Bericht zum Kanonenschuss vom 24. Tag des siebten Mondes
Am Tag des Donners segelte die Schwarze Garde zusammen mit einer Gesandschaft der Barbaren mit der Ameda aufs Meer.
Ziel des Vorhabens war es, die ungefähre Reichweite der vorhandenen Kanonen zu bestimmen, wenn diese nur mit normalem
Schießpulver abgefeuert werden.
Vorbereitungen:
Gespräch mit Tarabasch:
Gemeinsam mit Aanatus führte ich ein Gespräch mit Tarabasch, um zu klären, ob die Nordmänner uns bei der Fahrt mit der
Ameda unterstützen können. Das hatte zweierlei Grund: Einerseits stärkt eine gemeinsame Aktion das frische Bündnis
zwischen Surom und den Barbaren; andererseits sind sie die erfahrensten Seemänner des Kontinents.
Tarabasch hielt Rücksprache mit seinem Jotar Raskha von Thrymm'tack und sicherte Surom die Unterstützung zu.
Gespräch mit Arthur Lekont - Kanonier:
Auf Sorshas Hinweis machte ich Arthur Lakont ausfindig, einen erfahrenen Kanonier. Ich führte mit ihm Vorgespräche.
Ablauf:
Zum achten Glockenschlag trafen die Nordmänner in Surom ein und wurden von der Schwarze Garde unter meiner
Führung in Empfang genommen. Außerdem beehrte uns die Ilharess del Filifar Mizrae sowie der Sargtlin del Filifar
Samruil DelMar mit ihrer Anwesenheit. Gemeinsam brachen wir zum Hafen auf und bezogen die Ameda.
Ich ertreilte Jotar Raskha vom Thrymm'tackdas das Kommando über das Schiff, Tarabasch übernahm das Steuer.
Wir segelten aufs Meer hinaus und drehten die Ameda auf Höhe der Vulkanebene. Auf dem Rückweg zum Hafen schoss
Arthur von Backbord mehrere Salven auf die südöstlichen Klippen von Surom. Tarabasch lenkte das Schiff dichter an die
Klippe, bis eine Kugel die Felsformation traf. Dabei war es Arthus Ziel, die Reichweite der Kanonen auszureizen.
Die Stelle, an der das Schiff zum Zeitpunkt des erfolgreichen Schusses stand, wurde mit einem hohlen Baumstamm
markiert, der schwimmend im Meer verankert wurde, sodass er vom Ufer aus sichtbar ist.
Fazit:
Das Vorhaben war ein Erfolg; zumindest was die Zusammenarbeit mit den Nordmännern angeht und der Tatsache, dass
sie Suroms Ruf gefolgt sind. Außerdem konnte es nicht schaden, die Ameda und die Kanonen zu testen.
Darüber hinaus war das Interesse der Bürger und Würdenträgern an der Aktion bezeichnend. Die Beteiligung verspricht,
dass das Volk bereit ist, sich bei zukünftigen Maßnahmen einzubringen.
Der eigentliche Grund für die Maßnahme war jedoch ein anderer und hier muss ich ehrlich mit euch sein. Ich wusste
vor der Fahrt, dass ich die Erkenntnisse nicht erhalte, die ich mir erhofft hatte. Bereits in dem Vorgespräch mit Arthur
Lakont zeigte sich, dass die Reichweite der Kanonen nicht bestimmbar ist. Mit einfachem Schießpulver kann eine Kanone
zwischen hundert und tausend Schritt schießen. Ich hatte gehofft, einen Bereich festzulegen, ab dem die feindliche Flotte
gefährlich wird.
Die Kanonen waren an dem Abend lediglich mit Schießpulver geladen. Arthur vermutet, dass mit Zuhilfenahme von Magie
deutlich mehr Reichweite möglich ist. Es gibt kein Maß, was Sicherheit oder Verteidigung verspricht, nur den eventuellen
Kreis dessen ab wann eine Offensive wirkungsvoll ist.
Ich werde zusammen mit Arthur eine Möglichkeit erarbeiten, um mit Seesperren mit Ketten gewisse Passagen auf dem
offenen Meer zu versperren. Mit Tauchglocken, die durch Magie an Ort und Stelle gehalten werden. Damit kann die
feindliche Flotte an einen bestimmten Ort dirigiert werden, um präzise beschossen zu werden.
Befestigung Surom & Hafen - Anstehende Maßnahmen
Stand: Anfang des achten Mondes des ersten Jahres
Sorsha von Schwarzenfels hat mir ihre Unterstützung zugesichert, um einen Magierrat ins Leben zu rufen. Die Vorlage
zur Einladung liegt ihr vor. Ich werde den Treffen beiwohnen, um den strategischen und handwerkliche Blickwinkel ein-
zunehmen.
Ab dem kommenden Wochenlauf widme ich mich der Vermessung und Markierung der Baustellen. Ich erarbeite einen
Bauablaufplan für die Arbeiter. Sobald die Baustellen eingerichtet sind, werden Sammelkisten für Material und Werkzeug
aufgestellt.