Als die Schritte des jungen Dunkelelfen ihn in die Tiefe der fremdartigen Höhlengänge hinabsteigen ließen, war nichts so gewiss, wie der Umstand, dass dies nicht lange unbemerkt bleiben würde. Im Versuch das über ihm schwebende Schwert der Nutzlosigkeit zu kaschieren, fand er sich schon bald vor einer Übungspuppe wieder und verausgabte sich."Vendui, Jaluk. Ich kenne Dich nicht."
Die Dunkelelfe, welche sich im Verlauf des Gespräches als Ereth'Lyn, Linthar des Hauses Filifar zu erkennen gab, hatte nur wenige Sätze benötigt um offenzulegen, was offensichtlich war.
"Ereth'Lyn: Vendui, Tarlyrn. Dieser hier muss nützlich gemacht werden." Keine Übungspuppe der Welt hätte je über den Zustand seiner körperlichen Verfassung hinwegtäuschen können. Gehorsames Schweigen die Antwort des jungen Dunkelelfen, auf die sich entfaltende Fremdbestimmung."Tarlyrn: Frische Spitzhacken und etwas zu Essen." So fand er sich im Stollen wieder.
Der Stollen
Re: Der Stollen
Staub, das Freilegen des Gesteins durch das unaufhörliche Einwirken des Hackenkopfes, tränkte den Stollen schon bald in einen schleierhaften Film,welcher Sicht wie Atmung erschwerte.
Trotz jener widrigen Umstände und des durch das Überstrapazieren der Muskulatur hervorgerufenen Brennens im Leibe fand der junge Jaluk zunehmend Gefallen an der ihm auferlegten Aufgabe.
Selten nur würde sich eine Jalil dazu herablassen, einen Fuß in dieses Loch zu setzen, um ihn mit seiner Unfähigkeit zu konfrontieren.
Natürlich würde auch hier die Ausnahme die Regel bestätigen, und bald schon waren zwei dunkle Silhouetten in der stickigen Mineraliensuppe auszumachen.
"Ich bin Ilharess Mizrae Filifar. Hohepriesterin der schicksalswebenden Lloth..."
Die Rückschlüsse, welche sich aus jenen Worten ableiten ließen, setzten dem jungen Jaluk ein Klingeln in die Ohren und auch das Umkreistwerden durch die zweite Gestalt, fühlte sich wie ein Appell an seinen Überlebensinstinkt an. "Mizrae: Welche Hingabe kannst du offenbaren.."
Wenig nur konnte der junge Jaluk hervorbringen, zu wenig, um die Hohepriesterin auch nur im Ansatz zu befriedigen. So gebar sie ihm eine Aufgabe, welche nicht nur darauf abzielte, seine Muskulatur zu stählen. Eine Aufgabe, deren Lösung in der Bibliothek der Sorcere verborgen lag.
Trotz jener widrigen Umstände und des durch das Überstrapazieren der Muskulatur hervorgerufenen Brennens im Leibe fand der junge Jaluk zunehmend Gefallen an der ihm auferlegten Aufgabe.
Selten nur würde sich eine Jalil dazu herablassen, einen Fuß in dieses Loch zu setzen, um ihn mit seiner Unfähigkeit zu konfrontieren.
Natürlich würde auch hier die Ausnahme die Regel bestätigen, und bald schon waren zwei dunkle Silhouetten in der stickigen Mineraliensuppe auszumachen.
"Ich bin Ilharess Mizrae Filifar. Hohepriesterin der schicksalswebenden Lloth..."
Die Rückschlüsse, welche sich aus jenen Worten ableiten ließen, setzten dem jungen Jaluk ein Klingeln in die Ohren und auch das Umkreistwerden durch die zweite Gestalt, fühlte sich wie ein Appell an seinen Überlebensinstinkt an. "Mizrae: Welche Hingabe kannst du offenbaren.."
Wenig nur konnte der junge Jaluk hervorbringen, zu wenig, um die Hohepriesterin auch nur im Ansatz zu befriedigen. So gebar sie ihm eine Aufgabe, welche nicht nur darauf abzielte, seine Muskulatur zu stählen. Eine Aufgabe, deren Lösung in der Bibliothek der Sorcere verborgen lag.
Re: Der Stollen
Ein Gebet, der Saat eines Ackers gleichend, aus welcher einmal Hingabe wachsen soll, würde den Anfang darstellen.
Würde, wenn nicht nur der Worte Willens gesprochen, den Ansprüchen der Hohepriesterin Genüge tun und ihn seinen Weg zurück in den Stollen finden lassen.
Unweit des Lagermeisters wird ein kleines Zettelchen am Gitter auszumachen sein, welches dem geneigten Leser folgende Zeilen preisgibt.
Lloth tlu malla,
aus dem Stollen fließt ein Bach aus Erzen.
Ein fähiger Schmelzer sei gesucht, um aus ihnen Barren zu gießen.
Neben rußige Fingerabdrücken, von Kohlerückständen herrührend,
wird man auf dem Pergamentfetzen auch eine Signierung finden.
Rhylrar Baenar
Würde, wenn nicht nur der Worte Willens gesprochen, den Ansprüchen der Hohepriesterin Genüge tun und ihn seinen Weg zurück in den Stollen finden lassen.
Unweit des Lagermeisters wird ein kleines Zettelchen am Gitter auszumachen sein, welches dem geneigten Leser folgende Zeilen preisgibt.
Lloth tlu malla,
aus dem Stollen fließt ein Bach aus Erzen.
Ein fähiger Schmelzer sei gesucht, um aus ihnen Barren zu gießen.
Neben rußige Fingerabdrücken, von Kohlerückständen herrührend,
wird man auf dem Pergamentfetzen auch eine Signierung finden.
Rhylrar Baenar