[Nordland] Grenzschutz

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Bjornar
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Bjornar »

Mit tierischen Warnrufen - denen einer Bärin, die ihre Jungen warnt, wissen Tierkundige und Jäger - in tiefster Panik, rannte Bjornar in der vergangenen Nacht durch Fjellgatt. Er rief zu den Äxten! Der Jothar bringt ihn zur Besinnung und es ist aus ihm herauszubekommen, dass es drei, fünf, viele Nachtalben waren, die ihm spätabends in der Einöde der Harpyen nachstellten. Einen kannte er aus der Drachenhöhle, Diener der Suromesen, eine andere hatte ihn noch Tags zuvor fast am Genzschild unter Tage erdolcht, hätte ihn nicht sein treuer Reitbär gerettet. Der Anblick der Bande hatte ihn in solche Furcht versetzt, dass er panisch floh, und sich zitternd in eine Schneewehe vergrub, vor den zugefrorenen Toren der Teufelsfeste.
Als der Jothar und der Jüngling später zur Kundschaft ausritten, lag nur eisiges Schweigen über der Einöde und die Kadaver von Harpyen im blutigen Schnee waren umringt von den Klauenspuren der Reitttiere der garstigen Eindringlinge...
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

In den Bergen und außerhalb wird man Kriegshörner hören, ebenso wird man aus der Ferne die Trommeln der Zwerge hören.
Schon bald werden einige Zwerge den Berg verlassen und gen Fjellgat unterwegs sein.
Es wird berichtet, dass Brodomurr verletzt in der Mine gefunden wurde. Er hat Stiche in der Brust.
Wer dies war bleibt vorerst fraglich, aber lange hatte Brodomurr vor solchen Angriffen gewarnt. Dies passiert wenn man mit dem Bösen paktieren möchte.
Zuletzt geändert von Brodomurr Drakzul am 11 Mär 2025, 06:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Brodomurr Drakzul (†)
* unbekannt  † 13 Tag im 3. Monat im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung

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Das Lied der Ewigkeit
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

Nachdem Brodomurr einige Stunden beim Heiler verbracht hatte wird er schwer verletzt in der Krankenstube liegen. Es scheint als würde er die nächsten Nächte nicht überleben. Langsam, leise und mit trockener Kehle wird er dem Heiler ins Ohr flüstern. "Schick Boten hinaus in die Welt, schick sie nach Fjellgat und nach Solgard zu Krotar. Berichte ihnen, dass der KalTharag im Sterben liegt und der Angriff erneut aus den Schatten der Berge kam von den kleinen Langohren."
Danach wird Brodomurr die Augen schließen und auf sein Ende warten...
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Haldron
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Haldron »

Gerade so noch konnte der Bote sich wegducken als Haldron aus Zorn das Trinkhorn an die Wand pfefferte.


Trommalt da Berserkja zsam! Wa gehn auf da Hatz!


Zornerfülltest Knurren begleitet ihn als er sich aufmacht um sich zu rüsten
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Nimruil | Zond Goldhammer
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Schwur am Krankenbett

Beitrag von Nimruil | Zond Goldhammer »

Die Hallen von Khul Gathol lagen in bedrückendem Schweigen, nur das ferne Echo der Hammerschläge in den tiefen Schmieden durchbrach die Stille. Zond schritt durch die steinernen Gänge, seine schweren Stiefel hallten dumpf auf dem kalten Fels. Sein Blick war hart, seine Miene versteinert – der Ruf nach Rache lag in der Luft.
Als er die Krankenstube betrat, roch es nach Kräutern und Eisen. Der Kal’Tharag Brodomurr lag auf dem breiten Lager, bleich wie der Schnee auf den Gipfeln. Sein Atem war flach, seine Brust hob sich mühsam, und der Verband über seinen Wunden war bereits dunkel von Blut getränkt. Ein stolzer Krieger, nun gefesselt an die letzten Atemzüge seines Lebens.
 
Zond ballte die Fäuste. Seine Kiefer mahlten. Seine Stimme war ein tiefes Grollen, das durch den Raum vibrierte.
„So sei es“, sprach der König der Zwerge mit unerschütterlicher Härte. „Sie dachten, sie könnten uns im Dunkeln bezwingen, in den Schatten meucheln wie feige Diebe. Doch das Licht des Feuers wird sie finden. Der Stein vergisst nicht – und ich auch nicht.“
Er richtete sich auf, seine Gestalt schien größer, seine Stimme füllte die Kammer wie das Dröhnen eines entfernten Gewitters.
„Ich schwöre bei Karaz, bei den Ahnen und bei dem Blut, das in diesen Hallen vergossen wurde – wir werden nicht ruhen, bis diese Schande gesühnt ist! Sie glaubten, uns schwächen zu können, doch sie haben uns nur stärker gemacht. Die Trommeln werden erneut schlagen, die Hörner werden den Sturm ankündigen. Und wenn wir kommen, wird kein Schatten tief genug sein, um sie zu verbergen!“
Brodomurrs Lippen verzogen sich schwach zu einem Lächeln, als habe er genau diese Worte erwartet. Seine Augen flackerten noch einmal auf, dann sank er zurück in die Kissen.

