach der Bindung zu ihrer Vertrauten und der einst beachtlichen Macht suchend, die sie besessen hatte, um sich dann wieder vor Auge zu führen, wie ihr Haus gerade von Feinden geschliffen wurde. Vermutlich waren sie schon längst alle tot, wer weiß, wie lange sie da bewusst- und regungslos in der fremden Höhle gelegen hatte. Immer wieder wurden ihre fahrigen Gedankengänge von leisen Zweifeln unterbrochen, doch sie rang sie jedes Mal nieder: Sie wollte nicht an der Spinnenkönigin zweifeln. Denn Zweifel an Lloth waren der Tod…und sie lebte, gerade so.
Sie nahm jedes Quäntchen Willen zusammen, den sie aufbringen konnte und erhob sich. Xas, sie würde nicht verkümmern und hier sterben, sie war eine stolze Tochter aus dem Haus Noquar! Der fingierte Zuspruch an sich selbst tat ihr gut und sie merkte, wie sich ihre Lebensgeister wieder regten. Sie verließ die kleine Höhle und fand sich auf einen kleinen Plateau wieder. Unter ihr erstreckte sich scheinbar endlos weit ein großes Höhlensystem, dass an Eintönigkeit und Kargheit kaum zu überbieten war. Die Lippen der Dunkelelfe hoben sich zu einem schwachen Zucken nach oben, als sie die Trostlosigkeit betrachtete. Das Unterreich hatte wohl auch recht unaufregende Orte zu bieten. Sicherlich lag das an der Nähe zur Oberwelt mit seinen niederen Lebensformen. Sie hatte von der Sonne gehört, dem brennenden Feuerball, der wohl alles niederbrannte. Man könnte fast Mitleid mit ihnen haben, dass sie so fern der Pracht des Reiches der Göttin leben mussten. Anderen Wesen ging es demnach deutlich schlechter als ihr, die immerhin noch vage die Nähe der Weberin spüren konnte.
Etwas erweckte ihre Aufmerksamkeit und veranlasste sie dazu in die Hocke zu gehen. Schwach, mit dem Auge kaum noch zu sehen, dafür aber sehr wohl gut zu tasten, eine Inschrift oder vielmehr Striche. Zeichen ihres Volkes, die eine Verschriftlichung der Zeichensprache waren. Es war ein Wegweiser! Eine Stadt ihres Volkes war nicht weit von hier. Ihre Fingerkuppen strichen sanft über die Linien im Stein: „Sold’Orbb“.
Nhilzyne meinte von Erzählungen über diese Siedlung gehört zu haben, die einst von einem Dämonenkult heimgesucht wurde und anschließend von Flüchtenden der Stadt Ch’el del do’su erobert und neu besiedelt wurde…
Wer wusste, wer dieser Tage über die Stadt herrschte, sie sollte Vorsicht walten lassen und am besten auch einen anderen Namen annehmen. Wer wusste, ob auch hier Feinde ihres Hauses Sympathisanten hatten. Ein erneutes Frösteln legte sich um die Dunkelelfe, als sie an die Möglichkeit dachte, dass ihre Familie schon längst ausgelöscht war. So oder so wäre sie hauslos…machtlos. Rasch schob sie den Gedanken beiseite.
Sie sollte erst einmal die Stadt erreichen, sich Kleidung besorgen und dann konnte sie versuchen die Irrnisse und Wirrnisse ihres Schicksals zu lüften. Doch zuerst brauchte es einen neuen Namen, der ihre Herkunft verbarg.
Xas, die Attentäterin würde ihr einen weiteren Dienst leisten können – ihren Namen.