Götter

Aus Handbuch - Die Neue Welt
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Allgemeines

Auch auf NW spielen Götter eine zentrale Rolle für das RP. Durch die Einflüsse der Götter kann es passieren, dass sich ein Char gegenüber anderen Menschen anders verhält, als wenn er ein Atheist wäre. Jede Rasse hat eine oder mehrere Götter, die sie verehren und durch die sie teilweise ihre Kraft beziehen. Hier erfolgt nun ein kleiner Umriss über die vorhandenen Götter auf NW und welche Rolle sie derzeit im Geschehen auf NW spielen.


Götter IG und das Wissen darüber IG

Diese informative Seite dient lediglich der Übersicht über die verschiedenen Götter. Man sollte darauf achten, nicht IG der Alleswisser über diese Götter zu sein. Nur wenige werden wissen, wen die Hoch- oder Waldelfen verehren. Daher ist es wichtig, nicht OOC das Wissen in sich einzusaugen, sondern sich IG darüber zu informieren. Erst dann weiß man etwas über den Gott und nicht schon durch das Lesen dieser Seite.


Menschen

Die Menschen waren schon immer leicht durch die verschiedenen Götter zu beeinflussen. Ein Glaube kann Berge versetzen. So findet man innerhalb der Menschen viele verschiedene Götter, von denen zwei Götter es geschafft haben, den Großteil der Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Doch noch immer gibt es auch kleine Gruppierungen, die an andere Götter glauben, jedoch haben sie derzeit kaum Einfluss auf NW.


Der Herr

Die Paladine allen voran beten zu dem Herrn. Der Herr schätzte seit jeher die Menschen, die sich der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit verschrieben und nach seinen Tugenden lebten. Die Paladine sind ein Musterbeispiel für das Ausleben der Tugenden (Rechtschaffenheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Ehre, Demut, Mitgefühl, Opfer, Spiritualität). So bezeichnen viele die Gläubigen des Herrn als die Guten auf der Neuen Welt. Seine Gläubigen halten sich überwiegend nahe der Stadt Silberburg auf, aber auch in den anderen, freien Städten verbreiten sie den Glauben. Wo der Herr herkam, wer er ist und was es mit ihm zu tun hat, wissen nur noch alte Bücher und die ältesten Priester und Paladine. Ansonsten erfährt man nicht viel über diesen Gott. Die Paladine stellen oft seine Macht zur Schau - Kräfte die ihnen von dem Herrn gegeben werden.


Der Namenlose

Der Namenlose ist der Gott der Diener des Namenlosen und der Wächter. Gefangen im Gefängnis der "goldenen Schlange" (Gott der Paladine), harrt er darauf, dass seine Glaubensgemeinschaft wächst und er die Kraft bekommt sich aus dem Gefängnis zu befreien. Zwischendurch schafft er es aber, einige seiner Elitekrieger (die Wächter und ihre Priester) mit übermenschlichen Gaben auszustatten, damit sie seinen Willen ausführen können. Sein wahrer Name - Asmodan - wird unter den Gläubigen so sehr gefürchtet und respektiert, dass nur Priester seinen Namen aussprechen dürfen. Ungläubige oder andersgläubige Menschen bekommen den wahren Namen in der Regel nie zu hören; ihnen ist der Name deshalb nicht bekannt. Viele der Gläubigen sind in der Stadt Nalveroth untergekommen, wo auch das Kloster der Gläubigen festungsgleich in den Bergen thront. Viele bezeichnen diesen Gott als böse. Doch die Gläubigen sehen dies anders, stellen den Gott der Paladine als den wahren Feind dar. Auch die Gläubigen des Namenlosen folgen bestimmten Tugenden, die sie selber die acht Geißeln nennen.

