[Eventreihe Abgeschlossen] Ein Turm zur Sicherheit!

[Glaris/Tinougha/Lekogh]

Tinougha saß, wie fast täglich, noch einen Augenblick ruhig auf seinem Bett. Die Arme Hände ineinander gefaltet, und die Glaubensrüste bereits abgelegt, wurde das letzte Gebet bereits abgeschlossen. Er dachte darüber nach, wie sich alles entwickelt hatte. Die Übergriffe der Dunkelelfen und der Orks auf Winterberg und Ansilon waren bereits einige Zeit her. Jedoch war die Bedrohung dieser Völker weiterhin gegeben. Eine Menge Diplomatische Arbeit war erfolgt. So war es ihm gelungen einige mächtige Verbündete zu finden, welche das Unterfangen einen Spähposten, in Form eines Wachturms, zu errichten unterstützen würden. Der Turm sollte direkt nördlich der Brücke zum Ogerberg errichtet werden. Südlich dieser Brücke befindet sich der Handelsposten der Orks und er ist der letzte wirkliche Engpass vor den nördlichen Städten. Sollten die Orks und Dunkelelfen sich auf einen erneuten Angriff vorbereiten, sollte sich ebenfalls eine Menge an besagtem Handelsposten regen.  Es soll keine direkte Verteidigungsposition darstellen, sondern den nördlichen Städten eher eine Vorbereitungszeit geben, um sich zu koordinieren.  Ein weiterer positiver Punkt wäre es das Ausbreiten der Diener des Namenlosen eindämmen zu können, auch wenn dies aus politischen Gründen niemals offiziell angesprochen werden durfte. Erst einige Tage zuvor war es Tinougha Thalion gelungen die Materialienversorgung aus fernem Lande zu sichern. Es war alles geebnet um mit dem Aufbau zu beginnen. Doch alle Verbündeten sollten informiert werden und eine Besprechung am Tage vor dem Beginn stattfinden. Denn er war sich sicher, dass die Orks und Dunkelelfen sich eventuell auf einen Angriff vorbereiten könnten, um den Aufbau des Turms zu verhindern.
Rasch wurden einige Schreiben aufgesetzt und Boten an alle Verbündeten versand. Lediglich eine Veröffentlichung für mögliche Freiwillige aus der Bevölkerung lies noch auf sich warten.

Dem Herren zum Gruße Frauen des Lichts, Ali’shondra und Arileiya,

mit Freude kann ich mitteilen, dass die Vorbereitungen zur Errichtung des Spähpostens abgeschlossen sind. Erneut möchte ich die Dankbarkeit meines Ordens aussprechen, dass ihr euch bereit erklärt hattet, den Aufbau zu unterstützen. Auch die Materielle Versorgung und die Leitung des Aufbaus sind gesichert. Hierzu möchte ich euch einen Tag vor Beginn des Aufbaus zum Anwesen der Paladine einladen, um eine genaue Taktikbesprechung durchzuführen. Der Aufbau beginnt am 10. Tag des dritten Mondlaufs zur 21. Stunde. Genau einen Tag vorher also am 9.ten Tage des dritten Mondlaufs zur 21. Stunde wird die Besprechung stattfinden.  Ich würde euch bitten einen Boten zu unserer Feste zu schicken um mir die Beteiligung eurer Seite zuzusichern. Des weiteren hattet ihr Ali'shondra mir zugesichert mit den anderen alten Völkern zu sprechen, um diese möglichst auf unsere Seite zu ziehen. Gerne könnt ihr, so diese zur Unterstützung bereit sind, in meinem Namen eine Einladung an diese Aussprechen.

in voller Ehrfurcht
Tinougha Thalion, Legat der Paladine zu Silberburg

Dem Herren zum Gruße Brüder und Schwester,

Es ist einige Zeit her, dass ich die Idee eines Wachturm nördlich der Brücke zum Ogerberg zu errichten und anschließend mit der Durchführung beauftragt wurde. Gemeinsam mit unseren Verbündeten können wir es schaffen, dass die Ausbreitung, dieser Ketzer, eingedemmt wird. Am 9ten. Tage des dritten Mondlaufs wird eine Besprechung diesbezüglich zur 21.ten Stunde in der Paladinfeste stattfinden. Genau einen Tag später wird der Aufbau beginnen. Ich erbitte eure Anwesenheit Brüder und Schwester. Legat Telas bitte sprich du für den Ritterorden und bring deine Gefährten gerne mit zu der Besprechung.