Zond verharrte noch einen Moment. Dann wandte er sich um und trat aus der Krankenstube, seine Schritte diesmal schwerer. Draußen, in den tiefen Gängen, begann das Echo der ersten Trommelschläge.
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Tarabasch
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Tarabasch »

Bej Solkr,... de Dunklelvere habn syg de falschn Opfer for ihre Meuchelej ausgesucht,...

Tarabasch brummte tief in Gedanken versunken, die Pranken zu Fäusten geballt und mit schweren Schritten die Johtarhalle auf und ab schreitend.

Zuerst uus Jung Bjonar og nun uus brodir unterm Berg Brodomurr,... da wird uus Rache se treffn det Pack, wenn's nach myr geht soll Sarmatijasch's Okse se alle von der Erd fegn!!!
Wyr solltn uus hurtig mit de Wejber af Surom treffn, de solln sagn was se von de Angriffe haltn, ansonstn wyrds schwer mit de Verhandlungn, so kann es neyt wejtrgehn Johtar, Thrymm'tack muss antwortn,...

Der Berserker verschränkte seine massiven Arme vor Brust und ein finsterer Blick wanderte zwischen Rashka, Haldron und den restliche anwesenden Barbaren hin und her.

Wa solltn nur noch myt Rüstung og Woffn Fjellgat verlassn og wenn möglich neyt allejn, alles Andre is in de Zejtn zu gefährlich,...
Zuletzt geändert von Tarabasch am 12 Mär 2025, 05:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Krotar Thorakar
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Krotar Thorakar »

Nachdem der Bote Krotar berichtet hatte, stiegen diese Gefühle in ihm auf, Zorn... Hass... welche er augenblicklich unterdrücken musste... sie wichen... und das Mitgefühl für Brodomurr und die Sorge um ihn, nahmen ihren Platz ein...
Dennoch war schnelles, aber umsichtiges handeln gefragt und er schickte Boten los...
Danach begab er sich in die Kathedrale des Herrn und schloss Brodomurr in seine Gebete ein...
 
Brodomurr Drakzul
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Brodomurr Drakzul »

**Titel: Das Licht der Hoffnung**

Im hohen Gebirgsmassiv von Khul Gathol, wo die tiefen Tunnel der Zwerge auf das Licht des Tages trafen, war ein besorgter Tumult zu hören. Brodomurr, der wackere und tapfere Zwerg, lag schwer verletzt im Heilerhaus. Dunkle Schatten hatten sich über ihn gelegt, als ihn die gefürchteten Dunkelelfen mit ihren schrecklichen Klingen verwundeten. Seine Wunden waren nicht nur körperlicher Natur, sondern auch eine tiefe seelische Trauer nagte an ihm.

Die Heiler der Zwerge versammelten sich um ihn. Sie waren erfahren, aber das Blut, das aus Brodomurrs Verletzungen rann, war wie ein unfassbares Zeichen der Gefahr, die in den dunklen Tiefen lauert. Der Heiler, betrachtete besorgt die tiefen Schnitte unterhalb seiner Rippen. „Wir haben nicht viel Zeit“, murmelte er, während seine Hände hastig lieferten, was er konnte.

Plötzlich ertönten Schritte – das donnernde Geräusch von Rüstungen und das Murmeln von Gebeten kündeten von einer wichtigen Ankunft. Die Paladine und Priester aus Solgard waren gekommen, ihre goldenen Rüstungen funkelten im schwachen Licht des Heilerhauses. An ihrer Spitze schritt Krotar, ein hochgewachsener Paladin mit blonden Haar und Augen, die wie Feuer leuchteten. Er trat vor das Bett des verletzten Zwerges und kniete sich, um Brodomurrs Hand zu halten.

„Möge das Licht nach Khul Gathol strahlen! Wir sind hier, um dir beizustehen, Bruder“, sprach Krotar mit fester Stimme. „Wir müssen beten, damit der Geist des Zwerges nicht in die Dunkelheit abgleitet.“

Amarius nickte und zusammen begannen sie, gemeinsam mit den Priesterinnen die heilenden Worte der alten Beschwörungen und Gebete zu murmeln. „Gib uns Kraft, oh Herr des Lichtes. Heile diesen tapferen Krieger, der für unser Volk kämpfte!“ Ihr Gesang hallte durch die Wände des Heilerhauses, als sie sich um Brodomurr versammelten.

Die Magie des Gebets begann, mit sanften Wellen um den Zwerg zu pulsieren. Jeden Atemzug nahm Brodomurr mit Mühe, doch als er die Stimmen um sich hörte, fühlte er einen Funken Hoffnung in seinem Herzen aufblühen. „Ich… ich bin nicht allein“, flüsterte er mit brüchiger Stimme, selbst als die Schmerzen das Gefühl raubten.