Amazonen

Die Amazonen glauben an eine weibliche und eine männliche Seite der göttlichen Macht. Die weibliche Seite, verkörpert von Nyame, steht für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Sie ist das Gegenstück zur männlichen Seite und somit wichtig für das Gleichgewicht in der Welt. Die männliche Seite der Macht wird nach Auffassung der Amazonen von jedem Mann verkörpert. Da die meisten Kriege und Leiden durch Männer ausgelöst werden, sehen sie in der männlichen Seite der Macht nur Tod und Verderben.

Das Wahrzeichens Nyames ist eine goldene, auf sehr alten Bildnissen oft geflügelte Löwin.

Alle katzenartigen Wesen gelten als heilig für die Amazonen.

Barbaren

Ihr Leben mit der Natur, ein Teil von ihr Ruhm, Ehre und Weisheit, dafür steht Sarmatijasch, Herr über allem und Teil von Jedem. Der Gott der Barbaren ist ihr Hüter, ständiger Begleiter und Leiter ihres Schicksals. Sein Wille ist es, der die Barbaren antreibt und seine Kraft ist es, die den Barbaren die Ausdauer dazu gibt. Er ist dabei, wenn sie geboren werden, er begleitet sie auf den Pfaden ihres Lebens und er feiert mit ihnen im Reich der Toten. Die Macht Sarmatijaschs durchströmt alles, Lebewesen, Pflanzen und auch die Elemente.


Dunkelelfen

Es gibt mehrere Gottheiten unter den Dunkelelfen, von denen der überwiegende Anteil böser Gesinnung ist. Von den bösen Gottheiten ist Lloth die Bekannteste, eine Erzdämonin, die über einen großen Teil der Hölle regiert und bei den meisten Völkern der Oberwelt sofort mit Folter, Seelenopferung und unaussprechlichen Qualen, die ihre dunkelelfischen Anhänger verbreiten, in Verbindung gebracht wird. Weniger bekannt sind Ghaunadauer, der ursprüngliche Gott des Unterreichs - eine wahnsinnige Kreatur deren Anhänger ihn als den Ältesten Beobachter und die Auflösung und Zusammenführung aller Formen verehren und Vhaeraun, der Gott der Diebe und Meuchelmörder. Beide stehen in Opposition zu dem Glauben an Lloth und werden von ihren Anhängern rigoros verfolgt. Zwei Verbündete von Lloth sind Selvetarm und Kiaransalee, Ersterer ist der Gott des Kampfes und der Krieger und die Zweite die Schutzpatronin dunkler Magie und der Untoten.

Für einen Menschen mag das relativ wenig Unterschied bedeuten, denn die Anhänger aller bösen Drowgottheiten bringen diesem Volk wenig Liebe entgegen und geben auf das Leben eines Menschen (oder eines anderen Nicht-Dunkelelfen) ziemlich wenig. Allenfalls Unterhaltungswert mag es für einige besitzen.

Der Glaube an Lloth äußert sich bei den Drow vor allem darin, dass er die gesamte Gesellschaft dominiert. Und die Priesterinnen der Lloth, ausschließlich Frauen, können die klerikalen Kräfte ihrer Dämonengottheit erwerben, herrschen mit brutaler Effizienz über die meisten der unterirdischen Städte - so auch über Sold‘Orbb, die Stadt die sich unter der neuen Welt befindet.

Dem gegenüber, als die Rettung für alle Dunkelelfen die sich vom Bösen abgewandt haben (oder es ehrlich versuchen), steht Eilistraee - die Mondmaid, wie sie von ihren Anhängern genannt wird. Ihr Symbol, der Mond, inspiriert ihre Anhänger und ist oft Anlass für Tänze und Feste in den Tiefen der Wälder, wo die wenigen Abtrünnigen der Dunkelelfen versuchen wieder ins Reine mit sich und der Welt zu kommen. Sie pflegen gute Beziehungen zu den alten Völkern und würden einem Menschen wohl nicht gleich mit Verachtung, Gewalt oder Schlimmerem begegnen. Leider ist es einem Dunkelelfen nicht anzusehen, welchem Glauben er angehört und es mag durchaus sinistere Gestalten unter den Anhängern der bösen Gottheiten geben, die sich als Jünger der Mondmaid ausgeben, mit welchen Zielen auch immer.