Ehre und Stärke
Tinougha Thalion, Legat der Paladine zu Silberburg

Dem Herren zum Gruße meine Liebste Nimue,

wie ich dir bereits in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt habe, wird es bald mit dem Aufbau, des Wachturms losgehen. Hierzu bitte ich dich und deine Ratskollegen einschließlich des Leiters der Stadtwache am 9.ten Tage des dritten Mondlaufs zur 21. Stunde in die Paladinfeste. Hier wird eine Lagebesprechung durchgeführt, um am nächsten Tage zur gleichen Zeit mit dem Aufbau zu beginnen. Bitte bestätige mir in einem persönlichen Gespräch oder per Nachricht die Teilnahme.

Liebvolle Grüße,
Tinougha Thalion, Legat der Paladine zu Silberburg

Der Herr mit Euch Union der Arbeiter, Aurion und Führungsebene der Arbeiter,

wie bereits Besprochen, habe ich den Architekten getroffen, welcher mir die Zeichnung für den geplanten Turm überreicht. Die Versorgung, mit den nötigen Materialien, ist ebenfalls gesichert. Erneut ersuche ich eure Bestätigung, dass ihr am 10.ten Tage des 3. Mondlaufs den Aufbau ab der 21. Stunden leiten werdet. Die Materialien werden vor Ort sein.  Gerne lade ich euch genau einen Tag vorher zur Besprechung in der Paladinfeste ein. Ich würde euch bitten einen Boten zu unserer Feste zu schicken um mir die Beteiligung eurer Seite zuzusichern.

*beigelegt ist eine handskizzierte Zeichnung des Wachturms*

Ehrvolle Grüße,
Tinougha Thalion, Legat der Paladine zu Silberburg

Es dauerte noch einen Moment, ehe Tinougha die Ruhe fand sich zur Ruhe zu legen. Er war fast euphorisch ob dieses Unterfangens, doch zeitgleich plagte ihn eine große Sorge, die Sorge unschuldige in Gefahr zu bringen.

[Glaris/Tinougha/Lekogh]

Erneut werden Briefe an die Beteiligten Personen Ausgehändigt:

Werte Mitstreiter,
in meinem ersten Schreiben ist mir ein Fehler unterlaufen. Am Morgigen Tage habe ich leider noch einen anderen wichtigen Termin. Die Vorbesprechung findet zur 22.ten Stunde und nicht zur 21.ten Stunde statt. Es ist kein Problem wenn ihr dort nicht Anwesend sein könnt. Am 2ten Tage des nächsten Wochenlaufs bitte ich alle Beteiligten sich etwa 30 Minuten vorher in Ansilon zu sammeln um koordiniert in Richtung des Aufbauortes aufzubrechen.


Ehre und Stärke dem Herren
Tinougha Thalion, Legat des Paladinordens zu Silberburg

[Xa'Velle Belin]

Beim Lesen der Botschaften, die sie erreicht hatten, bildete sich ein zufriedenes Laecheln auf den Lippen der Stadtraetin. 
"Was lange waehrt, wird endlich gut." 
Nachdem sie selbst eine kurze, formlose Notiz an den Paladinlegaten verfasst und einen Boten auf den Weg geschickt hatte, goss sie sich, wie so oft in letzter Zeit, ein Glas Rotwein ein und legte die Beine hoch. Vielleicht wuerde mit dem Bau des Wachturmes ja wirklich ein wenig Ruhe einkehren.. Es blieb zu hoffen!

Tinougha, mein Herz,
 
mit grosser Freude las ich deine Zeilen.
Ich weiss, wie wichtig dir der Bau des Wachturmes ist und freue mich sehr darueber, dass das Vorhaben nun endlich angegangen werden kann. 
Selbstverstaendlich werde ich dem Treffen am heutigen Abend beiwohnen, ob Meister Konrad und der Milizhauptmann ebenfalls zugegen sein werden, kann ich jedoch nicht versprechen. 