Auch seine Brüder, die Barbaren kamen zum Heilerhaus und betrachteten das Tun der Solgarder.

Das Licht der Gebete leuchtete stärker, und ein göttliches Licht umhüllte ihn, leuchtend wie der Morgentau auf den Wiesen von Solgard. Kiriam betrachtete die Wunde und versuchte mit allerlei Reagenzien diese zu versorgen. Eitrig war diese und in einem schlechten Zustand. 

Es bleibt offen, ob die Gebete der Solgarder etwas bringen werden. 

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Brodomurr Drakzul (†)
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Berater des Khad'Arin der Dawi
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Tonya Darez
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Tonya Darez »

Schlechte Nachrichten sind Rudeltiere.
Ganz gewiss!
Am gestrigen Abend traten sie wieder Schlag auf Schlag auf.
 Erst die Nachricht, dass der KalTharag mit dem Leben rang, nach dem Angriff der Dunkelelfe, dann das König Zond mit den Suromern verhandelt und als Sahnehäubchen, dass auch das Nordvolk mit dem Feind verhandelte.
 Kopfschüttelnd stand die Hauptfrau in der Garnison, dachte über alle Geschehnisse des gestrigen Abends nach.
Eigentlich sollte sie Dienstpläne schreiben, aber die schob sie hinten an.

Im Gespräch gestern mit Tarabasch hatte sie erneut ihre Kampfkraft für das Nordvolk angeboten.
Sie stand dazu, nicht als Hauptmann, nicht als Heeresmitglied, sondern als sie, Tonya, die einfache Armbrustschützin.
Mit Klinge und Bolzen würde sie ihnen beistehen, so sie sich für das Gute und damit gegen Surom entschieden.
Rashka würde sie dieses auch noch mal deutlich sagen, bei ihrem nächsten Treffen.
Surom und die Dunkelelfen würden immer Seite an Seite stehen, so sah es für sie auch mit den anderen Völkern und Solgard aus.
Auch die Elfen und den Amazonen würde sie beistehen, so es denn nötig wäre, aber die beiden Reiche grenzten nicht so sehr an das Feindesland wie das der Dawi und dem Nordvolk.
Beide hatten die ihren zu schützen.
 Es wurde Zeit, Farbe zu bekennen!
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Bjornar
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Re: [Nordland] Grenzschutz

Beitrag von Bjornar »

Die langwierigen, kräuterduftenden, singsangenden Bemühungen der vielen Kirchen-Wichtel aus der Wüstenstadt hatten Brodomurr schließlich zumindest eine Zeit lang zu Bewusstein gebracht. "Bhier!", das war sein erstes Wort, als er die Augen aufschlug und offenbar waren die Heiligen Männer nur mit Ginseng, Knoblauch und Gebeten ausgestattet herbeigekommen. Sie schienen die Bedürfnisse der Dawi nicht gut zu kennen. Bjornar rannte in die Taverne unterm Berg - auch diese war verlassen und verwaist, wie viele der mächtigen Gemäuer der Höhlenstadt. Wie immer stolperte er durch die Dunkelheit, bis Rulvina, die einsame Wirtin, ihn rief und gnädig einen Kerzenstummel entzündete. "Jeg brauch Bhier, für den Murrbodo, dass er zu Kräften kimmt!" verlangte Bjornar, aber es gab nurmehr Wasser und etwas Apfelsaft in den Fässern. Ein jeder, der die Gepflogenheiten der Zwerge kennt, wird daran wohl einzuschätzen vermögen, wie schlimm es um das schwindende Volk der Dawi steht.

Als die meisten der helfenden Heiler sich zurückgezogen hatten, hockte sich Bjornar an das Fußende des Krankenlagers. Er legte seinen Kopf sacht an Seite des Zwergen und stimmte ohne darüber nachzudenken ein sonores Bärenschnurren an, rhythmisch und ruhig, so wie Modirkova es einst immer tat, wenn es wirklich schlecht um ihn stand. Ja, Bären können schnurren, das mag den Unvertrauten überraschen, es ist ein feines, heilsames, beruhigendes Geräusch, wie das Schnurren einer Katze.. nur mächtiger.

So harrt der junge Riese da am Fussende des Bettes und schnurrt und brummt, erhebt sich nur, um auf Jagd zu gehen, und so wird es bleiben, bis Brodomurr seinen letzten Atemzug in Frieden tut, oder er durstig rufen wird: "Bier her!" und vom Krankenlager springt.

Hungrig heult derweil vor dem Heilerhaus Nirdhring, Bjornars neuer und noch halb-wilder Reitbär. Der wird sich schon an die erdrückende Stille der Zwergenhallen gewöhnen. In Bjornars Ohren aber klingt das Echo aus der Tiefe ganz wie die Todesschreie Rhngnirs, der jüngst unweit von hier sein Leben gab, dahingeschlachtet von demselben Feind.

 
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