Grundsätzlich ist es ihr Glaube, der einen großen Teil der Dunkelelfen, egal ob sie in der Finsternis leben oder zum Licht zurückkehrten, führt und ausmacht. Spott über eine ihrer Gottheiten wird, sofern sie den Menschen überhaupt bekannt ist, bestenfalls mit Grimm, schlimmstenfalls mit der Klinge beantwortet.


Eilistraee

Eilistraee ist die Göttin des Liedes, des Tanzes, des Schwertkampfes und der Jagd. Jene Drow die, warum auch immer, sich für den Pfad dieser Gottheit entschieden und dem Unterreich für immer den Rücken gekehrt haben, bietet Eilistraee Zuflucht. Die "Dunkle Maid", wie sie auch oft genannt wird, hat kaum Anhänger unter den Menschen, ihr Gefolge besteht größtenteils aus Elfen, Dunkelelfen oder Halbelfen. Eilistraee selbst ist eine noch sehr junge und vor allem chaotische Göttin. Doch ist sie in keiner Weise mit Lloth zu vergleichen.


Lloth

Lloth, die Spinnenkönigin, ist den Dunkelelfen nach die Erretterin in der Not, als der Elfenkrieg drohte, die Dunkelelfen zu vernichten. Lloth bot den Dunkelelfen Unterschlupf in den Höhlen und leitete sie. Seit jeher wird Lloth als hohe Königin verehrt. Wer auch immer die Gunst der Göttin hat, wird in der Gesellschaft der Dunkelelfen schnell Ruhm und Ehre einheimsen. Hinterhältigkeit und List erfreut die dunkle Göttin. Wer versagt und bei der Göttin in Ungnade fällt ist dem Tode geweiht.


Echsenmenschen

Die Religion der Echsenmenschen ist in zwei Glaubensrichtungen gespalten, die sich einander jedoch so ähnlich sind, dass es bei ihnen nie zu Glaubenskriegen wie bei den Menschen geführt zu haben scheint. Die verbreitetere Religion geht davon aus, dass eine gigantische und allmächtige "Weltenschlange" der Ursprung allen Lebens auf der Welt ist, diese jedoch nur noch selten und meist nur indirekt in den Lauf der Dinge eingreift. Dies geschieht durch Vermittler wie den Drachenherrscher Ppyr, der das Echsenvolk kurz nach seiner Entstehung lange Zeit beherrschte. Die etwas weniger verbreitete zweite Religionsrichtung der Echsen geht davon aus, dass es etwas wie eine "Weltenschlange" nie gegeben hat und Ppyr mit seinem Volk der Ursprung der Echsen ist. Die Anhänger dieses Glaubens verehren ihn als Gott, während die Gläubigen der "Weltenschlange" in ihm nur einen Botschafter selbiger sehen.


Hochelfen

Vielweniger Götter, mehr ein Leben nach den drei Elementen, verkörpert durch Feanoron, Gwaewon und Arda, Kinder des Malethon. Nur wer die Stärke Feanorons, die Geschicklichkeit Gwaewons und die Beständigkeit und Weisheit Ardas für sich zu nutzen und zu einen weiß und nach dieser Einigkeit strebt wird die totale Integration in das Leben erfahren.