Bis spaeter, in Liebe

Nimue

[Glaris/Tinougha/Lekogh]

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen. Die Ritter, Amazonen, Paladine und die Union der Arbeiter hatten sich in der Paladinfeste eingefunden um alles weitere zu besprechen. Tinougha und auch seine Verbündeten waren guter Dinge. Doch um die Sicherheit und die Wichtigkeit des Turms zu verdeutlichen entsandte er nur wenige Stunden vor Beginn einige Boten in die Städte Ansilon, Silberburg und Winterberg, wo diese folgende Ausrufe starteten.

Bürger des Landes,
es ist soweit. Die Schreckensherrschaft der Dunkelelfen und Orks muss Einhalt geboten werden. Daher hat sich eine große Gemeinschaft gebildet, welche einen Wachturm zur Sicherheit errichten wird. Doch um dieses Vorhaben zu sichern, können wir einen jeden kampfbereiten oder Arbeitsfähigen Bürger gebrauchen. Solltet ihr euch dieser rechtschaffenden Sache anschließen wollen, so findet euch fünfzehn Minuten nach der 8ten Abendstunde an der Paladinfeste zu Silberburg ein. Von da aus wird diese Zweckgemeinschaft dann gemeinsam zum Ort des Aufbaus reisen.
Ich spreche hochachtungsvoll für Tinougha Thalion, Legat des Herrn

[Glaris/Tinougha/Lekogh]

Der Bau des Turmes hatte erfolgreich begonnen. Doch der Übermacht der Dunkelelfen und der Orks, hatten die tapferen Streiter nichts entgegenzusetzen. Wie erwartet hatten die Dunkelelfen und Orks sich rasch versammelt, nachdem der Bau begonnen hatte. Die Schützen der Dunkelelfen waren sehr geübt im Umgang mit ihren Kriegswerkzeugen, sodass die rechtschaffenden Streiter im Sekundentakt zu Boden sanken. So auch Tinougha welcher von einem Pfeilhagel in wenigen Sekunden zu Boden ging.
Doch es gelang ihm, sich zu dem Lazarett, welches in der Nähe des Aufbaus errichtet wurde, zu kriechen. Noch mehrere Pfeile steckten in seinem Oberkörper und das Blut strömte förmlich aus den Wunden. Marlon versorgte die Wunden des Paladinlegaten rasch, doch die Lebensgefahr war bei weitem noch nicht gebannt. Mit Hilfe zweier Mitstreiter wurde der Paladin zur Feste der Paladine gebracht. Die folgenden Tage und Stunden würden nun zeigen, ob der Willensstarke Paladin für sein Unterfangen, einer besseren Welt, dahinscheiden wird. Der Überlebenskampf begann nun. Doch was würde dieses Ereignis und das Bündnis mit sich bringen ?
 

[Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur]

Blut spuckend und sich seine verletzte Seite haltend schritt Isarius zum Krankenbett des Legaten. Langsam und mit einem schmerzverzehrten Stöhnen nahm er neben ihm Platz und legte einen nassen Lappen mit einer Kräutermixtur auf dessen Stirn in der Hoffnung das Fieber damit zu senken. Fast jede freie Stunde hatte er damit verbracht zum Heiligen Herren zu beten und für die Genesung seines Ordensbruder zu bitten.
Er spürte das sein Bruder einen Inneren Kampf führte und zwar um nichts Geringeres als sein eigenes Leben. Die Heilenden Gebte und Fürbitten des Priesters sorgten zwar dafür, dass seine Seele den Körper nicht verließ, doch die Macht das Leben von Tinougha zu retten, lag in den Händen des verwundeten Paladins selbst.
So blieb vorerst nur abzuwarten welche Wendung der Kampf des Ordensbruders nehmen würde. Eines war jedoch klar, die Kreaturen der Finsternis und Ketzer würden für Ihr Vorgehen bezahlen. Die heilige Flamme wird sich ihrer bemächtigen, entweder Sie Bekennen oder Sie Brennen. Voller Eifer und Überzeugung schloß Isarius die Augen und sprach erneut ein stummes Gebet gen Chor der Engel mit der Bitte um Beistand.