Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Rollenspielforum für Geschichten.
Benutzeravatar
Rashka|Brom
Beiträge: 226
Registriert: 07 Jan 2021, 19:42
Has thanked: 134 times
Been thanked: 253 times

Der Kampf um die Seele eines Stammes

Beitrag von Rashka|Brom »

Es lag eine schwere, gar drückende Stimmung, auf den Anwesenden, womöglich erstreckte sich dieses Gefühl auch auf ganz Fjellgat. Einige waren in einem Haus am Rande des Dorfes zusammen gekommen. In den stimmen die im Haus zu hören waren klang etwas Ernsthaftes mit, was sich auch in den Gesichtern der Anwesenden widerspiegelte. Das Gespräch drehte sich wohl um die Zukunft des Stammes und zufällige Passanten würden Worte aufschnappen wie "Den rechten Pfad wählen." "Der blutige Pfad ist en sehr alter Pfad." "Wyr müssn zu unsren ursprüngen zurück." Trotz der bedeutungsschweren Worte war das Gespräch recht ruhig und nicht hitzig wie man es sonst vom Volk Sarmatijaschs gewohnt war.

"Je brauch den Rat der Ahnen, du hast schonmal de Ahnen zu rat gezogen in Grimlas Hain."

Kurze stille folgte diesem Ausspruch, dann folgten stimmen die entweder dasselbe verlangten oder welche die ihre Bedenken äußerten, indem sie auf die Schwere der Umsetzung hinwiesen. Was jedoch klar aus dem Gespräch hervorging, war das sie für ein solches vorhaben ein Opfer von Bedeutung brauchten. Darin schienen sich alle einig zu sein und auch ein ausreichend mächtiger Feind wurde auserkoren, um ein Opfer von Bedeutung zu sein.

"Du rufst den Stamm zur Hatz?"

Worte gesprochen in einer Frage mit dem klang einer Anordnung. Ein grimmiges Nicken beantworteten diese. Nur wenig später trat Rashka an eine der Wachen am Nordtor heran. "Sag jedem Bruder un jeder Soster das wyr morgen zur Hatz ufbrechen. Sags och den anneren Wachen das se de Nachricht verbreiten. Dey sollen sich am großn Feuer sammeln zum Kjempe bereit!"

Versteckt:Versteckten Text anzeigen
Wann: 10.04. ab 19:00 Uhr
Wo: großes Lagerfeuer in Fjellgat
Benutzeravatar
Tarsnjor
Beiträge: 8
Registriert: 06 Jun 2025, 17:00
Has thanked: 13 times
Been thanked: 33 times

Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Tarsnjor »

Gedanken in der Nacht

"Meine Ersten Worte verblassen."

"Geister der Nacht lasst mir noch einige Gedanken zu."

"Ich halte die Holzplatte in der Hand, zwei Zeichen sind darin geschnitzt "T t" Ein Zeichen des Stammes, ein Zeichen für mich?"
"Warum sprachen Sie nicht, als ich Sie fragte?"

"Sie gaben mir diese Tafel nach der großen Jagd. T ein Strich der weint, t ein strich wie eine kleine Trommel?
Oder die Tiefe ein Tanz des Nebels?
Was soll ich in diesen Zeichen sehen? Sind es meine Flüsse, meine Tränen im Schnee,
oder der Takt meines Herzens im Kreis der Berserker?“

"Der Nebel spricht nicht, vielleicht ist es zu spät?"

"Zwei Striche, ein Stern? Wer schreibt mein Schicksal in Holz?“
"Doch sie schweigen. Nur ihr Wispern berührt das morgendliche Moos."

"Rätsel im Dunkel?" „Nach Blut und Frost ward ich geprüft, zwei Striche gaben mir ein Recht
wer mich kennt, liest Kraft und Trost im Holz, so stumm und doch so echt?“

"Ein Zeichen für Heimat, ein Zeichen für Pflicht? Geschnitzt aus Eiche nach Hatz und Gesicht lausche ich in Stille,
so werd ich´s versteh’n wer bin ich nun unter flackernden Bären?“

"Ein Flüstern im Wind, dem ich lausche als könnte er’s verraten
"Tarsnjor… Hathran im Kreis, Tarsnjor… Träne im Schnee, Tarsnjor… Tänzerin im Nebel.“
"Erhält die Tafel mein Jawort, oder spreche ich es erst noch?"
"Antworten mögen nun im Feuer tanzen, doch den ersten Schritt beschrieb ich selbst."

"T t""

"Träne, Totenruf, Tanz im Nebel, Teil von etwas, Teil des Windes."

005437.png
Benutzeravatar
Tarsnjor
Beiträge: 8
Registriert: 06 Jun 2025, 17:00
Has thanked: 13 times
Been thanked: 33 times

Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Tarsnjor »

Gedanken nach dem großen Treffen des Clan

„Der Wald so ruhig. So Klar die Nacht und gar viel zu still.“

„Warum schweigt der Nebel, wenn ich seinen Namen flüstere?“

„Der Weiße Hirsch tritt durch Träume, doch nicht in den Blick.“
„Ich formte sein Bild aus Dunst, und doch verrieten mich die Geister nicht.“

„Mein Herz pocht im Einklang mit seinen unsichtbaren Hufen und die Ahnen? Sie boten mir Rätsel, doch keine Antwort?“

„Ist er geflohen, führt er den kleinen Bären?“ „Lauschen in der Stille ohne Geraune.“
„Nur im Verborgenen tanzt sein Schatten.“
„Vielleicht bleibt mir nur die Sehnsucht nach Grimlas Kind.“

„Möge der große dem kleinen Bären lauschen und Gehör schenken.“

„Der blutige Pfad sucht Worte, jene den meisten verhüllt und doch, mag mich das Reh verstehen.“

„Ein Streich der Geister?“
Antworten