Orks

Die Orks verehren einen einzigen, ihre Meinung nach allmächtigen Gott mit Namen Agrazh, der sie als seine besonderen Kinder geschaffen hat, um der Welt die wahre herrschende Rasse zu zeigen. So sehen sie sich als das Volk, dem bestimmt ist, über die Welt zu herrschen. Ihre ganze Kampflustigkeit und ihr Eroberungsdrang gehen auf den Glauben zurück. Neben Agrazh als Gott existiert für die Orks noch Uzulak, ein Halbgott. Er wurde einst von Agrazh auf die Welt geschickt, um die Orkstämme zum größten Orkheer zu vereinen und in die Schlacht zu führen. Alte Aufzeichnungen berichten von einer weiblichen Orkgöttin, genannt die dunkle Mutter, mit deren Hilfe Agrazh die Orks erschaffen haben soll und auf die die phänomenale Heilfähigkeit der Orks zurückgeht. Von einigen weiblichen Orks wird diese verehrt hinter vorgehaltener Hand.

Waldelfen

"Ich gehe nicht zum Anfang zurück sondern fange mittendrin an, weil es sonst zu lange dauern würde."

Die Natur mit allen Lebewesen ist ihr Zuhause. Die Elemente sind ihre Verbündeten. So glauben sie an die Natur und die Elemente. Keinen Gott gibt es bei ihnen. Wenn ein Elf das Zeitliche segnet, tut er dies aus freien Stücken, weil er seine Aufgabe erfüllt hat oder keine Hoffnung mehr sieht. Allgemein glauben die Elfen an den ewigen Wechsel zwischen Leben und Tod. Der Leib wird mit dem Geiste wieder zusammenfließen.


Zwerge

In den ältesten Zwergenlegenden hieß es, dass der Urvater Karaz, der erste Berg, wachsam über allem thronte. Er sah die Welt wachsen, sich entwickeln und verändern. Er kannte jeden Stein, jeden Baum und jeden Fluss. Er war der Größte und Standhafteste, der Unvergängliche. Aber in all seiner Pracht war er einsam. So formte er aus seinen Felsen Fleisch, schmolz seine goldenen Adern und nahm ein Stück seiner immer weißen Gipfel, um daraus Throin zu schmieden. Dieser war der Erstgeborene der Zwerge, Karaz' wandelnder Wille und die Personifizierung seiner Kraft. Kein Kind des Berges sollte jemals einsam sein, und deshalb schufen Karaz und Throin weitere Kinder, die Altvorderen, welche ihrerseits die ersten Clans formten. Sie alle sind die Kinder des Berges, verbunden mit einem goldenen Band, das in alle Ewigkeit bestehen sollte.

Über die Jahrtausende veränderten sich die Geschichten, Wahrheiten wurden zu Legenden und Erzählungen wurden vergessen. Heute weiß niemand mehr so genau, was sich damals zugetragen hat, denn viele Runentafeln sind verloren gegangen oder dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Aber trotz alledem können wir eines mit Bestimmtheit sagen: Wir sind Zwerge und wir sind für die Ewigkeit gemacht.

Denn ab und an tauchen Berichte unter den Zwergen auf, das Throin persönlich noch in die Geschicke seiner Kinder eingegriffen haben soll, das man ihn sah oder gar mit ihm geredet habe. Und so wie Throin, sind auch die vermutlichen Ausläufer des Karaz, die wie versteinerte, gigantische Felswurzeln aus der Landschaft ragen, allseits präsent und die Zwerge stets an ihre Herkunft erinnernd.


Der heilige Karaz (Berg)

Der heilige Karaz (Berg) wird von vielen verehrt, da sie von den Schätzen des Berges ihr Leben bestreiten. Demnach könnte man annehmen, dass der Berg ihr Gott ist, der seine Innereien (Erze und Edelsteine) mit den Zwergen, die an den Karaz glauben, teilt und sie somit Reichtum beschert. Insbesondere die Bergarbeiter und die Schmiede der Zwerge glauben an Throin.


Zwergenvater Throin

Throin ist der erste Sohn des Karaz und nach seinem Vorbild wurden alle Zwerge geschaffen. Throin wird auch der "Wandler" genannt, da er den Berg bewohnbar machte und dessen Erze reinigte und formte. Die Altvorderen waren die Erstgeborenen des Throins, ein jeder von ihnen entschied sich für ein Handwerk, um jenes zu perfektionieren.